Andreas Kohne · Helmut Elschner Kai-Uwe Winter · Ludger Koslowski Philipp Kleinmanns · Stefan Dellbrügge Ulrich Pöhler Die IT-Fabrik Der Weg zum automatisierten IT-Betrieb Die IT-Fabrik Lizenz zum Wissen. Sichern Sie sich umfassendes Technikwissen mit Sofortzugriff auuff tausende Fachbücher und Fachzeitschriften aus den Bereichen: Automobiltechnik, Maschinenbau, Energie + Umwelt, E-Technikk,, Informatik + IT und Bauwesen. Exklusiv für Leser von Springer-Fachbüchern: Testen Sie Springeerr für Professionals 30 Tage unverbindlich. Nutzen Sie dazu im Bestellverlauf Ihren persönlichen Aktionscode C0005406 auf www.springerprofessional.de/buchaktion/ Jetzt 30 Tage testen! Springer für Professionals. Digitale Fachbibliothek. Themen-Scout. Knowledge-Manager. Zugriff auf tausende von Fachbüchern und Fachzeitschriften S elektion, Komprimierung und Verknüpfung relevanter Themen durch Fachredaktionen Tools zur persönlichen Wissensorganisation und Vernetzung www.entschieden-intelligenter.de Springer für Professionals (cid:2) (cid:2) Andreas Kohne Helmut Elschner (cid:2) (cid:2) Kai-Uwe Winter Ludger Koslowski (cid:2) (cid:2) Philipp Kleinmanns Stefan Dellbrügge Ulrich Pöhler Die IT-Fabrik Der Weg zum automatisierten IT-Betrieb AndreasKohne StefanDellbrügge HelmutElschner UlrichPöhler Kai-UweWinter MaternaGmbH LudgerKoslowski München,Deutschland PhilippKleinmanns MaternaGmbH Dortmund,Deutschland ISBN978-3-658-15930-6 ISBN978-3-658-15931-3(eBook) DOI10.1007/978-3-658-15931-3 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. SpringerVieweg ©SpringerFachmedienWiesbadenGmbH2016 DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung, dienichtausdrücklich vomUrheberrechtsgesetzzugelassen ist,bedarfdervorherigenZu- stimmungdesVerlags.DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen, Über- setzungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischen Systemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesem Werkberechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zuder Annahme, dasssolche NamenimSinnederWarenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachten wärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInfor- mationenindiesemWerkzumZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind. WederderVerlagnochdieAutorenoder dieHerausgeber übernehmen, ausdrücklichoder implizit,GewährfürdenInhaltdesWerkes,etwaigeFehleroderÄußerungen. GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier. SpringerViewegistTeilvonSpringerNature DieeingetrageneGesellschaftistSpringerFachmedienWiesbadenGmbH DieAnschriftderGesellschaftist:Abraham-Lincoln-Strasse46,65189Wiesbaden,Germa- ny Geleitwort VieleCIOssehenihreOrganisationalsBusinessEnabler,derdieUnternehmens- zieletechnologischunterstützt,neueGeschäftsmodelleermöglichtunddasUnter- nehmendurchInnovationineinerführendenPositionimWettbewerbhält.Mitden Konzepten der IT-Fabrik rückt dieseSichtweise auf die eigeneOrganisationnun in greifbare Nähe. Hierbei werden die einzelnen Technologien, die auch bislang schonfüreineagileundflexibleITgesorgthaben,sinnvollkombiniertundinein Gesamtkonzepteingebunden. Vor allem aber stehen der Endanwender und die Fachbereiche im Fokus der IT-Fabrik.HierbeibeantwortetdieIT-FabrikdieFrage,wieeinServicedenEnd- anwenderunddasBusinessoptimalunterstützenkannundnicht,wiedieITeinen Service aus IT-Sicht bestmöglich erbringen kann. Diese veränderte Sichtweise lenktdenBlickwinkelaufEnde-zu-Ende-Services.EszähltdasErgebnisundnicht dertechnologischeWeg. Natürlich bedientsich dieIT dabeivielfältiger Technologien,um diesenWeg gehen zu können. Die neue Technologiegeneration der Hersteller berücksichtigt dabeischonvielfach diePhänomenewieSelf-Services, Shiftleft, Cloud-basierte Services,dieProvider-übergreifendeNutzungvonServicessowiedenmobilenZu- griffaufServices. LesenSieindiesemFachbuchüberdieIT-Fabrik,wieesIhnengelingenkann, dasKonzeptderIT-Fabrik auch inIhrer IT-Organisationzu verankernunddamit nichtnuralsCIOzupunkten,sondernauchdenCEOundCFOvondernachhalti- genLeistungsfähigkeitundQualitätIhrerITzuüberzeugen. Dortmund,September2016 UweScariot ExecutiveVicePresident BusinessLineITFactory MaternaGmbH V Vorwort IndenvergangenenzehnJahren,indenenichmichsehrintensivmitdemManage- ment und Betrieb von großen IT-Umgebungen befasst habe, habe ich viele neue Trends,HypesundTechnologiewechselmitSpannungbeobachtetundKundenin derUmsetzunggroßerundkleinerProjektebegleitet.ZurzeitverändertsichdieIT wiedereinmalgrundsätzlich.DochdiesesMalistnichteineneueTechnologie,eine neueHardwareodereineneueSoftwarederAuslöser.Dieses Malverändertsich das gesamte Grundverständnis der zentralen Unternehmens-IT. Die IT verändert sich vom klassischenIT-Betreiber zum geschäftsentscheidendenProduktionsfak- tor.DabeiwirdnichtmehrinTechnik,sonderninServicesgedacht,diesichdirekt aufdenUnternehmenserfolgauswirken. Diese Veränderung, die intensiv durch das Cloud-Paradigma getrieben wird, stelltdieITvorgroßeHerausforderungen.DenndieneuenAnforderungenwirken sich nicht nur auf die eigentliche IT aus, sondern auch auf die Art und Weise, wie die IT und im speziellen der CIO sich selbst verstehen. Der CIO muss vom BetriebsleiterzumService-Orchestriererwerden. UmdieBusiness-Anforderungentechnologischbedienenzukönnen,durchlau- fen viele große IT-Abteilungen eine massive Veränderung. Solch eine Verände- runghatinderfertigendenIndustrieschonvorJahrzehntenstattgefunden.Mitder EinführungderFließbandarbeitdurchdenAutomobilpionierHenryFordwardie industrielle Revolution der Fertigung nicht mehr zu bremsen. Genau solch eine IndustrialisierungbeobachteichindenletztenJahreninderIT.DieITwirdstan- dardisiertundinkleinstmöglicheTeilserviceszerlegt,dieleichtwiederverwendet werden können, und ihre Herstellung und ihr Betrieb werden weitestgehend au- tomatisiert.DazuwerdendieSystemedurchdieVirtualisierungaufallenEbenen immerflexiblerundagiler. DieIT-AbteilungenkönnendieGeschwindigkeitderVeränderunginvielenFäl- lennichtmehraufsichalleingestelltabfedern.EinemoderneITmussatmenkön- nen.Dasheißt,siemusssichpassgenauandenAnforderungenausdemBusiness VII VIII Vorwort ausrichten. Dies istin vielen Fällen nur nochdurch die Integration von externen Cloud-Ressourcenmöglich. Solch eine Integration ist technisch inzwischen kein Problemmehr.VielmehrtreibenThemenwiedasMulti-Provider-Management,die IT-SicherheitundvorallemderDatenschutzdieKomplexitätindieHöhe.Hiergibt esinvielenBereichennochkeineallgemeingültigenLösungen. Die Digitalisierung und die Globalisierung forcieren die Veränderung perma- nentweiter.Umauchmorgennocherfolgreichzusein,müssenUnternehmenwie auchBehördenundihreIT-Abteilungenumdenken. DasZielsolltedievollautomatischeProduktionBusiness-relevanterIT-Services sein. Genau dieses Ziel verfolgt die IT-Fabrik. Sie nimmtKundenanforderungen auseinem definiertenKatalog entgegenundproduziertzeitnahundselbstständig dengewünschtenService.Egal,obdieserServiceimeigenenRechenzentrumoder ineinerCloudprovisioniertundbetriebenwerdenmuss.DieIT-Fabrikverbirgtdie gesamteKomplexitätundlöstauchimFehlerfalldieProblemeimweitestenSinne automatisch. Wie Sie sich sicher denken können, ist die Realisierung einer IT-Fabrik sehr komplex.EsmüssensowohlvieletechnischeThemenalsauchvieleProzessebe- trachtetwerden.HiereinkleinerVorgeschmackaufeinenichtvollständigeListe: Automatisierung, Orchestrierung, Virtualisierung, Standardisierung, IaaS, SaaS, PaaS,ITIL®,CMDB,DevOps,rechtlicheAspekte,ITSecurity,Abrechnung(Pay- per-Use)usw. Bisher existiert noch kein Fachbuch zu diesem höchstaktuellen Thema. Dies habenwirzumAnlassgenommenunddiesesBuchalsEinführungindasThema IT-Fabrikgeschrieben. UmmöglichstvieleAspekteabdeckenzukönnen,wurdenSpezialistenausden jeweiligenBereichenalsAutorenfürdiesesBuchgewonnen.ImFolgendenwerden dieAutorenkurzvorgestellt: Helmut Elschner ([email protected]) ist Information Security Ar- chitect bei der Materna GmbH. Er berät und unterstützt Kunden systematisch und methodisch bei der Konzeption, Umsetzung, Überprüfung und Bewertung von IT-Sicherheitsvorhaben, bei der Durchführung von IT-Risiko-Assessments und internen Audits sowie bei der Einführung und weiteren Ausgestaltung von Informationssicherheits-Management-Systemen (z.B. ISO 27001, BSI IT- Grundschutz,ISIS12). Dr. Kai-Uwe Winter ([email protected]) leitet das HP CompetenceCenter beiderMaternaGmbHundarbeitetbeiKundenalsLösungsarchitektundBerater fürSoftware-ProduktevonHewlettPackardEnterprise. Vorwort IX LudgerKoslowski ([email protected])arbeitetseitfast20Jahrenbei derMaterna GmbHundistdortseitmehrals15JahreninleitenderFunktionim Bereich IT-Management tätig. Aktuell führt er als Vice President die Abteilung TechnologyConsultinginderBusinessLineITFactory. Philipp Kleinmanns ([email protected]) leitet das Portfolio Ma- nagement der Business Line IT Factory bei der Materna GmbH. Zu seinem Tätigkeitsbereich gehört die marktbezogene Weiterentwicklung der Leistungen rundumdieIT-Fabrik. Stefan Dellbrügge ([email protected]) arbeitet seit mehr als zehn JahrenbeiderMaternaGmbHundverantwortetimPortfolioManagementdiePro- duktentwicklungCloud-basierterManagedServices. UlrichPöhler ([email protected])istseitmehrals15JahrenbeiderMa- ternaGmbHalsSpezialistfürServiceManagementundCloudManagementaktiv, davonzehnJahreninverschiedenenleitendenFunktionen. Ich ([email protected])habein den vergangenendreiJahren als Busi- nessDevelopmentManagerundProduktManagerunteranderemindenBereichen IT-ManagementundCloudComputingbeiderMaternaGmbHgearbeitet.Aktuell binichalsAssistentderGeschäftsführungimgleichenUnternehmentätig. Mit diesem Buch geben wir Ihnen einen kompakten Überblick über alle re- levanten Themen rund umdie IT-Fabrik. Das Autorenteam hofft, dass Ihnen das Buchdabeihilft,dasThemaIT-FabrikganzheitlichzuverstehenunddieRelevanz fürIhrenIT-Betriebeinzuschätzen.ImbestenFallunterstütztSiediesesBuchauf IhremganzindividuellenWegindieIT-Fabrik. Für Rückfragen zu diesem Buch oder zu speziellen Themen steht Ihnen das AutorenteamjederzeitgernezurVerfügung. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und viele relevante Anregungen fürIhreIT. Dortmund,September2016 AndreasKohne AssistentderGeschäftsführung MaternaGmbH Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 TeilI Anforderung 2 AnforderungsorientierteIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.1 MitderZeitändernsichauchdieAnforderungen . . . . . . . . . 10 2.2 AnforderungenausderUnternehmensstrategie . . . . . . . . . . . 10 2.3 ErfolgskriterieneineranforderungsorientiertenIT . . . . . . . . . 11 2.4 AufgabeneineranforderungsorientiertenIT. . . . . . . . . . . . . 11 2.5 SchrittezurAufnahmeneuerAnforderungen . . . . . . . . . . . . 13 2.6 Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 3 Service-KatalogundITBuildingBlocks . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 3.1 GesamtsichtundLeistungsschau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 3.2 KatalogzurvereinfachtenBestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 3.3 BausteinefürdenKatalog. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3.4 Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 XI