TEXT UND TEXTWERT DER GRIECHISCHEN HANDSCHRIFTEN DES NEUEN TESTAMENTS w DE G ARBEITEN ZUR NEUTESTAMENTLICHEN TEXTFORSCHUNG HERAUSGEGEBEN VOM INSTITUT FÜR NEUTESTAMENTLICHE TEXTFORSCHUNG DER WESTFÄLISCHEN WILHELMS-UNIVERSITÄT MÜNSTER/WESTFALEN BAND 11 WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK 1987 TEXT UND TEXTWERT DER GRIECHISCHEN HANDSCHRIFTEN DES NEUEN TESTAMENTS I. DIE KATHOLISCHEN BRIEFE BAND 3: DIE EINZELHANDSCHRIFTEN IN VERBINDUNG MIT ANNETTE BENDUHN-MERTZ UND GERD MINK HERAUSGEGEBEN VON KURT ALAND WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK 1987 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Text und Textwert der griechischen Handschriften des Neuen Testaments / in Verbindung mit Annette Benduhn-Mertz u. Gerd Mink hrsg. von Kurt Aland — Berlin ; New York : de Gruyter NE: Aland, Kurt [Hrsg.] I. Die Katholischen Briefe. Bd. 3. Die Einzelhandschriften. - 1987. (Arbeiten zur neutestamentlichen Textforschung ; Bd. 11) ISBN 3-11-011353-8 NE: GT © 1987 by Walter de Gruytenfc Co., Berlin 30 (Printed in Germany) Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückhche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen. Satz und Druck: Hildebrand, Berlin Buchbinderische Verarbeitung: Fuhrmann KG, Berlin VORWORT Der dritte Band des Berichtswerkes: „Die Einzelhandschriften" kann erfreulicherweise zusammen mit dem ersten erscheinen. Denn viele Be- nutzer werden die Gelegenheit begrüßen, sich ein vollständiges Bild von den individuellen Handschriften zu verschaffen, insbesondere von denen, die sie besonders interessieren. Der zweite Band befindet sich nach zahlreichen Probe- und Korrekturläufen jetzt im Ausdruck, der wahrscheinlich in Kürze beendet sein wird. So kann aus dem ungeheu- er umfangreichen Material (10.000 Computerseiten, denn jede Hand- schrift wird an jeder Teststelle mit jeder anderen verglichen) das für die- ses Berichtswerk Erforderliche zusammengestellt werden (es wird im- mer noch umfangreich genug sein, so daß zwei Teilbände notwendig sein werden). Jedenfalls wird alles geschehen, daß Band 2 möglichst bald erscheinen kann. Münster/W., 6. Januar 1987 Kurt Aland INHALTSVERZEICHNIS Vorwort V Erläuterungen zu Band 3 IX Verzeichnis der Einzelhandschriften 1 ERLAUTERUNGEN ZU BAND 3 Bereits in Band 1 ist unter dem Vorzeichen der Handschriftenprofile (S. 231-392) versucht worden, dem Benutzer ein Bild von den indivi- duellen Handschriften zu vermitteln, wobei die Zusammenstellung der Singulärlesarten (S. 411-415) wie der Korrekturen, Marginallesarten, Supplemente (S. 417-423) und der Lücken (S. 425-430) erwünschte zu- sätzliche Aufschlüsse gaben. Aber dieses Bild mußte im Entscheiden- den unvollständig bleiben, denn bei den Handschriftenprofilen mußte der Benutzer sich bei allen Lesartengruppen (1, 2 usw.) selbst zusam- menstellen, was er in diesem Band wohlgeordnet vorfindet. Außerdem waren die Sonder- bzw. die Singulärlesarten, ebenso wie die Korrektu- ren, Marginaliesarten und Lesarten der Supplemente, ebenfalls jeweils nur durch viel Nachschlagen in dem Bericht über die Kollationsresuha- te (S. 15-229) zu erreichen. Denn die Sonderlesarten und die Singulärles- arten geben einer Handschrift über ihre Zugehörigkeit zu den großen Lesartengruppen 1 und 2 hinaus ihr spezifisches Gesicht. Band 3 bietet deshalb zu diesen Kategorien jeweils die in Betracht kommenden Tex- te. Der Bericht über die Handschriften beginnt — wie zu erwarten — bei den Papyri und Majuskeln und schließt dann die Minuskeln an, je- weils in numerischer Abfolge. Der Bericht ist bei jeder Handschrift gleichmäßig geordnet: A. Lesart 2 B. Lesart 1/2 C. Lesart 1 wobei die Subvarianten zunächst einzeln gezählt und dann mit der Hauptlesart zu einer Endsumme zusammengefaßt werden. Es folgen: D. Singulärlesarten (mit Textwiedergabe) E. Sonderlesarten (mit Textwiedergabe) F. Korrekturen (mit Textwiedergabe) G. Marginallesarten (mit Textwiedergabe) H. Supplemente (mit Textwiedergabe) L Nicht erfaßte Stellen. Hier unter I werden noch einmal mit den in den anderen Bänden regel- mäßig verwandten Kennbuchstaben die Auslassungen, Lücken usw. χ Erläuterungen zu Band 3 verzeichnet. Um der Bequemlichkeit des Benutzers willen seien sie hier noch einmal wiederholt: и = Auslassung infolge von Homoioteleuton oder Ho- moioarkton (manchmal mehrfach vertreten, z.B. bei Teststelle 66 1. Joh. 4, 3(1) gleich dreimal) V = Auslassungen einzelner Worte bzw. von Textteilen (wenn das mehrfach geschieht, als VI, V2 usw. ver- zeichnet, vgl. Teststelle Nr. 11 Jak. 2, 18, Teststelle Nr. 14 Jak. 2, 24 usw.) W = unsicher X = im Mikrofilm bzw. Original unleserlich Y = Fehler im Mikrofilm, also nicht zu entscheiden Ζ = Lücke in der Handschrift (eine Zusammenstellung Band 1, S. 425-430). Natürlich treten die Buchstaben A - I wie U - Ζ nur dann in Erschei- nung, wenn die von ihnen bezeichneten Phänomene in der betr. Hand- schrift wirklich begegnen; finden sie sich nicht, ist die Handschrift frei davon. Hier in Band 3 gewinnen die Handschriften, wie gesagt, ihr individuel- les Gesicht, so daß dieser Band sicher ständig beim Studium der beiden anderen Bände auf dem Tisch liegen wird. Einige Zahlenangaben genü- gen wohl, sie seien auf ausgewählte, weithin unbekannte Minuskeln be- schränkt. An Singulärlesarten finden sich in 398: 5 629: 8 1751: 5 2242: 5 2674: 4 Bei den Korrekturen sind die Zahlen in derselben Handschriftenkate- gorie noch eindrücklicher: 38:10 326:11 424:C1 zwar nur 4, bei C2 aber 31 (!) 629:12 720:17 1448:10 1902: 9