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Die Familie in der Nachexilszeit: Untersuchungen zur Bedeutung der Verwandtschaft in ausgewählten Texten des Alten Testaments PDF

388 Pages·1998·34.269 MB·German
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Friedrich Fechter Die Familie in der Nachexilszeit W DE G Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentüche Wissenschaft Herausgegeben von Otto Kaiser Band 264 Walter de Gruyter • Berlin • New York 1998 Friedrich Fechter Die Familie in der Nachexilszeit Untersuchungen zur Bedeutung der Verwandtschaft in ausgewählten Texten des Alten Testaments Walter de Gruyter • Berlin • New York 1998 @ Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt Die Deutsche Bibliothek — CIP-Embeitia>t/nabm [Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft / Beihefte] Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft. — Berlin ; New York : de Gruyter. Früher Schriftenreihe Reihe Beihefte zu: Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft Bd. 264. Fechter, Friedrich; Die Familie in der Nachexilszeit. - 1998 Fechter, Friedrich Die Familie in der Nachexilszeit : Untersuchungen zur Bedeutung der Verwandtschaft in ausgewählten Texten des Alten Testaments / Friedrich Fechtet - Berlin ; New York : de Gruyter, 1998 (Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft ; Bd. 264) Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., HabiL-Schr., 1997 ISBN 3-11-016205-9 © Copyright 1998 by Walter de Gruyter GmbH & Co., D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Druck: Werner Hildebrand, Berlin Buchbinderische Verarbeitung: Lüdetitz & Bauer-GmbH, Berlin Vorwort Diese Arbeit wurde im Juni 1997 von der Evangelisch-Theologischen Fakul- tät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Habilita- tionsschrift angenommen. Den Gutachtern, Prof. Dr. Ludwig Schmidt und Prof. Dr. Gunther Wanke, möchte ich für Ihre Mühen und vor allem für ihre hilfreichen kritischen Bemerkungen meinen Dank aussprechen. Soweit als möglich sind ihre Anregungen bei der Drucklegung berücksichtigt. Seit Anfang 1997 erschienene Literatur konnte nicht mehr aufgenommen werden. Die Problemstellung der Arbeit geht auf eine Anregung meines Lehrers und Doktorvaters Prof. Dr. Gunther Wanke zurück. Ihm ist es auch zu verdanken, daß das Ziel erreicht werden konnte. Er förderte mich in vieler Hinsicht, ließ mich an seinen wissenschaftlichen Einsichten teilhaben, wandte mir in steter Gesprächsbereitschaft Hilfe, Kritik und vor allem Ermutigung zu und besprach mit mir Vorarbeiten zu verschiedenen Ab- schnitten. Ich bin ihm zu großem Dank verpflichtet. Prof. Dr. Ludwig Schmidt gewährte seinem Assistenten und Schüler in großzügiger Weise Unterstützung, indem er ihm alle nur erdenklichen Frei- heiten für sein Vorhaben einräumte, ihm in zahlreichen Gesprächen zur Verfügung stand und ihm an seinen Erkenntnissen Anteil gab. Er hat auch einen Vorentwurf zu einer der Textanalysen kritisch durchgesehen. Für all dies danke ich ihm sehr. Zum Werden der Arbeit trugen nicht wenige bei: Die Mitglieder der XXVIII. Tagung der Alttestamentlichen Arbeitsgemeinschaft (ATAG) disku- tierten meine Thesen zu Mi 7,1-7 und gaben Anregungen zur Weiterarbeit am Thema. Die Teilnehmer des gemeinsamen alttestamentlichen Obersemi- nars der Evang.-Theol. Fakultät Erlangen und der Kath.-Theol. Fakultät Bamberg im Sommersemester 1994 setzten sich kritisch mit meiner Analyse von Lev 18 auseinander und veranlaßten mich zu notwendigen Korrekturen. Prof. Dr. Hans-Christoph Schmitt besprach mit mir freundlicherweise einen Vorentwurf zu einem Kapitel und machte mich auf Fehler und Widersprüche aufmerksam. Meinen Fragen zu allerlei philologischen und grammatischen Problemen hat sich Herr Dr. Hans Werner Hoffmann nie versagt und trotz großer eigener Belastungenen immer Antworten darauf gesucht und gefun- den. Meine Kollegen, Frau Dr. Ulrike Schorn und Herr Pfr. Matthias Büttner, führten mit mir manch schwierige Fachdiskussion; letzterer hat VI Vorwort mich auch beim Korrekturlesen entlastet. Unsere Lehrstuhlsekretärinnen, Frau Isolde Weinicke und Frau Silvia Schwab, haben mich nicht nur in organisatorischer Hinsicht bereitwillig unterstützt. Allen Genannten möchte ich an dieser Stelle meinen tiefen Dank aussprechen; ohne sie hätte die Arbeit nicht zu einem erfolgreichen Abschluß gebracht werden können. Mein Dank gilt ferner Prof. D Dr. Otto Kaiser für seine freundliche Bereitschaft, die Arbeit in die Reihe der Beihefte zur Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft aufzunehmen. Frau Annelies Aurich vom Verlag Walter de Gruyter danke ich für die hervorragende verlegerische Betreuung. Während ich mich mit Verwandtschaft und Familie im Alten Testament beschäftigte, durfte ich Geburt und frühe Kindheit unserer Tochter und damit das Werden unserer eigenen Familie erleben. In vieler Hinsicht berühren sich diese Erfahrungen mit Erkenntnissen, die ich aus den Texten gewonnen habe. Meine Familie und vor allem meine Frau Ulrike haben am Zustande- kommen dieser Arbeit großen Anteil. Nicht nur aus diesem Grund bin ich ihnen sehr dankbar. Ich weiß, daß ich ihnen vieles schuldig blieb. Großenseebach, im März 1998 F. Fechter Inhaltsverzeichnis Vorwort V 1 Einleitung 1 1.1 Beschreibung des Zugangs 5 1.2 Überblick über die Forschungsdiskussion 12 1.3 Folgerungen und Beschreibung der Aufgabe 31 2 Verwandtschaft und Gesellschaft 34 2.1 Der Befund von Jos 7 34 2.1.1 Beobachtungen 34 2.1.2 Historische Einordnung 43 2.1.2.1 Der literarische Ort von Jos 7,14-21 44 2.1.2.2 Vorliterarische Überlieferung? 81 2.1.3 Folgerungen: Funktion und Intention 82 2.2 Der Befund von 1 Sam 10,17-25 88 2.2.1 Beobachtungen und Folgerungen zum literarischen Ort 88 2.2.2 Folgerungen für die Geschichtsdarstellung des DtrH 103 2.2.3 Die Folgerungen für die Fragestellung 106 3 Verwandtschaft und Familie: Lev 18 115 3.1 Zugang 115 3.1.1 Lineage-Struktur und Zentralinstanz 119 3.1.2 Verwandtschaftssystem, Heiratsregeln und Inzest- tabu 121 3.2 Die für das Thema relevanten Fragestellungen 129 3.2.1 Zur Analyse von Lev 18 in der Forschung 130 3.2.1.1 Zum Heiligkeitsgesetz 130 3.2.1.2 Zu Lev 18 133 3.2.1.3 Fragestellungen aus dem Forschungsbefund 135 3.3 Zur Textanalyse 136 3.3.1 Übersetzung mit Textkritik 136 3.3.2 Literarische Analyse 139 3.3.2.1 Beobachtungen zum Gesamttext 139 3.3.2.2 Zur literarischen Schichtung des Rahmens 141 VIII Inhaltsverzeichnis 3.3.2.3 Die Reihe der Rechtsvorschriften in v 7-23 149 3.3.2.3.1 Analyse von v 7-17 151 3.3.2.3.2 Analyse von v 18-23 160 3.3.2.3.3 Literarische Beurteilung von v 7-23 innerhalb des Rahmens 169 3.3.3 Überlieferung und Gattung 176 3.3.3.1 Grundlegende Fragestellungen 176 3.3.3.2 Erörterung der Überlieferungsprobleme 188 3.4 Schlußfolgerungen 199 3.4.1 Beschreibung der Sozialstruktur 203 3.4.1.1 Das ältere Textstadium: Auffälligkeiten 203 3.4.1.2 Die Struktur der Großfamilie nach Lev 18,7-16* 207 3.4.1.3 Präzisierungen auf redaktioneller Stufe 209 3.4.1.4 Von der Inzest- zur Heiratsregel 218 3.4.2 Anmerkungen zum Verhältnis von Lev 18 und 20 221 3.4.3 Die Funktionen des Rahmens: Theologische und soziale Strukturen 227 4 Das Beispiel Rut: Der Wert der Verwandtschaft 233 4.1 Zur Bedeutung von Verwandtschaft und Familie in der Exilszeit 233 4.2 Das Rut-Buch als Produkt der nachexilischen Zeit 239 4.2.1 Wahrnehmung einer wichtigen Grundstruktur 239 4.2.2 Das Problem der Entstehungszeit 242 4.2.3 Zur Literarkritik 247 4.2.3.1 Der Anfang des Buches 247 4.2.3.2 Der Schluß des Buches 248 4.2.3.3 Die gesamtisraelitischen Bezüge in Rut 4,1 lf 250 4.2.3.4 Redaktionsgeschichtliche Folgerungen 251 4.2.3.5 Literarhistorisches Ergebnis 254 4.2.4 Die Entstehung der ursprünglichen Erzählung 257 4.2.4.1 Zum Levirat 258 4.2.4.2 Zur ^ulläh 265 4.2.4.3 Das Verhältnis zu Moab 276 4.3 Die Funktion von Verwandtschaft und Familie im Rut-Buch 279 5 Auflösungstendenzen: Mi 7,1-7 287 5.1 Grundstrukturen der weiteren Entwicklung 287 5.2 Textanalyse 289 Inhaltsverzeichnis IX 5.2.1 Übersetzung und Textkritik 289 5.2.2 Zur literarischen Gestalt 291 5.2.3 Sozialgeschichtliche Fragestellung 296 5.2.3.1 Zeitliche Zuordnung 296 5.2.3.2 Situation 298 5.2.3.3 Die Frage nach der historischen Wirklichkeit 302 6 Zusammenfassung 306 6.1 Die Struktur der Gesellschaft 306 6.1.1 Die Ergebnisse der exegetischen Bemühungen um Jos 7 306 6.1.2 Die Verbindung mit der sozio-ethnologischen Fragestellung 312 6.2 Die Struktur der Familie 314 6.2.1 Der exegetische Befund zu Lev 18 314 6.2.2 Zur theologischen Bedeutung sozialer Strukturen 317 6.3 Der Wert der Verwandtschaft — der exegetische Befund zum Rut-Buch 321 6.4 Die Krise: Mi 7,1-7 323 Nachwort 329 Glossar 331 Abkürzungsverzeichnis 338 Allgemeine Abkürzungen 338 Abkürzungen im Literaturverzeichnis 339 Literaturverzeichnis 342 Bibelstellenregister (in Auswahl) 371 Verzeichnis längerer Exkurse: Zur Genealogie Achans 49-58 Zur literarhistorischen Einordnung der Wendung "13V rr-n-nx 60-65 Warum fehlt die Tochter in der Inzestreihe Lev 18,7-16? . . . 177-187 3K JV3 und JVDK TV? 211-217

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