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Die Jazz-Piano-Schule: Der leichte Einstieg in die Welt des Jazz-Piano-Spiels (inkl. Download). Lehrbuch für Klavier. Fingertraining. Klaviernoten. (German Edition) PDF

82 Pages·2022·10.729 MB·German
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Michael Gundlach Die Jazz-Piano-Schule Der leichte Einstieg in die Welt des Jazz-Piano-Spiels Download der Hörbeispiele Rufen sie die Seite www.artist-ahead-download.de in ihrem Browser auf. Klicken sie auf den entsprechenden Downloadbutton „Die Jazz-Piano-Schule“ und geben sie dort die folgenden Zugangs- daten ein. Benu t zer: JazzPiano Passw o rt: Schule Hier haben sie jetzt verschiedene Optionen sich die Hörbeispiele herunterzuladen, zu speichern oder auf CD zu brennen. Eine Audio-CD mit allen Titeln zu diesem Buch gibt es ausschließlich und nur in unserem Onlineshop auf www.artist-ahead.de Vorwort Seit Jahrzehnten beschäftige ich mich intensiv mit Jazz-Piano und bin immer wieder fasziniert und begeistert, welche musikalische Vielfalt diese Musik bietet. Für unzählige Musiker hat diese Stilrichtung eine große Anziehungskraft, jedoch erscheint vielen Pianistinnen und Pianisten der Zugang zu dieser Musik kompliziert und verschlossen zu sein. Es war mir deshalb ein großes Anliegen mit diesem Lehrwerk eine Anleitung zu geben, die Schritt für Schritt in die Welt des Jazz hineinführt. Ich wünsche viel Freude beim Entdecken und Spielen dieser faszinierenden Musik! Michael Gundlach 1. Auflage 2021 ISBN: 978 3 86642 187 5 © 2021 Michael Gundlach Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Umschlagentwurf: Ron Marsman Notensatz: Michael Gundlach Layout: Regina Fischer-Kleist & Michael Gundlach Hergestellt in der EU artist ahead GmbH · Wiesenstraße 2-6 · 69190 Walldorf · Germany [email protected] · www.artist-ahead.de Inhalt Erklärungen zum Inhalt ....................................................................................................5 Harmonik – Teil 1 ............................................................................................................7 Diatonische Harmonik ................................................................................................... 7 Typische Akkordfolgen – Teil 1 ...........................................................................................8 II–V Die kleinste Akkordfolge der Jazzmusik ..................................................................... 8 Satin Doll, Akkordstruktur A-Teil ..................................................................................... 9 Typische Akkordfolgen – Teil 2 ..........................................................................................10 II–V–I Two–Five–One ..................................................................................................10 Vierstimmige Two–Five–One/Grundregel der Stimmführung .................................................11 Mary Wore A Golden Chain ................................................................................................14 Harmonik – Teil 2 ............................................................................................................18 Akkorderweiterung – Teil 1 ............................................................................................18 Improvisation – Teil 1 ......................................................................................................20 Improvisation mit den Tönen der Dur-Tonleiter ..................................................................20 Typische Akkordfolgen – Teil 3 ..........................................................................................23 Der Turnaround – Teil 1 .................................................................................................23 My Wonderful Blue Heaven ...............................................................................................24 Improvisation – Teil 2 ......................................................................................................28 Die Blues-Tonleiter ......................................................................................................28 Little Brown Jug .............................................................................................................31 Harmonik – Teil 3 ............................................................................................................34 Alterierte Akkorde – Teil 1 .............................................................................................34 Harmonik – Teil 4 ............................................................................................................36 Der verminderte Akkord ................................................................................................36 Typische Akkordfolgen – Teil 4 ..........................................................................................37 Der Turnaround – Teil 2 .................................................................................................37 Improvisation – Teil 3 ......................................................................................................40 Die alterierte Tonleiter .................................................................................................40 Old Spinning Wheel .........................................................................................................42 3 artist ahead Harmonik – Teil 5 ............................................................................................................48 Alterierte Akkorde – Teil 2 .............................................................................................48 Typische Akkordfolgen – Teil 5 ..........................................................................................49 Moll-Akkordfolgen – Teil 1 .............................................................................................49 II–V–I in Moll .............................................................................................................51 Makin‘ Whoopee .............................................................................................................52 Typische Akkordfolgen – Teil 6 ..........................................................................................56 Moll-Akkordfolgen – Teil 2 .............................................................................................56 Improvisation – Teil 4 .....................................................................................................57 Pentatonik .................................................................................................................57 Wade In The Water ..........................................................................................................60 It’s My Swing Thing .........................................................................................................64 Funktionen der linken Hand .............................................................................................70 Single-Note Bass .........................................................................................................70 Mehrstimmige Begleitungen der linken Hand ....................................................................71 Bandspiel der linken Hand / Left-Hand-Voicings ................................................................72 Melodie-Interpretation ...................................................................................................74 Rhythmische Interpretation ..........................................................................................74 Melodische Interpretation ............................................................................................75 Improvisation – Teil 5 ......................................................................................................76 Verminderte Tonleiter / Halbton-Ganzton-Leiter ...............................................................76 Tipps ............................................................................................................................79 4 artist ahead Erklärungen zum Inhalt Grundsätzlicher Aufbau Dieser Lehrgang ist eine Einführung in die Grundlagen des Jazz-Pianospiels. Mittels eines systematischen Auf- baus werden Akkorde, typische Akkordfolgen, sowie das Improvisieren mit Skalen (Tonleitern) erläutert. Die in den Kapiteln behandelten Themen werden zum besseren Verständnis zumeist in der einfachen Tonart C-Dur vorgestellt, dann steigt jedoch nach und nach der Schwierigkeitsgrad. In den jeweiligen Kapiteln finden sich zahlreiche praxisbezogene Übungen, die der Entwicklung der eigenen musikalischen Kreativität dienen. Wer große Schwierigkeiten hat, die in diesem Lehrgang verwendeten Akkorde und Beispiele zu spielen bzw. zu ver- stehen, sollte zuvor die beiden Klavierschulen „Pop Piano in der Praxis“ – Band 1 + 2 durcharbeiten, um dadurch eine bessere Grundlage für diesen Lehrgang zu bekommen. Tonarten Wie bereits erwähnt, sind sehr viele Übungen dieses Lehrgangs in C-Dur bzw. einfachen Tonarten notiert. Für einen Jazzmusiker ist es jedoch wünschenswert, in verschiedenen Tonarten spielen und improvisieren zu kön- nen. Um dies zu lernen sollte man immer wieder versuchen, Akkorde, und die für die Improvisation hilfreichen Tonleitern, im Kopf in andere Tonarten zu transponieren. Wer damit große Schwierigkeiten hat, kann sich die in diesem Lehrgang vorgestellten Akkorde und Tonleitern mittels der im Download bereitgestellten PDFs in allen Tonarten herunterladen. Die Songs Normalerweise spielen Jazzpianisten sehr viel auswendig oder aber mit sogenannten „Leadsheets“. Als Lead- sheet bezeichnet man Noten, die nur die Melodiestimme mit den dazugehörigen Akkordsymbolen abbilden. Auch in diesem Buch werden die Songs immer zuerst mit einem Leadsheet vorgestellt. Darauf folgt die praktische Um- setzung mit einer komplett ausnotierten Klavierversion. So wird Theorie und Praxis sehr anschaulich vermittelt. Intervalle & Akkordsymbole Um die Lehrinhalte dieses Buchs verstehen zu können, sollte man die Intervalle und die Bedeutung der Akkordsymbole kennen. Wer nicht weiß, was eine „kleine Septime“ oder ein CMaj7-Akkord ist, kann sich über die zum Download bereitstehenden PDFs „Die Intervalle“ und „Bedeutung der Akkordsymbole“ weiterbilden. Internationale Schreibweise Die Akkordbezeichnungen in diesem Buch stehen in der international üblichen Schreibweise. In dieser wird der deutsche Ton H als B und das deutsche B als Bb bezeichnet. Töne bzw. Akkorde mit der Endung „is“ werden mit einem Kreuz (z.B. Fis = F#) versehen und Akkorde mit der Endung „es“ haben ein kleines „b“ hinter dem Akkordsymbol (z.B. Des = Db). Fingersätze Die Übungs- und Melodieläufe der rechten Hand und der „Walking Bass“ der linken Hand, sind mit ausführlichen Fingersätzen versehen, die ein schnelles Einüben erlauben. Je nach Größe der Klavierhände, können unterschiedliche Fingersätze verwendet werden. Sollte man sich mit eigenen bzw. anderen Fingersätzen wohler fühlen, kann man diese natürlich nutzen. 5 artist ahead Swing-Feeling Achtelnoten können auf zwei verschiedene Arten gespielt werden. Hierbei unterscheidet man zwischen binärer und ternärer Spielweise (Phrasierung). Binär bedeutet, dass zwei aufeinanderfolgende Achtel den gleichen Notenwert bzw. die gleiche Notenlänge haben. Ternär hingegen meint, dass bei zwei Achteln die erste doppelt so lang gespielt wird wie die zweite Achtel. Dies geschieht durch Umwandlung der zwei Achtel in Achtel-Triolen. Zum besseren Verständnis ein Beispiel: Bei binärer Spielweise sieht das Notenbild wie gewohnt aus: Möchte man das gleiche Beispiel ternär spielen, könnte das im Notenbild auf zwei Arten notiert sein: Die ternäre Spielweise von Achteln kann man entweder als „Swing-Feeling“ oder als „Triolen-Feeling“ bezeich- nen. Das ternäre Notenbild sieht etwas komplizierter als das gewöhnliche Notenbild aus, deshalb wird in den meisten Notenausgaben folgendes Symbol verwendet, wenn eine ternäre Spielweise erwünscht ist: Hörbeispiele Für alle Übungen und Songs dieses Lehrgangs sind entsprechende Hörbeispiele (Audio-Tracks) erstellt worden, die im Download zur Verfügung stehen. Die Hörbeispiele sind der Reihe nach nummeriert und an der Nummer, die im CD-Symbol der einzelnen Notenbeispiele steht, kann man den entsprechenden Audio-Track finden. Im Kapitel „Funktionen der linken Hand“ (Seite 70-73) gibt es eine kleine Einführung in das Spiel mit einer Band. Für die drei Praxisbeispiele (Seite 73) sind kleine Playalongs erstellt worden, die das Üben mit einer Band ermöglichen. Für jedes Beispiel gibt es deshalb zwei Audio-Tracks. Im jeweils ersten Audio-Track spielt das Klavier zusammen mit der Band. Der zweite Audio-Track ist ohne Klavier, sodass man mit der Band üben kann. Es ist ratsam, sich die jeweiligen Beispiele gut anzuhören, um auch das Empfinden für die richtige Spielweise (Phrasierung) zu bekommen. Jazz-Pianisten Ebenfalls im Download steht eine Liste mit Jazz-Pianisten zur Verfügung, die prägenden Einfluss auf den Jazz haben bzw. hatten. Um sich in Sachen Jazz-Piano weiterzubilden, ist es sehr zu empfehlen, sich die Musik dieser Pianisten anzuhören und sich damit zu beschäftigen. 6 artist ahead Harmonik - Teil 1 Grundlegende harmonische Kenntnisse sind eine der Voraussetzungen die einem Pianisten helfen, sich in der Welt des Jazz zurecht zu finden. Schritt für Schritt werden wir in diesem Lehrgang die elementaren Grundlagen der Jazz-Harmonik erarbeiten. Diatonische Harmonik Unter diatonischer Harmonik versteht man die Akkorde, die mit den Tönen der gewöhnlichen Dur-Tonleiter er- stellt werden können. Gehen wir von der Tonart C-Dur und der dazugehörigen C-Dur-Tonleiter aus: C-Dur-Tonleiter Bildet man mit jedem Ton, oder anders ausgedrückt, auf jeder Stufe der gewöhnlichen Dur-Tonleiter einen vier- stimmigen Akkord, erhält man folgende Akkorde: I II III IV V VI VII Stufen in römischen Ziffern Mit den Akkorden der Dur-Tonleiter lassen sich viele typische Akkordfolgen bzw. Akkordkombinationen erstel- len, die in der Jazzmusik zu finden sind. Um Jazzmusik gut spielen zu können, sollte ein Pianist diese Akkord- folgen kennen und beherrschen. Zum besseren Verständnis der diatonischen Harmonik, fassen wir noch einmal zusammen, welcher Akkord auf welcher Stufe steht: Stufe Akkordtyp I + IV Major7-Akkord (= Dur-Dreiklang mit großer Septime) II, III + VI Moll7-Akkord (= Moll-Dreiklang mit kleiner Septime) V Dominant-Sept-Akkord (= Dur-Dreiklang mit kleiner Septime) VII Halbverminderter Akkord (besteht aus zwei kleinen und einer großen Terz) 7 artist ahead Typische Akkordfolgen - Teil 1 II–V Die kleinste Akkordfolge der Jazzmusik Die kleinste Akkordfolge der Jazzmusik ist die Kombination aus den beiden Akkorden der II. und V. Stufe der diatonischen Tonleiter. In der englischen Sprache wird diese Kombination einfach „Two–Five“ genannt. In der Tonart C-Dur sind das die beiden Akkorde Dm7 und G7: II V In der einfachsten praktischen Umsetzung kann die rechte Hand die Terz und Septime des jeweiligen Akkords spielen, während die linke Hand den Grundton des Akkords spielt. Die Quinte der regulär vierstimmigen Akkorde kann man vorerst weglassen. Dadurch erhalten wir einfache dreistimmige Akkorde: Terz Terz Septime Septime Grundton Grundton 01 Die zuvor erläuterte einfachste Form der „Two–Five“ Akkordverbindung üben wir anhand des fol- genden Rhythmusbeispiels. Die rechte Hand kann selbstverständlich Terz und Septime in einer anderen Lage bzw. Umkehrung spielen. Umgesetzt ist dies hier im 3. und 4. Takt: Um eine gute spielerische Sicherheit am Klavier zu erlangen, kann man das Praxisbeispiel mehrfach hinterei- nander spielen. Tipp: Die Akkorde, die in diesem Lehrgang vorgestellt werden, sollte man auswendig lernen und auch in anderen Tonarten spielen können. Versuche deshalb das vorgestellte Praxisbeispiel in der Tonart F-Dur zu spielen. Die „Two–Five“ Akkorde in F-Dur sind Gm7 und C7. 8 artist ahead Sehr erfolgreiche Jazzkompositionen werden auch als „Jazz-Standards“ bezeichnet und es lohnt sehr, sich mit den Akkordfolgen dieser Standards zu beschäftigen. Äußerst beliebt und bekannt ist eine Komposition von Duke Ellington mit dem Namen Satin Doll. Diese Komposition besteht harmonisch im Prinzip aus zwei unterschied- lichen Teilen. In beiden Teilen findet man mehrere Two – Five Akkordverbindungen. Beschäftigen wollen wir uns mit dem ersten Teil, der einfach als A-Teil bezeichnet wird: Satin Doll, Akkordstruktur A-Teil II V II V II V II V II V II V II V Satin Doll liegt die Tonart C-Dur zugrunde. Wie aber die Abbildung der Akkordstruktur des A-Teils zeigt, gibt es neben der Two–Five der Tonart C-Dur noch drei weitere Two–Five’s die normalerweise den Tonarten D-Dur, G-Dur und Gb-Dur zuzuordnen sind. Es ist ein von Jazz-Komponisten gerne verwendetes Stilmittel, Two–Five’s aus anderen Tonarten in die reguläre Tonart ihrer Komposition einzubauen. Wie Satin Doll zeigt, lohnt es sich diese kleine Akkordkombination gut zu üben. Das folgende Beispiel zeigt, wie man eine Begleitung des Stücks mit einer einfachen Umsetzung der Two–Five’s gestalten könnte. 02 Satin Doll, Begleitung A-Teil Tipp: Probiere bei der Begleitversion von Satin Doll die rechte Hand in einer anderen Umkehrung zu spielen. Dazu muss nur der jeweils untere Ton eine Oktave höher gespielt werden. 9 artist ahead

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