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Die Glaukome in der Praxis: Ein Leitfaden PDF

175 Pages·1985·5.915 MB·German
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W Leydhecker Die Glaukome in der Praxis Ein Leitfaden Vierte, v611ig neubearbeitete Auflage Mit 61 Abbildungen und 4 Tabellen Springer- Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo Professor Dr. Dr. h.c. Wolfgang Leydhecker Direktor der UniversiUits-Augenklinik im Kopfklinikum losef-Schneider-StraBe 11,8700 Wiirzburg Die 2. und 3. Aullage erschien in der Reihe Kliniktaschenbiicher © by Springer Verlag Berlin Heidelberg 1973, 1979 lSBN-13:978-3-540-13994-2 e-lSBN-13 :978-3-642-96872-3 DOl: 10.1007/978-3-642-96872-3 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Leydhecker, Wolfgang: Die Glaukome in der Praxis: e. Leitf. / W. Leydhecker. -4., vollig neubearb. Aufl. - Berlin; Heidelberg; New York; Tokyo: Springer, 1985. ISBN 3-540-13994-X (Berlin ...J ISBN 0-387-13994-X (New York ...J Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergiitungsanspruche des § 54, Abs.2 UrhG werden durch die "Verwertungsgesellschaft Wort", Miinchen, wahrgenommen. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1962, 1973, 1979, 1985 Softcover reprint of the hardcover 15 t edition 1962 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB 50lche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von je derrnann benutzt werden diirfen. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsforrnen kann yom Verla'! keine Gewahr iibemommen werden. Derartige Angaben miissen yom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpruft werden. Satz-und Bindearbeiten: Appl, Wemding; Druck: aprinta, Wemding 2122/3130-543210 Vorwort Dies Buch ist ein Leitfaden fUr den Augenarzt, der in eigener Praxis tatig ist und eine kurze Information iiber praktische Probleme der Diagnose und Therapie der verschiedenen Glaukomformen wiinscht. Es schildert vorzugweise Methoden, die sich nach meiner Erfahrung bewahrten. Auch manchem Patienten mag das Buch zum Verstehen seiner Krankheit und zu einem dementsprechend vemiinftigen Verhalten helfen. Das Schrifttum ist im Text nicht besprochen. Wer mehr als eine praktische Anleitung wiinscht, sei auf die 2. Auflage meines Handbuches des Glaukoms (1973) verwiesen, in dem das Schrifttum ausfiihrlich dargestellt ist und auch auf wissenschaftliche Fragen eingegangen wird, die nicht praxisbezogen sind. Bei Medikamenten wurden im Text die generischen Namen bzw. die Freinamen der WHO genannt und bei manchen Medikamenten in Klam mem die Handelsnamen hinzugefUgt. Ich bin davon iiberzeugt, daB wir die wichtigsten Waffen im Kampf gegen das Glaukom besitzen. Es kommt darauf an, sie richtig anzuwen den. In der Praxis sind die Diagnostik und die medikamentose Einregulie rung des Augeninnendruckes, sowie die Uberwachung manchmal unge niigend. Das Vermeiden dieser Fehler ist fUr die individuelle Prognose entscheidend, die wesentlich, yom Arzt abhangt. Wenn er verstanden hat, daB es darauf ankommt die Krankheit moglichst friih zu erkennen und dann den intraokularen Druck durch die 24 Stunden jedes Tages auf Wer te unter 20 mm Hg zu normalisieren, bei Risikopatienten und im Spat stadium auf 10-15 mm Hg, so wird der Kranke sehend bleiben. Die groBe Bedeutung der intraokularen Drucksteigerung als wichtigste Ursache des Gesichtsfeldverfalls bei Glaukom wird in dies em Buch be tont. Manche Autoren halten heute die Drucksteigerung fUr unwichtig. Sie iibersehen, daB bei Tieren mit experimentellem Glaukom sowie bei Men schen mit Sekundarglaukom oder Kortisonglaukom dieselben Verande rungen am Sehnerv entstehen wie man sie bei primarem Glaukom sieht. Es ware unlogisch, in diesen Fallen die Drucksteigerung als den einzigen schadlichen Faktor zu erkennen, aber ihre Bedeutung bei primarem Glau kom zu leugnen. GewiB ist die intraokulare Drucksteigerung nicht die ein zige Ursache des glaukomatOsen Gesichtsfeldverfalles, aber es ist der ein zige Faktor, den wir erfolgreich behandeln konnen. Die familiare Belastung, das Lebensalter und GefaBkrankheiten konnen wir nicht an dem. Es ist deshalb nicht zu verantworten, dem Augenarzt und dem Glau komkranken zu sagen, die Drucksteigerung sei unwichtig, denn dies wird zur Erblindung der Opfer solcher Gedankenspiele fUhren. In dies em Buch wird ausgefUhrt, daB "unter 20mm. Hg"~nicht gleich bedeutend ist mit "normaler Druck", sondem daB der Normalwert im VI Vorwort Sinne des haufigsten Druckes 15 mm Hg ist, wenngleich es bei den mei sten Augen geniigt, den Druck unter 20 mm Hg zu senken, urn weitere Ge sichtsfe1dschaden zu verhiiten. Wiirzburg W. Leydhecker Inhaltsverzeichnis 1 Der Augeninnendruck bei Gesunden . . . . . 1 1.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Grenzen des i. o. Druckes bei Gesunden . 1 1.3 Normale Druckschwankungen ..... 2 1.4 Hydrodynamik des Kammerwassers .. 2 1.5 Homoostasis und konsensuelle Einflusse 2 1.6 Vorubergehende Drucksteigerungen in gesunden Augen 3 1.7 Das Ubersehen eines Glaukoms . . . . . . . 3 1.8 Druckunterschiede zwischen beiden Augen. 4 2 Der Glaukombegriff . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.1 Zusammenfassung ............. . 5 2.2 Hochdruck ohne Glaukom, okuHire Hypertension 5 2.3 Glaukom ohne Hochdruck . 6 2.4 Pseudoglaukom . 7 2.5 Tensionstoleranz .... 7 3 Die Einteilung der Glaukome 9 3.1 Vorbemerkung ..... 9 3.2 Primare Glaukome . . . 9 3.2.1 Glaucoma simplex. 9 3.2.2 Akutes Winkelblock-Glaukom 10 3.2.3 Chronisches Winkelblock-Glaukom 11 3.2.4 Mischform . . . 11 3.2.5 Hydrophthalmie . . . . . . . . . . . 12 3.3 Sekundare Glaukome. . . . . . . . . . . . 12 3.4 Grenze zwischen primaren und sekundaren Glaukomen . 13 3.5 Information im Arztbericht . 13 3.6 Unnotige Namen . . . . . . . 13 4 Die Ursachen der Drucksteigerung 14 4.1 Normaler FluB des Kammerwassers . 14 4.2 Akutes Winkelblock-Glaukom .... 14 4.3 Chronisches Winkelblock-Glaukom . 15 4.4 Glaucoma simplex . . . . . 15 4.5 Sekundare Glaukomformen . . . . . 15 VIII Inhaltsverzeichnis 5 Glaucoma simplex 16 5.1 Symptome. . 16 5.2 Soziale Bedeutung 16 5.3 Prognose bei medikamentoser Therapie . 17 5.4 Operationserfolge. . . . . . . . . . . . . 17 5.5 AuBere Einflusse, Wetter, lahreszeit, Luftdruck, Rasse, Geschlecht, rechts/links, Einseitigkeit . 18 6 Akutes Winkelblock-Glaukom 19 6.1 Symptome. . . . . . . 19 6.2 Aus16sende Ursachen . 19 6.3 Das zweite Auge ... 20 6.4 Prognose. . . . . . . . 20 6.5 Geschlecht,lahreszeit, Rasse . 20 7 Hydrophthalmie . . . . . . . . . . 21 7.1 Klinisches Bild und Untersuchung 21 7.2 U rsachen .............. 22 7.3 Differentialdiagnose der primaren Hydrophthalmie 24 7.4 Vorkommen, Vererbung 24 7.5 Therapie . 24 7.6 Prognose. . . . . . . . . 25 8 Sekundare Glaukomformen . 26 8.1 Aligemeines . . . . . . . 26 8.2 Glaukom bei Iridozyklitis 26 8.3 Heterochromie-Zyklitis. . 28 8.4 Glaukomatozyklitische Krisen . 28 8.5 Iridokomeale endotheliale (ICE) Syndrome 29 8.5.1 Progressive Irisatrophie . . . 29 8.5.2 Das Syndrom von Chandler. 29 8.5.3 Das Cogan-Reese-Syndrom . 29 8.6 Iridoschisis ............. 29 8.7 Pigmentglaukom . . . . . . . . . . 29 8.8 Hamorrhagisches Glaukom (Glaukom mit GefaBneubildung auf der Iris) .......... 30 8.8.1 Aligemeines ........ 30 8.8.2 Prognose, Behandlung. . . 30 8.8.3 Verlegung der Zentralvene 31 8.8.4 Diabetes .......... 31 8.8.5 VerschluB der Zentralarterie und sonstige Ursachen fUr eine Membranbildung . 31 8.9 Glaukom nach i. o. Blutungen . 31 8.9.1 Geisterzellen-Glaukom . 31 8.9.2 Hamolytisches Glaukom 31 8.9.3 Makroglobulinamie . . . 31 Inhaltsverzeichnis IX 8.10 Linsenbedingte Glaukomformen. Malignes Glaukom 32 8.10.1 Luxation der Linse . . . . . 32 8.10.2 Marfan-Syndrom. . . . . . 32 8.10.3 Weill-Marchesani-Syndrom 32 8.10.4 Malignes Glaukom . . . . . 32 8.10.5 Phakolytisches Glaukom. . 33 8.10.6 Phakoanaphylaktische Endophthalmitis 33 8.11 Glaukom nach Staroperation und nach Pseudophakie . 34 8.12 Glaukom nach Verletzungen . 34 8.12.1 Veratzung . 34 8.12.2 Prellung . . . . . . . . 34 8.12.3 Perforation . . . . . . 34 8.13 Glaukom nach Lufteinblasen in die Vorderkammer 35 8.14 Glaukom durch Volumensverkleinerung des Auges 35 8.15 Glaukom durch Kortikosteroide . . . . . 35 8.16 Sonstige Formen des Sekundarglaukoms 36 9 Besondere Glaukomformen . . . . . . 37 9.1 Glaukom und Pseudoexfoliation . 37 9.2 Glaukom bei Myopie .... 37 9.3 Glaukom bei Ablatio retinae .. 38 9.4 Mildes Glaukom ........ . 38 9.5 Glaukom beijungen Menschen . 38 10 Lebensweise . 39 11 Erblichkeit. . 40 12 Probleme bei der Begutachtung Glaukomkranker 41 13 Tonometrie . . . . . . . 43 13.1 Zusammenfassung 43 13.2 Grundlagen. . . . 43 13.3 Applanationstonometer 45 13.3.1 Tonometer mit konstanter Applanationsflache und variabler Kraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 13.3.2 Tonometer mit variabler Applanationsflache und konstanter Kraft . . . . 46 13.4 Impressionstonometer . . . . . . 48 13.4.1 Das Schiotz-Tonometer . 48 13.4.2 Elektronische Tonometer 48 13.5 Pneumotonometer . . . . . . . . 49 13.6 Kurzzeittonometer . . . . . . . . 49 13.6.1 Das Non-Contact-Tonometer . 49 13.6.2 Das MacKay-Marg-Tonometer . 49 13.7 Grenzwert-Tonometer Glaukotest'. . .. 49 13.8 Die Kalibrierung des Schiotz-Tonometers 50 X Inhaltsverzeichnis 13.9 Der Differenzwert zwischen Goldmann-und Schiotz-Tonometer ("Rigiditat") ....... 51 13.10 Praxis und Fehler bei der Tonometrie . . . . . 53 13.10.1 Applanationstonometrie nach Goldmann 53 13.10.2 Schiotz-Tonometer. . . . . 54 13.11 Aufzeichnen der Tonometerwerte . 55 13.12 Palpieren . . . . 56 13.13 Lokalanasthetica . . . . . . . . . . 56 14 Die Tonographie nach Grant und der Tonographietest nach Leydhecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 14.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 14.2 Das Prinzip der Tonographie nach Grant . . . . . . 58 14.3 Das Prinzip des Tonographietests nach Leydhecker 59 14.4 Die Praxis des Tonographietests . . . . . . . . . . . 60 14.5 Zum Verstandnis der Berechnung der Grenzwerte . 61 14.6 Vorteile eines elektronischen Tonometers. . . . . . 61 14.7 Pseudofazilitat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 14.8 Kombination der Tonographie mit dem Wassertrinktest . 62 15 Die Tagesdruckkurve . 63 16 Belastungsproben ... 65 16.1 Zusammenfassung 65 16.2 Aligemeines .... 65 16.3 Auswahl und Technik der Proben bei weitem Kammerwinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 16.4 Auswahl und Technik der Proben bei engem Kammerwinkel . 67 17 Gonioskopie ..... 69 17.1 Zusammenfassung 69 17.2 Technik . . . . . . 69 17.3 Normale Befunde 72 17.4 Untersuchungsschema. 72 17.5 Haufige Fehler . . . . . 75 17.6 Beseitigen eines akuten Kammerwinkelverschlusses bei der Gonioskopie 75 18 Perimetrie ..... 76 18.1 Zusammenfassung 76 18.2 Entwicklungsschritte der Perimetrie 77 18.2.1 Bogenperimeter, Bjerrumschirm: Uberholte Methoden ................... 77 18.2.2 Goldmann-Perimeter: Kinetische Handperimetrie 77 Inhaltsverzeichnis XI 18.2.3 Statische Handperimetrie . . . . . . . . . . . . 77 18.2.4 Computergesteuerte statische Rasterperimetrie 78 18.3 Probleme bei der modemen computergesteuerten Rasterperimetrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 18.3.1 Sensitivitat und SpezifiHit . . . . . . . . . . 78 18.3.2 Uberschwellige Untersuchungstechnik und eingabelnde Schwellenbestimmung .... 79 18.3.3 Ausdruck der Befunde in Symbol en oder in Zahlen. 79 18.3.4 Speicherung der Befunde. Signifikanzberechnung von Veranderungen . . . . . . . . 79 18.3.5 Priifen der Fixation ............... 79 18.3.6 Die Leuchtdichte der Priifpunkte . . . . . . . . 80 18.4 Einige Ergebnisse der computergesteuerten Perimetrie 80 18.4.1 Vermeintliche okulare Hypertension ist oft ein beginnendes Glaukom. . . . . . . . . . . . . . 80 18.4.2 Erst entstehen gesteigerte Fluktuationen, dann Skotome ............... 80 18.4.3 Wann ist die Untersuchung mit dem Goldmann-Perimeter vorzuziehen? . 81 18.5 Uberlegungen beim Kauf eines Perimeters . 81 18.6 Zur Untersuchungstechnik am Goldmann-Perimeter 81 18.7 Zuverlassigkeit . . . . 82 18.8 Besondere Verfahren . 83 18.9 Dunkeladaptation . . 84 19 Papillenveranderungen bei Glaukom 85 19.1 Methoden der Beobachtung .. 85 19.2 Formen der Papillenveranderung 85 19.3 Die Korrelation zwischen Papillen-und Gesichtsfeldbefunden . . . . . . . . . . 87 19.4 Die Bedeutung der Papillenbeobachtung . 89 20 Anamnese und Untersuchungsgang . . . . . . . 90 20.1 Verdacht aufWinkelblock-Glaukom . . . 90 20.2 Anhaltspunkte fUr den Verdacht auf Glaucoma simplex. 91 20.3 Anamnese, wenn Glaukom bekannt ist . . . . . . . . . . 92 20.4 Bewertung der Untersuchungen. Pupillenerweiterung bei engem Kammerwinkel . . . . . . . . . . . . . . . 93 20.5 Glaukom mit weitem Kammerwinkel und hohen Druckwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 20.6 Einseitiges primares Glaukom. . . . . . . . . . 94 20.7 Liegt eine zusatzliche zweite Krankheit vor? . . 94 20.8 Kombination von Glaucoma simplex mit einer Mangeldurchblutuhg des Sehner¥£ 95 20.9 Glaukom ohne Hochdruck ........... 95

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