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Die Macht der Worte und der Medien PDF

321 Pages·2007·18.912 MB·German
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JJ_Ti_B-Reichertz15411-4 04.05.2007 09:59 Uhr Seite 1 Jo Reichertz Die Macht der Worte und der Medien JJ_Ti_B-Reichertz15411-4 04.05.2007 09:59 Uhr Seite 2 Medien – Kultur – Kommunikation Herausgegeben von Andreas Hepp und Waldemar Vogelgesang Kulturen sind heute nicht mehr jenseits von Medien vorstellbar:Ob wir an unsere eigene Kultur oder ,fremde’ Kulturen denken,diese sind umfassend mit Prozessen der Medienkom- munikation durchdrungen.Doch welchem Wandel sind Kulturen damit ausgesetzt? In wel- cher Beziehung stehen verschiedene Medien wie Film,Fernsehen,das Internet oder die Mobilkommunikation zu unterschiedlichen kulturellen Formen? Wie verändert sich Alltag unter dem Einfluss einer zunehmend globalisierten Medienkommunikation? Welche Medien- kompetenzen sind notwendig,um sich in Gesellschaften zurecht zu finden,die von Medien durchdrungen sind?Es sind solche auf medialen und kulturellen Wandel und damit ver- bundene Herausforderungen und Konflikte bezogene Fragen,mit denen sich die Bände der Reihe „Medien – Kultur – Kommunikation“ auseinander setzen.Dieses Themenfeld über- schreitet dabei die Grenzen verschiedener sozial- und kulturwissenschaftlicher Disziplinen wie der Kommunikations- und Medienwissenschaft,der Soziologie,der Politikwissenschaft, der Anthropologie und der Sprach- und Literaturwissenschaften.Die verschiedenen Bände der Reihe zielen darauf,ausgehend von unterschiedlichen theoretischen und empirischen Zugängen,das komplexe Interdependenzverhältnis von Medien,Kultur und Kommunikation in einer breiten sozialwissenschaftlichen Perspektive zu fassen.Dabei soll die Reihe sowohl aktuelle Forschungen als auch Überblicksdarstellungen in diesem Bereich zugänglich machen. JJ_Ti_B-Reichertz15411-4 04.05.2007 09:59 Uhr Seite 3 Jo Reichertz Die Macht der Worte und der Medien JJ_Ti_B-Reichertz15411-4 04.05.2007 09:59 Uhr Seite 4 Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. . 1.Auflage Juni 2007 Alle Rechte vorbehalten ©VSVerlag für Sozialwissenschaften | GWVFachverlage GmbH,Wiesbaden 2007 Lektorat:Frank Engelhardt Der VS Verlag für Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werkeinschließlichallerseiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohneZustimmungdes Verlags unzulässig und strafbar.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw.in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung:KünkelLopka Medienentwicklung,Heidelberg Redaktion:Nadia Zabowa Druck und buchbinderische Verarbeitung:Krips b.v.,Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN 978-3-531-15411-4 Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................................................................................................ 11 I Das Fernsehen als Akteur ........................................................................ 15 1 Die Realit~it der Massenmedien 17 ...................................................... 1.1 Das Fernsehen - yon der Institution zum Aktcur .............................. 81 1.2 Das Fernsehgerfit als Zauberspiegel .................................................. 19 1.3 Das Fernsehen ist immer und aberall ................................................ 23 1A Das Fernsehen als Feld ...................................................................... 29 2 Institutionalisierung als Voraussetzung einer Kultur der Performativit/it ................................................................................ 33 2.1 Antwortschreiben eines Bt~rgermeisters ............................................ 33 2.2 Die deutsche Hochzeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts .................... 34 2.3 Theatralisierungstendenz und das Entstehen einer Kultur der Performativitfit ................................................................................... 37 2.4 Die Traumhochzeit als Idealtyp einer performativen Kultur der romantischen Trauung ....................................................................... 39 2.5 Kleine soziale Welten als Welten zwischen subjektivem Sinn und objektiven Strukturen - Institutionalisierung und Organisation ....... 42 2.6 Heiraten zu Beginn des 21. Jahrhunderts: eine Auffahrung ohne Regisseur? .......................................................................................... 45 2.7 Der typisierte Handlungsverlauf als organisierende Kraft far die gemeinsame Performance: das trajectory .......................................... 49 2.8 Ohne Institutionalisierung keine Kultur der Performativitfit ............. 51 6 Inhaltsverzeichnis 3 Kinder brauchen (auch) die ,Power Rangers' .............................. 55 3.1 Start einer Einleitung ......................................................................... 55 3.2 Serielle Rettung der Welt: die Power Rangers .................................. 56 3.3 Notwendige Unterscheidung: Kamerahandlung und Handlung vor der Kamera .................................................................................. 59 3.4 Wie zeigt die Kamera das Handeln der Akteure? ............................. 60 3.5 Produktion, Quoten und Reichweiten ............................................... 64 3.6 Die Power Rangers - eine kurze Geschichte ihrer Medienkarriere.. 66 3.7 Schfidigen oder hemmen die ,Power Rangers' die Entwicklung yon Kindern? ..................................................................................... 69 3.8 Der Rahmen bestimmt die (Medien)Wirkung ................................... 72 3.9 Die Rahmung der ,Power Rangers' durch das sendende Medium .... 76 3.10 Aneignung der,Power Rangers'. ...................................................... 18 3.11 Strukturelle Probleme kindlicher Lebenspraxis in den 90er Jahren.. 82 3.12 Die Power Rangers -ein sinnvolleEsr rettungsmtirchen ~r Kinder der 90er .............................................................................................. 86 4 , .... denn sie wissen nicht, was sie tun". Von James Dean zu Alexander Klaws .............................................................................. 93 5 ,,Ieh kSnnte schreien vor Gliick" oder: Formen des Gliicks in den Massenmedien ........................................................................... 99 5.1 Zwei Wege zum G10ck - Jennifer Aniston und der Dalai Lama ...... 99 5.2 ,Gltick' als das Begehrenswerte ...................................................... 101 5.3 Gltick und Glas - wie leicht bricht das ............................................ 104 5.4 Glt~ckszwang durch Weltabkehr und systematische Askese ........... 105 5.5 Die Medien und die Suche nach Glt~ck ........................................... 108 5.6 Don't worry, be happy and show it! ................................................ 110 5.7 Theatralisierung des ,Gltick' in und durch die Medien ................... 112 5.8 Mediengltick .................................................................................... 113 Inhaltsverzeichnis 7 6 Becker und H~ikkinen beim Golfen. Das Altenbild in der Mercedeswerbung .......................................................................... 117 6.1 ,,Almost as close as you won Suzuka'. ........................................... 117 6.2 Was ist die Frage? ........................................................................... 119 6.3 Alter als biologisch fundierte soziale Konstruktion ........................ 119 6.4 Blicke aufdie Codierung des Alters in den Bildern der Werbung .................................................................................... 121 6.5 Der Rahmen ,Werbung'. ................................................................. 124 6.6 Die zufriedenen Golfer. Jenseits der Heroisierung der Jugend ....... 127 7 Der Mediensport Olympia - ein globales Integrationsritual? .. 133 7.1 Macht, Spag und Geld ..................................................................... 133 7.2 Olympia ist tot ................................................................................. 134 7.3 Olympia lebt! ................................................................................... 137 7.4 Coubertins Konzeption der olympischen Spiele als Ritus .............. 142 7.5 Der Sport und die Zuschauer ........................................................... 145 7.6 Olympia als kollektiver Ritus einer sich globalisierenden Gesellschaft ..................................................................................... 148 II Netzkommunikation - Rahmen und Bedingungen ............................. 151 1 ,Navigieren' oder ,Surfen' oder: Das Ende der Bedrohung ..... 153 1.1 Metaphern als Medien des Denkens und des Handelns .................. 153 1.2 SinnstiftendMee taphern for das Internet ........................................ 156 1.3 Das Meer als Metapher .................................................................... 159 1.4 Internetnutzung als Sport - Surfen .................................................. 161 1.5 Internetnutzung als berufsm~il3ige Erarbeitungy on Reiserouten - Navigieren ....................................................................................... 163 1.6 Das Ende der Bedrohung? ............................................................... 165 1.7 Gesellschaftlicher Kampfum die Leitmetapher .............................. 166 8 Inhaltsverzeichnis 2 Browsen im Internet oder: Der Einfall trifft nur den vorbereiteten Geist ........................................................................ 171 2.1 Die Zukunft des Internet - Nichts Genaues wei~ man .................... 171 2.2 Das Internet als Lehr- und Lernmedium in der Schule ................... 171 2.3 Deduktion, Induktion und Abduktion ............................................. 174 2.4 Eine Strategie zur Herbei~hrung yon Abduktionen ....................... 176 2.5 Der Hypertext des Internet und seine Pfade .................................... 178 3 Vertrauen in der Internet-gestiitzten Unternehmenskommunikation ..................................................... 185 3.1 Tiefgreifender gesellschaftlicher Wandel: die Globalisierung ........ 185 3.2 Von der Informations- zur Kommunikationsgesellschaft ............... 186 3.3 Vertrauen als zentrale Kategorie der Unternehmenskommunikation ........................................................ 189 3.4 Vertrauen schaffen durch pers6ntiche Kommunikation .................. 191 3.5 Vertrauen schaffen durch moralische Selbstverpflichtung ............. 193 3.6 Vertrauen schaffen durch eine mythologische Fundierung ............. 196 3.7 Mythos-eine Kulisse? ................................................................... 201 3.8 Gefahren einer aufVertrauenbauenden Unternehmenskommunikation ........................................................ 203 III Medienkommunikation als Teil der Berufsarbeit ............................... 209 1 Zur neuen Logik der (sozial-)wissenschaftlichen Mediennutzung .............................................................................. 211 1.1 Zeitenwende .................................................................................... 211 1.2 Wissenschaft betreiben in Zeiten des Wandels ............................... 213 1.3 Die weitere Vergesellschaftung yon Wissenschaft (bei gleichzeitiger weiterer Verwissenschaftlichung der Gesellschaft). 216 1.4 Die weitere Okonomisierung yon Wissenschaft bei gleichzeitiger weiterer Verwissenschaftlichung der Okonomie ...... 218 Inhaltsverzeichnis 9 1.5 Das Bedeutsamwerden der Massenmedien far die Wissenschaft bei gleichzeitigern Bedeutsamwerden der Wissenschafl far die Massenmedien ................................................................................. 9 ! 2 1.6 Die zunehmende Bewertung wissenschaftlichen Arbeitensn ach den Gmnds~itzen und Belohnungsstrategien des Quality-Managements ..................................................................... 224 1.7 Das allmfihliche Reputierlichwerden yon Prominenz in der Wissenschafl .................................................................................... 225 1.8 Das allm~ihliche Umstellen von wissenschafllicheMre thode auf Charisma und Populismus (zumindest in den sich immer intemationalegre benden Sozialwissenschaflen) ............................. 232 1.9 Vom Monotheismus zum Polytheismus? ........................................ 234 2 Abschied vom Glauben an die Allmacht der Rationalit~it? oder: Der Unternehmensberater als Charismatiker .................. 243 2.1 Methodologische Vortiberlegungen zur Interpretation von Homepages ...................................................................................... 244 2.2 Zur Methode einer hermeneutischenW issenssoziologie ................ 250 2.3 Interpretation der Homepage der Beratergruppe Neuwaldegg ....... 252 2.4 Abschied yon der Rationalitfit oder Erg~lnzung? ............................. 263 2.5 Postskriptum 2006 ........................................................................... 265 3 Spaf~ fur Millionen. Harald Schmidt und Co. als moderne Hofnarren? ..................................................................................... 271 3.1 Freddie Mercury und die Queen ...................................................... 271 3.2 Der Narr am Hofe (nach Lepenies) ................................................. 272 3.3 Der Hofnarr und seine Funktion im Wandel der Zeiten .................. 273 3.4 Alte Narren am neuen Hof? ............................................................. 279 3.5 Harald Schmidt- ein Hofnarr? ....................................................... 284 3.6 Von SpaBmachem und der SpaBgesellschafl .................................. 287

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