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Die Göttergestalten in Claudians De raptu Proserpinae: Polarität und Koinzidenz als anthropozentrische Dialektik mythologisch formulierter Weltvergewisserung. PDF

352 Pages·1997·10.224 MB·German
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Thomas Kellner Die Göttergestalten in Claudians De raptu Proserpinae Beiträge zur Altertumskunde Herausgegeben von Michael Erler, Ernst Heitsch, Ludwig Koenen, Reinhold Merkelbach, Clemens Zintzen Band 106 m Β. G. Teubner Stuttgart und Leipzig Die Göttergestalten in Claudians De rap tu Proserpinae Polarität und Koinzidenz als anthropozentrische Dialektik mythologisch formulierter Weltvergewisserung Von Thomas Kellner B. G. Teubner Stuttgart und Leipzig 1997 Die vorliegende Untersuchung wurde im Sommersemester 1997 von der Philosophischen Fakultät II (Sprach- und Literaturwissenschaften) der Universität Erlangen-Nürnberg als Dissertation angenommen. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Kellner, Thomas: Die Göttergestalten in Claudians De raptu Proserpinae: Polarität und Koinzidenz als anthropozentrische Dialektik mythologisch formulierter Weltvergewisserung / von Thomas Kellner. - Stuttgart; Leipzig: Teubner, 1997 (Beiträge zur Altertumskunde; Bd. 106) Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., Diss., 1997 ISBN 3-519-07655-1 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts- gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders fur Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © B. G. Teubner Stuttgart 1997 Printed in Germany Druck und Bindung: Röck, Weinsberg Vorwort Die vorliegende Untersuchung wurde im Sommersemester 1997 von der Philosophischen Fakultät Π (Sprach- und Literaturwissenschaften) der Universität Erlangen-Nürnberg als Dissertation angenommen. Für den Druck wurde sie an einzelnen Stellen geringfügig überarbeitet. Zum Gelingen dieser Arbeit trug ein Promotionsstipendium der Studien- stiftung des deutschen Volkes bei, der ich schon während meines Studiums zu gro- ßem Dank verpflichtet war. Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Severin Koster, der die Abfassung ei- ner Dissertation anregte, als Doktorvater mir in der Themenwahl freie Hand ließ und diese Untersuchung betreute. Ferner ist es mir ein Anliegen, Eh*. Traudel Ko- ster für ihr herzliches Wohlwollen zu danken. Bei Prof. Dr. Peter-Christian Jacob- sen bedanke ich mich für manche Anregung und die bereitwillige Übernahme des Korreferats. Gerne denke ich auch an die gütige Präsenz von StR LH. Wolfgang Srb und die fachlichen Diskussionen mit Dr. habil. Ulrich Schmitzer zurück. Nicht unerwähnt bleiben soll der förderliche methodische Hinweis von Prof. Dr. Walter Kißel. Zuletzt sei Prof. Dr. Clemens Zintzen dafür gedankt, daß er die Aufnahme dieser Arbeit in die ,3ehräge zur Altertumskunde" ermöglichte. Indem ich dieses Buch meiner Mutter Rose-Marie Kellner und meiner Schwester Alexandra Kellner widme, möchte ich mich bei ihnen für alles bedanken, was sie im Hintergrund getan haben, um mir die Konzentration auf diese Arbeit zu ermöglichen. Erlangen, im August 1997 Thomas Kellner το άντίξουν συμφέρον και εκ των διαφερόντων καλλίστη ν άρμονίαν [και πάντα κατ' εριν γίνεσ9αι] συνάψιες δλα και ούχ δλα, συμφερόμενον διαφερόμενον, συνάιδον διαιδον, και εκ πάντων εν και εξ ενός πάντα Heraklit Als Erzähler bin ich zum Mythos gelangt, indem ich ihn humanisiere und mich so an einer Vereinigung von Mythos und Humanität versuche. Thomas Mann Inhalt 1 Grundlegung - Rezeption und methodische Prämissen - Kontinuität und Wandel 1 1.1 Rezeptions- und Forschungsgeschichte zu Claudian 5 1.1.1 Das Claudianische Oeuvre unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Dichtung und Politik in den zeitge- schichtlichen Epen 5 1.1.2 De raptu Proserpinae 10 1.1.2.1 Editorischer Problemkreis 11 1.1.2.2 Historisch-chronologischer Problemkreis 12 1.1.2.3 Traditionsgeschichtlicher Problemkreis 14 1.1.2.4 Strukturanalytischer Problemkreis 23 1.1.2.5 Hermeneutischer Problemkreis 27 1.2 Methodische Prämissen 37 1.2.1 Der fragmentarische Überlieferungszustand von De raptu Proserpinae als hermeneutisches Problem 38 1.2.2 Redaktionsanalyse als Methode zur Identifizierung der inten- tionalen Funktion von Claudians eklektizistischem Rezep- tionsverfehren 40 1.2.3 Ambivalenz als hermeneutische Konstituante spätantiker Texte 44 1.2.3.1 Intertextualität 44 1.2.3.2 Allegorie und Allegorese 46 1.2.4 Die Ermittlung einer, Autorintention" als methodentheoretisches Problem der Literaturinterpretation 53 1.2.4.1 Die werkästhetische Perspektive 53 1.2.4.2 Die rezeptionsästhetische Perspektive 56 1.2.4.3 Fazit 59 2 Interpretation - Die Göttergestalten in Claudians De raptu Pro- serpinae - Wege und Umwege 61 2.1 Entwicklungen - Die Göttergestalten als mythologische Charaktere - Psychologie und Mythos 61 2.1.1 Jupiter 62 2.1.1.1 Staatsräson und Intrige - Die Rede Jupiters an Venus (1,214-228) 62 2.1.1.2 Rechtfertigung und Offenbarung - Die Rede Jupiters vor dem concilium deorum (3,19-65) 72 2.1.2 Pluto 99 2.1.2.1 Kosmische Krisis und Beschwörung - Die Rede der Lache- sis an Pluto (1, 55-67) 99 2.1.2.2 Götterdämmerung - Die Rede Plutos an Jupiter (1, 93-116) 104 2.1.2.3 Haß und Angriff - Die Rede Minervas an Pluto (2,214-222) 119 2.1.2.4 Trost und Werbung - Die Rede Plutos an Proserpina (2,277-306).... 123 2.1.3 Ceres 139 2.1.3.1 Dank und Fruchtbarkeit - Die Rede der Ceres an Sizilien (1,194-200) 139 2.1.3.2 Phrygische Visionen - Die Worte der Ceres an die Erscheinung Proserpinas (3, 92-96) 142 2.1.3.3 Abschied aus Phrygien - Die Rede der Ceres an Kybele (3,114-133) 144 2.1.3.4 Ahnung und Wirklichkeit - Die Rede der Ceres an Elektra (3,179-192) 152 2.1.3.5 Bacchantische Kontraste - Die Rede der Ceres auf dem Olymp (3,260-329) 158 2.1.3.6 Vergangenheit und Zukunft - Die Rede der Ceres an Proser- pina (3,407-437) 179 2.1.4 Proserpina 192 2.1.4.1 Eros und Abschied - Die Rede Dianas an Proserpina (2,233-246).... 192 2.1.4.2 Unschuld und Verlust - Die Rede Proserpinas nubila" (2,247-272) 196 2.1.4.3 Unglück und Anklage - Die Rede Proserpinas an ihre Mutter (3,97-108) 200 2.1.5 Zwischenergebnisse und Folgerungen - Polarität und Koin- zidenz als personale Dialektik der Göttergestalten 205 2.2 Spiegelungen - Die Göttergestahen als mythologische Chiffren - Analogie und Mythos 219 2.2.1 Die politisch-gesellschaftliche Dimension 220 2.2.1.1 Probleme einer traditionsgeschichtlich begründeten religions- politischen Interpretation 220 2.2.1.2 Das Zeit- und Gesellschaftskolorit der mythologischen Götter- handlung 231 2.2.1.3 Grenzen und Möglichkeiten einer in sich geschlossenen politi- schen Allegorese 235 2.2.2 Die metaphysisch-kosmologische Dimension 241 2.2.2.1 Die Natur in ihrer Funktion als allegorischer Kommentar der mythologischen Götterhandlung 242 2.2.2.2 Die Struktur des Naturverständnisses 263 2.2.2.2.1 Die Natur in ihrem Spannungsfeld von Kosmos- und Chaos- kräften 263 2.2.2.2.2 Die Natur als Geschichts- und Offenbarungsentelechie 265 2.2.3 Zwischenergebnisse und Folgerungen - Polarität und Koinzi- denz als universale Dialektik des fatum 268 2.3 Ergebnisse und Folgerungen - Polarität und Koinzidenz als anthropozentrische Dialektik mythologisch formulierter Weltvergewisserung - Humanität und Mythos 274 3 Strukturüberblick 288 4 Literatur 295 4.1 Benutzte Textausgaben und Kommentare zu De raptu Proserpinae 295 4.2 Lexika/ Grammatiken/ Konkordanzen 296 4.3 Sonstige Literatur 297 5 Register 327 5.1 Stellen 327 5.2 Namen, Begriffe und Sachen (in Auswahl) 332

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