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Die konstitutionelle Disposition zu Inneren Krankheiten PDF

661 Pages·1921·45.346 MB·German
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DIE KONSTITUTIONELLE DISPOSITION ZU INNEREN KRANKHEITEN VON DR. JULIUS BAUER PRIVA TDOZENT FlJR INNERE MEDIZIN AN DER WIENER UNIVERSITAT ZWEITE VERMEHRTE UND VERBESSERTE AUFLAGE MIT 63 TEXTABBILDUNGEN BERLIN VERLAG VON JULIUS SPRINGER 1921 ISBN -13: 978-3-642-89516-6 e-ISBN-13: 978-3-642-91372-3 DOl: 10.1007/978-3-642-91372-3 Alle Roohte, insbesondere das der Dbersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Copyright 1921 by Julius Springer in Berlin. Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1921 Vorwort zur ersten Auflage. Wahrend die, Bedeutung bakterieller Krankheitserreger, traumatischer Einwirkungen, die Rolle von Immunisierungsvorgangen oder von Erkaltungs einfliissen in der Pathogenese innerer Krankheiten in zahlreichen gro.Ben Mono graphien dargestellt worden ist, entbehrt der Antell der Konstitution an der Entstehung der Krankheiten bisher einer systematischen Bearbeitung. Der Grund hierfiir ist leicht zu finden. Sagte doch Germain See nicht ohne Be rechtigung: "La disposition est un mot pour masquer notre ignorance." Die Annahme einer konstitutionellen Disposition zu einer Erkrankung war aber nur so lange eine bequeme Ausrede fiir unsere Unkenntnis, aIs man sie ledig lich per exclusionem annehmen und nicht wissenschaftlich beweisen konnte, d. h. so lange, als man sich mit ihrer Feststellung zufrieden gab und das nun erst auftauchende Problem ihres Wesens, ihrer Natur ubersah. ,Der Zeitpunkt £fir eine systematische Darlegung des Anteiles der konstitutionellen Disposition an der Pathogenese der einzelnen inneren Krank heiten. also fur eine Art spezieller Konstitutionspathologie scheint erst heute gekommen, wo wir uber die wissenschaftlichen Grundlagen einer Konstitutionslehre, uber eine allgemeine Konstitutionspathologie verfugen, wo man nach streng wissenschaftlichen Prinzipien eine Reihe von Konstitutions typen herauszuheben und abzugrenzen sich bemiiht hat' und wo dank dem wachsenden Interesse an den Problemen der Konstitutionslehre schon manche wertvolle Einzelarbeit geleistet ist. lch hatte das Gluck, meine ersten wissenschaftlichen Anregungen in Obersteiners Institut zu empfangen, an jener Statte, wo Lehrer und Schiller seit Jahr und Tag mit dem Problem der morphologisch nachweisbaren indi viduellen Disposition zu Erkrankungeri des Nervensystems beschaftigt sind. Die Denkrichtung und Auffassungsweise, welche ich hier von meinem ver ehrten Lehrer empfangen habe, verlie.B mich auch an der Klinik keinen Augen blick und brachte in mir den Plan zur Reife, welchel' im V0l'lidgenden We~'ke ausgefiiirrt erscheint. Meine Assistentenzeit an der Inn~i:>rucker medizinischen Klinik forderte dies?n Phn in hervorragender Weise, da die endemische Durch seuchung gro.Ber Teile TiroIs mit Kropf und Kretinismus zu mannigfachen Varietaten des dortigen Menschenschlags und zu damit zusammenhangenden Besonderheiten del' Morbiditat in bezug auf Art, Haufigkeit und Verlauf der Krankheiten gefilhrt hat Mehrmonatige Studien in Paris brachten mich in die Lage, manche weitere Beobachtungen uber Rassenunterschiede der Morbiditat anzustellen. Das Bestreben, den heutigen Stand der einzelnen Fragen moglichst lucken los darzustellen und so einen Ausgangspunkt fur spatere Arbeiten zu schaffen, brachte es mit sich, da.B Probleme vielfach mehr aufgedeckt und beleuchtet als aufgekIart wurden. Von einer vollstandigen Aufnahme der au.Berordentlich umfangreichen Uteratur konnte natiirlich keine Redo sein, doch W1.U'de spe:dell a* IV Yorwort. auf die jiingeren und jiingsten .Arbeiten sorgsam geachtet und besonders auf diejenigen Riicksicht genommen,weiche eine weitere literarische Orientierung ermoglichen. Durch den Krieg wurde das Erscheinen des seit Iangerer Zeit fertiggestellten Werkes betrachtlich hinausgeschoben. .Arbeiten der ,letzten Zeit konnten daher nur in der Korrektur Aufn:thme finden. Ehe ich dieses Buch der 6ffentlichkeit iibergebe, mochte ic1;l allen denen meinen Dank sagen, welche mich bei meiner .Arbeit gefordert und unterstiitzt haben, vor allem meinem Lehrer Hofrat Oberstein'er, meinem jetzigen Chef Professor Mannaberg und meiner Frau, Dr. phiL et med. Marianne Bauer. Hofrat Kolisko verdanke ich die Vberlassung einer Originalzeichnung, Statt haltereirat Dr. von Kutschera, Landessanitatsreferenten von Tirol, zwei Photographien, Kollegen' Dr. Kreuzfuchs mehrere Rontgenaufnahmen. Cando med. Bernhard Steiner half mir bei der Anlegung des Sachregisters. Nicht zuletzt gebiihrt dem Verlag Julius Springer fiir sein in jeder Weise bewiesenes' auBerordentliches Entgegenkommen mein warmster Dank. Wien, im Januar 1917. Der Verfasser. Vo rwort znr zweiten Anflage. Die kurze Spanne Zeit, binnen welcher trotz der heute nichts weniger denn giinstigen Umstande eine Neuauflage des vorliegenden Buches notwendig ge worden ist, beweist zur Geniige, daB es die ihm gestellte Aufgabe erfUllt, sein Ziel erreicht hat. Die medizinische Denkrichtung und Betrachtungsweise, welche sich aus der gebiihrenden Einschatzung des konstitutionellen Momentes in der Atiologie, Pathogenese, Prognose und Therapie ergibt, hat sich in der Klinik allenthalben durchgesetzt. Die Konstitutionslehre steht heute im Mittel punkt des medizinischen Interesses. Der Mitbegriinder und unermiidliche Vor kampfer fiir diese einzig und allein zutreffende Auffassung jeglicher Pathogenese. Friedrich Martius, kann heute mit Genugtuung den Sieg seiner Gedanken auf allen Linien feststellen. Ja, wie iiberall, wo der Anerkennung einer Wahr heit Hemmungen, wo einer logischen Forderung Widerstande verschiedener Art entgegenstehen, wo sich also von selbst zwei entgegengesetzte Standpunkte entwickelt haben, wie es begreiflicherweise iiberall da leicht zu einem Herum pendeln um die richtige Mitte, zu einem Dber-das-Ziel-HinausschieBen kommt, so hat auch die Konstitutionspathologie schon AuswUchse und Vbertreibungen zu verzeichnen. Sie ist kein Ersatz, ist keine Konkurrenz fiir andere atiologische Forschungsgebiete, sie strebt lediglich die Beriicksichtigung der individuellen Korperverfassung bei der Entstehung und Entwicklung, dem Veriauf und dem Ausgang eines Krankheitsprozesses an, und zwar einerseits im quantitativ richtigen AusmaB, andererseits in ihrer qualitativen Besonderheit, sie strebt also vor allem nach der Erforschung der Ursachen fiir die individuell ver schiedene Reaktionsweise auf gleiche auBere Einfliisse. Es ist klar, daB eine der notwendigen Voraussetzungen zur erfolgreichen Forschung auf diesem Gebiete die Kenntnis der Variabilitat der menschlichen Eigenschaften und Merkmale darstellt. [ch erwahne nur als Beispiel die Frage des Lymphatismus oder der Costa X. fluctuans. Ehe wir irgendwelche weitere SchluBfolgerungen aus dem Nachweise dieser Merkmale zu ziehen berechtigt sind, miissen wir iiber die Haufigkeit ihres Vorkommens in einer bestimmten Vorwort. v Population unterriehtet sein. Leider mangeln uns naeh dieser Riehtung fast aIle genaueren Kenntnisse. Von den exakten Methoden der, biologisehen Va riabilitatsstatistik hat 'die Medizin bisher keine Kenntnis genommen. Dnd doeh wird sie als Individualkonstitutionspathologie von ihnen Gebraueh maehen mussen, so me sieh ihrer die Rassenkonstitutionslehre, die Anthropologie schon Hingst bedient. 1m engen Zusammenhang mit den Problemen der Konstitutionsforsehung steht die Erkenntnis und der weitere Ausbau der Lehre VOll den gegenseitigen Beziehungen der einzelnen Teile des Organismus. Diese "Korrelationslehre", wie ieh die Kraussehe ,;Syzygiologie" in leichter verstandlicher Weise bezeich nen mochte, umfaEt vor allem die Kenntnis der beiden Zentralen fur die wechsel seitigen Korrelationen, des Nervensystems und des innersekretorischen Drusen apparates, sie muE aber auch als ein Zweiggebiet der Embryologie und Ent wicklungsmechanik die gegenseitige Abhangigkeit der Teile des Organismus zu erforschen suchen, wie sie noch vor dem Inkr'afttreten der beiden Zentral stellen ffir Korrelation im wachsenden Organismus zur Geltung kommt und slcherlich auch im fertigen Organismus neben diesen Zentralstellen wirksam ist. Von allen diesen Problemen der wissenschaftlichen Konstitutionslehre ist zu unterscheiden die praktisch arztliche Anwendung der konstitutionellen Betrachtungsweise, das mehr intuitiv-kiinstlerische Erfassen und die diagno stisch-therapeutische Beri'tcksichtigung individueller Besonderheiten. vVas die alten Arzte langst in vortrefflicher Weise getan, was ihre arztliche Kunst vor ihremmedizinischen Wissen voraus hatte, das volle Verstandnis des Kranken, nicht der Krankheit, das wird in jiingster Zeit lmter dem Schlagwort "Perso nalismus" (Brugsch) als neue Forderung ausgerufen. "Alles schon dage wesen!" Tn del' vorliegenden zweiten Auflage sind auf allen Gebieten Erganzungen notwendig geworden, in einzelnen Fragen war eine Dmarbeitung des Gegen" standes erforderlich, so an man chen Stellen des allgemeinen Teiles, bei der Erorterung der Freund -Hartsehen Lehre von der Disposition zur Ltmgen spitzentuberkulose, bei der physiologisehen Hyperbilirubinamie, beim Diabetes insipidus, bei der Besprechung der Blutplattchen u. a. Dabei wurde nach Mog lichkeit daffir Sorge getragen, den Dmfang des Buches moglichst wenig zu ver mehren. Die seit 1917 in der Zeitschr. f. angew. Anat. und Konstitutionslehre er schei.nende, von mir zusammengestellte Bibliographie auf dem Gebiete der Konstitutionslehre enthebt mich der Verpflichtung, aIle einschlagigen litera rischen Produkte in der vorliegenden Darstellung ,zu berucksichtigen. Nur sehr wenige der in der ersten Auflage des Buches gestellten Probleme haben in zwischen ihre Erledigung erfahren, die allermeisten tauchen auch jetzt wieder als Anregung zu kunftigen Forschungen auf und so mochte ich selbst mit Grote sagen: "Es ist gewissermaBen die Aufgabe solcher Werke liberholt zu werden." Herrn Kollegen Dr. E. Spiegel danke ich ffir die Durchsicht del' Kor rekturbogen herzlichst. Wien, im Juli 1920. Del' Verfasser. Inhaltsverzeichnis. Allgemeiner Tell. Seite I. Allgemeine Konstitutionspathologie . 1 Die Multiplizitat atiologischer Faktoren. - Kausalismus und Konditiona· lismus. - Ursache und obligate Bedingung. Exogene und endogene atiologische Momente. - Krankheitsdisposition. - Korperverfassung, Konstitution und Kondition: - Habitus. - Gesamtkon stitution und Partialkonstitutionen. - Die Partialkonstitution des neuroglan dularen Systems. - Prinzip der dreifachen Sicherung. - Die polyglandulare Formel. - Dyskrasien und Diathesen. - Vererbung. - Vererbungsgesetze. Vererbbarkeit erworbener Eigenschaften. - Keiman.derung. - Die Quellen der Konstitution. - Familiaritat. - Konstitutionsanomalie. - Die normale Konstitution. - Abartung, Degeneration. - Entartung. - Degenerations zeichen. - Status degenerativus. - Morphologische Konstitutionsanomalien. - MiBbildungen. - Funktionelle Konstitutionsanomalien. - Evolutive Konstitutionsanomalien. - Infantilismus. - Infantilismus universalis. Infantilismus partialis. - Pubertas praecox. - Involutive Konstitutionsanoma lien. - Das Senium. - Senilismus universalis und partialis. - Beziehungen zwischen involutiven und evolutiven Konstitutionsanomalien. - Progerie. Die Gruppierung der Konstitutionen - nach Wunderlich, Tandler, Eppinger und Hess, Beneke, Viola, Sigaud. --=- Typische Formen uni verseller Konstitutionsanomalien. - Status thymicolymphaticus (A. Paltauf). - Status hypoplasticus (Bartel). - Arthritismus (Herpetismus, Lithamie).- -Exsudative Diathese (Czerny). - Neuropathische Konstitution. - Asthe- nische Konstitutionsanomalie (Stiller). - Asthenischer Infantilismus (Ma thes). - Andere Konstitutionstypen. - Vererbbarkeit der Konstitutions typen. Beziehungen der Konstitutionsanomalien zur klinischen Pathologie. - Die unmittelbaren Beziehungen. - Die mittelbaren Beziehungen. - Die kon stitutionelle Disposition zu funktionellen Erkrankungen. - Die konstitutionelle Disposition zu organischen Erkrankungen. - Abiotrophische Erkrankungen (Gowers). - An¢lere Erkrankungen. - Organminderwertigkeit. - Heredo familiare Krankheiten. - Konstitutionskrankheiten. - Krankheitsdisposition der Konstitutionstypen. Der Wert einer Analyse der konstitutionellen Krankheitsdisposition. - Der absolute Wert. - Der diagnostische Wert. - Der therapeutisch-prophy laktische Wert. - Eugenik. .oJ II. Infektionskrankheiten. Chemische und physikalische au.Bere Krankheitsursachen. Neoplasmen. . . . . . •. 58 Infektionskrankheiten. - Die obligate Bedingung. - Die indivi duelle Disposition. - Konstitution und Schutzkorpergehalt. - Die Rolle der Blutdrusen. - Vom SchutzkOrpergehalt unabhangige konstitutionelle Dis position. - Status thymicolymphaticus. - Status degenerativus. - Kon stitutionelle Hypochlorhydrie und Achylie. - Hydropische Konstitutions anomalie. - Exsudative Diathese. - Neuropathische Konstitution. - Prinzip des Locus minoris resistentiae. - Konstitutionelle Disposition zum Scharlach, zur Diphtherie, zum Erysipel, zum Gelbfieber, zur Syphilis, zur Tuberkulose.- Inhaltsverzeichnis. vn Seite Tuberkulose und Status degenerativus. - Tuberkulose und Habitus asthenicus. - Tuberkulose und Status lymphaticus. - Tuberkulose und Lebensalter. - Tuberkulose und Locus minoris resistentiae. - Tuberkulose der Haut. - Tuberkulose und Blutdriisen. - Chemische und physikalische auBere Krankheitsursachen. -. Vergiftungen. - ldiosynkrMie. .,- Individuelle Differenzen der Giftwirkung. - Alimentare ldiosynkrasien. - Anaphylaxie. - Die Konstitution ldiosyn krasischer. - Giftempfindlichkeit und Blutdriisen. - Rontgenschadigungen. - Hitzschlag und Sonnenstich. - Erfrierungen. - Erkaltung. - LuItdruck erkrankungen. - Wetterempfindlichkeit. - Fohnempfindlichkeit. - Tele pathie. N eo plas me n. - Exogene ursachliche Faktoren. - Heredofamiliii.res Vor kommen. - Multiple primare Tumoren. - Diathese neoplasique. - Neo plasmen und Status degenerativus. - Die "carcinomati:ise Konstitution" (Beneke). - Die "Krebskrase" (Rokitansky). - Biochemie der Krebs disposition. - Die Rolle der Blutdriisen. - Die Untersuchungen von Freund und Kaminer. - Gibt es eine obligate Bedingung in der Krebsatiologie? - Regionare Unterschiede der Krebsverbreitung. - Speziesunterschiede. - Akute Miliarcarcinose. Spezieller Tell. III. BI utdriisen 86 Die Sonderbeziehung'der Blutdriisen-zlir Konstitution. - Die allgemeine Bedeutung der Konstitution fiir die Erkrankungen der Blutdriisen. Schilddriise. - Richtlinien und Grundsatze fiir die Analyse der indivi duellen Blutdriisenformel. - Die hypothyreotische Konstitution. - Das MyxOdem. - Das kongenitale Myxodem (sporadischer Kretinismus). - Die thyreotoxische Konstitution. - Instabilite thyreoidienne. - Die Beziehungen zwischen Nervensystem und Schilddriise. - Das Basedowoid (R. Stern). - Die individuelle Korperverfassung und die Symptomatologie der Thyreotoxi kosen. - Der Morbus Basedowii. - Der Jodbasedow. - Die Rassendisposition zur Thyreotoxikose; - Der Kropf. - Die kretinische Degeneration. Thy m us. - Die physiologischen Grundlagen.-Hypoplasie des Thymus. - Hyperplasie des Thymus. - Der Status thymicolymphaticus. - Die spezi fische Driisenwirkung. - Die Myasthenia gravis pseudoparalytica. Epithelkorperchen. - Die hypoparathyreotische Konstitution. - Die Tetanie. - Die spasmophile Diathese der Kinder. - Die Spasmophilie der Erwachsenen (Peritz). - Konstitutionelle und konditionelle Spasmophilie. - Hereditare und familiare Hypoparathyreose. Hypophyse, Keimdriisen, Zirbeldriise, Nebennieren. - Die hyperpituitare (akromegaloide) Konstitution. - Pubertatsakromegaloidie. - Akromegalie. - Die hypopituitare. und die hypogenitale Konstitution. - Pubertatseunuchoidismus. - Das Geroderma. - Eunuchoidismus. - Die pluriglandularen Erkrankungen. - Die hypergenitale Konstitution. - Pubertas praecox. - Genitale Friihreife. - Pineale Friihreife. - Suprarenale Friihreife. - Hypophysare Friihreife. - Differentialdiagnose der einzelnen Formen. - Psychische Friihreife. - Hereditat der Friihreife. - Bildungsfehler der Neben nieren. - Hypoplasie des chromaffinen Systems. - Der EinfluB der funk tionellen Partialkonstitution der Nebenniere auf die Gesamtkonstitution. Der EinfluB der Rinde. - Der EinfluB des Markes. - Der Morbus Addisonii. IV. Nervensystem ....................•.. 122 Die individuelle Variabilitat der Morphologie des Zentralnervensystems. - Die morphologischen Konstitutionsanomalien des Zentralnervensystems. - Hirngewicht und HirngroBe. - Das Ober£llichenbild des GroBhirns. - "Ver brechertypus" der Windungsformation. - Mikrogyrie. - GroBen-und Form anomalien des Riickenmarks. - Anomalien der Nervenzellen. - Anomalien der Nervenfasern. - Anomalien der Architektonik. - Fotalismen und Infanti lismen. - Atavismen. - Die Glia. - Heterotopien. - "Abnorme Blinde!". - Der Zentralkanal. - Der Ventriculus terminalis. - Der Lateralrecessus des vierten Ventrikels. - Ammonshornsklerose. Die funktionellen Konstitutionsanomalien des Nervensystems. - VIP Inhaltsverzeichnis. Seite Linkshiindigkeit. - Die Hirnnerven. - N. olfactorius. - N. options. - Augenbewegungsnerven. - Nystagmus. - Pupillenanomalien. - N. facialis. - N. octavus. - Die Riickenmarksnerven. - Motilitiit. - Sensibilitiit. -'- Reflexe. - Sehllenreflexe. - Cornealreflex. - Rachenreflex. - Bauchdeoken reflex. - Fu13sohlenreflex. - Das "Pseudo-Babinski-Phiinomen". - Steige rung der Reflexe. - Anomale Reflexe. - Die mechanische neUl'omuskulare Erregbarkeit. - Die elektrische neUl'omuskulare Erregbarkeit. - Die Myotonie. - Anomalien der Koordination. - Der Muskeltonus. - Das vegetative Nervensystem. - Die Eppinger -Hesssche Lehre. - Die neUl'opathische Konstitutionsanomalie. - NeUl'asthenie. - NeUl'opathie und Blutdriisen. - Stigmata des vegetativen Nervensystems. - Dermographismus. - Andere Zeichen anomaler Vasomotoren. - NeUl'osekretorische Anomalien. - Der Kopfschmerz. - Die Migrane. - Die Hirnschwellung. - Das Glaukom. - Neurotrophische Anomalien. - Das Schlafbediirfnis. - Der sensorische Anteil des vegetativen Nervensystems. - Psychische Konstitutionsanomalien. Heredofamiliare Erkrankungen des Nervensystems. - Tabes dorsalis. - Progressive Paralyse. - Syringomyelie. - Gliom. - Geschwiilste des Zentral nervensystems. - Tuberose Sklerose und Recklinghausensche NeUl'o fibromatose. - Pseudosklerose (Westphal-Striimpell) und progressive Lenticulardegeneration (Wilson). - Multiple Sklerose. - Epilepsie. - Facialislahmung. - PolyneUl'itis. - Neuralgien und Myalgien. - Rheumatis mus. - Meningitis. - Funktionelle NeUl'osen. - Die "Siichtigen" . V. Bl ut und Stoffwechsel 194 Die Blutbestandteile. - Die Blutzellen und ihre Bildungsstatten. - Die normale Blutformel. - Chlorose. - Perniziose Anamie. - Andere hamolytische Anamien. - Aplastische Anamie. - Morbus Werlhofii. - Konstitutionelle Erythrozytose. - Erythramie. - Die Leukozyten. - Lym phozytose bzw. Mononukleose. - Das degenerative wei13e Blutbild. - Anomale Reizreaktion der Blutbildungsapparate. - "Lymphatische Reaktion". - Leukamie. - Pseudoleukamie. - Lymphogranulomatose. - Lymphosarkom. - Splenomegalie Gauchers - Konstitutionelle Splenomegalie. - Eosino philie. - Blutplattchen. - Essentielle Thrombophilie. Blutfliissigkeit und Stoffwechsel. - Anomalien der Gerinnungs fahigkeit. - Hamophilie. - StoffwechselkI'ankheiten. . - Eiwei13stoffwechsel. - PUl'inkorper. - Gicht. - Uratdiathese. - AminosaUl'endiathesen. - AlkaptonUl'ie. - CystinUl'ie. - DiaminUl'ie. - Kohlehydratstoffwechsel. - Assimilationsgrenze. - Alimentiire Glykosurie und Diabetes mellitus. - Ali mentare LavulosUl'ie und GalaktosUl'ie. - Liivulosediabetes. - Alimentare MaltosUl'ie. - Pentosurie. - Fettstoffwechsel. - Konstitutionelle Fettsucht. - Lipodystrophia progressiva. - Konstitutionelle Magersucht. - Wasser und Salzstoffwechsel.. VI. Skelettsystem, Synovialhaute'und serose Membranen .. 240 Allgemeine Bedeutung der Konstitutionsanomalien des Skelettes. - Riesenwuchs. - Riesenwuchs als Krankbeitssymptom und als Konstitutions anomalie. - Riesenwuchs als idiopathiEChe Vegetationsst6rung. - Eunuchoider Hochwuchs. - Hypophysarer Hochwuchs. -. Die Blutdriisenformel des Hoch wiichsigen. - Partieller Riesenwuchs. - Zwergwuchs. - ;lwergwuchs und Infantilismus. - Nanosomia primordialis. - Nanosomia infantilis. - Zwerg wuchstypus Paltauf. - Ubergangs- und Mischformen. - Thyreogencr Zwergwuchs. - Hypophysarer Zwergwuchs. - Geroderma. - Thymogener Zwergwuchs. - Kretinischer Zwergwuchs. - "Mariner Kretinismus". - Suprarenaler Zwergwuchs. - Minderwuchs durch pramatUl'en Epiphysen schlu13. - Achondroplasie und Chondrohypoplasie (Oligochondroplasie). - Partielle l\>Iikromelie. - Brachydaktylie. - Die verschiedenen Formen des mikromelen Minderwuchses. - E. Levis System der Zwergwuchdormen. -: Osteogenesis imperfecta. Osteopsathyrosis idiopathica. Dysplasia periostalis. - Osteosklerose. - Dywstosis cleidocranialis hereditaria. - Kongenitaler Liickenschadel. - Dywstosis craniofacialis hereditaria. - Schadelanomalien durch priimature Nahtsynostose. - Akrocephalosyndaktylie. - Dystrophia periostalis' hyperplastica. - Hypertrophie craniellJle familiale simple. - Hyperpituitare Schadelform. - Infantile Schadelform. Inhaltsverzeichnis. IX Seite Konstitutionsanomalien des Rumpfskelettes; der Wirbelsiiule. - Skoliose. - Konstitutionsanomalien der Rippen; - des Sternums. - Infantiler Thorax. - Infantiles Becken. - Assimilationsbecken. - Schulterblatthochstand. - Scapulae alatae. - Scapulae scaphoideae. - Hyperdaktylie. - Hyperpha langie. - Ektromelien. - Perodaktylie. Spalthiinde und SpaltfiiJ3e. - Syn daktylie. - Andere Degenerationszeichen am FuJ3. - Dolichostenomelie, Arachnodaktylie. - Processus supracondyloideus. - Calcaneussporn. - Coxa vara. - Madelungsche Deformitiit. PlattfuJ3. Genu valgum. - tiberstreckbarkeit der Gelenke. - Bildungs fehler der Gelenke. - Kongenitale Hiiftgelenksluxation. - KlumpfuJ3. - HohlfuJ3. - Klinodaktylie. - Kamptodaktylie. - Hammerzehe. - D u p u y trensche Kontraktur. - Kongenitale Ulnardeviation der Fingergelenke. - Hallux valgus. . Multiple cartilaginiire Exostosen und Enchondrome. - OsMoarthropathie hypertrophiante (P. Marie). - Ostitis deformans (Paget). - Ostitis fibrosa (v. ReckIinghausen). - Kalziprive Osteopathien (Rachitis, Osteomalazie). - Singuliire atypische Systemerkrankungen des Skelettes. - Konstitutionelle Organminderwertigkeit des Skelettes. - Osteomyelitis. - Reparable Ent- wicklungsstorung des Os naviculare (A. Kohler). . .Akuter Gelenkrheumatismus. - Chronische Polyarthritis. - Arthritis deformans. - Heberdensche Knoten. - Heredotraumatische Kyphose. - Stillsches Syndrom. - Multiple chronische Tendovaginitis bzw. Hygromatosis, - Multiple chronische Serositis. - Pericarditis. Peritonitis. Pleuritis. VII. Zirkulationsapparat . _ ...... '.' . . . . . .. 304 Schwierigkeiten dar Diagnostik konstitutioneller Anomalien des Zirku lationsapparates. - Formale Entwicklungsanomalien. - Angeborette Herz fehler. - Defekte des Ventrikelseptums. - Offenes Foramen ovale. - De fekte des Vorhofseptums. - Persistierender Truncus arteriosus. - Trans position der groJ3en GefaJ3e. - Stenose der PulmonaIarterie. - Stenose der Aorta. - Persistenz des Ductus Botalli. -Duroziers "reine" Mitralstenose. - Bards "funktionelle" Mitralstenose. - Abnorme Sehnenfiiden. - Andere formale Bildungsfehler. Angeborene Lageanomalien des Herzens. - Dextrokardie. - Dextro position und Medianstellung des Herzens. - Steilstellung des Herzens (Tropfen herz). - Cardioptose (Rummo). - Cordatonie (F. A. Hoffmann). - Kon stitutionelle GroJ3enanomalien. - Hypoplasie des Zirkulationsapparates. - Gefahren der GefaJ3hypoplasie. - Aortenruptur. - Aneurysmen. - Hirn blutungen. - Purpura haemorrhagica. - Herzthromben. - Geringe Wider standskraft. - PlOtzlicher Tod. . Hochstand des Aortenbogens. - Vorwolbung des II. linken Herzschatten pogens. - Akzentuation des II. Pulmonaltones. - Systolisches Geriiusch. - - Diastolisches Geriiusch. - Hebender SpitzenstoJ3. - Wanderherz. - Dege nerative Ip-Zacke. - Andere konstitutionelle Anomalien im Elektrokardio gramm. - Labilitiit der Herzaktion. - Physiologische Arhythmie. - Respira torische Arhythmie. - Respiratorische Inaqualitat -des Pulses. - Aschner scher Bulbusdruckreflex. - E r b e nsches Vagusphiinomen. - Extrasystolische Arhythmie. - Anomalien der Pulsfrequenz. - Anomalien des Blutdruckes. - Anomalien der GefiiJ3verzweigung. - Juvenile Arterienrigiditat. - Starke Pulsation der Bauchaorta. Nonnensausen. Erworbene.Herz-und GefaJ3krankheiten. Endokarditis. Klappen fehler. - Myokarditis. - Die individuelle Energie des Herzmuskels. - Kon stitutionelle Herzschwii.che. - Idiopathische Herzhypertrophie. - Cardio pathia adolescentium. - Schwache des Reizleitungssystems. - Herzneurosen. - Arteriosklerose. - Mesaortitis luetica. - GefaJ3neurosen. - Varices. Hamorrhoiden. - Genuine diffuse PhlebEiktasie und Phlebarteriektasie. - Venenthromhose. nIl. Respirationsapparat .................... 362 Spaltbildungen. - Reste der Kiemenfurchen. - Anomalien der Nasen hOhle. - Anomalien des Gaumens und Rachens. - Anomalien des lympha tischen Rachenringes. - Anomalien des Kehlkopfes. - Anomalien der Lungen. Erworbene Erkrankungen des Respirationsapparates. - Ka- x Inhaltaverzeichnis. Seite tarrhe del' oberen Lnftwege. - Heuschnupfen. -' Paroxysmale nasale Hy drorrhOe. - Rhinitis fibrinosa. - Habituelles Nasenbluten. - Tonsillitis. - Stimmritzeukrampf. -.:... Chronische Pharyngitis und clronische Bronchitis. - Bronchitis pituitosa und eosinophiler Katarrh. ~ Asthma bronchiale. - Bronchitis, mucomembranacea. - Bronchiektasie. - Bronchiolitis fibrosa obliterans. - Lungensklerose. - Lungenemphysem. - Arthritische Hamopt-y sen. - LungenOdem. - Pneumonie. Tuberkulose der Lungen. - Die allgemeine Disposition der Lungen. - Die besondere Disposition del' asthenischen Lungen. - Die relative Immu nitat der lymphatischen Lungen. - Die spezielle Disposition der Lungenspitzen. - Die konstitutionellen Anomalien del' oberen Brustapertur. - Nochmals Asthenie und Lungentuberkulose. - Andere zur Lungentuberkulose dispo nierende Konstitutionsanomalien. - Nationalitat und Rasse. - Hereditat und Familiaritat. - Lungentuberkulose bei Kindem. - Lungentuberkulose bei Lymphatikem. - Lungentuberkulose des Alters., - Lungentuberkulose bei Arthritismus. - LungensyphiIis. IX. Verdauungsapparat' ...........•...•.... 401 l\iundhohle. Mundspalte. - Gitterzahne. - Mikrodontie. - Diastema. - Trema. - Stellungsanomalien del' Zahne. - Anomalien der Zahnezahl. - VererbungseinfluB. - Anomalien del' Dentition. - Formanomalien del' Zahne. ,-Schmelzhypoplasie. - Zahnkaries. - Alveolarpyorrhoe. - Mikrognathie. - Progenie.' - Orthogenie. - Prognathie. Prodontie. - Offener BiB. - Spitzbogengaumen. - V-formiger und "kontrahierter" Kiefer. - Gaumen, leisten. - Lingua plicata (dissecata, scrotaIis). - Lingua geographica. - Konstitutioneller Zungenbelag. - Abnorme Beweglichkeit del' Zunge. - Per sistierender Ductus thyreoglossus. - Konstitutionelle Hyperplasie del' Parotis. Speiserohre. - Kongenitale Atresien. - Kongenitale Osophagotracheal fisteln. - Angeborene'Divertikel. - Zysten. - "Magenschleimhautinseln". - Konstitutionelle Verengerungen del' Speiserohre. - ~onstitutionelle Ek tasien del' Speiserohre. - ldiopathische spindelformige Osophagusdilatation. - Kardiospasmus. - Konstitutionelle Atonie des Osophagus. - Pulsions divertikel. - Rumination. Magen. - Konstitutionelle Anomalien der Lage des lHagens; del' Form des Magens. - Mikrogastrie. - Kongenitale Pylorusstenose. - Kongenitaler Sanduhrmagen. - Magendivertikel. - ,Konstitutionsanomalien del' Magen funktion. - Konstitutionelle Atonie des Magens. - Konstitutionelle Sekre tionsschwache des Magena. - Konstitutionelle Achylie und Hypochlorhydrie. - Der konstitutionell "schwache Magen ". - Magenneurosen. - Disponiert die konstitutionelle Sekretionsschwache' zu organischen Erkrankungen des Magens ? - Konstitutionelle Gastrostaxis. - Hypochlorhydrie und intestinale Infektion. - Konstitutionelle, Hyperchlorhydrie bzw. Superaziditat. - "Superaziditatsbeschwerden". - Nochmals die Magenneurosen. - Perio disches Erbrechen del' Kinder. - Nabelkoliken. - Anomalien des Appetits. - Ulcus pepticum ventriculi und duodeni. , Darm. - Die individuelle Variabilitat del' DarmmorphoJogie. - Qua-, litative und quantitative Entwicklungsstorungen. - Situs inversus. - Retro position des Dickdarms. - Linkalagerung des Dickdarms. - Dystopie des Coecums. - Mangelhafte sekundare Peritonealverlotungen. - Coecum mobile. - Typhlatonie. - "Chronische Appendizitis". - Weitere Anomalien del' Mesenterien. - Anomalien del' Lange des Darms. - Schlingenbildung des Dickdarms. - Coloptose. - GroBenanomalien der Sigmaschlinge. - Volvulu~. '-Hirsch,sprungsche Krankheit. - Das groBe Netz. - Atresien. - Kon genitale Duodenalstenosen. - Diverticulum Meckelii. - Multiple Darmdiver tikel. - Formalinfantilismen am Rectum und am Processus vermiformis., Duplizitat des Darms. - Konstitutionelle Anomalien del' Darmfunktion; - des Zelluloseverdauungsvermogens. - Obstipation. - !ntestinale Garungsdys pepsie. - Permeabilitat der Darmwand fUr artfrerndes EiweiB; - fUr Di Eaccharide; - fUr Bakterien. - Konstitutionelle Anomalien del' Darmflora. - Neuropathische Konstitution und Darm. - Nochmals die habituelle Obstipation. - Enteritis membranacea. - Akute Appendizitis. ~ Pseudo appendizitis lymphatica. - Darmparaaiten. - Polyposis intestinalis und Rectumcarcinom.

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