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Die letzten Worte Papst Gregors VII: 164. Sitzung am 20. Januar 1971 in Düsseldorf PDF

114 Pages·1973·9.387 MB·German
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Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften Geisteswissenschaften Vorträge . G 185 Herausgegeben von der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften PAUL EGON HÜBINGER Die letzten Worte Papst Gregors VII. W estdeutscher Verlag . Opladen 164. Sitzung am 20. Januar 1971 in Düsseldorf ISBN 978-3-322-98884-3 ISBN 978-3-322-98883-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-98883-6 © 1973 by Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Gesamtherstellung: Westdeutscher Verlag GmbH B. F. D.D.D. AVCTOR E quindi uscimmo a riveder le stelle Dante, Inferno 34, 139 Vorwort Hiermit wird der Vortrag, den ich am 20. Januar 1971 in der Klasse für Geisteswissenschaften der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissen schaften gehalten habe, im Druck vorgelegt. Die ursprüngliche Fassung ist beträchtlich erweitert und der Gang der Untersuchung stellenweise modi fiziert worden. Gemäß einer mit dem damaligen Sekretar der Klasse, Herrn Prof. Kötting, und seinem Nachfolger im Amt, Herrn Prof. Dihle, getrof fenen Absprache sind hierbei auch die Beiträge zu der dem Vortrag folgenden Diskussion verwertet worden. An ihr haben sich als Mitglieder der Akade mie oder geladene Gäste die Herren Professoren Dihle, Hegel, Klinkenberg, Kötting, Landgrebe, Lausberg, Lübbe, Ohly und Schall er beteiligt, denen für ihre kritischen Hinweise und ergänzenden Ausführungen auch hier herz lich zu danken ist. Die von Dieter Schaller in freundschaftlicher Weise ge botene Möglichkeit, mit ihm die Ergebnisse unmittelbar vor der Drucklegung erneut zu erörtern, ist für mich ein willkommener Anlaß, um ihm meine dankbare Verbundenheit an dieser Stelle zu bezeugen. Die Veröffentlichung geht zufällig in einem Zeitpunkt zum Druck, in dem sich die Erhebung Gregors VII. auf den päpstlichen Stuhl zum neunhundert sten Male jährt. Anders als in der Sturmzeit des Kulturkampfs vor hundert Jahren, hat unsere Gegenwart von dem weltgeschichtlich folgenreichen Ereig nis, das sich am 22. April 1073 vollzogen hat, auffallend wenig Notiz ge nommen. Ist der vorliegende Beitrag zur Geschichte des Papstes auch nicht durch das Jubiläum verursacht und nichts weniger als eine Festgabe zu die sem Anlaß, sondern die Frucht erheblich weiter zurückreichender wissen schaftlicher Beschäftigung mit der Zeit und der Gestalt Gregors VII., so be trachte ich es doch als glückliches Zusammentreffen, die Arbeitsresultate eben in diesem Augenblick veröffentlichen zu können. Bonn, im Frühjahr 1973 Paul Egon Hübinger Papst Gregor VII. ist am 25. Mai 1085 in Salerno gestorben. Als seine letz ten Worte sind überliefert: "Ich habe die Gerechtigkeit geliebt und das Un recht gehaßt, deshalb sterbe ich in der Verbannung" - "Dilexi iustitiam et odivi iniquitatem, propterea morior in exilio." Die übersetzung in moderne Sprachen ist deshalb nicht leicht, weil "iustitia" für Gregor einen über die klassisch-lateinische Bedeutung hinausgehenden Sinn besessen hat, der schon mehrfach Gegenstand eigener Untersuchungen gewesen ist Karl Hampe 1. hat das nicht minder komplexe "iniquitas" mit "gottloses Wesen" über setzt Was auch immer die Leitbegriffe in Gregors letzten Worten meinen, 2. der Satz ist weltbekannt, obgleich ihm die Aufnahme selbst in die "verbes serte Neuausgabe" von Georg Büchmanns "Geflügelte Worte und Zitaten schatz" ebensowenig wie in eine auf breiter gelehrter Grundlage ruhende französische Sammlung von Zitaten und historischen Aussprüchen vergönnt war Geht es auch zu weit, ihn als "Wahlspruch" Gregors VII. zu bezeich 3. nen 4, so ist er doch unlösbar mit der historischen Gestalt dieses Papstes ver- 1 J. May, Der Begriff "Justitia" im Sinn Gregors VII. (Forschungen zur deutschen Ge- schichte 25, 1885, S. 179 ff.); H. Krüger, Was versteht Gregor VII. unter "iustitia" und wie wendet er diesen Begriff im einzelnen praktisch an?, Diss. Greifswald 1910. Vgl. auch G. Krüger, Das Papsttum. Seine Idee und ihre Träger!, Tübingen 1932, S. 51; H. X. Arquilliere, Saint Gr,egoire VII. Essai sur sa conception du pouvoir pontifical, Paris 1934, S. 260 ff. - L. Halphen, L'essor de l'Europe (XIe-XIIIe siecles) (Peuples et civilisations VI)2, Paris 1940, S. 42, übersetzt, abweichend von anderen Autoren fran zösischer Zunge, "iustitia" mit "equite". 2 K. Hampe, Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer, Leipzig 1909, S. 60. Die Stelle findet sich unverändert auch noch in der letzten von F. Baethgen besorg ten Auflage, die 1968 in Heidelberg erschienen ist. 3 G. Büchmann, Geflügelte Worte und Zitatenschatz. Verbesserte Neuausgabe, neu bearb. von P. Dorpert, Zürich o. J. [1946]. - O. Guerlac, Les citations fran~aises. Recueil de passages celebres, phrases familieres, mots historiques ..., Paris 1931. - Das Wort findet sich gleichfalls nicht bei R. Zoozmann, Zitaten schatz der Weltliteratur, Leipzig o. J. [1910], K. Peltzer, Das treffende Zitat. Gedankengut aus drei Jahrtausenden 4, Thun München [1968], sowie in den Abschnitten "Unrecht" und "Gerechtigkeit" bei ehr. Greif!, Zitate, Köln o. J. [nach 1963], doch ist ihm ein Abschnitt bei H. G. Reichert, Lateinische Sentenzen, Wiesbaden [1948], S. 345 f., gewidmet. , Das Wort wird in folgenden Sammlungen von letzten Worten erwähnt: E. S. Le Comte, Dictionary of Last Words, New York 1955; e. Aveline, Les mots de la fin, Paris 1957, S. 190; H. Nette, Adieu les beIles choses, [Düsseldorf 1971], S. 165. Merkwürdigerweise 10 Paul Egon Hübinger bunden, und zwar nicht nur durch die Aufnahme in die zu seinem Fest vor geschriebene Lesung des Römischen Breviers Ja, der Satz gehört zu den 5. jenigen Außerungen von Persönlichkeiten der Vergangenheit, die weit über Anlaß und Zeit ihrer Formulierung hinaus wirken und dadurch selbst noch einmal eine geschichtliche Funktion oder mindestens Gewicht für das Leben einzelner Menschen gewinnen. Eine "Weltgeschichte in Umrissen" aus der Feder des Obersten Graf Maximilian Yorck von Wartenburg (1850-1900), die 1897 zuerst erschienen ist und gemäß ihrer bis zur jüngsten Vergangen heit reichenden Auflagenhöhe größten Einfluß auf das deutsche Publikum gehabt hat, enthält zu dem Sterbewort Gregors VII. die Bemerkung, daß "dessen Schärfe wohl jeder schon mehr als einmal auch in seinem Leben zu schmecken gemeint" habe Henri Pirenne (1882-1935) war als Professor 6. an der Universität Gent im Ersten Weltkrieg von der deutschen Besatzungs macht deportiert worden. In einem thüringischen Städtchen, das ihm als Auf enthaltsort angewiesen wurde, schrieb er unter denkbar unzulänglichen Ver hältnissen seine "Histoire de l'Europe". Hier führt er den Gregor-Satz an bleibt es unberücksichtigt bei R. Sabatier, Dictionnaire de la mort, Paris [1967], obwohl dort zahlreiche, in extremis gefallene Außerungen erwähnt sind. Weitere Zitatensamm lungen konnten nicht herangezogen werden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden nachstehend enzyklopädische Nachschlagewerke zusammengestellt, die den Satz als Sterbewort Gregors VII. anführen: J. S. Ersch-]. G. Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, 1. Sect., 89. Theil, Leipzig 1869, S. 185; Pierers Konver sations-Lexikon 67, Stuttgart 1890, Sp. 1104; Brockhaus' Konversationslexikon 814, Leipzig 1894, S. 292; La Grande Encyclopedie 19, Paris 0.]., S. 361; Enciclopedia Uni versal Ilustrada Europeo-Americana 26, Barcelona 1925, S. 1271; Enciclopedia Ita liana 17, o. O. 1933, S. 935; Winkler Prins, Encyclopaedie 96, Amsterdam-Brüssel 1950, S. 810; Enciclopedia Cattolica 6, Citra deI Vaticano 1951, S. 1133; De Katholieke Encyclopaedie 122, Amsterdam-Antwerpen 1952, S. 272 (mit Zweifeln an der Authenti zität); Aschehongs Konversasjons Leksikon 84, Oslo 1957, S. 268; Grande Dizionario Enciclopedico 62, Torino 1957, S. 749; The Encyclopedia Americana 13, New York 1958, S. 450; The American People's Encyclopedia 9, New York 1968, S. 211; Encyclopedia Britannica 10, Chicago 1968, S. 910. Weiteres vgI. unten S. 27 ff. - Zur Aufnahme ins Breviarium Romanum vgI. ]. N. A. M. Huijbregts, Frankrijk en het Officie van Gregorius, Diss. Nijmegen 1968, S. 31. 5 So bei K. Pellens, Die Texte des Normannischen Anonymus (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Bd. 42), Wiesbaden 1966, S. 159, Anm. 7, 171, Anm. 1 und 221, Anm. 2. Als Wahlspruch des Papstes kann allenfalls der nach Ps. 144,9 gebildete Satz "Miserationes tuae domine super omnia opera tua" gelten, der als Devise die Quadranten der Rota zahlreicher Privilegien Gregors VII. füllt, darunter auch der letzten bekannten, unten S. 14, Anm. 17, erwähnten Urkunde, die er aus gestellt hat; vgI. Ph. Jaffe, Regesta pontificum Romanorum 12, Leipzig 1885, S. 594. Nicht zu beanstanden ist, daß F. Nobili-Vitelleschi, Della storia civile e politica deI papato III, Torino-Roma 1906, S. 354, von Gregors Sterbewort sagt, es sei "rimasto come la sua divisa". 6 Graf Yorck von Wartenburg, Weltgeschichte in Umrissen. Federzeichnungen eines Deut schen27, Berlin 1923, S. 305. Die letzte, Frankfurt/M. 1954 erschienene, nicht mehr bezifferte Auflage des Buches enthält den Satz S. 261. Die letzten Worte Papst Gregors VII. 11 und bemerkt dazu in herzbewegender Schlichtheit: "Diese Worte haben seit dem viele Menschen in der Verbannung getröstet." Als Erzbischof Faul 7 haber von München 1921 bei der Ankunft der Särge des 1918 entthronten und ins Ausland gegangenen bayerischen Königspaares ein Requiem feierte, legte er seiner Predigt das Abschiedswort Gregors VII. zugrunde In ähn 8. lichem Zusammenhang wandte es in jenen bewegten Jahren ein Abgeordne ter der luxemburgischen Kammer auf die gleichfalls der Krone verlustig ge gangene und in" ein italienisches Kloster eingetretene Großherzogin Marie Adelheid an Selbst die Zeitung der SS, "Das Schwarze Korps", bediente sich 9. einmal des leicht verschobenen Gregorworts, als sie in einer Polemik gegen den emigrierten und ausgebürgerten Thomas Mann fragte: "Hat er wie jener Papst das Wahre geliebt und ging darum in die Verbannung?" 10 Solche Beispiele für ein Fortwirken des berühmten Satzes könnten gewiß in größerer Zahl gesammelt werden. Sie gehören in den Rahmen der noch nicht geschriebenen Geschichte des Nachlebens und Nachruhms Gregors VII. Unser Beitrag stellt in seiner Art ein Stück davon dar. Mit der bei mittel alterlichen Autoren beliebten affektierten Bescheidenheit ließe sich als Resul tat vorwegnehmen, daß die Untersuchung ergeben wird, in der kritischen Edition des wichtigsten Quellentextes über die letzten Stunden des Papstes sei ein vom Herausgeber eingefügter, durch die zugrunde liegende Hand schrift nicht gedeckter Gedankenstrich zu beseitigen Wir hoffen, abgese 11. hen von dieser Verbesserung der Interpunktion, klärendes Licht über eine weltgeschichtliche Gestalt und ihre Zeit, nicht weniger aber auch über einige Punkte aus der Entwicklung der Geschichtswissenschaft in den letzten anderthalb Jahrhunderten verbreiten zu können. 7 H. Pirenne, Geschichte Europas, [Frankfurt/M.] 1956, S. 158; in der belgischen Aus gabe: Histoire de l'Europe des invasions au XVIe siede, Paris-Bruxelles 1936, S. 135: "les fameuses paroies qui ont depuis lors reconforte tant d'exiles ..." 8 K. A. v. Müller, Im Wandel einer Welt. Erinnerungen Bd. III 1919-1932, München [1966], S. 110. 9 Der - laut redaktioneller Notiz - als Äußerung "eines prominenten politischen Man nes" zu betrachtende, lediglich mit der Initiale W. gezeichnete Artikel "Großherzogin Marie-Adelheid" im "Luxemburger Tageblatt" vom 31. Januar 1924 beginnt mit dem Papstwort und einem Hinweis auf seinen Gebrauch durch den Abgeordneten. Mit Rück sicht auf das wenige Tage zuvor im bayerischen Schloß Hohenburg erfolgte Ableben der entthronten Fürstin besaß es in jenem Augenblick größere Aktualität als zuvor. Für klä rende Hinweise und die übermittlung von Ablichtungen ist Herrn Staatsarchivar A. May (Luxemburg) zu danken. 10 Das Schwarze Korps, 3. Jg., 30. Folge vom 29. Juli 1937, S. 16. 11 Die Hannoversche Briefsammlung I. Die Hildesheimer Briefe, hrsg. v. C. Erdmann, Nr. 35 (Briefsammlungen der Zeit Heinrichs IV., bearb. v. C. Erdmann (t) und N. Fickermann = M.G.H. Die Briefe der deutschen Kaiserzeit V), Weimar 1950, S. 75 f. -Vorangegangen war auf gleiche Weise R. Gresley, Life and Pontificate of Gregory VII, London 1832, S. 366. 12 Paul Egon Hübinger 1. Dramatische Ereignisse hatten dazu geführt, daß das sturmbewegte Leben Gregors VII. nicht "apud sanctum Petrum", in Rom, endete, sondern im Machtbereich der Normannen Süditaliens, in einer Stadt, deren wenige Jahre zurückliegende Eroberung durch diese schwierigen Nachbarn er nie anerken nen wollte Wir rufen uns das Wichtigste ins Gedächtnis und beziehen in 12. die Schilderung der Vorgeschichte von Gregors Ableben auch Tatsachen ein, die später für unsere Untersuchung belangreich sein werden. Fünf Jahre vor 12 Für die im folgenden erwähnten Tatsachen der Ereignisgeschichte, die nicht im einzelnen belegt werden, vgl. G. Meyer von Knonau, Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich IV. und Heinrich V., Bd. III, Berlin 1900; IV, ebd. 1903. - Zu Gregor VII. vgl. die bei Th. Schieffer, LThK 42, Freiburg 1960, Sp. 1185, genannte Literatur sowie von späteren Arbeiten den mit weiteren Quellen- und Literaturangaben versehenen Arti kel von G. Miccoli, Bibliotheca Sanctorum VII [Rom 1966], Sp. 294 H., sowie F. Kempf in: Handbuch der Kirchengeschichte III, 1, Freiburg-Basel-Wien 1966, S. 421 H. (dazu die für den gegenwärtigen Diskussionsstand über Gregor VII. aufschlußreiche Bespre chung durch G. Haendler, ZKG 78, 1967, S. 370). Ferner L. Meulenberg, Der Primat der Römischen Kirche im Denken und Handeln Gregors VII. (Mededelingen van het N eder landsch Historisch Instituut te Rome 33, 1965); A. Murray, Pope Gregory VII and his Letters (Traditio 22, 1966, S. 149 H.); J. T. Gilchrist, Gregory VII and the Juristic Sources of his Ideology (Studia Gratiana 12, 1967, S. 1 H.); B. de Vregille, Gregoire VII (Dictionnaire de spiritualite, ascetique et mystique, doctrine et histoire 6, Paris 1967, Sp. 910 H.); M. Pacaut, Gregoire VII (Encyclopaedia Universalis 8, Paris [1968], S.12 f.); M. D. Knowles in: Geschichte der Kirche II [Zürich-Köln], 1971, S. 159 H.; Chr. Schnei der, Prophetisches Sacerdotium und heilsgeschichtliches Regnum im Dialog 1073-1077. Zur Geschichte Gregors VII. und Heinrichs IV. (Münstersche Mittelalter-Schriften 9), München 1972. Die in dem 1972 erschienenen 9. Band der wiederaufgelebten Studi Gre goriani enthaltenen Beiträge blieben mir bis zur Drucklegung der vorliegenden Arbeit unerreichbar. - Unverdient wenig beachtet als amtliche Außerung der Kirche in unserer Zeit geblieben ist das von Pius XII. anläßlich der kanonischen Rekognition der Gebeine Gregors VII. an die zur Feier dieses Ereignisses in Salerno versammelten Gläubigen ge richtete Schreiben vom 11. Juli 1954 (Acta Apostolicae Sedis, Sero II, 21, 1954, S. 407-413). - Die ältere Literatur über Gregor VII. ist in dem Artikel von C. Mirbt, Realenzyclopädie für protestantische Theologie und Kirche 73, 1899, S. 966 H., zusammengestellt. Sie und noch weiter zurückliegende Autoren behandeln der Exkurs "Die neuere Literatur zur Geschichte des Papstes Gregor VII." bei Meyer von Knonau IV, S. 531 H., sowie I. Amann, Gregor VII. in der deutschen Geschichtsschreibung von Gottfried Arnold bis Wilhelm Martens. Ein Beitrag zur historischen Urteilsbildung, masch.schr. Diss., München 1955. Vgl. auch K. V. Hase, Kirchengeschichte auf der Grundlage akademischer Vorlesun gen, 2. Teil, Leipzig 1890, S. 126 H. Für die Beurteilung Gregors VII. in der Geschichts schreibung seit Ende des 19. Jahrhunderts vgl. W. Wühr, Studien zu Gregor VII. (Histo rische Forschungen und Quellen 10), München-Freising 1930, S. 4 H.; Schneider, S. 18 H. Unzugänglich blieben mir die von der Bibliographie zur Papstgeschichte in: Archivum Historiae Pontificiae 8, 1970, S. 494, verzeichneten Diss. der Univ. S. Cuore, Mailand: E. A. A. Lupo, Gregorio VII nella storiografia dell'Illuminismo (Contributo allo studio deI "mito di Gregorio"), 1967; R. Pedrini, Il mito di Gregorio VII nella storiografia dell'edt romantica, 1969; M. Viano, Gregorio VII nella storiografia della Riforma. Con tributo allo studio del "mito di Gregorio VII", 1969.

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