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Die dreisprachige Stele des C. Cornelius Gallus: Übersetzung und Kommentar PDF

237 Pages·2014·5.795 MB·German
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Die dreisprachige Stele des C. Cornelius Gallus ≥ Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete Begründet von Ulrich Wilcken Herausgegeben von Jean-Luc Fournet Bärbel Kramer Wolfgang Luppe Herwig Maehler Brian McGing Günter Poethke Fabian Reiter Sebastian Richter Beiheft 9 Walter de Gruyter · Berlin · New York Die dreisprachige Stele des C. Cornelius Gallus Übersetzung und Kommentar von Friedhelm Hoffmann, Martina Minas-Nerpel und Stefan Pfeiffer Walter de Gruyter · Berlin · New York Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (cid:2)(cid:2) GedrucktaufsäurefreiemPapier, dasdieUS-ANSI-NormüberHaltbarkeiterfüllt. ISBN 978-3-11-020120-8 BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet überhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2) Copyright2009byWalterdeGruyterGmbH&Co.KG,10785Berlin. DiesesWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwer- tungaußerhalbderengenGrenzendesUrheberrechtsgesetzesistohneZustimmungdes Verlagesunzulässigundstrafbar.DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Überset- zungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischen Systemen. PrintedinGermany Einbandentwurf:ChristopherSchneider,Laufen DruckundbuchbinderischeVerarbeitung:Hubert&Co.GmbH&Co.KG,Göttingen Für Erich Winter Vorwort Die Lektüre der dreisprachigen Gallusstele im interdisziplinären Kolloquium „Mehrsprachige Dokumente aus Ägypten“ am Forschungszentrum „Griechisch- Römisches Ägypten“ der Universität Trier im Jahr 2000 gab M. Minas-Nerpel und St. Pfeiffer den ersten Anstoß, sich mit diesem außergewöhnlichen Siegesmo- nument zu beschäftigen. Es zeigte sich schnell, daß man mit den damals vorlie- genden Publikationen der Inschriften und des Giebelfeldes rasch an die Grenzen der Lesungs- und Interpretationsmöglichkeiten stößt, vor allem, was den hierogly- phischen Teil und den historischen Stellenwert der Stele betrifft. Dieselbe Erfah- rung machte F. Hoffmann an der Universität Würzburg, als der Althistoriker T. Stickler sein Buch über Gallus verfaßte und ihn zum Inhalt der hieroglyphi- schen Fassung befragte. Im Jahr 2005 stand dann der Entschluß fest, zu dritt nicht nur den ägyptischen Text, sondern auch die lateinische und griechische Inschrift der Stele sowie das Giebelfeld mit seiner Darstellung zu untersuchen und eine Gesamtedition vorzulegen, die gleichermaßen für Ägyptologen, Althistoriker, Alt- philologen und Klassische Archäologen von Nutzen sein sollte. Alle drei Autoren zeichnen für das Buch verantwortlich, das ein Gemein- schaftswerk darstellt und dessen Kapitel in zahlreichen Treffen in Swansea, Trier und Würzburg seit 2005 diskutiert worden sind. Die einzelnen Aufgaben waren wie folgt verteilt: Die Autopsie aller drei Inschriften und des Giebelfeldes wurde von M. Minas-Nerpel und St. Pfeiffer im März 2005 im Ägyptischen Museum Kairo vorgenommen. Im März 2006 hat M. Minas-Nerpel den hieroglyphischen Text nochmals in Kairo überprüft. F. Hoffmann und St. Pfeiffer haben 2006 die Abklatsche in Berlin untersucht und mit der in Kairo erstellten Abschrift vergli- chen. Das einleitende Kapitel zur Forschungsgeschichte, zum Fundzusammen- hang der Stele und zur Person des Gallus stammt aus der Feder von M. Minas- Nerpel und St. Pfeiffer. Das Giebelfeld wurde von M. Minas-Nerpel sprachlich, historisch und ikonographisch untersucht, sämtliche hieroglyphischen Inschriften haben M. Minas-Nerpel und F. Hoffmann transliteriert, übersetzt und kommen- tiert. Den griechischen und lateinischen Text hat St. Pfeiffer übersetzt und mit einem historischen Kommentar versehen. F. Hoffmann hat sich der Sprache und Gliederung des hieroglyphischen Textes sowie der Paläographie und Struktur des lateinischen und griechischen Textes gewidmet. Die Beobachtungen zur Paläo- graphie dieser beiden Versionen haben F. Hoffmann und St. Pfeiffer zusammen- gestellt. Der hieroglyphische Text wurde im Sommer 2005 auf der von Chr. Leitz (Tü- bingen) organisierten ersten Ptolemäischen Sommerschule in Freudenstadt von VIII Archiv für Papyrusforschung, Beiheft 9, 2009 M. Minas-Nerpel vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert, wofür diesen herzlich gedankt sei. J. Quack (Heidelberg) hat die Übersetzung des hieroglyphi- schen Textes 2008 nochmals dankenswerterweise überprüft. Die Stele stand neben der Elegiendichtung des Gallus im Mittelpunkt der im März 2008 an der Swansea University von F.-G. Herrmann und M. Minas-Nerpel (beide Swansea) organisier- ten Konferenz „Gaius Cornelius Gallus: Poet and Politician“, die von der British Academy und der Classical Association unterstützt wurde. Im anschließenden Workshop hatten die drei Autoren ausführlich Gelegenheit, die Texte und den historischen Hintergrund mit den Teilnehmern zu diskutieren. Allen, die zum Entstehen der vorliegenden Studie beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt: Neben K.-P. Goethert (Trier) und K. Lembke (Hil- desheim) ist besonders M. Trunk (Trier) zu nennen, der den archäologischen Teil gelesen hat. G. Grimm (Trier) hat uns zu der Person des Gallus beraten. Besonde- rer Dank für die Publikationserlaubnis geht an W. El Saddik, die Direktorin des Ägyptischen Museums Kairo. Sie hat uns 2005 und 2006 großzügig den Zugang zu der Stele für eine Autopsie ermöglicht. Zudem hat sie uns erlaubt, die Bilder im Internet zu veröffentlichen; sie sind auf der Homepage des Ägyptologischen Instituts der Universität Trier unter dem Stichwort Forschung/Projekte zu finden (http://www.uni-trier.de/index.php?id=1724). 2006 hat uns S. Seidlmayer (Berlin/ Kairo) freundlicherweise die Inspektion der Abklatsche gestattet, die 1896 herge- stellt wurden und heute in Berlin an der Arbeitsstelle des Altägyptischen Wörter- buches der Berlin-Brandenburgischen Akademie aufbewahrt werden. Das große Interesse von S. P. Vleeming (Trier) an unserem Forschungsvorha- ben führte dazu, daß er das Projekt mit einem Antrag bei der Deutschen For- schungsgemeinschaft unterstützte. Wir danken der DFG für die Gewährung der Mittel zur redaktionellen Fertigstellung des Manuskriptes. Hierfür gilt St. Schips und S. Caßor-Pfeiffer (beide Trier) unser herzlicher Dank, die auch die Indizes zusammengestellt haben. U. Denis (ebenfalls Trier) sind wir für die Anfertigung der Zeichnungen (Abb. 3–5, 9–10) sehr verbunden. Wir danken den Herausgebern des Archivs für Papyrusforschung für die Auf- nahme der vorliegenden Studie als Beiheft 9. Frau Dr. E. Schuhmann vom Verlag de Gruyter gilt der Dank für die kompetente Betreuung und die Hilfe bei rechtli- chen Fragen. Wir widmen die Bearbeitung der Gallusstele aus Philae Erich Winter, unserem geschätzten Lehrer, Mentor und Ratgeber. Wir hoffen, daß ihm der Band, dessen Entstehen er über die Jahre mit Interesse und wichtigen Hinweisen begleitet hat, Freude bereiten wird. Juni 2009 Friedhelm Hoffmann Martina Minas-Nerpel Stefan Pfeiffer Würzburg Swansea Trier Inhaltsverzeichnis Vorwort ...............................................................................................................VII! Abbildungsverzeichnis..........................................................................................XI! 1. Einleitung............................................................................................................1! 1.1. Forschungsgeschichte.................................................................................1! 1.2. Die Person des C. Cornelius Gallus............................................................5! 1.3. Archäologischer Kontext und Beschreibung der Stele.............................10! 2. Die Reiterdarstellung im Bildfeld und ihre hieroglyphische Beischrift............19! 2.1. Die Reiterdarstellung................................................................................19! 2.1.1. Griechische und römische Reiterdarstellungen .................................20! 2.1.2. Reiterdarstellungen in Ägypten..........................................................26! 2.2. Die Reiterbeischrift...................................................................................31! 2.3. Ergebnisse.................................................................................................41! 3. Die hieroglyphischen Inschriften der Stele.......................................................45! 3.1. Paläographie und Sprache..........................................................................50! 3.1.1. Paläographie.......................................................................................50! 3.1.2. Sprache...............................................................................................56! 3.1.3. Ergebnis..............................................................................................63! 3.2. Die Inschriften im Giebelfeld....................................................................65! 3.2.1. Die Beischriften zur Flügelsonne.......................................................65! 3.2.2. Die Götterbeischriften........................................................................66! 3.3. Der hieroglyphische Haupttext..................................................................69! 3.3.1. Text, Transliteration, Übersetzung und Kommentar..........................69! 3.3.2. Aufbau des Textes – Verhältnis von Sprache und Inhalt.................112! 4. Die lateinische und die griechische Inschrift..................................................119! 4.1. Paläographie und Struktur.......................................................................121! 4.2. Kommentar..............................................................................................126! 4.3. Ergebnis...................................................................................................167! 5. Synthese..........................................................................................................173! 6. Indizes.............................................................................................................177! 7. Bibliographie..................................................................................................195! Tafelanhang: Tafeln I–XIV

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