Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung Herausgegeben von Prof. Dr. E. Gutenberg, Prof. Dr. W. Hasenack, Prof. Dr. K. Hax und Prof. Dr. E. Schäfer Band 13 Dr. Ludwig Orth Die kurzfristige Finanzplanung industrieller U nternehmungen SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH 1961 ISBN 978-3-663-06104-5 ISBN 978-3-663-07017-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-07017-7 Verlags-Nr. 023213 Alle Rechte vorbehaltcn © Springer Fachmeclien Wiesbaden 1961 Urspriinglich erschienen bei Westdeutscher Verlag 1961 Gesamtherstellung: Stalling AG, Oldenburg v Geleitwort In der Praxis der Unternehmungs führung setzt sich immer stärker der Gedanke der vorausschauenden Planung durch. Deshalb überrascht es nicht, daß sich die betriebswirtschaftliche Literatur in den letzten Jahren bevorzugt mit Fragen der Planung und der Planungsrechnung beschäftigt. Allerdings behandeln die ein schlägigen Veröffentlichungen durchweg sehr spezielle Probleme aus den ver schiedenen Bereichen der unternehmerischen Planung, während man Unter suchungen vermißt, die einen Gesamtüberblick über die einzelnen Teilplanungen der Unternehmung vermitteln. Von diesen Teilplanungen gebührt der Finanzplanung deshalb besonderes Interesse, weil die Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichtes zu den vor dringlichsten Aufgaben der Unternehmungsführung gehört. Da nun die Fragen der langfristigen Finanzplanung in der Finanzierungslehre relativ intensiv erörtert worden sind, bleibt die vorliegende Arbeit bewußt auf eine Gesamtdarstellung der kurzfristigen Finanzplanung beschränkt. Der Verfasser geht dabei von dem Gedanken aus, daß man die Finanzplanung als einen Entscheidungsprozeß aufzufassen hat. Dieser Prozeß beginnt mit einer Vorschaurechnung, die Auskunft über den zu erwartenden Finanzbedarf oder Finanzüberschuß gibt. Im Anschluß daran sind die Maßnahmen, die zur Deckung des Geldbedarfs oder zur Verwendung des Überschusses erforderlich sind, fest zustellen und unter dem Aspekt der finanzwirtschaftlichen Zielsetzung zu ana lysieren. Als Ziel der kurzfristigen Finanzplanung bezeichnet der Verfasser die optimale Liquidität, d. h. jene Zahlungsbereitschaft, bei der unter Wahrung der er forderlichen Sicherheit ein maximaler Gewinn erzielt wird. Dieses Ziel ist maßge bend für die Bestimmung des Optimums aus der Gesamtzahl der möglichen Finanz maßnahmen und damit für die den Planungsprozeß abschließende Entscheidung. Bei der Darstellung der einzelnen Phasen der kurzfristigen Finanzplanung geht der Verfasser jeweils auf die in der Praxis üblichen Methoden ein. Darüber hinaus verwertet er die neueren Erkenntnisse aus den Bereichen der Entscheidungs-und Ungewißheitstheorie. Neben praktischen Problemen werden also auch theore tische Grenzfragen in die Erörterung einbezogen. Gerade die Auseinandersetzung mit diesen Grenzfragen, die im deutschen Schrifttum bisher kaum diskutiert wurden, ist von grundsätzlichem Interesse und für den Praktiker schon deshalb wertvoll, weil dabei die Einfiußfaktoren, welche die unternehmerische Entschei dung bestimmen, besonders deutlich hervortreten. Frankfurt (Main), im August 1961 Kar! Hax VII Inhaltsverzeichnis Einleitung ................. ,.,..................... . . . . . . . . . . . . . . 1 I . Der Zusammenhang zwischen Finanzwirtschaft und Finanzplanung . 1 II. Problemstellung und Aufbau der Arbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Erster Teil Die Grundlagen der kurzfristigen Finanzplanung I. Die Finanzplanung im System betriebswirtschaftlicher Planung . . . . . . . 13 1. Begriffliche Klarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13 a) Der allgemeine Planungsbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 b) Der Begriff der Finanzplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2. Die Zielsetzung der Finanzplanung ............................ 22 a) Die optimale Liquidität als Hauptziel der Finanzplanung ....... 22 1) Die Ableitung der optimalen Liquidität aus der unternehmeri- schen Zielsetzung ...................................... 22 aa) Die unternehmerische Zielsetzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 23 bb) Die Konkretisierung der unternehmerischen Zielsetzung im Hinblick auf die Finanzplanung ................... 29 2) Das Wesen der optimalen Liquidität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 30 b) Die mit der Finanzplanung verbundenen Nebenzwecke........ 33 1) Rationalisierung der betrieblichen Finanzwirtschaft. . . . . . . .. 33 2) Lenkende Funktionen .................................. 36 3) Koordination und Vervollständigung der Unternehmungs- planung ............................................... 36 3. Der Prozeß der Finanzplanung und seine Stufen ..... . . . . . . . . . . .. 38 11. Die Voraussetzungen der Finanzplanung .......................... 40 1. Änderungen der finanzwirtschaftlichen Daten im Zeitablauf ....... 40 2. Die Möglichkeit der Informationsbeschaffung ................... 41 a) Informationen über die zukünftigen Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 41 b) Informationen über die unternehmerische Zielsetzung ......... 42 VIII Inhaltsverzeichnis 3. Die Möglichkeit der Informationsverwertung 42 III. Grundsätze für die Gestaltung der Finanzplanung .................. 44 1. Der Grundsatz der Vollständigkeit und das Postulat gegenseitiger Planabstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 45 2. Die Grundsätze der Regelmäßigkeit und Kontinuität . . . . . . . . . . . .. 48 3. Der Grundsatz der Elastizität ................................. 49 4. Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 51 IV. Die Abgrenzung von kurzfristiger und langfristiger Finanzplanung ... 53 1. Die Planungsperiode als Entscheidungsproblem ................. 53 2. Die Bestimmung der Fristigkeit im Hinblick auf die Finanzprognose 56 3. Die Bestimmung der Fristigkeit im Hinblick auf die finanzwirtschaft liche Alternativplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 57 Zweiter Teil Die Ermittlung des voraussichtlichen Finanzbedarfs bzw. -überschusses (Die kurzfristige Finanzprognose) I. Die Verfahrenstechnik bei der Aufstellung kurzfristiger Finanzprognosen 63 1. Die Methoden zur Ermittlung des voraussichtlichen Finanzbedarfs bzw. -überschusses. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 63 a) Die Verfahren der Kapitalbedarfsrechnung ................... 64 b) Die isolierte Schätzung .................................... 68 c) Die Ableitung aus anderen Teilplanungen ................... , 71 2. Die Darstellungsform der Finanzprognose ...................... 74 11. Die Planung des Mindestbestandes an liquiden Mitteln und ihr Einfluß auf die Finanzprognose ......................................... 76 1. Die Bestimmungsgründe der Kassenhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 77 a) Die Unsicherheit als alleiniger Bestimmungsgrund . . . . . . . . . . . .. 77 b) Transaktions-, Vorsichts- und Spekulationsmotiv ........... . .. 78 2. Die Festlegung des Mindestbestandes an liquiden Mitteln ........ 81 a) Die Bestimmung des Mindestbestandes an Transaktionsmitteln .. 81 b) Die Bestimmung der Höhe des Sicherheitsbestandes .. . . . . . . . .. 82 1) Die theoretische Bestimmung des Sicherheitsbestandes ...... 83 2) Die Bestimmung des Sicherheitsbestandes in der Praxis. . . . .. 86 c) Die Bestimmung des Mindestbestandes an Spekulationsmitteln .. 87 Inhaltsverzeichnis IX 3. Die Einbeziehung des geplanten Mindestbestandes an liquiden Mitteln in die Finanzprognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 88 HI. Die Ungewißheit der Erwartungen als Problem der Finanzprognose . . .. 89 1. Die Ungewißheit in der Finanzprognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 89 2. Die Berücksichtigung der Ungewißheit bei der Aufstellung der Finanzprognose ............................................. 90 a) Die Einrechnung von Sicherheitsspannen ................... 90 1) Gewißheitsäquivalente und Sicherheitsspanne .............. 91 2) Das Verfahren der Einrechnung von Sicherheitsspannen .... 93 b) Die flexible Gestaltung der Prognose ........................ 94 3. Ergänzende Maßnahmen zur Erhöhung der Prognosegewißheit .... 96 IV. Das Ergebnis der kurzfristigen Finanzprognose 97 Dritter Teil Die Alternativplanung im Rahmen der kurzfristigen Finanzplanung I. Vorbemerkungen ............................................... 101 H. Die Alternativplanung bei erwartetem Finanzüberschuß ............. 105 1. Feststellung und Analyse der Alternativen ...................... , 105 a) Die Anlage in Depositen .................................. 105 b) Die Anlage in Effekten ................................... 106 c) Die Bildung eines Wechselportefeuilles ....................... 108 d) Die vorzeitige Tilgung von Krediten ........................ 109 e) Sonstige Verwendungsmöglichkeiten ........................ 110 2. Die Bestimmung der optimalen Alternative. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 111 a) Vorbemerkungen ......................................... 111 b) Die Bestimmung des Optimums bei einwertigen Gewinnerwar- tun gen .................................................. 112 c) Die Bestimmung des Optimums bei mehrwertigen Gewinnerwar- tungen .................................................. 120 1) Die Verwendung allgemeiner Regeln der Wertpapieranlage zur Bestimmung des Optimums ............................. 121 2) Die Anwendung der allgemeinen Theorie der Wirtschaftlich- keitsrechnung zur Bestimmung des Optimums .............. 124 3) Die Bestimmung der optimalen Mittelverwendung nach der Ungewißheitstheorie von Shackle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 128 4) Die Bestimmung der optimalen Mittelverwendung nach der Theorie der "portfolio selection" von Markowitz .......... 132 x Inhaltsverzeichnis aa) Die Grundzüge der Theorie von Markowitz ........... 133 bb) Ein numerisches Beispiel für die Theorie der "portfolio selection" ......................................... 143 cc) Kritische Würdigung der Theorie von Markowitz ...... 148 dd) Die Möglichkeit einer praktischen Anwendung ......... 151 IH. Die Alternativplanung bei erwartetem Finanzbedarf ................. 155 1. Feststellung und Analyse der Alternativen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 155 a) Die Aufnahme von Krediten ............................... 156 b) Die Auflösung vorhandener Liquiditätsreserven . . . . . . . . . . . . . .. 159 c) Sonstige Maßnahmen ...................................... 161 2. Die Bestimmung der optimalen Alternative ...................... 162 Schluß. Die Entscheidung für das Optimum als Abschluß der kurzfristigen Finanzplanung .............................................. 169 Literaturverzeichnis ................................................ 171 Abkürzungsverzeichnis ............................................. 186 Einleitung I. DER ZUSAMMENHANG ZWISCHEN FINANZWIRTSCHAFT UND FINANZPLANUNG Gesamtwirtschaftlich gesehen besteht die Aufgabe der industriellen Unterneh mungen darin, die Versorgung mit knappen Gütern oder Diensten zu verbessern und hierdurch zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse beizutragen. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben sind güter- oder leistungswirtschaftliche Tätigkeiten zu vollziehen: Werkstoffe, Betriebsmittel und Arbeitskräfte müssen beschafft werden, die beschafften Faktoren sind zur Erstellung von Leistungen im Produk tionsprozeß zu kombinieren, und schließlich gilt es, die durch die Produktion gewonnenen Leistungen abzusetzen. Damit lassen sich im güterwirtschaftlichen Bereich Beschaffung, Produktion und Absatz als Grundfunktionen unterscheiden. Der güterwirtschaftliche Bereich findet seine Ergänzung in der finanzwirtschaft lichen Sphäre der Unternehmung. Den Güterströmen entsprechen Zahlungsströme in gegenläufiger Richtung, so daß das reale Geschehen in der Unternehmung ein finanzielles Spiegelbild erhält. Es ergibt sich daraus die Möglichkeit, durch die Betrachtung der Geldgrößen des Zahlungsstromes einen Eindruck vom Verlauf der güterwirtschaftlichen Tätigkeiten zu gewinnen. Mit diesem Tatbestand, der die Grundlage des betrieblichen Rechnungswesens bildet, erschöpft sich jedoch die Bedeutung der finanziellen Sphäre nicht. Vielmehr wird die Finanzwirtschaft erst dadurch zur eigenen Grundfunktion, daß sie eine zweifache Aufgabe zu erfüllen hat: einmal ist das zur Durchführung der leistungswirtschaftlichen Tätig keiten erforderliche Kapital bereitzustellen, zum anderen muß das finanzielle Gleichgewicht erhalten werdenl• Die erste Aufgabe der Finanzwirtschaft, die Bereitstellung des erforderlichen Kapitals, bezieht sich zunächst auf die Gründung der Unternehmung. Dabei muß das be schaffte Kapital nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ, d. h. in seiner Zusammensetzung, den Erfordernissen der geplanten leistungswirtschaftlichen Tätigkeit angepaßt sein. Es handelt sich also darum, einen strukturellen Gleich gewichtszustand herzustellen. Entsprechende Probleme des Kapitalaufbaus er geben sich bei Erweiterungen der Unternehmung. Damit wird die Bereitstellung des erforderlichen Kapitals als eine einmalige bzw. unregelmäßig anfallende Auf gabe gekennzeichnet. 1 Vgl. Hax, Kar!, Finanzwirtschaft. Die langfristigen Finanzdispositionen. In: Handbuch der Wirtschaftswissenschaften, hrsg. von Kar! Hax und Theodor Wessels, Bd. 1, Köln und Opladen 1958, S. 453-542, bes. S. 455, und Gutenberg Brich, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. In: Die Wirtschaftswissenschaften, hrsg. von Erich Gutenberg, Wiesbaden 1958. S. 93. 2 Einleitung Im Gegensatz dazu stellt die Erhaltung des finanziellen Gleichgewichts eine laufend zu lösende Aufgabe der Finanzwirtschaft dar. Der Forderung nach einer Erhal tung des finanziellen Gleichgewichts ist dann Genüge getan, wenn die Unter nehmung in jedem Augenblick die notwendigen Geldausgaben zu vollziehen vermag. Zur Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen stehen Geldeinnahmen so wie vorhandene Bestände an liquiden Mitteln zur Verfügung. Das "Postulat dauernden Finanzgleichgewichts" 2 läßt sich also auch so formulieren: die Unter nehmung soll jederzeit in der Lage sein, die erforderlichen Ausgaben aus den Einnahmen und den vorhandenen liquiden Mitteln zu bestreiten, bzw. sie soll sich stets im Zustand der Zahlungs bereitschaft befinden. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß zwischen den bei den Aufgaben der Finanz wirtschaft - der Bereitstellung des erforderlichen Kapitals einerseits und der Er haltung des finanziellen Gleichgewichts andererseits - Unterschiede bestehen. Zwar bezieht sich auch die Aufgabe der Kapitalbereitstellung auf das finanzielle Gleichgewicht der Unternehmung. Es ist jedoch durchaus denkbar, daß in einer Unternehmung trotz eines gesunden finanziellen Aufbaus Störungen der Zah lungsbereitschaft auftreten. In diesem Sinne scheint es zweckmäßig, im finanz wirtschaftlichen Bereich strukturelles und dispositives Gleichgewicht3 zu unter scheiden. Die Erfüllung der finanzwirtschaftlichen Aufgaben vollzieht sich jeweils in den drei Stufen der Vorbereitung, Ausführung und Kontrolle, wobei auf der vorberei tenden Stufe zwischen Planung und Organisation zu unterscheiden ist4• Diese stufenmäßige Gliederung gilt für jede der beiden finanzwirtschaftlichen Aufgaben, so daß es auch zwei Arten der finanziellen Planung gibt. 2 Vgl. Kosiol, Erich, Finanzplanung und Liquidität. In: ZfhF 7. Jg. N. F. (1955), S.251-272, bes. S. 265. 3 Der Unterscheidung von strukturellem und dispositivem Gleichgewicht im finanzwirtschaft lichen Sektor entsprechen etwa die in der Literatur gebrauchten Begriffe strukturelle und dis positive Liquidität. Während sich die strukturelle Liquidität auf die Finanzierungsvorgänge bei der Gründung bezieht, ergibt sich die dispositive Liquidität aus der laufenden Unternehmungs tätigkeit und den damit verbundenen Zahlungsvorgängen. V gl. hierzu: Schäfer, Erich, Die Unter nehmung. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Bd. 1, 2. Aufl., Köln und Opladen 1954, S. 150; Mellerowicz, Konrad, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 3. Bd., 10. Aufl., Berlin 1959, S. 25; Strobel, Arno, Die Liquidität. Methoden ihrer Berechnung. 2. Aufl., Stuttgart 1953, S. 48 f. M. R. Lehmann verwendet im gleichen Sinne das Begriffspaar konstitutive und dispositive Liquidität. Vgl. Lehmann, M[ax} R[udo!j}, Liquidität und Liquiditätsbilanz. In: Annalen der Betriebswirtschaft, 1. Bd. (1927), S.329-347 und 480-504, bes. S. 345; siehe auch Schweitzer, Robert, Liquidität. In: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, hrsg. von H[einrich] Nicklisch, 2. Aufl., 2. Bd., Stuttgart 1939, Sp. 891-901, bes. Sp. 893. 4 V gl. Hax, Karl, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung. In: ZfhF 11. Jg. N. F. (1959), S. 605-615, bes. S. 612. Die drei Phasen der Vorbereitung, Ausführung und Kontrolle sind nicht nur bei der Erfüllung finanzwirtschaftlicher Aufgaben zu erkennen. Sie gelten für alle unternehmerischen Tätigkeiten bzw. für das sinnvolle Handeln des Menschen überhaupt. Vgl. u. a. Kosiol, Erich, Grundlagen und Methoden der Organisationsforschung. Berlin 1959, S. 41; Virkkunen, Henrik, Das Rechnungswesen im Dienste der Leitung. Helsinki 1956, S. 50; U/rich, Hans, Betriebswirtschaftliehe Organisationslehre. Bern 1949, S. 111. Nord-