Alfred Töpelmann (vormals J. Ricker) Verlag in Gießen Der hebräische Pentateuch der Samaritaner herausgegeben von August Freiherrn von Gall I. Prolegomena und Genesis II. Exodus VIII, LXX, 112 S. m. 4 Tafeln: 28 Mark — S. 113 bis 206: 15 Mark Teil III (Leviticus) erscheint im Herbst 1915. Der Abschluß des in 5 kartonierten Teilen zum Subskriptionspreis von etwa 80 Mark vollständigen Werkes darf für Ende 1916 versprochen werden. Einzelne Teile werden nicht abgegeben. Der Subskriptionspreis erlischt mit der Ausgabe des Schlußteils. Bei der außerordentlichen Kostspieligkeit des Unternehmens muß sich der Verleger tatkräftige Unterstützung durch möglichst xahlreiche Subskriptionen erbitten. Auf Wunsch steht ein ausführlicher Prospekt mit Probeseiten und einer Liste der ersten Subskribenten gern zu Diensten. Anmerkungen zu den Zwölf Propheten von Bernh. Duhm Gr. 8° 1911 — IV, 116 Seiten M. 3.— Der Verf. bietet hierin die textkritische Grundlage seiner 1910 bei Mohr „in den Versmaßen der Urschrift44 veröffentlichten „Übersetzung der Zwölf Propheten44. •L""Vi*i c MM I Ji-, scnna he°ra-usBgeeegerbe n ^von ^Prosf. Du.n Drd. p f. r0 D. O. Holtzmann in Gießen. Bitte, beachten Sie den hinten beigehefteten ausführlichen Prospekt! W. COSSMANN DIE ENTWICKLUNG DES GERICHTSGEDANKENS BEI DEN ALTTESTAMENTLICHEN PROPHETEN DIE ENTWICKLUNG DES GERICHTSGEDANKENS BEI DEN ALTTESTAMENTLICHEN PROPHETEN VON LIC. THEOL. W. COSSMANN OBERLEHRER AM KGL. GYMNASIUM ZU SPANDAU VERLAG VON ALFRED TÖPELMANN (VORMALS J. RICKER) * GIESSEN * 1915 BEIHEFTE ZUR ZEITSCHRIFT FÜR DIE ALTTESTAMENTLICHE WISSENSCHAFT 29 Vorwort. Die folgenden Untersuchungen sind auf Anregung meines ver- ehrten Lehrers, des Herrn Grafen Prof. D. BAUDISSIN - Berlin ent- standen. Ich spreche ihm auch an dieser Stelle für seinen trefflichen Rat meinen ergebensten Dank aus. Für wertvolle Hilfe habe ich ferner Herrn Prof. D. MARTI - Bern zu danken. Er hat sich um die Drucklegung der Arbeit bemüht, mich auf notwendige Änderungen aufmerksam gemacht und mir sogar die Liebenswürdigkeit erwiesen, die erste Durchsicht mit mir gemeinsam zu erledigen. Herr TÖPEL- MANN hat mich zu Dank vorpflichtet durch seine Bereitwilligkeit, die Arbeit sofort in Druck und Verlag zu übernehmen. Endlich ein Wort herzlichen Dankes meinem lieben Bruder, dem stud. phil. KUBT COSSMANN, für seine freudige Hilfe bei der Korrektur, und meiner treuen Mutter, der unermüdlichen Genossin in meinem Arbeiten. S p a n d a u, im Juli 1914. Lic. theol. W. Coßmann. VI Bemerkung des Verlegers. Der Druck des Textes war Ende Juli 1914 nahezu vollendet, da brach der Krieg aus und rief auch den Herrn Verfasser sofort unter die Fahne. Die beabsichtigte Anfertigung eines Registers mußte darum unterbleiben. VII Inhalt. Seite Einleitung 1 A. Analytischer Teil. 1. Kapitel: Die Zeit vor Arnos . • 3 2. „ Elia 17 3. ' „ Arnos 25 4. „ Hosea 38 5. , Jesaja 49 6a. „ Micha (I) 1 — 3 70 6b. „ Micha (II) 6,1-7, 6 74 7. „ Nahum 75 8. „ Zephanja 77 9. „ Habakuk 81 10. „ Jeremia 83 11. „ Hesekiel 93 12. „ Deuterojesaja 102 13. „ Prophetische Fragmente der Exilszeit 108 14. „ Haggai 112 15. „ Protosacharja (1—8) 113 16. „ Tritojesaja 115 17. . Maleachi 119 18. „ Obadja 121 19. „ Joel 122 20. „ Jona 125 21. „ Sacharja 9 — 14 126 22. „ Jes 24 —27 134 23. „ Nachexilische Fragmente 138 24. „ Daniel 144 B. Die geschichtliche Entwicklung des prophetischen Gerichtsbegriffes. 25. Kapitel: Die Zeit vor dem Auftreten der kanonischen Schriftpropheten . . 149 26. „ Elia 152 vm Inhalt. Seito 1. Die vorexilische Zeit unserer Schriftpropheten. 27. Kapitel: Die Gerichtsbegründung 154 28. n Der Gerichtsumfang 162 29. „ Das Gerichtsziel 170 30. „ Gerichtszeit und -art 178 31. „ Rückblick 181 2. Die exilische Zeit. 32. Kapitel: Der Sieg des Gerichtsgedankens und seine Krise 182 33. „ Die einzelnen Gedankenkreise im Verhältnis zu den vorexilischen Ideen 186 a) Das Eigenvolksgericht 186 b) Das Fremdvölkergericht 190 34. „ Individualismus und Eschatologie im exilischen Gerichtsbegriff . . 198 35. „ Rückblick • 200 3. Die nachexilische Zeit. 36. Kapitel: Das Eigenvolksgericht 202 a) Die Gerichtsintensität 203 b) Die Gerichtsbegründung 204 c) Das Parteigericht 205 d) Das Rachegericht 206 e) Das Gericht als Rechtfertigungsmittel des Frommen 207 [) Der Heilscharakter des Gerichtes 208 g) Das Zurücktreten Jahwes in den Anschauungen vom Gerichtszweck 211 h) Zusammenfassung: Die relativ geringe Wertung des Eigenvolks- gerichtes 212 37. Kapitel: Die Yölkergerichte 213 a) Der Gerichtsumfang 213 b) Die Gerichtsbegründung 214 c) Das Völkergericht als Strafe und Rache 215 d) Das Völkergericht als Trost und Rechtfertigung 217 e) Das Völkergericht als notwendiger Faktor des judäischen Heils- standes 220 f) Das universale Endgericht 223 g) Das Gericht als Heilsfaktor für die Völkerwelt 226 h) Das Verhältnis Jahwes zum Völkergericht 228 38. Kapitel: Rückblick und Ausblick 229