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Die Grenzgänge des Johann Sebastian Bach: Psychologische Einblicke PDF

377 Pages·2014·4.379 MB·German
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Andreas Kruse Die Grenzgänge des Johann Sebastian Bach Psychologische Einblicke 2. Aufl age DieGrenzgängedesJohannSebastianBach Prof.Dr.Dr.h.c.AndreasKruseistProfessorfürGerontologieundDirektordesInstitutsfür GerontologiederUniversitätHeidelberg.ErhatPsychologie,PhilosophieundMusikstudiert. Andreas Kruse ist seit 2003 Vorsitzender der Altenberichtskommissionen der Bundesregie- rung.ErwarVorsitzenderderKommission„Altern“desRatesderEKDundistMitgliedder SynodederEKD. ZudemwarerMitglieddervomGeneralsekretärderVereinten Nationen berufenen Expertenkommission zur Erstellung des Weltaltenplans der Vereinten Nationen. SeineForschungistthematischweitgespannt.SieumfasstEntwicklungspotenzialeundKom- petenzimhohenAlter,RehabilitationundPalliativversorgungältererMenschen,Altersbilder in anderen Kulturen,ethischeGrundlagenderLebensgestaltungimAlter. Erwurde fürsei- neForschungundpolitischeBeratungstätigkeitvonBundespräsidentProf.Köhlerpersönlich im Jahre 2008 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschlandausgezeichnet. Andreas Kruse Die Grenzgänge des Johann Sebastian Bach Psychologische Einblicke 2. Auflage AndreasKruse InstitutfürGerontologie,UniversitätHeidelberg,Heidelberg,Deutschland ISBN978-3-642-54626-6 ISBN978-3-642-54627-3(eBook) DOI10.1007/978-3-642-54627-3 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerSpektrum ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2013,2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vomUrheberrechtsgesetz zugelassenist, bedarfder vorherigenZustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere fürVervielfältigungen,Bearbeitungen, Übersetzungen,Mikroverfilmungenund dieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkbe- rechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. Redaktion:Dr.RainerAschemeier,ProjektmanagementundVerlagslösungen,Weinheim GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier. SpringerSpektrumisteineMarkevonSpringerDE.SpringerDEistTeilderFachverlagsgruppeSpringer Science+BusinessMedia www.springer-spektrum.de FürSylvia Seydennochunverzagt.Giebdennochunverlohren. WeichkeinemGlueckenicht. Steh’hoeheralsderNeid. Vergnuegedichandir/undachtesfuerkeinLeid/ hatsichgleichwiderdichGlueck’/Ort/und Zeitverschworen. (Aus:AnSich.PaulFleming) Ichlotsedichhinter dieWelt, dabistdubeidir,unbeirrbar, heiter vermessendieStaredenTod, dasSchilfwinktdemSteinab,duhast alles fürheutAbend. (PaulCelan) Vorwort Die vorliegende Schrift stellt sich die Aufgabe einer psychologischen Deu- tung der Biografie wie auch einzelner Werke Johann Sebastian Bachs. Sie konzentriert sich auf die letzten Lebensjahre des Komponisten, betrachtet diese jedoch gleichzeitig in ihrem biografischen Kontext: Inwiefern lässt uns dieBiografie,inwiefernlassenuns einzelne KompositionenJohannSebastian Bachs dessen Kreativität in den letzten Lebensjahren, ja, sogar noch in den letzten Lebensmonaten besser verstehen? Im Zentrum steht die Integration der beiden großen Ordnungen: der Ordnung des Lebens, der Ordnung des Todes.DieFähigkeit,rechtzeitig imLebenbeideOrdnungenmiteinanderzu verbinden, das heißt sich sowohl auf die eigenen Entwicklungsmöglichkei- ten als auch auf die eigene Verletzlichkeit und Endlichkeit einzustellen, wird als Grundlage für das Schöpferische Johann Sebastian Bachs in Grenzsitua- tionen, vor allem am Ende seines Lebens, verstanden. Zugleich werden die drei Themen „Generativität“, „Integrität“ und „Transzendenz“ hervorgeho- ben: Es wird dargelegt, wie sehr das Engagement für andere Menschen, vor allemnachfolgenderGenerationen(Generativität),dieAkzeptanzdeseigenen Lebenstrotzvielfältiger,schwererVerlusteundBelastungen(Integrität)sowie die über das eigene Leben hinausweisende Perspektive (Transzendenz) – und zwar im Sinne der Einbettung des eigenen Lebens in die göttliche Ordnung – das Leben Johann Sebastian Bachs geprägt und auch seinen Umgang mit dereigenenEndlichkeitmitbestimmt haben. DasBuchistauseinerbesonderenNähedesVerfasserszuJohannSebastian Bach entstanden und nähert sich diesem Komponisten auch immer wieder persönlich. Doch eben nicht nur persönlich, sondern auch und vor allem psychologisch.PsychologischeTheorienkönnenunshelfen,dieEntwicklung Johann Sebastian Bachs über den gesamten Lebenslauf besser zu verstehen, sie können uns vor allem helfen, eine Antwort darauf zu geben, warum die- ser seine Kreativität bis zum Lebensende bewahrt hat – wobei der Tod für ihn ja nicht Ende, sondern Ziel bedeutete. Umgekehrt aber, und dies recht- fertigt in den Augen des Verfassers dieses Buch, gehen von Leben und Werk Johann Sebastian Bachs bedeutende Impulse für die weitere Vertiefung des psychologischenVerständnissesvonEntwicklungüberdengesamtenLebens- lauf aus. Musik und Psychologiesollen in diesem Buch in einen fruchtbaren X DieGrenzgängedesJohannSebastianBach Diskurs treten. Hineingestellt wirddieserDiskursin dieAuseinandersetzung des Komponisten mit dem Göttlichen in der Welt. Leben und Werk dieses Komponisten sind nicht nur ein musikalisches Geschenk. Sie sind auch ein psychologisches Geschenk, sie sind auch ein Geschenk für jene Menschen, denenderGlaubeandenGroßenGottetwasbedeutet. Der Dank des Verfassers gilt vielen: Zunächst jenen Musikwissenschaft- lern, die mit ihrer Analyse von Leben und Werk Johann Sebastian Bachs die ff entscheidende Grundlage dafür gescha en haben, dass überhaupt die Aus- einandersetzung mit dem Lebenund Werk JohannSebastianBachs auch aus der Perspektive anderer Disziplinen vorgenommen werden kann. Der Dank gilt weiterhin jenen Fachkolleginnen und Fachkollegen aus Psychologie und Gerontologie,diemitihrenTheorienundBefundeneinebedeutendeGrund- ff lagedafürgescha enhaben,sichdemLebenundWerkdesKomponistenaus psychologischer Sicht zu nähern. Nur ein kleiner Teil dieser Schriften konn- te berücksichtigt werden, versteht sich doch das Buch als ein Sachbuch und nichtalseinetiefgreifendewissenschaftliche Erörterung. Der Dank ist bislang noch allgemein geblieben und soll nun persönlicher werden. Zunächst ist der Spektrum-Verlag zu nennen, hier die ehemalige Cheflektorin Psychologie,FrauKatharina Neuser-von Oettingen, für die ge- meinsameEntwicklungderIdeezudiesemBuchunddiewertvolleBegleitung bei den ersten Schritten zur Verwirklichung dieser Idee. Sodann die jetzige Cheflektorin Psychologie,FrauMarionKrämer, für die engagierte, stets mo- tivierende, stets unterstützende Begleitung bei der Entstehung des Buches, wie auch Frau Sabine Bartels für die wertvolle Hilfe im Prozess der Druck- legung. Der Dank gilt weiterhin Frau Dr. Gabriele Becker und Herrn Prof. Dr. Eric Schmitt für intensive Diskussionen aller Teile dieses Buches und wertvolle Anregungen, die indiesengegebenwurden, ebenso Herrn Michael Bolk M.A. für die gründliche Durchsicht des Manuskripts und Herrn Dr. Jörg Hinner für die Unterstützung bei der Zusammenstellung des Bildmate- rials.FrauDr.KerstinBaiker,HerrnProf.Dr.BartelmannundFrauDr.Klara ff Obermüller sei für ihre di erenzierten, motivierenden Rückmeldungen zum Gesamtmanuskriptgedankt. SeineFreudeamWerkJohannSebastianBachsverdanktderVerfasserzum einen seinen früheren akademischen Lehrern an der Musikhochschule Köln, denProfessorenHömberg,OstendorfundRuntze,darüberhinausseineners- ten Lernschritten bei den Regensburger Domspatzen, vor allem aber dem frühenAustauschmitseinenElternundseinendreiBrüdern,Christoph,Mi- chael und Thomas Kruse, im Reden über Bach, im gemeinsamen Spielen einzelnerWerkeBachs. Vorwort XI GewidmetistdiesesBuchmeinergeliebtenEhefrau,diemirdieFreudean der Musik, die Freude am Glauben, die Freude am Leben täglich aufs Neue schenkt. AndreasKruse

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