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Die Gebäude der Universität Heidelberg: Textband PDF

606 Pages·1987·40.732 MB·German
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Peter Anselm Riedl (Hrsg.) Die Gebăude der Universităt Heidelberg · Textband Peter Anselm Riedl Herausgeber Die Gebäude der Universität Heidelberg Textband Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Professor Dr. phil. Peter Anselm Riedl Kunsthistorisches Institut der Universitat Heidelberg SeminarstraBe 4, D-6900 Heidelberg 1 Ander Herausgabe wirkten mit: Barbara Auer, Dieter Griesbach, Klaus Giithlein, Annette Kramer, Mechthild Maisant und Christiane Prestel Fotografische Arbeiten: lngeborg Klinger Dieser Textband ist eine separate Ausgabe von Band V der 1985 erschienenen sechs bandigen Festschrift >Semper apertus<, Sechshundert Jahre Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg 1386-1986. Der Tafelband wurde durch einen Nachtrag mit 18 Abbildungen erweitert. Mit 5 Textabbildungen ISBN 978-3-642-71604-1 ISBN 978-3-642-71603-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-71603-4 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Die Gebiiude der Universitiit Heidelberg I Peter Anselm Riedl (Hrsg.) [An d. Hrsg. wirkten mit: Barbara Auer ...] . - Separate Ausg. Berlin; Heidelberg; New York; London; Paris; Tokyo: Springer Teilausg. von: Semper apertus NE: Riedl, Peter Anselm [Hrsg.] Textbd. (1987) Das Urheberrecht an den Beitrag en liegt bei den jeweiligen Autoren. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Dbersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ahnlichem Wege, bleiben, auch bei auszugsweiser Verwertung, den Autoren ausdriicklich vorbehalten. Die Vergiitungsanspriiche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die Verwertungsgesellschaft Wort, Miinchen, wahrgenommen. ©Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1987 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1987 Einbandstoff: Vereinigte Goppinger-Bamberger Kaliko GmbH, Bamberg 2108/3140-543210 PETER R. ANSTETT (1929-1986) zum Gedenken Inhaltsiibersicht Peter Anselm Riedl: Einfiihrung .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . 1 Annette Kramer: Die bauliche Entwicklung der Universitat seit 1803 5 Sabine Juschka: Die Alte Universitat .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 48 Sabine Juschka: Das Karzergebaude .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 73 Dieter Griesbach, Annette Kramer und Mechthild Maisant: Die Neue Universitat .................................. 79 Sigrid Gensichen: Das Quartier Augustinergasse/Schulgasse/ MerianstraBe/Marsiliusplatz und das Seminarienhaus .. .. .. .. 113 Elda Gantner: Die Gebaude im Quartier des ehemaligen Jesuitenkollegs .. 138 Waltrud Hoffmann: Das ehemalige Seminarium Carolinum .. .. .. .. 159 Waltrud Hoffmann: Das Haus SeminarstraBe 4 .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 178 Ulrike Grammbitter-Ostermann: Die Universitatsbibliothek .... 184 Gabriele Kranz: Das Seminargebaude Grabengasse/Sandgasse .. 203 Eva Hofmann und Gabriele Hiittmann: Das Haus HauptstraBe 120 211 Gertrud Fels: Der Pavilion im Hof des Seminargebaudes Grabengasse/Sandgasse .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 223 Thilo Winterberg: Das Haus HauptstraBe 126/128 .......... 231 Bettina Scheeder: Das Haus MarstallstraBe 6 235 Ute Fahrbach: Marstallhofund Heuscheuer 240 Bettina Scheeder: Das Haus LauerstraBe 1 ........ 273 Christiane Prestel: Das Haus KarlstraBe 2 .. .. .. 276 Christiane Prestel: Die Akademie der Wissenschaften 281 Christiane Prestel: Das Haus KarlstraBe 16 .. .. .. .. .. 292 Christiane Prestel: Das ehemalige Palais Boisseree und das Haus HauptstraBe 207 .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 295 Markus Weis: Das Wissenschaftlich-Theologische Seminar .. .. .. .. 304 Markus Weis: Das Okumenische Institut .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 309 Elfriede Akaike und Peter Anselm Riedl: Das Haus Buhl und seine Nebengebaude .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 311 Lutz Kurbjuweit: Das Haus >Zum Riesen< .. 323 VI INHALTSUBERSICHT Bettina Albrecht: Die ehemaligen Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institutsgebăude im Bereich Brunnengasse, HauptstraBe, AkademiestraBe und Plock .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 336 Riidiger Kowarschik: Das Haus Friedrich-Ebert-Platz 2 366 Edith Wegerle: Das Haus LandfriedstraBe 12 .. .. .. .. .. 371 Edith Wegerle: Das Haus Plock 79-81 ........ 374 Barbara Auer: Die Gebăudegruppe Friedrich-Ebert-Anlage 6-10 377 Jutta Schneider: Das Alt-Klinikum Bergheim ................ 382 Thomas Hoffmann: Die Medizinische Klinik (Ludolf-Krehl-Klinik) 432 Edith Wegerle: Das Haus BlumenstraBe 8 .. .. .. 443 Barbara Auer: Das Physikalische Institut .. .. .. 446 Barbara Auer: Das Haus Philosophenweg 16 .... 463 Barbara Auer: Das Haus Philosophenweg 19 .... 466 Kai Budde: Das Haus Albert-Oberle-StraBe 2 468 Mara Oexner: Das Haus Albert-Oberle-StraBe 3-5 471 Eva-Maria Schroeter: Der Botanische Garten und das Botanische Institut .. 475 Dieter Griesbach und Mechthild Maisant: Die Chirurgische Klinik .. .. .. 498 Ansgar Schmitt: Das Neuenheimer Feld nach 1945 .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 514 Theda Schmidt-Neirynck: Die Landessternwarte Heidelberg-Konigstuhl .. 559 Sylvia Kreutz: Die Orthopădische Klinik und Poliklinik .. .. .. .. .. .. .. .. 576 Peter Anselm Riedl: Die kiinstlerische Ausstattung der Universităt seit 1945 587 Inhaltsiibersicht Tafelband Luftaufnahmen und Farbtafeln I-V IX Abbildungen 1-589 .............. 1 Abbildungsnachweis 297 Register fiir Text-und Tafelband: Ortlichkeiten, Gebăude, Institutionen .. 301 Personen ...................... 313 Nachtrag und Abbildungen 590-607 ...... 325 Faltplăne (in der Einstecktasche auf dem hinteren Einbanddeckel): 1 Gesamtiibersicht 3 Alt-Klinikum Bergheim 2 Altstadt 4 Neuenheimer Feld VII Abldirzungen und MaBangaben Archive, Âmter, Bibliotheken BBA Badisches Bezirk:sbauamt Heidelberg StPA Stadtplanungsamt Heidelberg BVA Bauverwaltungsamt Heidelberg StVA Stadtvermessungsamt Heidelberg GBA Grundbuchamt Heidelberg UA Universitătsarchiv Heidelberg GLA Generallandesarchiv Karlsruhe UB Universitătsbibliothek Heidelberg LDA Landesdenkmalamt Karlsruhe UBA Universitătsbauamt Heidelberg LSA Liegenschaftsamt Heidelberg ZUV Zentrale Universitătsverwaltung StA Stadtarchiv Heidelberg Heidelberg Schriftquellen, Literatur Ab. AdreBbucher der Stadt Heidelberg, Stadtarchiv Heidelberg, 1816 und 1839 ff. Ctrb. Contractenbucher der Stadt Heidelberg, 1 (1698)-XI (1802) Stadtarchiv Heidelberg, XII (1802)-XIV (1809) Grundbuchamt Heidelberg Gb. Grundbucher der Stadt Heidelberg, Grundbuchamt Heidelberg, 15/1810ff. Lgb. Lagerbticher der Stadt Heidelberg, 1770 ff., Stadtarchiv Heidelberg, 1889 ff. Stadtvermessungsamt Heidelberg NA Neues Archiv fur die Geschichte der Stadt Heidelberg und der rheinischen Pfalz, 15 Bde, Heidelberg 1890-1930 Alte Stadtansichten Munster 1550: Stadtansicht von Heidelberg, Holzschnitt, in: Sebastian Munster, Cosmo graphey oder Beschreibung aller Lănder, Nachdruck Munchen 1977 nach der Ausgabe Basel1588 (Basel11550) Merian 1620: GroBe Stadtansicht von Matthăus Merian, Kupferstich, Exemplar im Kurpfălzischen Museum Heidelberg Kraus 1683: Panorama von Heidelberg von Ulrich Kraus, Radierung, Exemplar im Kurpfălzischen Museum Heidelberg De la Rocque 1758: Der Heidelberger Universitătsplatz von Suden von Barthelemy de la Rocque, Kupferstich, Exemplar im Kurpfălzischen Museum Heidelberg Walpergen 1763: GroBe Stadtansicht von Peter Friedrich von Walpergen, Federzeichnung, Kurpfalzisches Museum Heidelberg Hengstenberg 1830: Plan der Stadt Heidelberg von F. Hengstenberg nach F. Wernigk und F. L. Hoffmeister, Lithographie, Exemplar in der Universitătsbibliothek Heidelberg Majlangaben Vor 1827 gelten in Heidelberg folgende MaBe: 1 Rute ( =Feldrute=16 Werk:schuh)=4,464m 1 Schuh ( = Werk:schuh = 12 Zoll = 144 Linien) = 0,279 m (1 Schuh = 1 >bekleideter< FuB) (nach: Karl Christ, Die pfalzerund rheinischen MaaBe,in: NA, Bd.2, 1893, S.194ff.) Nach 1827 gelten in Heidelberg folgende MaBe: 1 Rute ( =10 FuB=100Zoll=1000Linien)=3 m (nach: Richard Klimpert, Lexikon der Munzen, MaBe, Gewichte, Zăhlarten und ZeitgroBen aller Lănder der Erde, Graz 1972) VIII PETER ANSELM RIEDL Einfuhrung Als ich vor vier Jahren den Vorschlag machte, den Gebauden der Universitat Heidelberg einen eigenen Band der geplanten Jubilaums-Festschrift zu widmen, war ich mir sehr wohl der Schwierigkeiten eines solchen Unternehmens bewuBt. Das Kunsthistorische Institut war seit einem Jahrzehnt in denkmalpflegerische Vorhaben der Universitat involviert und hatte sich in den >V eroffentlichungen zur Heidelberger Altstadt< mehrfach iiber universitatseigene oder universitatsgenutz te Bauten geăuBert. Welches AusmaJ3 das Festschriftprojekt annehmen wiirde, war seinerzeit freilich nicht abzusehen. Schon das Ergebnis der allerersten Ar beitsphase war entmutigend, war doch die Liste der als darstellungswiirdig regi strierten Bauten so umfangreich, daB eine einigermaJ3en angemessene Behand lung die mobilisierbaren Krăfte zu iiberfordern drohte. Die Menge der Objekte und die Breite des Forschungsinteresses schienen einen kaum realisierbaren Auf wand zu verlangen. Zwei Wege boten sich an, um dennoch zum Ziel zu kommen: die Verteilung der Aufgaben aufviele Schultern und die abstufende Selektion der Gegenstănde. Die Arbeitsteilung war moglich, weil sich zahlreiche Studenten (d ie inzwischen ihr Doktor- oder Magisterexamen abgelegt haben oder kurz vor dem Studienab schluB stehen) dem Unternehmen mit kaum erwartbarer Energie verschrieben. Und die Selektion war notig, weil der unterschiedliche historische und ăstheti­ sche Rang der Gebăude einer gleichmăJ3igen Beriicksichtigung entgegenstand. Das heiJ3t nun nicht, daJ3 eine Auswahl getroffen worden wăre, die schon in năch­ ster Zukunft anfechtbar sein konnte! Vielmehr wurden alle auch nur einigerma Ben beachtenswerte Gebăude erfaBt, die Akzente dabei allerdings verschieden gesetzt. Selbstverstăndlich galt den vorbarocken und barocken Bauwerken be sondere Aufmerksamkeit, kaum geringere aber den in Heidelberg so zahlreichen Bauten aus der Epoche des Historismus. DaJ3 die zur Fiinfhundertjahrfeier ge schaffene Ausstattung der Aula der Alten Universităt oder die Universitătsbiblio­ thek heute bereits in ăhnlichem MaJ3e kunstgeschichtswiirdig sind wie Bauwerke und Ausstattungen des 18.Jahrhunderts, ja daB ein Gebăude wie die Neue Uni versităt in den Kreis der untersuchenswerten Kunstdenkmăler aufgeriickt ist, be weist nicht nur die Ausweitung des wissenschaftlichen Erkundungsfeldes, son dern verpflichtet auch dazu, Objekte in die Betrachtung einzubeziehen, die im Augenblick noch kaum der Beachtung wert scheinen. Das Prinzip, nur Bauten zu erfassen, die sich tatsăchlich in Universitătsbesitz befinden, wurde um der speziellen Bedeutung der Objekte willen in vier Făllen durchbrochen: Das ehemalige GroBherzogliche Palais, Sitz der Akademie der 1 PETER ANSELM RIEDL Wissenschaften, und das von der Universităt genutzte, aber der von-Portheim Stiftung gehorende Haus >Zum Riesen< muBten schon im Hinblick auf die engen architekturgeschichtlichen Beziehungen zu anderen Gebăuden mitbehandelt werden; die Landesstemwarte auf dem Konigstuhl und die Orthopădische Kli nik in Schlierbach wurden als seit ihrer Griindung eng mit der Universităt ver bundene und architektonisch interessante Anlagen einbezogen. Verzichtet wurde auf eine Diskussion der vor der Zerstorung Heidelbergs im Orleansschen Krieg existierenden Universitătsgebăude; sie hătte, da weder groBere Grabungen mog lich waren, noch neue Schriftquellen erschlossen werden konnten, kaum weiter fiihrende Ergebnisse gebracht. Was den Klinikbereich angeht, war die Bearbei tung zum Teil eine Rechnung mit Unbekannten: Bald nach Erscheinen dieses Bandes werden sich, bedingt durch den Auszug mehrerer Kliniken in das Neuen heimer Feld, die Nutzungsverhăltnisse - und moglicherweise auch die Besitzver~ hăltnisse - in Bergheim auf eine noch nicht prognostizierbare Weise verăndem. Es bleibt zu hoffen, daB unseren Erkenntnissen dann zumindest in denkmalpfle gerischer Hinsicht eine Wirkung beschieden sein wird. Aus Zeitgriinden konnten zwei neuerdings in den Besitz der Universităt gelangte Gebăude nicht mehr kata logisiert werden: das von Professor Georg Poensgen gestiftete Haus Unter der Schanz 1 und das Haus HauptstraBe 242; iiber sie werden zu gegebener Zeit eige ne Untersuchungen erscheinen. Zur Methode sind einige Anmerkungen zu machen. Nach Priifung mehrerer in Frage kommender Modelle der Materialordnung schien uns eine Sequenz am sinnvollsten, die den historischen und den topographischen Gegebenheiten glei chermaBen gerecht zu werden vermag. Ausgehend von der Keimregion in der Altstadt, nămlich dem Bereich um den Universitătsplatz, wird der Radius in im mer groBeren Schritten erweitert: iiber das Marstallgebăude und den Karlsplatz bereich hin zum Bereich AkademiestraBe, weiter nach Bergheim und schlieBlich nach Neuenheim (d ie topographische Ausbreitung der Universităt lăBt sich gleichsam als akzelerierendes Ansetzen von Jahresringen verstehen). Eine Ober sicht iiber die bauliche Entfaltung der Universităt seit 1803 leitet den Band ein, ein Beitrag iiber die kiinstlerische Ausstattung in den letzten Jahrzehnten schlieBt ihn ab. Die einzelnen Beitrăge, die zum guten Teil Konzentrate umfânglicherer Unter suchungen sind, halten sich an bestimmte Darlegungsprinzipien, suchen aber das Schematische zu meiden. Und zwar weniger, um den individuellen Ansatz zu be tonen, als um der Unterschiedlichkeit der Gegenstănde willen. Im Regelfall sind die Artikel dreigegliedert: Einem Abschnitt iiber die Geschichte folgt die Be schreibung; am Ende stehtjeweils das, was man >Kiinstlerische Wiirdigung< nen nen konnte, was aber schon deshalb die bescheidenere Oberschrift >Kunstge schichtliche Bemerkungen< trăgt, weil uns an der Verdeutlichung der Relativităt unseres Urteils liegt. Die Ausfiihrlichkeit der einzelnen Abschnitte divergiert na turgemăB; in einzelnen Făllen gebieten die historischen oder morphologischen Sachverhalte eingehende Erorterungen, in anderen kann es - oder muB es, etwa aus puren Quantitătsgriinden - bei kurzen Charakterisierungen sein Bewenden haben. Nebengebăude im Alt-Klinikum oder im Neuenheimer Feld konnen oft nur pauschal erwăhnt werden. Nicht immer ist die dreigliedrige Darstellung an- 2

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