DAS RÖMISCHE KÖLN LLEN DIE KUNSTDENKMÄLER DER RHEINPRÖVINZ DIE K U N S T D E N K M Ä L ER DER RHEINPROVINZ >*•» DIE KUNSTDENKMÄLER DER R H E I N P R O V I NZ IM AUFTRAGE DES PROVINZIALVERBANDES HERAUSGEGEBEN VON PAUL CLEMEN. SECHSTER BAND, I. UND II. ABTEILUNG DIE KUNSTDENKMÄLER DER STADT KÖLN ERSTE ABTEILUNG: QUELLEN ZWEITE ABTEILUNG: DAS RÖMISCHE KÖLN DUSSELDORF DRUCK UND VERLAG VON L. SCHWANN 1906 DIE KUNSTDENKMÄLER DER R H E I N P R O V I NZ IM AUFTRAGE DES PROVINZIALVERBANDES HERAUSGEGEBEN VON PAUL CLEMEN. SECHSTER BAND, I. UND II. ABTEILUNG DIE KUNSTDENKMÄLER DER STADT KÖLN ERSTE ABTEILUNG: QUELLEN ZWEITE ABTEILUNG: DAS RÖMISCHE KÖLN DUSSELDORF DRUCK UND VERLAG VON L. SCHWANN 1906 DIE KUNSTDENKMÄLER DER STADT KÖLN IM AUFTRAGE DES PROV1NZIALVERBANDES DER RHEINPROVINZ IN VERBINDUNG MIT OTTO VON FALKE, EDUARD FIRMENICH-RICHARTZ, JOSEPH KLINKENBERG, JOHANNES KRUDEWIG, HUGO RAHTGENS, EDMUND RENARD HERAUSGEGEBEN VON P AU L CLKMIiN. * QUELLEN DAS RÖMISCHE KÖLN BEARBEITET VON BEARBEITET VON JOHANNES KRUDEWIG JOSEPH KLINKENBKRG MIT 14 TAFELN UND 182 ABBILDUNGEN IM TEXT DÜSSELDORF DRUCK UND VERLAG VON L. SCHWANK 1906 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz im Auftr. d. Provinzialverb. hrsg. von Paul Clemen. Nachdr. - Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann. NE: Clemen, Paul, [Hrsg.]; Rheinprovin/ Bd. 6. Abt. 1/2. -. Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln im Auftr. d. Provinzialverb. d. Rheinprovinz in Verbindung mit Otto von Falke . .. hrsg. von Paul Clemen. Nachdr. - Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann. NE: Clemen, Paul [Hrsg.]; Rheinproviru Quelien/bearb. von Johannes Krudewig. Das römische Köln/bearb. von Joseph Klinkenberg. Nachdr. [d. Ausg.] Düsseldorf, Schwann, 1906. - 1980. (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz; Bd. 6. Abt. 1/2) ISBN 3-590-32108-3 NE: Krudewig, Johannes [Mitarb.]; Klinkenberg, Joseph [Mitarb.] Nachdruck 1980 Pädagogischer Verlag Schwann Düsseldorf Reproduktion: Schwitter AG, Basel Druck: Offset-Team Zumbrink, Bad Salzutlen Bindung: Hunke & Schröder, Iserlohn ISBN 3-590-32108-3 VORBEMERKUNG. Die Vorarbeiten für den vorliegenden ersten Halbband der Kunstdenkmäler der Stadt Köln haben schon vor sechs Jahren begonnen, während mit der Sammlung des Materials durch den Herausgeber bereits vor sechszehn Jahren der Anfang gemacht worden ist. Die Stadt Kola nimmt als das grösste Kunstzentrum der Rheinlande und als ihre eigentliche historische Hauptstadt eine solche Sonderstellung ein, dass für die Untersuchung und Veröffentlichung ihrer Denkmäler auch besondere Grund- sätze aufgestellt werden mussten, und dass eine gewisse Abweichung von dem seit Beginn der rheinischen Denkmälerstatistik beibehaltenen Schema der Bearbeitung notwendig erschien. Die bisherige Anordnung, bei der die römischen und frühgeschichtlichen An- lagen vorausgehen, die kirchlichen Denkmäler folgen, und diesen sich die profanen Denkmäler und die Sammlungen anschliessen, musste hier verlassen werden, weil für Köln eine Trennung zwischen der römischen Bautätigkeit und den mittelalter- lichen Befestigungsanlagen, die sich unmittelbar an jene angeschlossen haben, un- tunlich ist. Es sind daher zwei Bände für Köln als grosse Hauptabteilungen vor- gesehen, Band VI und VII der ganzen Reihe der Kunstdenkmäler. Der erste um- fasst die gesamten Quellen, das römische Köln, die profanen Denkmäler, die Samm- lungen; der zweite die kirchlichen Denkmäler. Der vorliegende Halbband, der den Reigen eröffnet, bringt die beiden ersten Abteilungen des ersten Bandes: die Quellen und das römische Köln. Bei einem so ausserordentlich reichen Stoffe schien auch eine ausgedehntere Arbeitsteilung am Platze zu sein. Die Bearbeitung des Literaturver- zeichnisses, der Archivübersichten und des Verzeichnisses der Pläne und Ansichten wurde Herrn Dr. JOHANNES KRUDEWIG in Köln übertragen, der seit dem Jahre :9oi als historischer Hilfsarbeiter bei der Kommission für die Denkmälerstatistik der Rheinprovinz tätig ist. Die Darstellung des römischen Köln erfolgte durch Herrn Gymnasialoberlehrer Professor Dr. JOSEPH KLINKENBERG in Köln, dem auf Antrag der Kommission für die Denkmälerstatistik dank der gütigen Vermittlung Seiner Ex- cellenz des Herrn Oberpräsidenten Dr. Nasse von Herbst i9oi bis Ostern 19o4 zu diesem Zwecke durch das Provinzialschulkollegium teilweise Befreiung von seinen amtlichen Obliegenheiten liberaler Weise gewährt worden ist. Die beiden anderen Abteilungen dieses ersten Bandes, die Darstellung der Profandenkmäler und die Be- VI VORBEMERKUNG Schreibung der Sammlungen, werden bald folgen können. Die Profandenkmäler werden von dem Herausgeber und den Herren Dr. EDMUND RENARD und Dr. JOHANNES KRUDEWIG bearbeitet, die Sammlungen von dem Herausgeber, Herrn Museums- direktor Professor Dr. OTTO VON FALKE, Herrn Professor Dr. EDUARD FIRMENICH- RICHARTZ und Herrn Dr. JOHANNES KRUDEWIG. Der zweite Band, die kirchlichen Denkmäler umfassend, befindet sich seit vier Jahren in Vorbereitung; seine Bearbeitung liegt in den Händen des Herausgebers, des Herrn Dr. ing. HUGO RAHTGENS, der seit zweieinhalb Jahren ausschliesslich mit dieser Aufgabe beschäftigt ist, des Herrn Dr. ED- MUND RENARD und des Herrn Dr. JOHANNES KRUDEWIG. In der Anordnung des ersten Bandes tritt auch insofern eine Abweichung von dem früher aufgestellten Schema ein, als die Einleitung, die in den den einzelnen Kreisen gewidmeten Heften der Beschreibung der Denkmäler vorangestellt wird, hier selbstverständlich wegfällt. Der Abschnitt über das römische Köln und der über die Stadtbefestigungen müssen selbständige geschichtliche Einleitungen enthalten. Dem zweiten Band, der Beschreibung der kirchlichen Denkmäler, wird aber eine eigene geschichtlich-kunstgeschichtliche Einleitung und Übersicht vorangestellt werden. Für die Übersicht der Literatur und der Abbildungen lag das durch den Herausgeber seit anderthalb Jahrzehnten gesammelte Material vor. Mit den um- fassenden Vorarbeiten für die systematische Zusammenstellung der Literatur hat Herr Dr. KRUDEWIG vor fünf Jahren begonnen. Die Zusammenfassung des gesammelten, ausserordentlich reichhaltigen Materials wurde erst im Jahre i9o4 vorgenommen. Es schien ratsam, in der Hauptsache die bei den bisherigen Bänden der Denkmäler- statistik übliche Anordnung beizubehalten, die dem Benutzer dieser Bibliographie eine rasche Übersicht gestattet. Bei der ausserordentlichen Fülle der Titel war hier aber eine grössere Anzahl von Unterabteilungen notwendig. In vielen Fällen konnte es zweifelhaft sein, in welche Abteilung eine literarische Erscheinung zu verweisen war. Die ganze Zusammenstellung gibt nur die allgemeine Literatur. Die spezielle Literatur, vor allem die kunstgeschichtlicher Art, die Aufsätze in Zeitschriften und Zeitungen, werden, wie üblich, in der Literaturangabe für jedes einzelne Denkmal verzeichnet. Ebenso ist die gesamte Literatur über das römische Köln an die Spitze dieser Abteilung verwiesen worden. Eine vortreffliche Grund- lage für die gesamte Übersicht bot der von der Kölner Stadtbibliothek im Jahre :894 herausgegebene, durch Dr. FRANZ RITTER bearbeitete Katalog der Stadt- bibliothek, Abteilung Geschichte und Landeskunde der Rheinprovinz. Die Bearbeitung der Literaturzusammenstellung wurde im Sommer :9o4 ab- geschlossen und gibt deshalb im wesentlichen nur einen Überblick über die Literatur bis zu diesem Zeitpunkte. Jedoch war es noch möglich, während der Drucklegung, die sich bis zum Sommer i9oS hinzog, einzelne wichtige Neuerscheinungen nach- zutragen. Bei der Fülle des Materials erschien es natürlich ganz ausgeschlossen, die Titel, zumal die älteren, sämtlich in extenso mit allen Zusätzen nach den Grund- sätzen der Bibliothekswissenschaft wiederzugeben. Sie wurden vielmehr, wie auch in VORBEMERKUNG VII den bisherigen Bänden und in den deutschen verwandten Denkmälerverzeichnissen, mit Abkürzungen und in knappster Form hintereinander gedruckt. Bei der Zusammenstellung der Literatur hat der Bearbeiter die wirksamste Unterstützung vor allem von seilen der Verwaltung der Kölner Stadtbibliothek ge- funden, deren handschriftliche Kataloge zur Verfügung gestellt wurden. Dem Direktor der Bibliothek, Herrn Professor Dr. A. KEYSSER, wie dem Herrn Stadtbibliothekar Dr. O. ZARETZKY und dem Herrn Dr. Jos. GÖTZEN, wissenschaftlichem Hilfsarbeiter an der Stadtbibliothek, gebührt ebenso wie der Verwaltung der Königlichen Univer- sitätsbibliothek zu Bonn für die liberale und immer hilfbereite Förderung der schwie- rigen Arbeit der besondere Dank der Kommission. Die Übersicht über die handschriftlichen Quellen ist gleichfalls von Herrn Dr. JOH. KRUDEWIG bearbeitet worden. Die wertvolle Übersicht über die Bestände des Kölner Stadtarchivs hatte Herr Archivdirektor Professor Dr. Jos. HANSEN zur Verfügung zu stellen die Güte. Herr Professor HANSEN hat als Mitglied der Kom- mission für die Denkmälerstatistik den Bearbeiter auch weiterhin stets mit seinem erfahrenen Rat gefördert. Der Verwaltung des Königlichen Staatsarchivs in Düssel- dorf gebührt besonderer Dank für die stete Unterstützung der Arbeiten. Bei der Zusammenstellung der in den Kölner Pfarrarchiven beruhenden Archivalien hat Herr Gymnasialoberlehrer ANTON MIEBACH in Köln dem Bearbeiter seine Hilfe geliehen. Die handschriftlichen Quellen, die für die einzelnen Denkmäler besonders in Betracht kommen, werden, wie üblich, bei diesen verzeichnet werden. Das Verzeichnis der historischen Ansichten und Pläne beruht im wesentlichen auf der Veröffentlichung im 3i. Hefte der Mitteilungen aus dem Stadtarchive von Köln. Zur chronologischen und bibliographischen Feststellung einzelner, besonders älterer Darstellungen waren die Herren Dr. O. ZARETZKY und Dr. Jos. GÖTZEN dem Bearbeiter in dankenswerter Weise behilflich. Die Zusammenstellung umfasst zu- nächst nur die Ansichten und Pläne der ganzen Stadt; die sehr zahlreichen, zumal aus den beiden letzten Jahrhunderten stammenden Darstellungen einzelner Monu- mente sollen bei der Beschreibung der profanen und der kirchlichen Denkmäler aufgeführt werden. Die Beschreibung des römischen Köln beansprucht weit mehr Raum, als ihr nach den bisher für die Darstellung der Kunstdenkmäler beobachteten Grundsätzen hätte zugebilligt werden dürfen. Trotzdem glaubte die Kommission für die Denkmäler- statistik angesichts der besonderen Bedeutung, die der römischen Epoche von Köln und den verschiedenen aufeinanderfolgenden Anlagen zukommt, diese umfassende, von Herrn Professor KLINKENBERG mit aufopfernder Hingebung ausgearbeitete Dar- stellung nicht verkürzen und beschneiden zu sollen. Der wissenschaftliche Wert des behandelten Materials rechtfertigt hier die grössere Breite. Nur in bezug auf die Beschreibung und auch auf die Illustrierung der ßefestigungs- und Strassenanlagen konnte mit Rücksicht auf die ausgezeichnete Vorarbeit, die in der von den Herren SCHULTZE und STEUERNAGEL bearbeiteten ,Colonia Agrippinensis' vorlag, eine wesent- VIII VORBEMERKUNG liehe Einschränkung eintreten. Im übrigen ist das damals gebotene Material durch ausgiebige Heranziehung der Denkmäler und der Literatur sowie durch neuere Funde und Aufdeckungen nach sehr vielen Richtungen hin bereichert und ergänzt worden. Der Dank des Bearbeiters und der Kommission für die Denkmälerstatistik ge- bührt für diesen Abschnitt in vorderster Linie der Verwaltung des Museums Wallraf- Richartz, Herrn Direktor Hofrat Professor ALDENHOVEN und Herrn Direktorial- assistenten Dr. POPPELREUTER, sodann wieder dem Direktor des Stadtarchivs und des historischen Museums, Herrn Professor Dr. HANSEN, und dem Direktor des Pro- vinzialmuseums zu Bonn, Herrn Dr. LEHNER, die bei dem Studium der Denkmäler, bei der Einsicht in das in den handschriftlichen Katalogen niedergelegte wissenschaft- liche Material mit grösstem Entgegenkommen sich hilfreich erwiesen und Auf- nahmen sowie einzelne Klischees bereitwilligst zur Verfügung stellten. Herr Direktor Dr. LEHNER hat die gesamten Untersuchungen mit dem lebhaftesten Interesse und treuester Beihilfe begleitet und die Wiedergabe des noch nicht veröffentlichten Planes seiner Ausgrabungen auf der Alteburg liberaler Weise gestattet. Der besondere Dank des Bearbeiters gebührt weiterhin den Herren Geheimräten Professor Dr. NISSEN und Professor Dr. LOESCHCKE zu Bonn, Geh. Hofrat Professor Dr. v. DOMASZEWSKI zu Heidelberg, den Stadtbauräten HEIMASN und STEUERNAGEL zu Köln für freundliche Ratschläge und wertvolle Belehrungen in wissenschaftlichen und technischen Fragen. Herr Stadtarchivar Dr. KEUSSEN zu Köln hat zuvorkommender Weise zahlreiche wertvolle Beiträge zur Geschichte der Denkmäler des römischen Kölns im Mittelalter aus dem Schatze seiner topographischen Forschungen beigesteuert. Den Verfassern der ,Colonia Agrippinensis', Herrn Beigeordneten und Stadtbaurat SCHULTZE zu Bonn und Herrn Stadtbaurat STEUERNAGEL zu Köln, gebührt der Dank für die Erlaubnis, die Originale zu den Tafeln des genannten Werkes einer grossen Anzahl von Ab- bildungen, zumal zur Stadtbefestigung, zugrunde legen zu dürfen, dem Herrn Konsul NIESSEN zu Köln für wichtige Beiträge aus dem noch nicht veröffentlichten Teile seiner Sammlungen und für die Überlassung von Abbildungsmaterial, dem Herrn Steuerinspektor CLEVER zu Rheinbacli für die von ihm gestattete Verwertung seines Planes des Eifelkanals. Der Vorsitzende der Kommission für die Denkmälerstatistik, Herr Geheimrat Professor Dr. LOERSCH, hat in der aufopferndsten Weise die Bearbeitung geleitet und den Bearbeitern vielfach die Wege .gebahnt; die Drucklegung erfolgte unter seiner tätigen und umsichtigen Aufsicht und Mitwirkung. Die Mehrzahl der älteren Ansichten und Pläne sind nach den im Historischen Museum der Stadt Köln beruhenden Originalen reproduziert, die Siegel sind gleich- falls nach Abdrücken oder Abgüssen aus dem Historischen Museum wiedergegeben. Für die Ermöglichung der Aufnahmen gebührt wiederum der Verwaltung des Museums der Dank. Von den Illustrationen zu dem römischen Köln sind wiedergegeben: Nach den Originalplänen zu den Tafeln in SCHULTZE- STEUERN AG KL, Colonia Agrippinensis Fig. 57,