ebook img

Die Identität der Organisation und die Organisation der Identität PDF

180 Pages·2012·1.504 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die Identität der Organisation und die Organisation der Identität

Holger Herkle Die Identität der Organisation und die Organisation der Identität Holger Herkle Die Identität der Organisation und die Organisation der Identität Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Diese Arbeit wurde von der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen als Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades (Dr. rer. pol.) genehmigt. Namen der Gutachter: 1. Prof. Dr. Hanns-Georg Brose 2. Prof. Dr. Werner Nienhüser Tag der Disputation: 18.5.2011 . 1. Auflage 2011 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Dorothee Koch | Britta Göhrisch-Radmacher VS Verlag für Sozialwissenschaften ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werkeinschließlichallerseiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohneZustimmungdes Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesond ere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-18391-6 Inhalt Einleitung ............................................................................................................ 7 1(cid:3) Erklärungen organisationaler Personalpraktiken ............................... 13(cid:3) 1.1(cid:3) Effizienz ............................................................................................... 19(cid:3) 1.1.1(cid:3) Anwendungen des Effizienzparadigmas auf personalpolitische Konfigurationen ...................................... 24(cid:3) 1.1.2(cid:3) Kritische Würdigung .................................................................... 35(cid:3) 1.2(cid:3) Macht .................................................................................................... 42(cid:3) 1.2.1(cid:3) Anwendungen des Machtparadigmas auf personalpolitische Konfigurationen ....................................... 49(cid:3) 1.2.2(cid:3) Kritische Würdigung .................................................................... 54(cid:3) 1.3(cid:3) Legitimation.......................................................................................... 59(cid:3) 1.3.1(cid:3) Anwendungen des Legitimationsparadigmas auf personalpolitische Konfigurationen ...................................... 64(cid:3) 1.3.2(cid:3) Kritische Würdigung .................................................................... 70(cid:3) 2(cid:3) Personalpolitik aus einer systemtheoretischen Perspektive ................ 77(cid:3) 2.1(cid:3) Sozialtheoretische Ausgangspositionen ................................................ 80(cid:3) 2.2(cid:3) Organisationen als rekursive Systeme .................................................. 85(cid:3) 2.3(cid:3) Anwendung auf personalpolitische Konfigurationen ........................... 90(cid:3) 2.3.1(cid:3) Person und Mitglied ..................................................................... 90(cid:3) 2.3.2(cid:3) Die selbstkonstituierte Unerreichbarkeit der Person .................... 93(cid:3) 2.3.3(cid:3) Personalpolitik .............................................................................. 95(cid:3) 2.3.4(cid:3) Entscheidungsprämissen und Entscheidungsstile ......................... 97(cid:3) 2.4(cid:3) Personalpolitik in einer differenzierten Umwelt – ein Integrationsversuch .................................................................... 105(cid:3) 6 Inhalt 3 Fallstudie – Organisationale Identität und Personalpolitik ............... 111 3.1 Organisationale Identität ..................................................................... 112 3.1.1 Organisationale Identität als Entscheidungsprämisse ................. 122 3.2 Das Beispiel der SWR ........................................................................ 124 3.2.1 SWR als Agent ........................................................................... 130 3.2.2 SWR als Akteur .......................................................................... 136 3.2.3 SWR als Arena ........................................................................... 140 3.2.4 Zwischenbetrachtung – Beschreibung und Beschriebenes ......... 145 3.2.5 Das Verhältnis der Identitäten zueinander ................................. 148 3.2.5.1 Koinzidenz und wechselseitige Stabilisierung ................... 149 3.2.5.2 Rahmenkollisionen ............................................................ 150 3.2.5.3 Rahmenvermittlung ........................................................... 152 4 Schlussdiskussion .................................................................................. 161 Literatur ......................................................................................................... 169 Einleitung Die Inklusion von Einzelmenschen in die moderne, funktional differenzierte Gesellschaft unterliegt historisch neuartigen Bedingungen (Luhmann 1998: 618ff; 1995b). Während den Schichten des europäischen Mittelalters Bevölke- rungskorrelate entsprachen und Individuen qua Herkunft nur einer der Schichten zugehörten, gilt für die neuzeitlichen Teilsysteme (Wirtschaft, Politik, Wissen- schaft...), dass sie auf die Inklusion der gesamten Bevölkerung eingestellt sind, dafür aber spezifische Rollenduale zur Verfügung stellen, so dass jeder Einzel- mensch in mehreren Teilsystemen gleichzeitig, aber immer nur im Rahmen sehr spezifischer Rollenerwartungen in diese Teilbereiche inkludiert ist. Die teilsys- temspezifische Inklusion erfolgt nach einer teilsystemspezifischen Logik; für das Management der verschiedenen Inklusionsrollen können deswegen keine gesell- schaftsweit einheitlichen, etwa traditional oder ständisch begründeten Muster mehr zur Verfügung gestellt werden, stattdessen wird dieses Management indi- vidualisiert. Die moderne Semantik des Individuums hat ihre strukturellen Vor- aussetzungen in diesem Umbau der Inklusionsverhältnisse. Die sozialintegrativen Folgen dieses Regimes der funktionalen Differenzie- rung sind häufig problematisiert worden. Zu denken wäre etwa an die marxisti- sche Proletarisierungsthese, an die Sorge einer Häufung „egoistischer“ Selbst- morde (Durkheim 1897/1990), an die Befürchtung einer Korrosion des Charak- ters (Sennett 2000) oder einer atomistischen Vereinzelung mit der Gefahr zu- nehmender Gewaltbereitschaft (Heitmeyer 1997). Die Inklusionsproblematik kann nicht allein mit dem Hinweis auf die Vollinklusion der Bevölkerung in die gesellschaftlichen Teilsysteme entschärft werden, denn damit ist noch nichts über konkrete Partizipationschancen und Ungleichheiten verschiedener Perso- nen(gruppen) gesagt. Inklusion im engeren Sinne, und d. h. auch Differenzierung von Inklusionschancen, findet auf einer anderen Ebene statt (Nassehi/Nollmann 1997; Nassehi 2002; Bommes 2001). Es sind Organisationen, die (Leistungs-) Rollen zuweisen, Karrieren ermöglichen und verschiedene Teilnehmergruppen mit gleichen oder ungleichen Ressourcen versorgen (Fuchs 1997; Bom- mes/Tacke 2002). Auf dieser organisationalen Ebene konnte in der zweiten Hälf- te des letzten Jahrhunderts eine Entproblematisierung der Inklusion großer wenn auch nicht aller Bevölkerungsgruppen in ein System hochdynamischer Funkti- onssysteme realisiert werden und zwar in Gestalt eines sozialstaatlich konfigu- H. Herkle, Die Identität der Organisation und die Organisation der Identität, DOI 10.1007/978-3-531-94092-2_1, © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 8 Einleitung rierten Beschäftigungsverhältnisses, das sich durch hohe Planungssicherheit und Risikoabsicherung für die Arbeitnehmer auszeichnet. Dieses sogenannte Nor- malarbeitsverhältnis ist nahezu unkündbar, lebenslänglich, in der Regel mit nur wenigen Wechseln der Betriebszugehörigkeit, dafür mit internen Aufstiegs- chancen und hohen Lohn- und Gehaltsabschlüssen verbunden. Dem Umstand, dass diese Beschäftigungsverhältnisse auf überbetrieblicher Ebene ausgehandelt wurden, verdankt sich ihr hoher Standardisierungsgrad. Dieses Erwerbsarbeits- regime kann nicht mehr ohne weiteres als Normalfall vorausgesetzt werden (Mü- ckenberger 1985; Hoffmann/ Walwei 1998; Brose 2000). Dafür stehen Entwick- lungen wie etwa die Zunahme von Zeit- und Leiharbeit, befristeten oder gering- fügigen Beschäftigungsverhältnissen, der verstärkte Einsatz von leistungsabhän- giger Bezahlung oder werkvertraglicher Bindung, die wachsende Diskontinuität von Erwerbsbiographien, das Verschwimmen der Grenze von Arbeits- und Frei- zeit oder die gesteigerte Arbeitsplatzunsicherheit (Moldaschl 2002b; Kratzer 2003; Struck et al. 2007). In welchem Maße diese Befunde jedoch für welche Branchen oder Beschäftigtengruppen zutreffen, welches die entscheidenden Bedingungsfaktoren, Entwicklungsverläufe und Folgen sind, ob sich neue domi- nante Beschäftigungsformen herausbilden oder ein hochdifferenziertes Sammel- surium von kontextspezifischen Inklusionsverhältnissen entsteht, darüber besteht allgemein Dissens. Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag leisten zum besseren Ver- ständnis von Beschäftigungsformen, ihrer Entstehung und ihrer Veränderung. Die gesellschaftliche Relevanz eines solchen Vorhabens ergibt sich aus den angedeuteten Tendenzen einer Re-Problematisierung von Inklusionsverhältnis- sen. Der Großteil der bislang vorliegenden Analysen zum Wandel organisationa- ler Inklusionsformen setzt auf der Makroebene an und fragt nach den institutio- nellen Rahmenbedingungen, die einen solchen Wandel bedingen. Entsprechend rücken dann etwa der globalisierungsbedingt gesteigerte ökonomische Konkur- renzdruck und der damit verbundene Abbau sozialstaatlicher Regulierungen sowie die Schwächung kollektivvertraglicher Regelwerke in den Vordergrund (Bosch et al. 2007). Es sind gerade diese institutionellen Analysen, die auf die abnehmende Prägekraft vereinheitlichender überorganisationaler Institutionen, des Wohlfahrtsstaates, der industriellen Beziehungen, des dualen Systems der beruflichen Bildung, auf ein dadurch bedingtes zunehmendes Auseinanderdriften unterschiedlicher wirtschaftlicher Sektoren und eine zunehmende Fragmentie- rung des deutschen Beschäftigungsmodells hinweisen. Auch im Ländervergleich zeigt sich, dass der Einfluss institutioneller Regulation abnimmt (Shire et al. 2009). Im Folgenden wird deshalb ein dazu komplementärer Zugang gewählt, der nicht auf der Ebene des institutionellen Wandels, sondern auf der Ebene der Einleitung 9 Organisationen ansetzt (im Bereich der Sozialstrukturanalyse wird für dieselbe Perspektivenverschiebung plädiert, s. Goedicke 2006). Ein solcher Zugang kann sich stützen auf ein Verständnis von Organisationen als Systemen, die sich aus ihrer gesellschaftlichen Umwelt ausgrenzen und zu dieser dann nur noch ein selektives Verhältnis unterhalten (Luhmann 2000). Mehrdeutige makrosoziale Einflüsse brechen sich an den Grenzen der Organisation und sind in ihrer Wir- kung abhängig vom organisationalen Kontext, durch den sie kanalisiert werden. Er geht davon aus, dass Beschäftigungsverhältnisse durch Organisationen mit- bestimmt werden bzw. dass organisationale Personalpolitiken einen eigenstän- digen Beitrag bei der Erklärung von Beschäftigungsverhältnissen leisten – und der empirische Befund einer enormen Varianz betrieblicher Beschäftigungs- bedingungen kann als ein Indikator dafür gedeutet werden. Damit rückt die Fra- ge ins Zentrum, welchen organisationalen Determinanten die Gestaltung dieser Personalpolitiken unterliegt bzw. wie es zu Unterschieden zwischen Organisa- tionen im Hinblick auf ihre jeweilige Personalpolitik kommt. Es ist diese Frage, auf die im Folgenden das Hauptaugenmerk gelegt wird. Von einer Untersuchung der Formation von Beschäftigungsverhältnissen, die auf einer organisationalen Ebene ansetzt, sind Einsichten darüber zu erwarten, wie heterogene makrosoziale Trends wahrgenommen, interpretiert, fortgeschrieben oder beeinflusst und wie sie zu konkreten personalpolitischen Mustern zusammengesetzt werden. Ein solcher Fokus auf das Referenzsystem Organisation sensibilisiert den Blick für organisationsspezifische Pfadabhängigkeiten einerseits, für die jeweils situativ beobachteten Möglichkeiten und Restriktionen und die sich dadurch eröffnenden mikropolitischen und strategischen Spielräume andererseits. Eine verstärkte Beschäftigung mit organisationalen Personalpolitiken verspricht damit auch Aufschluss zu geben über Möglichkeiten und Grenzen der politischen Gestaltung von Beschäftigungsverhältnissen. Mit einem besseren Verständnis des Steue- rungsobjekts ließe sich die Erfolgswahrscheinlichkeit häufig folgenloser staatli- cher Interventionen (Keller/Seifert 1998) erhöhen. Die Erklärung von Personalpolitiken wird typischerweise in der Zuständig- keit der Personalwirtschaftslehre gesehen. Vertreter dieser Disziplin bewerten die Fortschritte im Bereich eines theoriegeleiteten Verständnisses organisationa- ler Personalpolitik jedoch als eher bescheiden (Wächter 2002). Nach wie vor prägten Instrumentensammlungen und der Fokus auf Motivation und Leistungs- bereitschaft von Arbeitnehmern die Lehrbücher. Aus einer ideologiekritischen Perspektive liegen die Ursachen für diesen Befund vor allem in der Einbindung der Personalwirtschaftslehre in betriebliche Verwertungszusammenhänge. Das Interesse an wissenschaftlicher Erklärung tritt hinter das Interesse an Praxisrele- vanz und Reproduktion des Status Quo zurück. 10 Einleitung „Theoretisch fundierte Erklärungen der betrieblichen Personalpolitik sind eher selten anzutref- fen. Dies liegt zum einen darin begründet, daß die bisherige theoretische Basis des Faches vor allem aus individualistischen, auf Arbeitnehmerverhalten ausgerichteten Theorien besteht (et- wa psychologische Motivationstheorien oder verhaltenswissenschaftliche Entscheidungs- theorien). Dies ist aber kein hinreichender Grund, da man grundsätzlich auch mit individualis- tischen Theorien kollektive Phänomene erklären kann – der Verweis auf mikroökonomische Erklärungen der Personalpolitik soll hier als Beleg ausreichen. Ein wichtigerer Grund für die Erklärungsabstinenz besteht darin, daß theoretische Erklärungen noch nicht ohne weiteres Ge- staltungsaussagen nahelegen und zudem auch Ursachen und Wirkungen transparent machen, die Gegenstand von Interessengegensätzen und Konflikten sind. Daher werden solche Erklärungen (möglicherweise unbewußt und bereits bei vielen Wissenschaftlern per „Schere im Kopf“) abgewehrt“ (Martin/Nienhüser 1998a: 7). Greift man über die in der Personalwirtschaftslehre gut etablierten ökonomischen Theorien wie etwa den Transaktionskostenansatz und das strategische Human Resource Management hinaus in das soziologische Theorierepertoire, lassen sich eine Vielzahl von Theorieangeboten identifizieren, auf deren Grundlage versucht wird, diese Lücke zu schließen. Ein wesentlicher Beitrag im ersten Teil dieser Arbeit besteht in der Aufbereitung und Systematisierung dieser Theorieangebote und ihrer Anwendung im Bereich der Erklärung organisationaler Personalpoliti- ken. Die Vielzahl der vorhandenen Ansätze wird dabei unter drei Überschriften sortiert: Effizienz, Macht und Legitimation. In der Auseinandersetzung mit diesen drei Paradigmen möchte ich zeigen, dass in allen drei Fällen gleichläufige Entwicklungen zu beobachten sind. Als gemeinsamer Nenner dieser innerparadigmatischen Entwicklungen kann das Bemühen verstanden werden, die Determination von Personalpolitiken durch unabhängige Einflussfaktoren – etwa die Eigenschaften der in Frage stehenden Transaktion, die Machtverteilung oder die institutionellen Normen – in Frage zu stellen und stattdessen die Bedeutung zu unterstrichen, die organisationalen Entscheidungen bei der Interpretation und Gestaltung dieser Einflussfaktoren zukommt. Aus dieser Überlegung folgt jedoch, dass Personalpolitiken stärker als Resultat der zirkulären Verknüpfung organisationaler Entscheidungen begriffen werden müssen: Organisationale Entscheidungen gewinnen Halt aneinander und weniger an einer unabhängigen Wirklichkeit. Um den damit in den Fokus ge- rückten organisationalen Eigendynamiken angemessen Rechnung tragen zu kön- nen, fehlt es in allen Erklärungsprogrammen jedoch an einem geeigneten Orga- nisationsbegriff. Im zweiten Teil versuche ich die These zu belegen, dass mit Hilfe vor allem systemtheoretischer Vorarbeiten ein solcher Organisationsbegriff ausgearbeitet werden kann, auf dessen Grundlage organisationale Entscheidungsprozesse kon- zeptualisiert werden können. Ein systemtheoretischer Ansatz ist zum besseren Verständnis von Personalpolitiken bislang kaum heran gezogen worden. Der Vorteil eines solchen Designs beschränkt sich dabei nicht auf den Umstand, die

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.