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Die Esra–Apokalypse: (IV. Esra) Nach dem lateinischen Text unter Benutzung der anderen Versionen PDF

168 Pages·1992·30.061 MB·German
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DIE GRIECHISCHEN CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER DER ERSTEN JAHRHUNDERTE Die Esra-Apokalypse (IV. Esra) DIE ESRA-APOKALYPSE (IV. ESRA) Nach dem lateinischen Text unter Benutzung der anderen Versionen übersetzt und herausgegeben von A. Frederik J. Klijn AKADEMIE VERLAG Herausgegeben von Heinz Berthold, Veselin Beäevliev, Ugo Bianchi, Alexander Böhlig, Henry Chadwick, Eligius Dekkers, Angelo Di Berardino, Jacques Fontaine, Janoa Harmatta, Herbert Hunger, Johannes Irmscher (Verantwortlicher Herausgeber bis 1991), Robert A. Kraft, Claude Mondosert f, Marian Plezia, Harald Riesenfeld, Hans-Martin Schenke, Wilhelm Schneemelcher, Hans Georg Thümmel, Kurt Treu f Prof. Dr. A. Frederik J. Klijn Rijksuniversiteit Groningen Nieuwe kijk in't jatstraat 104 9712 SL Groningen Nederland Gutachter dieses Bandes: Jürgen Dummer und Kurt Treu f Redaktor dieses Bandes: Ursula Treu Die Deutsche Bibliothek — CIP-Einheitsaufnahme Die Esra- Apokalypse (IV. Esra) / nach dem lat. Text unter Benutzung der anderen Versionen übersetzt und hrsg. von A. Frederik J. Klijn. - Berlin: Akad. Verl., 1992 (Die griechischen christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte) Einheitssacht.: Esdras (IV) ISBN 3-05-000565-3 NE: Klijn, Albertus Frederik J. [Hrsg.]; 'Ezra [Angebl. Verf.]; EST ISBN 3-05-000565-3 ISSN 0232-2900 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 1992 Erschienen im Akademie Verlag, Leipziger Str. 3—4, O -1086 Berlin (Federal Republic of Germany) Gedruckt auf säurefreiem Papier. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil die- ses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form — durch Photo- kopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren — reproduziert oder in eine von Ma- schinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. All rights reserved (including those of translation into other languages). No part of this book may be reproduced in any form—by photoprinting, microfilm, or any other means—nor transmitted or translated into a machine language without written permission from the publishers. Satz, Druck und Bindung: Druckerei „Gottfried Wilhelm Leibniz" GmbH, 0 - 4550 Gräfenhainichen Printed in the Federal Republic of Germany INHALT Vorwort VII Einleitung XI Entwicklungen nach Violet XI Der Text XII Die vier Hauptübersetzungen XIV Die lateinische Übersetzung XIV Die syrische Übersetzung XXIV Die äthiopische Übersetzung XXV Die georgische Übersetzung XXVIII Zusammenfassung XXX Literaturverzeichnis XXXI Ausgaben XXXI Literatur XXXIII Text l Abkürzungen und Zeichen 3 Das Vierte Buch Esra 4 Stellenregister 113 VORWORT Im Jahre 1910 hat Bruno Violet in den GCS „Die Esra-Apokalypse (IV. Esra). Erster Teil: Die Überlieferung" herausgegeben. Er benutzte in dieser Ausgabe alle damals bekannten alten Übersetzungen dieses Werkes. Nebeneinander sind in sechs Kolumnen der lateinische Text im Original, die syrischen, äthiopischen und zwei arabischen Texte in deutscher Sprache und der armenische Text in lateini- scher Übersetzung abgedruckt.1 Soweit in seiner Zeit von diesen Texten mehrere Handschriften bekannt waren, sind die Varianten davon in einem kritischen Apparat wiedergegeben.2 Außerdem findet man die Fragmente der saidischen (XIII 29—46) und der syro-arabischen Übersetzung (XIV 38—50). Im Jahre 1924 ist ebenfalls von Violet in den GCS „Die Apokalypsen des Esra und des Baruch in deutscher Gestalt . . . Mit Textvorschlägen von Hugo Gress- mann" erschienen. Hier wird eine deutsche Übersetzung der Apokalypsen des Esra (weiter 4E) und des Baruch gegeben, reichhaltig versehen mit Anmerkungen betreffs Text und Inhalt. Mit diesen Ausgaben hat Violet ein monumentales Werk geschaffen, das den Stand der Untersuchungen von 4E in seiner Zeit genau wiedergibt. Bis heute werden die Texte der von ihm abgedruckten Übersetzungen noch vielfaltig benutzt. Die damalige Kommission für spätantike Religionsgeschichte der Deutschen Aka- demie der Wissenschaften zu Berlin hat jedoch gemeint, daß die Zeit für eine Revision des Werkes gekommen sei, weil es an verschiedenen Punkten veraltet ist. Besonders haben sich die Gedanken über eine Herstellung der Textgestalt eines solchen Werkes geändert. Weiter war es Violet nicht möglich, neben den von ihm benutzten Übersetzungen den georgischen Text zu verwenden. Auch soll man sich jetzt endlich mit jenen Handschriften des 4E beschäftigen, die seitdem für mehre- re der schon bekannten Übersetzungen ans Licht gekommen sind. Von Anfang an war es klar, daß in dieser Revision die Arbeitsweise von Violet nicht mehr ohne weiteres übernommen werden konnte. Es wurde beschlossen, daß die Apokalypse des Baruch beiseite bleiben sollte. Weiter wurde entschieden, in welcher Weise die große Anzahl der Übersetzungen, die heute mit der georgi- 1 Violet hat alle Übersetzungen kontrolliert außer der armenischen. Die lateinische Über- setzung des armenischen Textes stammt von J. H. Petermann, in: A. Hilgenfeld, Messias Judaeo- rum, Lipsiae 1869, 378—433, der vier Handschriften benutzte. 2 Im kritischen Apparat der äthiopischen Übersetzung findet man aber Bemerkungen wie „2 ", „die anderen Hss", „die meisten Hss" oder „einige Hss". VIII Dae vierte Buch Esra sehen gewachsen ist, verarbeitet werden sollte. Dazu kommt, daß von den äthio- pischen und armenischen Texten viele Handschriften neu bekannt geworden sind. Außerdem war es klar, daß es unmöglich ist, heute einen rekonstruierten Text herzustellen im Sinne desjenigen, der von Violet im 2. Band hergestellt worden ist. Es war geboten, sich zu beschränken. Es wurde darum beschlossen, den latei- nischen Text separat herauszugeben. In „Der lateinische Text der Apokalypse des Esra. Herausgegeben von A. Frederik J. Klijn. Mit einem Index Grammaticus von G. Mussies", in: Texte und Untersuchungen Band 131, Akademie-Verlag Berlin 1983, wurde die Textgeschichte des lateinischen Textes untersucht und der Text mit kritischem Apparat herausgegeben. So konnte in dieser Ausgabe einfach auf die lateinischen Handschriften und den lateinischen Text verwiesen werden. Zweitens wurde beschlossen, sich in dieser Ausgabe im allgemeinen zu beschränken auf die vier Hauptübersetzungen, die lateinische, die syrische, die äthiopische und die georgische, die miteinander verwandt sind und auf dieselbe zugrundeliegende griechische Textfamilie zurückgehen. Die anderen Übersetzungen, die zwei arabischen und die armenische, zeigen eine eigene Textentwicklung und fordern deswegen eine besondere Behandlung und Ausgabe. Dann mußte entschieden werden, in welcher Weise am besten diesen vier Über- setzungen ihr Recht geschehen könnte. Wenn man diese Übersetzungen, wie bei Violet, ohne weiteres nebeneinander abdruckt, überläßt man es dem Leser zu ent- scheiden, wie sie sich zueinander verhalten. Darum wurde beschlossen, vom lateinischen Text auszugehen und in einem Apparat die Varianten in den anderen Übersetzungen abzudrucken. Die Wahl des lateinischen Textes war nicht be- liebig, weil es sich hier um den am besten bekannten Text des 4E handelt, der be- stimmt ein guter Repräsentant der zugrunde liegenden griechischen Textfamilie genannt werden kann. Hier wird also von einem rekonstruierten Text abgesehen, weil es mit Hilfe der Textkritik unmöglich ist, einen solchen herzustellen. Es han- delt sich bei den Übersetzungen nämlich um selbständige Rezensionen, die tat- sächlich jede eine eigene Ausgabe fordern. Der lateinische Text wurde also als Grundlage genommen. Dieser Text wurde übersetzt und, wo notwendig, mit Hilfe der anderen Übersetzungen korrigiert und mit diesen verglichen. Die Varianten der anderen drei Übersetzungen sind in einem Apparat wiedergegeben. Dazu muß Folgendes gesagt werden. Die syrische Übersetzung ist nur in einer Handschrift vertreten. Es war darum notwendig, sich nur mit Korrekturen oder Textvorschlägen moderner Herausgeber zu beschäftigen. Dabei hat jedoch der neugefundene syro-arabische Text gute Dienste geleistet. Für den äthiopischen Text wurden elf Handschriften benutzt. Es gibt hier eine Beschränkung, worüber später noch zu reden ist. Weiter ist der äthiopische Text nur dort im Apparat ver- treten, wo alle Handschriften von dem lateinischen Text abweichen. Wenn aber der äthiopische Text abgedruckt wird, werden alle Varianten, welche in den Hand- schriften anwesend sind, aufgenommen. Dasselbe Prinzip wird bei dem georgischen Vorwort IX Text befolgt. Es gibt hier nur zwei Handschriften. Darum sind im allgemeinen die Texte der beiden Handschriften im Apparat zu finden. Die beiden arabischen und die armenische Übersetzung, die Fragmente der saldischen und syro-arabischen Übersetzung werden immer mit den vier Haupt- übersetzungen verglichen. Wo ihre Texte in Einzelheiten in einer charakteristi- schen Weise mit einer oder mehreren Hauptübersetzungen übereinstimmen, wird dies im Apparat notiert. Diesem ersten Apparat folgt ein zweiter, in dem Parallelen zwischen 4E und mit diesem verwandten Schriften, besonders dem Alten Testament, aufgenommen sind. Zusammenfassend kann man sagen, daß dem Benutzer dieses Buches ein Text geboten wird, der auf dem lateinischen Text begründet ist. Dieser Text ist, wo not- wendig, nach den anderen Hauptzeugen korrigiert worden. Die Korrekturen sind deutlich im Text angegeben. Im Apparat findet man alle Varianten zwischen dem lateinischen Text und den drei anderen Hauptübersetzungen, und ständig wird auf die anderen Übersetzungen verwiesen, sobald sie mit einer oder mehreren ver- glichen werden können. Am Ende dieser Einleitung möchte ich sagen, daß es unmöglich war, ohne Hilfe das ganze Textmaterial zu bearbeiten. Selbstlose Hilfe hat Herr Dr. G. J. Reinink bei der Verwendung des syrischen Textes geleistet, Herr Dr. B. Jongeling (f) und Herr Professor Dr. W. Baars bei dem äthiopischen Text, Herr Professor J. N. Bird- sail bei dem georgischen Text und Herr Dr. F. Leemhuis bei dem arabischen Text. Ohne ihre Hilfe und die langjährige Ermutigung der Herren Professor Dr. J. Irm- scher und Dr. K. Treu wäre es unmöglich gewesen, dieses Werk zu Ende zu führen. Frau Dr. Ursula Treu hat das Manuskript sprachlich und sachlich geglättet und den Druck überwacht. Hären A. Frederik J. Klijn

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