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Die griechische Beredsamkeit in dem Zeitraum von Alexander bis auf Augustus, etc. PDF

246 Pages·1865·8.911 MB·German
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"E4A DIE GRIECHISCHE BEREDSAMKEIT INDEMZEITRAUMVON ALEXANDER BIS AUF AUGUSTES EIN LITTERARHISTORISCHER VERSUCH VON FRIEDRICH BLASS ^^ ^ , BERLIN WEIDMANN8CHEBUCHHANDLUNG 1865 DigitizedbyGoogle DigilizedbyGoogle SEINEMVEREHRTEN LEHRER HERRN PROFESSOR OTTO JAHN mHOCHACHTUNGUNDDANKBARKEIT ZUGBEIQNBT. DigitizedbyGoogle &Ye«.X (JeVdL->n>.a,'n'v\ Inhalt. 8elU Vorwort VIIandVIII Einleitung 1 Erstes Capitel. Das Sinken der Beredsamkeit in der Zeit nachAlexander 9 Zweites Capitel. Dieeigentliche asianischeBeredsamkeitim zweitenunderstenJahrhundert , , , . . . . . , , 54 Drittes Capitel. GleichzeitigeatticistischeReaktiongegendie aaianischBRaredaamkeit . ^ . . . . . . ^ . . TL ViertesCapitel. GleichzeitigeverwandteBestrebungeninRom 104 FünftesCapitel. DiegriechischenRhetoren derBlütezeitdes Attic^mus,aufserDionysiosundCaecilius 149 SechstesCapitel. DionysiosundCaecilius 169 Anhang 222 Register 232 DigitizedbyGoogle DigitizedbyGoogle Vorwort. JJie Schrift, welche ich hiermit der Oeffentlichkeit übergebe, verdankt ihre Entstehung einer von der Bonner philosophischen Fakultät gestellten Preis- aufgabe, welche zunächst den Rhetor Caecilius betraf. Indem ich mich der Bearbeitung dieses Thema’s unterzog, erweiterte sich dasselbe schon damals durch Hereinziehen nicht nur der gleich- zeitigen ähnlichen Bestrebungen, sondern auch der entgegengesetzten Richtung in der Beredsamkeit, welche bis zu ihren Ursprüngen in der Zeit nach Alexanderzu verfolgen war. Nachdem die damals verfafste Schriftvon derFakultät den Preis erhal- tenhatte, wurde ich durch meinen hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. 0. Jahn, veranlafst, dieselbe nochmalsumzuarbeiten unddannzuveröffentlichen. In dieser neuen Gestalt ist sie nun geworden zu einer Geschichte der Beredsamkeit von dem An- fänge der Verderbnifs, das heifst von dem Tode Alexanders, an bis zu Caeciliusund den nebenihm wirkenden Atticisten, also bis zur Alleinherrschaft DigitizedbyGoogle vm VORWORT. desAugustus. Wenn ich die Abhandlung eine Ge- schichte dieser Periode nannte, so verkenne ich dabei selbstam wenigsten, in wie geringem Mafse siedenAnsprüchen,diemanan einesolcheerheben kann, genügt; dochhoffe ich, dafseinenachsichtige Beurtheilung einen grofsen, vielleicht den gröfsten TheilderSchulddennichtgeringenSchwierigkeiten eines solchenVersuchs, von vornherein dunkle und noch wenigaufgehellte Regionen zu durchforschen, beilegen wird. DemManne aber, durch dessenAn- regung diese Schrift entstanden ist und der mich bei ihrer Ausarbeitung von Anfang an mit immer gleicher Freundlichkeit mit Rath und That unter- stützt hat, spreche ichjetzt, wo ich sie vollendet aus meinen Händen entlasse, noch einmal öffentlich meinen herzlichen und tiefgefühlten Dank aus. Bielefeld, im April 1865. Fr.Blafs. DigitizedbyGoogle Einleitnng. In derLitteraturgescliichte aller zu reichererEntfaltung einerNationallitteratur gelangten Völker, iinGanzen so- wohl wie in deneinzelnenGattungenderselben, wiesie theilsneben-,theilsnacheinanderaufblühenundabsterben, gibt es eine Zeit der Entwicklung, wo das Neue sich kräftigundlebensfrischhervordrängt,eineZeitderBlüte, wo es sich entwickelthatundnuninvollemGlanze da- steht,undendlich, demallgemeinenGesetzeallesMensch- lichenzufolge,aucheinesolchedesHinwelkcnsundAb- sterbens. Natürlich am meisten zieht einen Jeden das Entwickelte an: wirbeschäftigenunsamliebstenmitAe- schylosundSophokles,mitHerodotundThukydides,und so in jederGattung mitdenjenigenMännern, dieinihr damals dasHöchsteerreichten; aberauchderEntwicke- lung desselben vom Keime an nachzugehen, zu sehen, wie in der noch unvollkommenen Gestalt doch die Fä- higkeitverborgen liegt. Jeneszuwerden, isteinedank- bare und anziehende Aufgabe, da wirinVorausahnung des Späteren gern das Mangelhafte und Unfertige der nothwendigen Vorstufe übersehen. Aber nun auch den Gangabwärtsmitzumachen,anzuschauen, wie stufenweise jeneVollkommenheit undSchönheit sich umkehrt in ein widerwärtiges oderdochgänzlich reizlosesBild, daslockt begreiflicherweiseWenige an und wir dürfen uns nicht wundern, wenn diesePerioden derLitteraturgeschichten wenigangebautundstudirtwerden. Soistesdennauch 1 DigitizedbyGoogle 2 EINLEITtlNO. mit (leinThcile dergriccliischen Litteraturgeschichte der Fall, der uns hierbeschäftigen wird,mit derGescliichto nämlich des Sinkens und Verfalls der griechischen Be- redsamkeit. SchonganzimAllgemeinenhatdiegriechi- sche Prosa weniger Bearbeiter gefunden als die Poesie, undunterdenGattungenderProsa dürfte dieBeredsam- keitdiejenigesein, dievonden Wenigsten gepflegt wird. Was Wunder also, wenn die Zeit des Sinkens gerade hierbeinahgänzbchunbeachtetgebliebenist? Unsrebe- deutenden Litteraturgeschichten umfassen sie nicht mit, Iluhnken,in seinerGeschichtedergriechischenBeredsam- keitwill diespäterenRednernuralsDeklamatorengelten lassen und schliefst sie aus: nurWestermann inseinem gleichbenannten Werkehatauch hierüber das gesammte Material aufs sorgfältigste aufgespeichert; aliereine Ge- schichte, eine genaue Darlegung der Entwickelung der asianischenBeredsamkeit, wieman sicnennt,istauchhier nicht zu finden. So darfich es wohl als gerechtfertigt bezeichnen, wenn ich hierdenVersuchunternehme, aus diesem Material, so dürftig und überaus lückenhaft es auch seinmag,etwaszus.ammeuzustellen,waszwarkeine Geschichte dieser Beredsamkeit ist, aberdoch einersol- chen so nahe kommt, wie esjetztüberhauptnochmög- lichist. EingrofsesInteressefreilich, daskannichmirnicht verhehlen,darfichverhältnifsmäfsigfürdiesenStoffnicht inAnspruch nehmen. Essindkeinegrofsenundbedeu- tenden Erscheinungen,dieichvorftihre,undnichteinmal inlebendigenUmrissen ist siezuzeichnenmöglich,son- dern dürftigeNotizen und oft auch derblofseNameist alles, was wir von ilmen übrig haben. Doch giltdies uicihchtmivronzuallbeenhaTnhdeeillnenvdoerrgePneormiomdeenghlaebiec,herdmearlsePner,ioddiee nämlichvonAlexander’sTodeanbiszuAugustus’Prin- cipat. AmAnfang, beiderNachblüte derattischenBe- redsamkeit,fliefsendieQuellenreichlicher, und derNach- sommer desSchönenzeigt auch, nach dc'm alten Worte, DigitizedbyGoogle KINLEITUNG. 3 nocheinegewisseSchönheit;aberjeweiter wirkommen, desto mehr wächst dieVerderbnils des Geschmacksund vermindert sich unsre Kenntnifs; am Ende stofsenwir auf einen langen Zeitraum, wo es gänzlich dunkel ist. WounsreKundewiederanfangt,sehenwiraufdereinen Seite die eigentlich asianische Beredsamkeit vollständig entwickelt, aufder andern ihr gegenüber eine Reaktion sBiachhneenrhdeebrena,ttiwseclhcehneMeziustedrenzuraülctkendrälnägntg.stDveerrlaKsasemnpefn dehnt sich auf einen andern Schauplatz aus, aufdas litterarisch erst neu erwachendeRom, und hier wirder entschieden: nunerstarktauchinGriechenlandderAtticis- musundbringthervordieTechnikerundSchriftstellerder augusteischen Zeit, au deren SpitzeDionysios derHali- kamasseer steht. Hier ist der einzige Punkt, wo wir nicht aus abgeleiteten Quellenschöpfenmüssen, sondern die Originalwerke selbst verwerthen können; dies*wird also auchderTheil unsrerDarstellungsein,woammei- stenstatttrocknerNamen undderZusammenstellungvon dürftigenNotizen ein ausgeführtesBild sich geben läfst. DieswäreinKurzemdieUeberschaudesStoÖVs,deruns vorliegt; wir haben nun zunächstdenselbengen.nuerzu begränzenundzubestimmen. Die Eintheilung der griechischen Rednerin attische, asianische und rhodische finden wir zuerstbei Cicero‘), welcherindessensieoffenbarnichterfundenhat;denner ist sQTiyol auch sonstmeistens vondengriechischenRhe- torenabhängig, auchberührterdie inRedestehende Theilung mehr als dal's ersievorträgt. Wirhabenalso denErfinder, wenn esein bestimmter Mann war, unter den griechischen Rhetoren der vorciccronischen Zeit zu litac')miCniic.meOqruaet.§el2e6gatnItteasqiiscunCta,riaasectivPehnriyngtiaapettnMmysisau,isquanordibmuisniompeimpuom- quoddamettamqnamadipatacdictionisgonus,quodcorumvicininonitii latointcriectomanRhodiinumquamprobaveru—nt;Gracciautemmultomi- noursa,torAetshe—nienRsheosdiiversoanifourncdsitnestrAetptuidcioarvuemninstim.ilioreBsr.ut.§51:HiticAsiatici 1• DigitizedbyGoogle

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