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Die Hepato-Lienalen Erkrankungen: Pathologie der Wechselbeziehungen zwischen Milz, Leber und Knochenmark PDF

618 Pages·1920·38.646 MB·German
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DIE HEPATO-LIENALEN ERKRANKUNGEN (PATHOLOGIE DER WECHSELBEZIEHUNGEN ZWISCHEN MILZ, LEBER UND KNOCHENMARK) VON PROFESSOR DR. HANS EPPINGER ASSISTENT AN DER I. MEDIZINISCHEN KLINIK IN WIEN MIT EINEM BEITRAG DIE OPERATIONEN AN DER MILZ BEI DEN HEPATO·LIENALEN ERKRANKUNGEN VON PROFESSOR UR. EGON RANZI ASSISTENT AN DER I. CHIRURGISCH. KLINIK IN WIEN MIT 90 ZUM GROSSTEN TEIL FARBIGEN TEXTABBILDUNGEN Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1920 ISBN 978-3-662-24099-1 ISBN 978-3-662-26211-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-26211-5 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen. vorbehalten. Copyright 1920 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg Ursprünglich erschienen bei Julius Springer in Berlin 1920. Vorwort. Indem ich das Buch der Öffentlichkeit übergebe, obliegt mir die angenehme Pflicht, ganz besonders Herrn Professor Georg J oannovics meinen herz lichsten Dank auszusprechen, welcher mir bei der Bearbeitung des vorliegenden schwierigen Gebietes vieHach zur Seite stand. Weiters gilt mein Dank dem Kuratorium der Fürst Lichtenstein-Stiftung, das mir einen namhaften Geld betrag zur Verfügung stellte, wodurch es mir möglich war, so manche hier auf gerollte Frage auf breiter experimenteller Basis zu bearbeiten. - Das Manuskript zu den hepato-lienalen Erkrankungen wurde Ende Juli 1914 an die Verlagsanstalt geschickt, ca. 2 Jahre später konnte erst mit der Drucklegung begonnen werden; da ich bemüht war, eigene neuere Beobachtungen einzufügen und der mittlerweile erschienenen Literatur gerecht zu werden, so hat sich die Fertigstellung - nicht zuletzt durch die ungünstigen äußeren Bedingungen beeinflußt, um fast ö Jahre verzögert. Inhaltsverzeichnis. Seite Einleitung 1 I. Kapitel. A. Histologie der Milz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1. Gefäßapparat und MiIzbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2. Verhalten von injizierten Fremdkörpern . . . . . . . . . . . . 11 3. Venöse Stauung der Milz als Weg zur Analyse der Sinusfunktion 12 4. Lymphbahnen . . . . . . . . . . . . 14 5. Zelluläre Struktur des Milzparenchyms 14 6. Milzvenenblut . . . . . .. . 21 7. Die Theorie der Milzfunktion . . 22 Zusammenfassung ........ 25 B. Hämolymphdrüsen ......... 25 1. Vorkommen bei Tier und Mensch 26 2. Anatomischer Bau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 26 3. Histologische und vielleicht auch funktionelle Ähnlichkeit mit der Milz 28 4. Nebenmilzen . . . . . . . . . . . . . . . . ; . . . 29 5. Die Häufigkeit von HämolymphdfÜsen bei Embryonen . 29 Zusammenfassung ......................... 29 C. Die Leber, speziell die Kupfferschen Sternzellen. . . . . . . . . . . . . 29 . 1. Die Gallenkapillaren . . .' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 2. Die phagocytäre Eigenschaft der K upfferschen Stern zellen . . . . . 30 3. Verhalten derKupfferzellen während der Entwicklung und die embryonale Blutbildung in der Leber . . . . . . . . . . . . . 31 4. Auch die embryonale Kupfferzelle zeigt Phagocytose. 32 5. Die Gitterfasern der Leber . . . . . . . . . . . . 33 6. Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . 33 D. Das Knochenmark ...... _ . . . . . . . . . . . . 33 1. Das primäre Knochenmark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 2. Das Staclium der ersten Blutbildung - Megaloblasten . . . . . . . . 34 3. Auch Granulocyten und Megakaryocyten stammen im ersten Stadium der Blutbildung von lymphoiden Zellen ab. . . . . . . . . . . 34 4. Die Blutgefäße im Knochenmarke . . . . . . . . . . . . . 35 5. Ein wandern der fertigen Blutzellen in die Gefäße. . . . . . 35 6. Blutbildung im Knochenmarke des erwachsenen Individuums 36 7. Das Stützgewebe des Knochenmarkes . . . . . . . . . . . 37 8. Die Fett· und Gallertmetamorphose des Knochenmarkes . 37 9. Zusamm~nfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Die gegenseitigen Beziehungen zwischen Milz, Leber und Knochenmark 38 11. Kapitel. A. Wie kann man sich von der Größe der Blu1rmauserung eine ungefähre Vorstellung machen f ............................... 41 I. Durch Analyse des Blutes. . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 1. Die gewöhnlichen klinischen Methoden der Blutuntersuchung. . . .. 41 2. Chemische Analysen des Blutes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 II. Die Analyse des intermediären Hämoglobinumsatzes . . . . . . . . . . 47 1. Über die Beziehungen zwischen Hämoglobin resp. Hämatin zu den Gallen· farbstoffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 2. Die Muttersubstanzen des in der Leber ~ebildeten Bilirubins . . . . . 51 3. In welcher Form kommt das Hämoglobm an die Leber heran? ... 56 III. Unter den Abbauprodukten des Hämoglobinmolfküls kommen als Maßstab der Blutmauserung nur das Eisen und der Farbstoffrest in Frage. . .. 58 1. Warum ist die Eisenausscheidung nicht als Maßstab für den Blutabbau zu verwerten f .. . . . . . . . . . . . . . . . . • . . ... . . .. 59 Inhaltsverzeichnis. V SeIte 2. Die Galll'nfarbstoffausscheidung als Maß dps Blutzprfalles 71 3. Die UrobilinauBBcheidung durch den Kot als ]\faß des Blutzerfalls 76 Zusammenfassung ...... . . . . . . . . . . . . . 92 B. Die Bedeutung der Milz für die Blutmauserung ... . . . " 95 1. Eventuclle Ausfallserscheinungen nach Milzt'xstirpation . 95 2. Veränderungen der Erythrocyten nach MilzexBtirpation . 96 3. Der Einfluß der Milzexstirpation auf das wt'iße Blutbild. 98 4. Milztätigkeit und Blutplättchen . . . . . . . . . . . . . . . 100 5. Der Einfluß der Splenektomie auf die Gallpnfarbstoffausscheidung 100 .6. Milz und PufinstoffwechscJ . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 7. Wie erfolgt die Hämolyse in der Milz? ....... . . . . lO3 8. Wie kann die Milzfunktion nach Splenektomip prst'tzt werden? . . 106 9. Wechselwirkungen zwischcn Milzfunktion und Knochenmarkstätigkeit 107 lO. Bcdeutung der Milz für den EisenstoffwechsPl . . . . . . . . . . 108 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 III. Kapitel. I. Die verschiedenen Formen von Gelbsucht . . . . . . . . . . . . . . . 117 .-\.. D~r rein mechanische Stauungs. Ikterus . . . . . . . . . . . . . . . 117 B. Jpne Formen von Ikterus, wo innerhalb der größpren Gallenwege kein Hindernis zu finden ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 1. Die Grundprinzipien, die zugunsten der Lehre vom .,hämatogenen Ikterus" angeführt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 121 2. Theorien, die eine funktionelle Schädigung dpr Lpbpr annehmen . . . . 123 H. Die Lehre von der Toluylendiaminvergiftung und ihre Bt'dcut ung für die Auf- fassung vorn pleiochromen Ikterus . . . . . . . . . . . . . . 124 1. Allgemeines über die Toluylcndiaminvergiftung . . . . . . . . . . . 124 2. Der Einfluß des Toluylendiamins auf die Gallenspkretion. . . . ... 125 3. Einfluß des Toluylendiamins auf die Blutbeschaffenheit . . . . . . . 130 4. Wodurch unterscheidet sich die Anämie nach Toluylendiaminvergiftung von der nach anderen Intoxikationen . . . . . . . . . . . . . . . 131 5. Das VorkOn1'mcn von Hämosiderose bei der Toluylendiaminvergiftung 132 6. Einfluß der Toluylendiaminvergiftung auf die Resistenz der Erythrocytcn 134 7_ Die Bedeutung der Milz für die Wirkung des Toluylendiamins . . .. 136 8. Der histologische Aufbau der Milz der mit Toluylendiamin vergifteten Tiere 140 9. Das Toluylendiamin wirkt in vitro nicht hämolytisch . . . . . . . . 143 lO. Der Toluylendiaminikterus läßt sich nur schwer einheitlich erklären . 147 11. Die Toluylendiaminvergiftung bewirkt nicht bei allen Tieren Ikterus. 149 12. Knochenmarksreizung als Begleiterscheinung der Toluylendiaminver- giftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .... 150 13. Das gegenseitige Abhängigkcitsverhältnis von Anämie und Ikterus nach Toluylendiaminvergiftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 14. ~ie ~ntersc.hiedlichen Anschauungen über die Entstehung der Toluylen dlammvergIftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 15. Der Einfluß des Toluylendiamins auf den gesamten endothelialen Apparat im Sinne von Aschoff. Meine Theorie von der Entstehung der Gelbsucht nach T.D.A.-Vergiftung . . . . . . . . . . . . . . . . _ ..... 153 16. Neuere Untersuchungen, die dafür sprechen, daß bei der Toluylendiamin vergiftung auch eine extrahepatische Gallenfarbstoffbildung möglich ist. 157 17. Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .... 159 IV Kapitel. Die L3hre vom menschlichen hämolytischen Ikterus 162 A. Die historische Entwicklung dieses Krankheitsbildes 162 B. Symptomatologie. . . . ... . . . . . . 164 1. Die Gelbsucht . . . . . . '. . . . . . . . . 164 2. Pseudogallensteinkoliken . . . . . . . . .. ..... 165 3. Die fehlende Bilirubinurie im Harn; dafür a.ber Urobilinnrie 166 4. Bilirubinämie. . . . . . . . . . . . . . . . . 167 5. In der Regel kommt es beim hämolytischen Ikterus zu keiner Gallen- säureausscheidung . . . . . 171 6. Hämoglobinurie ..... 173 7. Der Farbstoffgehalt des Stuhles . . . 173 8. Der Farbstoffgehalt im Duodenalsaft .. 174 9. Der Milztumor . 174 10. Leber .. 176 11. Fieber 176 VI Inhaltsverzeichnis. Seite 12. Das Verhalten des Blutes. . . . . . . . . . . . . 176 13. Der Stoffwechsel. . . . . . . . . . . . . . . . . 183 I. Familiärer und kongenitaler Ikterus (Typus Minkowskl) 185 1. Verlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 2. Eigene Beobachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 3. Pathologische Anatomie mit Ausschluß meiner eigenen Beobachtungen 196 4. Pathogenese . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 5. Prognose, Diagnose und Vorkommen. . . . . . 202 6. Therapie .. . . . . . . . . . . . . . . . . 203 H. Erworbener hämolytischer Ikterus (Typus Hayem) 204 1. Eigene Kasuistik. . . . . 204 2. Pathologische Anatomie. . 207 3. Spezielle Symptomatologie. 214 4. Verlauf . . . . . . 219 5. Differentialdiagnosl' . 228 6. Pathogenese . . . . . . . 231 7. Therapie .. . . . . . . . 236 8. Unsere Resultate der Splenektomie. . . . . . .. .... 240 Der menschliche hämolytische Ikterus im Rahmen der "hepatolienalen Erkran- kungen" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 V. Kapitel. Abgrenzung der Pathologie der perniziösen Anämie, soweit wir sie in diesem Kapitel besprechen wollen .,. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243' A. Die hämolytische perniziöse Anämie . . . . ... . . . . . . . . . . . . . 243 1. Wie kam man allmählich zu der Überzeugung, daß die Hämolyse bei der perniziösen Anämie ganz besonders im Vordergrund des Krankheitsbildes steht7 .............................. 243 2. Pathologisch-anatomische Tatsachen, die sich zugunsten der Theorie ver wenden lassen, daß es sich bei der perniziösen Anämie um einen erhöhten Blutzerfall handelt . . . . . . . . . . . . . " . . . . . . . . . . 250 3. Der intermediäre Hämo~lobinstoffwechsel bei der perniziösen Anämie . 251 4. Besteht die WahrscheinlIchkeit, daß es sich bei der Perniciosa um eine intravaskuläre Hämolyse handelt 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 5. Ergeben sich irgendwelche Beziehungen zwischen der perniziösen Anämie und dem Krankheitsbilde des hämolytischen Ikterus 7 . . . . . . . . 256 6. Die Gründe, die uns veranlaßt haben, bei der perniziösen Anämie die Splenektomie zu empfehlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 7. Meine Resultate der Splenektomie bei der perniziösen Anämie .... 267 8. Der Einfluß der üblichen Mittel zur Behandlung von Anämien gegenüber Milz, Leber und Knochenmark. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268 9. Die Resultate der Splenektomie anderer Autoren . . . . . . . . . . 269 10. Die histologische Untersuchun~ der von uns exstirpierten Milzen . . . 270 11. Besteht ein Zusammenhang zWlschen den geschilderten Milzbefunden und der gesteigerten Hämolyse 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 12. Die Rolle des erythropoetischen Apparates bei der Perniciosa . . . . 280 13. Die Bedeutung der Leber im Krankheitsverlaufe der perniziösen Anämie 282 14. Wie .e~~ären s~~h. andere Autoren den Erfolg der Splenektomie bei der pernlzlOsen AnaDlle 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 Kritik der einzelnen Anschauungen. . . .. . . . . . . . . . . . . . 284 15. Die Bedeutung der Hämolymphdrüsen für die Pa.thogenese der per niziösen Anämie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 .16. Der Purinumsatz bei der perniziösen Anämie und der EWihrtt~r Splen ektomie auf den Harnsäurestoffwechsel . . . . . . . . . . . . . . . 286 17. Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 B. Die aplastische Anämie .. . . . . . . . . . . . . . . . ....... 290 1. Historische Entwicklung dieses Krankheitsbegriffes . . . . . . . . . 290 2. Läßt sich durch das Experiment ein ähnliches Krankheitsbild erzeugen f 291 3. Der Hämoglobinumsatz bei der aplastischen Anämie. . . . . . . . . 292 4. Die Anschauung von Frank von der Entstehung der aplastischen Anämie 295 5. Eigene Beobachtungen und der Fall von PHbram und Stein ... 299 6. Unsere Anschauung von der Pathogenese der aplastischen Anämie . . . 308 7. Einfluß der Regeneration auf die Knochenmarksfunktion ...... 309 8. Der Einfluß der Milzexatirpation auf das Krankheitsbild der essentiellen Thrombocytopenie 310 9. Zusammenfassung. 314 Inhaltsverzeichnis. VII SeIte C. Di~ Unterschiede zwischen der hämolytischen perniziösen Anämie und dem hämolytischen Ikterus .. . . . . . . . . . . . . 315 VI. Kapitel. 1. Anaemia splenica im Sinne von Griesinger und Strümpell 323 2. Anaemia splenica im Sinne von Ban ti .......... . 324 3. Die Anaemia splenica im Sinne von Senator und Micheli . 325 4. Das Krankheitsbild im Sinne von Strü mpellläßt sich nicht vergleichen mit jenem von Banti ..................... . 326 5. Der Versuch N aegeHs, den Begriff - Anaemia splenica - fallen zu lassen 326 6. Im Laufe der letzten Jahre ließen sich einige Krankheitsbilder schärfer prä· zisieren, die früher sicher noch zur Anaemia splenica gerechnet worden wären; kurze Differentialdiagnose derselben. . . . . . . . 327 7. Das Krankheitsbild der Splenomegalia haemolytica (Ban ti) 328 8. Atypische Formen von "Anaemia splenica". . . . . . . . . . . . . 334 VII. Kapitel. 1. Das Krankheitsbild der Anaemia pseudoleucaemica infantum (v. J aksch) 337 2. Der Zusammenhang der Anaemia pseudoleucaemica infantum mit der Rachitis ................ . :339 3. Die alimentäre Anämie . . . . . . . . . . . . . . . . 340 4. Der Urobilinstoffwechsel bei der alimentären Anämie . . 342 5. Der Einfluß der Fettnahrung auf den Hämoglobinabbau . 342 6. Die Bedeutung der Funktion des erythropoetischen Apparates für das Symptomen bild der Anaemia pseudoleucaemica infantum 343 7. Echte Fälle von hämolytischem Ikterus im Kindesalter . . . 343 8. Eigene Beobachtungen an Fällen von Anaemia pseudoleucaemica infanturn 344 9. Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346 VIII. Kapitel. 1. Die Beschreibung des Krankheitsbildes, so wie sie von Ban ti gegeben wurde ................. . 348 Verhalten des Blutes. . . . . . . . .. 349 2. Die Literatur nach Ban tis erster Mitteilung 357 IX. Kapitel. I. Die experimentelle Stauungsmilz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380 1. Das histologische Bild bei experimenteller Milzstauun~ ...... . 380 2. Der Einfluß der experimentellen Milzstauung auf den Hämoglobinabbau 383 II. Die Stauungsmilz beim Menschen. . . . . . . . . 384 1. Milz bei allgemeiner Stauung; die indurierte Milz 384 2. Der thrombophlebitische Milztumor 386 Prognose ........... . 399 3. v. Baumgartensche Fälle .... . 402 X. Kapitel. I. Kurzer Überblick über den gegenwärtigen Stand der Anschauungen über die verschiedenen Formen der Lebercirrhose. . . . . . . . . . . . . . . . 414 a) Der Ikterus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414 b) Der Milztumor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415 c) Der Ascites . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415 II. Die Stellung des Milztumors im Krankheitsbilde der Lebercirrhosen 417 a) Wichtige Angaben aus der deutschen Literatur. . . . . . .. 417 b) Angaben aus der französischen Literatur. . . . . . . . . . . ... 420 III. Die Sonderstellung der hypertrophischen resp. biliären Lebercirrhose vorn Standpunkte der Kliniker und Anatomen . . . . . . . . . . . . . . . 423 IV. Kann man den Ikterus bei der typischen hypertrophischen Lebercirrhose rein hepatisch erklären? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429 V. ~: ~:~::Cirrro~:e~ a~te~ ~e~be.n ~e.be.ra~r~p~~ ~d. d~s .Ik.te~~ c~t~n:h~li~ 431 VI. Meine eigenen Erfahrungen über "hypertrophische" Lebercirrhosen . . . . 433 a) Allgemeine klinische Bemerkungen. . . . . . . . . . . . . . . .. 433 b) Der Hämoglobinurn~tz in einem Fall von hypertrophischer Lebercirrhose, der zur Sektion kam. Histologische Untersuchupg der Leber und Milz 435 c) Die ersten Splenektomien bei hypertrophischer tebercirrhose. . ... 442 VII. Abtrennung der "splenomegalen Cirrhosen ohne Ikterus" von den "hyper. trophischen Formen" . . . . . . . 453 VIII. Splenomegale Cirrhosen mit schwerer Anämie . . . . . . . 459 VIII Inhaltsverzeichnis. Seite IX. Cholämische Blutungen als Ausdruck einer Thrombocytopenie ...... 461 X. Unsere Anschauungen über die Stellung der Splenomegalie im Hahmen der Lebercirrhosen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464 Spielt die Milz bei der akuten gelben Leberatrophie eine funktionelle Rolle? 471 1. Welcher Qualität ist der Ikterus bei der akuten gelben Leberatrophie resp. beim Ikterus catarrhalis . . . . . . . . . . . . . ...... 471 2. Das Verhalten der Milz bei der akuten Leberatrophie . . . . . . . . 472 3. Das Verhalten des erythropoetischen Apparates bei der akuten gelben Leberatrophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 473 4. Die Beobachtungen von Pick und Hashimoto ..... . 474 5. Zur Frage der Splenektomie bei der akuten gelben Leberatrophie 475 XI. Kapitel. 1. Historische Entwicklung des Krankheitsbildes der Hämochromatcse 476 2. Symptomatologie. . . . . 476 3. Pathologische Anatomie. . . 478 4. Chemische Untersuchungen . 482 5. Pathogenese . . . . . . . . 482 6. Vorkommen und Häufigkeit . 486 7. Verlauf ......... . 486 8. Diagnose. . . . . . . . . . 486 9. Eigene Beobachtungen . . . . . . . . . . . . . . . 486 10. Unsere Anschauung vom Wesen der Hämochromatose 489 11. Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . 492 XII. Kapitel. 1. Abgrenzung der Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494 2. Die symptomatische Polycytämie (Erythrocytose) im Gegensatz zur kryp. togenetischen Form (Erythrämie) . . . . . 494 3. Das Krankheitsbild der Polycytaemia rubra. 495 4. Pathologische Anatomie . 497 5. Pathogenese . . . . . 498 6. KrankheitsverIauf. . . 500 7. Therapie .... . . 501 8. Eigene Beobachtungen 501 9. Zusammenfassung. . . 508 XIII. Kapitel. 1. Findet sich histologisch in der Milz Fett? . . . . . . . . . . . . . 5·10 2. Chemische Untersuchungen über den Zusammenhang von Milz und Fett· stoffwechsel . . . . . . . . . . . . . . 511 3. Die Beobachtungen von W. H. Hchultze . 512 4. Die Beobachtungen von Anitschkow ... . 514 5. Die Splenomegalie Typus Gaucher ... . 516 6. Die Xanthomatose im Sinne von Chvostek 521 7. Der Fett· resp. Cholesterinstoffwechsel im Rahmen des hepatolienalen Systems ................... . 522 XIV. Kapitel. Zusammenfa.ssung . . 524 Literatur 547 Die Operationen an der Milz bei den hepato-Uenalen Erkrankungen. Von Prof. Dr. Egon Ranzi. Zugangswege zur Milz. . . . . . . . 571 Indikationen zur Splenektomie. . . . 573 Technik der Splenektomie . . . . . . 574 Operative Resultate der Splenektomie. 578 Spätere Resultate der Splenektomie 580 1. Hämolytischer Ikterus 581 2. Perniziöse Anämie . . . . . . . . . . . . . . 581 3. Megalosplenische Cirrhose (Ban tische Krankheit) 581 4. Thrombophlebitische Formen . . . . . . . . . 582 Literatur . 583 Autcrenregister 585 Sachregister . . 594 ~~inleitung. Bis vor nicht langer Zeit wurde bei der Beurteilung der Symptome, die im Gefolge von Leberkrankheiten zur Beobachtung kommen, in ätiologischer Beziehung die Hauptaufmerksamkeit den Veränderungen im Leberparenchym geschenkt. So versuchte man unter anderem, auch Gelbsucht, Anämie und Milzschwellung, die bei manchen Cirrhosen im Vordergrunde stehen, ausschließ lich auf Störungen der Leberfunktion zu beziehen. Dieser einseitige Standpunkt bedurfte einer Revision, als man aus der großen Gruppe der Leberkrankheiten Typen herausheben lernte. bei denen durch Splenektomie, nicht nur der Ikterus, sondern auch der ganze krankhafte Prozeß zum Sti1lstand gebracht werden konnte. Ja, in einzelnen Fällen gelang es sogar, durch die Exstirpation der Milz das Fortschreiten der bereits ein getretenen cirrhotischen Veränderung der Leber aufzuhalten. So entwickelte sich allmählich die überzeugung, daß bei Krankheiten, die man früher ausschließlich zu den Leberkrankheiten gezählt hatte, gelegent lich auch die Milz imstande sein kann, Symptome auszulösen oder zu befördern, die bis dahin nur auf Le berstörungen bezogen wurden . . In manchen Fällen, wo gleichfalls Milz und Leber erkrankt erscheinen, kann die Anämie symptomatisch manchmal so in den Vordergrund treten, daß diese Erscheinung das Krankheitsbild zu beherrschen scheint; auch hier ist nun bisweilen die Exstirpation der Milz von außerordentlich günstigem Erfolge begleitet. Diese Tatsachen - der Einfluß auf die Gelbsucht und die günstige Wirkung auf die Anämie - lassen an Wechselbeziehungen der Milz, einerseits zur Leber, anderseits zum erythropoetischen Apparate denken. Nachdem nun alle drei Organe teils mit dem Abbau, teils mit der Rekon struktion der roten Blutzellen beschäftigt sind, lag es nahe, bei der Be urteilung der einzelnen Funktionen und ihrer gegen .. eitigen Beeinflussung vor allem den intermediären Hämoglobinstoffwechsel in den Vorder grund zu rücken. Die Schwierigkeit war nur die, einen entsprechenden Maß stab zu finden, der es auch dem Kliniker ermöglicht., eventuelle Störungen im Blutabbau richtig zu beurteilen. Denn die üblichen hämatologischen Me thoden sind nicht imstande, sicher zu entscheiden, ob z. B. die Ursache einer Anämie in einem vermehrten Verbrauche der roten Blutzellen zu sllchen ist, oder in einer herabgesetzten Produktion derselben. Nachdem man nun gerade für die Beurteilung dieser und ähnlicher Fragen aus der Bestimmung der Stoffwechselschlacken des Hämoglobinmoleküls mehr erfahren durfte, haben wir auf die Analyse des Bilirubins in der Galle und des Urobilins im Stuhle großen Wert gelegt. Auf Grund solcher Analysen sind wir zu der überzeugung gekommen, daß bei gewissen hepatolienalen Affek tionen der Blutumsatz beträchtlich über die Norm gesteigert sein kann und Eppi n ~e r, Jlie hepntolienalen ErkrnnknnJ;!en. 1

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