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Die Frühzeit der Thüringer: Archäologie, Sprache, Geschichte PDF

502 Pages·2009·12.013 MB·German
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Die Frühzeit der Thüringer Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Herausgegeben von Heinrich Beck, Dieter Geuenich, Heiko Steuer Band 63 Walter de Gruyter · Berlin · New York Die Frühzeit der Thüringer Archäologie, Sprache, Geschichte Herausgegeben von Helmut Castritius, Dieter Geuenich und Matthias Werner unter Mitarbeit von Thorsten Fischer Walter de Gruyter · Berlin · New York IV Ü Gedruckt auf säurefreiem Papier, das dieUS-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt ISSN 1866-7678 ISBN 978-3-11-021454-3 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unterhttp://dnb.d-nb.de abrufbar © Copyright 2009 by Walter de Gruyter GmbH & Co.KG, 10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer- halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Einbandgestaltung: Christopher Schneider, Berlin Satz: Dörlemann Satz GmbH & Co. KG, Lemförde Druck und buchbinderische Verarbeitung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen V Vorwort An der Friedrich-Schiller-Universität Jena fand vom 19. bis zum 22.Okto- ber 2006 ein Wissenschaftliches Kolloquium zum Thema „Die Frühzeit der Thüringer. Geschichte, Sprache, Archäologie“ statt. Für die Konzeption, Organisation und Durchführung dieser Tagung waren die Forschergruppe Nomen et gens, die Göttinger Akademie der Wissenschaften (Projekt: Real- lexikon der Germanischen Altertumskunde) und das Historische Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Lehrstuhl für Mittelalterliche Ge- schichte und Thüringische Landesgeschichte) verantwortlich. Die Vorträge und Diskussionen fanden in den Räumen der Friedrich-Schiller-Universität statt, der letzte Tag (Sonntag) war einer Exkursion zu den Erinnerungs- orten der frühen thüringischen Geschichte vorbehalten. 70 Teilnehmer waren für die Tagung angemeldet und ermöglichten eine rege Diskussion; der öffentliche Abendvortrag von Georg Scheibelreiter, der mit einem klei- nen Empfang des Vereins für Thüringische Geschichte verbunden war, fand über den Kreis der Kolloquiumsteilnehmer hinaus großen Zuspruch. Die archäologischen und die historischen Vorträge und die jeweils leb- haften Diskussionen dazu offenbarten, wie weit voneinander entfernt und wie – teilweise – unvereinbar die Erkenntnisse der Archäologie einerseits und der Historiker andererseits in ihrem heutigen Forschungsstand sind. Die frühen Thüringer der Schriftquellen lassen sich mit den Trägern ein- grenzbarer materieller Hinterlassenschaften nicht identifizieren, wobei er- schwerend hinzukommt, dass Thüringen und Thüringer zu verschiedenen Zeiten auch verschieden zugeordnet und begriffen werden müssen. Ansatz- weise kam es allerdings durch die sprachwissenschaftlichen Beiträge zu dem einen oder anderen Brückenschlag. Immerhin wurde insgesamt deut- lich, dass Thüringen und seine Bewohner seit der Mitte des 5.Jahrhunderts sehr viel stärker an den Entwicklungen sowohl im Norden Europas als auch in den Anrainerzonen der nachrömischen Welt beteiligt waren, als dies bisher vermutet wurde. Insgesamt haben aber die immer wieder zum Vorschein kommende Unvereinbarkeiten zwischen den Ergebnissen der einzelnen Disziplinen zumindest zu einer Schärfung des methodischen Instrumenta- riums beigetragen. Die Vorträge des Kolloquiums werden hier – erweitert durch Anmer- kungen und Ergänzungen, die teilweise den Interventionen der Tagungs- VI Vorwort teilnehmer zu verdanken sind– abgedruckt und damit für eine breitere wis- senschaftliche Diskussion geöffnet.1 Der Dank der Herausgeber gilt einmal den Referentinnen und Referenten sowie den Diskussionsteilnehmern und zum anderen dem Verlag de Gruyter und den Herausgebern der Ergän- zungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde für die Aufnahme in diese renommierte Reihe. März 2009 Helmut Castritius Dieter Geuenich Matthias Werner 1 Der thematisch mit dem Beitrag von Gerlinde Huber-Rebenich verbundene Vortrag von Matthias Werner über die Überlieferung zur thüringischen Prinzessin Radegunde konnte leider nicht mehr zur Druckfassung überarbeitet werden. VII Inhaltsverzeichnis HELMUT CASTRITIUS Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 KAREN HØILUND NIELSEN Lundeborg– Gispersleben: Connexions between Southern Scandinavia and Thuringia in the post-Roman Period . . . . . . . . 5 MARKUS C. BLAICH Bemerkungen zu thüringischen Funden aus frühmittelalterlichen Gräbern im Rhein-Main-Gebiet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 JAN BEMMANN Mitteldeutschland im 5. und 6.Jahrhundert. Was ist und ab wann gibt es archäologisch betrachtet typisch Thüringisches? Eine kritische Bestandsaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 WOLFGANG HAUBRICHS Der „Name“ der Thüringer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 ALBRECHT GREULE Die ältesten Ortsnamenschichten in Thüringen . . . . . . . . . . . 103 MARTIN HANNES GRAF Die Runeninschriften von Weimar im Lichte der neueren Thüringerforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 MATTHIAS SPRINGER Zwischen (H)Ermunduren und Thüringern besteht kein Zusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 GEORG SCHEIBELREITER Der Untergang des Thüringerreiches. Aus der Sicht des Frühmittelalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 HEIKO STEUER Die Herrschaftssitze der Thüringer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 VIII Inhaltsverzeichnis GERLINDE HUBER-REBENICH Die thüringische Prinzessin Radegunde in der zeitgenössischen Überlieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 MATTHIAS HARDT Thüringer und Sachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 GERD KAMPERS Die Thüringer und die Goten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 JÖRG JARNUT Thüringer und Langobarden im 6. und beginnenden 7.Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 WOLFRAM BRANDES Thüringer/Thüringerinnen in byzantinischen Quellen . . . . . . . 291 MATHIAS KÄLBLE Ethnogenese und Herzogtum Thüringen im Frankenreich (6.–9.Jahrhundert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329 HEIKE GRAHN-HOEK Das Recht der Thüringer und die Frage ihrer ethnischen Identität. Mit einer Bemerkung zur Entstehung von Begriff und Institution „Adel“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415 THOMAS SCHARFF Der Sinn der Niederlage. Kriegsniederlagen und ihre historiographische Sinngebung am Beispiel der fränkischen Eroberung des Thüringerreiches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457 THORSTEN FISCHER Verzeichnis der Orte und Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . 475

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