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Die Formierung der Zensualität: Zur kirchlichen Transformation des spätrömischen Patronatswesens im früheren Mittelalter PDF

140 Pages·2010·1.183 MB·German
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54 Die mittelalterlichen Zensualen waren kirchliche Abhängige, die 4 Stefan Esders 5 seit dem 11. Jahrhundert vielerorts ihre Freiheit erkämpften. Die d n Studie untersucht erstmalig die Formierung dieser Gruppe seit a Die Formierung b der Spätantike. Weil die frühmittelalterliche Kirche die Freilas- r e sung von Sklaven, wenn sie in der Kirche erfolgte, als religiöse d n der Zensualität Handlung deutete, durch welche die Patronatsrechte über die o S freigelassene Person dem Heiligen überschrieben wurden, bil- n e dete sich unter dessen Schutz die Zensualität als eigene Gruppe g n u heraus. Da dieser Prozess auch vom Königtum gefördert wurde, h Zur kirchlichen Transformation c wirft die Interpretation neues Licht auf die Kommunebewegung s r des spätrömischen Patronatswesens t o in den hochmittelalterlichen Bischofsstädten. ä F lit d im früheren Mittelalter a n u u ns e e g Z ä r tr e r d o V g n u r e i m r o F e i D · s r e d s E n a f e t S THORBECKE ISBN 978-3-7995-6764-0 Stefan Esders DIE FORMIERUNG DER ZENSUALITÄT 6677664400__TTiitteelleeii__VVuuFF__SSBB5544..iinndddd 11 2233..0088..1100 1133::4411 Vorträge und Forschungen Herausgegeben vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte Sonderband 54 JAN THORBECKE VERLAG 6677664400__TTiitteelleeii__VVuuFF__SSBB5544..iinndddd 22 2233..0088..1100 1133::4411 Stefan Esders Die Formierung der Zensualität Zur kirchlichen Transformation des spätrömischen Patronatswesens im früheren Mittel alter JAN THORBECKE VERLAG 6677664400__TTiitteelleeii__VVuuFF__SSBB5544..iinndddd 33 2233..0088..1100 1133::4411 Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG WORT Für die Schwabenverlag AG ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Maßstab ihres Handelns. Wir achten daher auf den Einsatz umweltschonender Ressourcen und Materialien. Dieses Buch wurde auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. FSC (Forest Stewardship Council) ist eine nicht staatliche, gemeinnützige Organisation, die sich für eine ökologische und sozial verantwortliche Nutzung der Wälder unserer Erde einsetzt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2010 by Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern www.thorbecke.de · [email protected] Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Werk unter Verwendung mechanischer, elektronischer und anderer Systeme in irgendeiner Weise zu verarbei- ten und zu verbreiten. Insbesondere vorbehalten sind die Rechte der Vervielfältigung – auch von Teilen des Werkes – auf photomechanischem oder ähnlichem Wege, der tontechnischen Wiedergabe, des Vor- trags, der Funk- und Fernsehsendung, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, der Übersetzung und der literarischen oder anderweitigen Bearbeitung. Dieses Buch ist aus alterungsbeständigem Papier nach DIN-ISO 9706 hergestellt. Gesamtherstellung: Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern Hergestellt in Deutschland ISBN 978-3-7995-6764-0 6677664400__TTiitteelleeii__VVuuFF__SSBB5544..iinndddd 44 2233..0088..1100 1133::4411 Knut Schulz gewidmet 6 Inhalt Vorwort ......................................................................................................................................... 9 Einführung........................................................................................................................... 11 I. Antike Voraussetzungen der mittelalterlichen Zensualität ................... 19 1. Zensualen als Freigelassene ................................................................................. 20 2. Der Patronat über Freigelassene in der römischen Kaiserzeit....................... 22 3. Römische Patronatsrechte als Ursprung der späteren Zensualen-Abgaben 23 4. Die Verschärfung des Freigelassenenpatronates in der Spätantike .............. 30 5. Die spätrömische manumissio in ecclesia ................................................................ 32 II. Die Formierung der Zensualität im früheren Mittelalter ....................... 37 1. Frühmittelalterliche Kirchen und Kleriker als Besitzer von Patronatsrechten über Freigelassene .................................................................. 37 2. Die manumissio in ecclesia als religiös motivierter Rechtsakt ............................. 44 3. Der Patronat über kirchlich Freigelassene im östlichen Merowingerreich .. 50 4. Sündenvergebung, Memoria, Wachs und Immunität: Zur Transformation des antiken Patronats- und Steuerwesens..................... 61 5. Die Bedeutung der Karolingerzeit für die Formierung der Zensualität ...... 73 6. Zur Emanzipation von Zensualengruppen seit dem späten 10. Jahrhundert 84 III. Die Freiheiten der Zensualen – Resumée und Ausblick ....................... 95 1. Quid sit collibertus? .................................................................................................... 95 2. Die Letztverantwortlichkeit des Königs für die Zensualen ........................... 102 7 Abkürzungen...................................................................................................................... 111 Quellen- und Literaturverzeichnis......................................................................... 112 1. Quellen..................................................................................................................... 112 2. Literatur.................................................................................................................... 115 Register .................................................................................................................................. 130 1. Personen und Orte ................................................................................................ 130 2. Sachen ...................................................................................................................... 132 8

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