F hlff ? 2. 1. ( ot-tl..- (t d'i u .l1.... 1. Die Magie des XIX. Jahrhunderts Uriarte. _+4. — "' Recte examina — acriter cognosce! Uriarte. Die Magie des XIX. Jahrhunderts als Kunst und als üeheimwissenschait. Unten Mitwirkung von ’Dn. F. Maier, Prof. a. D. in Tübingen von Urinrte, (Lone-Ip. Mitglied gelehrt" Gelolhchnfton, Inhaber der ßoldonan Freutnno Verdienstmednillo mit der Krone für „Kunst und Wissensohlft.“ ‚in 2| Abbildungen. — ‚Wg—V - ——-»3-@*@‚=gwü BERLIN LEIPZIG NEUWIED TnilumuTi’ Oboädiiii. 14-16: .FM-.bp HEUSER’S VERLAG (LOUIS HEUSER). E Mv. + ?cx-Z Inhalt Seite Vorwort und Einleitung . . . . . . . . . .Abteilung: Rückblicke auf die Magie der vergangenen jahr hunderte ‚ . . . . . . . . . II. Abteilung: Technische Magie — Unterhaltungsmagie . . 27 I. Alte Schule . . . . . . . . . . 27 II. Neue Schule . . . . 48 III. Die Illusionen und optischen Wunder 49 IV. Die spiritistischen Vorführungen . . . . . . III. Abteilung: Der Hypnotismus und der Lebensmagnetismus nebst den verwandten Phänomenen . . . . . . . IV. Abteilung: Der Spiritismus und Occultismus der Neuzeit I16 Nachwort I79 Abbildungen. Seitei Seite Ponrat von Bosco 29 Eine verkrüppelte Hand vor und U von Herrmann. 35 i nach der Hypnose (2 B.) . IOI „ von Bellachini . 451 Ein durch Hypnose geheilter Eine Dunkelsitzung . 63 i Gichtkranker (2 B.) . . _ ‚ 104 Bildliche Geistererscheinung . 64 Einsog. Prophetentisch desAlter Ein hypnotisierter Hummer . 78i4 tums . . . . . . 120 Ein hypnotisierter Kanarienvogel Kasteiungen der Fakire . . (2 B.) . . . . . 79 Sichtbares Wachsen einerPflanze Ein hypnotisiertes Huhn 80 durch Magnetisieren vonseiten i Katalepsie . . . . . . . . 81 i eines Fakirs . . . . . . . I42 Prof‚Korschelt mitseinen Sonnen- i Porträt von Staatsrat Aksakow 163 ätherstrahlapparaten 87 i „ von Dr. Karl du Prel M" 2-*: “"'-' s e 4 &* 7 43- 12 2495 7' U-" M * Vorwort und Einleitung. Es ist ein Grundtrieb des menschlichen Geistes nach den Ursachen der Dinge und schliefslich nach der letzten Ursache der ganzen Erscheinungswelt zu fragen. — Wir wissen, dafs die Magie es ganz besonders ist, welche sich mit diesem grofsen Problem beschäftigt, aber wir wissen auch ebenso, welche wunderliche Verirrungen aus diesem Trieb ‘und Drang schon erwuchsen. '— Die folgenden Ausführungen haben vor allem den Zweck, deutlich, übersichtlich geordnet, ein klares Bild von der „Magie“ in ihrem ganzen Umfange zu geben. „Das mystische Gebiet hat die Eigentümlichkeit, dafs es nur aus dem Ganzen begriffen werden kann, während man bei Zergliederung der einzelnen Thatsachen sogleich eine Anzahl von Zweifeln auf werfen kann und infolgedessen zu ganz falschen Folgerungen gelangt.“ — Der Laie hat keine Ahnung, mit Welchen Mitteln er absichtlich oder unfreiwillig getäuscht wird oder worden ist. Der Gelehrte schreibt Folianten über die Schale von Vorkommnissen, deren Kern ihm unbekannt bleibt. Es wird gegrübelt und nachgedacht über diese oder jene Erscheinung, dieses oder jenes Experiment, und doch kommt man so selten zur Lösung! Und warum? Sehr einfach, weil man sich die Sache nicht zergliedern kann; weil man nicht die Kenntnisse besitzt von den Gründen, die jene Er scheinungen hervorrufen. Zu einer Zeit, wo der Spiritismus als „neuestes Kind der Mode“ sozusagen salonfähig wurde, schrieb Dr. Ed. v. Hartmann, der Verfasser des berühmten Werkes „der Philosophie des Unbewufsten,“ über den Spiritismus. Vom philosophischen Standpunkt aus hat das Werk gewifs Bedeutung, aber hier finden wir gerade das, was ich im vorhergehenden Satze sagte, — es fehlen die Kenntnisse der Grundursache! Denn wenn ein Philosoph gegen den Aberglauben kämpft, so soll er Ur inne, Magie. 1 I
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