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Die Deutschen von Iowa und deren Errungenschaften; eine Geschichte des Staates, dessen deutscher Pioniere und ihrer Nachkommen PDF

789 Pages·1900·39.407 MB·German
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s e ana onowesoiow vJ,DM,I. e d u ä b e g s t saan ato DSv Die Deutſchen von Jowa und deren Errungenſchaften . Y300 ri Eine Geſchichte des Staates, deſſen deutſcher Pioniere und ihrer Nachkommen . Von Ioſeph Eiboeck, Herausgeber des „ Iowa Staats-AnzeEiger.“ H T . S O STATE HISTORIA D 1 shs elle 7 M 1946 Des boines, Iowa, YOFWISC Druck und Verlag des ,,Iowa Staats-Anzeiger." 1900. II ,432 RECEIVED APR 3 0 1901 WIS,HIST. SOCIETY. COPYRIGHTED 1900 BY JOSEPH EIBOECK, DESMOINES,IA. 0 5 6 . 630 . 33 G 0 E 3 ...Widmung... do! Denjenigen meiner getreuen und von mir hochgeſchäften Gönner ſeit meinem 41-jährigen Wirken als Redakteur und Heraus geber von Zeitungen in Jowa, und beſonders denjenigen Deutſchen, welchemir während der jüngſtverfloſſenen 27 Jahre mit Rath und That an die Hand gingen in meinen Beſtrebungen ein deutſches Blatt in der Staatshauptſtadt von Jowa zu erhalten, und zugleich bei der Hebung deutſcher Geſinnungen und deutſcher Intereſſen ſowie im Kampfe für die unveräußerlichen individuellen Rechte der Bürger mit halfen und mitſtritten, widme ich dieſes Buch als ein Zeichen meiner tiefen Anerkennung und meines innigſten Dankes. Der Verfaſſer, Joſeph Eiboeck. Des Moines, Jowa, 1900. Vorrede. ie allgemeine Geſchichte des Staates Jowa iſt ſchon wiederholt geſchrieben und veröffentlicht worden, und von befähigten Federn, aber noch nie in deutſcher Sprache, und obwohl die Deutſchen zur Zeit der Gründung und der erſten Entwicklung des Staates nicht ſo zahlreich auf dem jungfräulichen Boden unſeres jo reich mit Hilfsquellen geſegneten Iowa an jäſſig waren, wie ihre anglo-amerikaniſchen Mitbürger, ſo gab es doch viele deutſche Pioniere, die nach dem neuen Lande tamen, deren Erlebniſſe, Aben teuer und Kultur-Beſtrebungen ebenſo wichtig, intereſſant und bedeutungsvoll ſind, wie die ihrer Kameraden in den Urwäldern und auf den wilden Prai rien; dennoch finden wir in den Werken der engliſchen Hiſtoriker faſt keine Er wähnung von deutſchen Männern, deutſchen Vereinen, deutſchen Unternehm ungen und deutſchen Errungenſchaften, als ob nie Deutſche fich an unſeren Geſtaden niedergelaſſen hätten und nur Leute mit engliſchen Namen den Staat zu dem gemacht, was er heute in ſeiner Größe und Herrlichkeit geworden iſt. Es iſt die Aufgabe dieſes Werkes deshalb, nicht nur die Geſchichte des Staates in unſerer lieben und herrlichen Mutterſprache zu bringen, ſondern auch das Trachten und Wirken der deutſchen Pioniere und deren Nachkommen zu ſchildern – deren Entbehrungen und Strapazen wie ſie nur in einem neuen unentwickelten Lande (rlebt werden können, und zugleich, welchen Theil die Deutſch-Amerikaner an dem Aufbau und der Entwicklung des Staates nahmen, damit unſeren Kindern und Kindes-Kindern nicht verloren geht (wovon Vieles heute ſchon nur mehr Tradition iſt),was die Deutſchen für dieſes Land gethan haben auf dem Gebiete des Ackerbaues, der Induſtrie und in den gelehrten Ständen, was ſie für die geiſtige Entwicklung der heranwachſenden Jugend, was ſie in der Preſſe, aufder Rednerbühne und in den Hallen der Geſeßgebung errungen haben, was ſie für die edle Muſit geleiſtet, was in der That der deutſche Dorfſchulmeiſter hier vollbracht hat, und welche Ehrenpoſten Deutſch Amerikaner unter ihren Mitbürgern eingenommen haben. Auch ſchildert es die heroiſchen Thaten unſerer Landsleute auf den Schlachtfeldern für die Erhal tung der Union und ſoll es unſeren Kindern ein Andenken für immer werden, an deren Tapferkeit und Patriotismus für ihradoptirtes Vaterland. Dabei beſchreibt das Buch verſchiedene Städte und Ortſchaften und bringt zugleich Skizzen der deutſchen Vereine, Kirchen, Schulen, Logen u.j.w. Die Berichteüber die lekteren ſind nicht ſo vollſtändig,wiewohlerwünſcht, der Fehler liegt aber an denjenigen Pforrern und Vereinsbeamten, die unſern wiederholten Anfragen und Bitten keine, oder nur theilweiſe Beantwortung ſchenkten. Manche mögen ſich darüber aufhalten, daß ihr Drt und ihre Namen in dem Buche nicht verzeichnetund ausführlich geſchildert wurden; wenn man aber bedenkt, daß in einem Buche unmöglich die Namen von 100,000 erwachſenen Deutſchen des Staates aufgezählt, geſchweige deren Träger beſchrieben werden können, ſo wird man zur Einſicht kommen, daß dieſes eine Unmöglichkeit iſt, hauptſächlich in einem Buche, für welches der Herausgeber nur $2.50 bekommt, wo noch nie in Jowa für ein derartiges Werk weniger als $5.00 und auch jo hoch wie $12.00 und $15.00 bezahlt werden mußten. Dann muß auch nichtver geſſen werden, daß wir unsnurauf die Counties und die Ortſchaften beſchrän fen wollten, in welchen die Deutſchen ſich in namhafter Anzahl niedergelaſſen haben. Das Buch iſt ein Geſchichtsbuch des Staates, aber hauptſächlich ein Ge ſchichtsbuch der Deutſchen von Iowa. Daß das Werk, das erſte ſeines Gleichen in Jowa, wohl Mängel beſikt, kann kaum anders erwartet werden, denn es iſt ja menſchlich zu irren, den: noch verſichere ich den geneigten Leſern, daß der Verfaſſer fich keine geringe Mühe gegeben hat, den Deutſchen von Jowa ein deutſches Buch ihrer Geſchichte zu liefern,das ihnen,beſeelt von der Liebe zum Deutſchthum ,ein nichtunſchäß bares Souvenir ſein mag. In der Hoffnung, daß mein Wert eine günſtige Aufnahme finden möge, und um eine nicht zu ſtrenge Kritik bittend, zeichnet, Achtungsvoll, Der Verfaſſer. Prolog, Von RarI si ühl für 'dieſes Buch geſchrieben. Ein neues Buch, ein großes Werk! Des deutſchen Bürgers Thun und Treiben, Seit Deutſche ſind in Jowa, Soll es der Nachwelt jeßt beſchreiben. Vergeſſen wird der Menſch gar bald, Wenn er zum Sterben ſich legtnieder. Fürwenige Auserwählte nur Giebtes des ew'gen Ruhmes Lieder. Doch jeder, der zum mächt'gen Bau Nur einen Bauſtein konnte geben, Des Name ſoll in dieſem Buch Jeft und für künft'ge Zeiten leben. Es ſollen Kind und Kindeskind, Was wir gethan, daraus erſehen, Daß ein geſunder Geiſt dereinſt In unſern Kindern möge wehen. In dieſem Geiſt, in dieſem Sinn, Giebt es der Autor; ſein Verlangen Iſt, daß in gleichem Sinn und Geiſt Der Leſerauch esmög' empfangen. Es iſt des Deutſchthumshohes Lied, So gut er es vermocht' zu ſingen, Und mächtig ſoll's in jeder Bruſt Für alle Zeiten widerklingen. Erſtes Kapitel. Die Entstehung des Staates Jowa und dessen Geschichte. Der Staat Jowa ſteht auf keinem klaſſiſch-hiſtoriſchen Boden, wie die Länder in Europa, aber dennoch erſtreckt ſich deſſen bekun dete Geſchichte über mehr als zwei Jahrhunderte. An den anmu thigen, von Bergen begrenzten Ufern des Miſſiſſippi- und Miſſouri Fluſſes iſt faſt eine jede Bergſpiße, jedes Thal und faſt jedes Bäch lein, wie ſo viele Bücher, welche uns die Ereigniſſe der Vergangenheit offenbaren. Wir haben hier keine Denkmäler aus den Ritterzeiten, keine ſtolzen Burgen, die fich in unſern herrlichen Flüſſen abſpiegeln. Der Rhein unſeres adoptirten Vaterlandes, der Miffiffippi, ſpricht zu uns über andere Menſchengeſchlechter und über andere Zeiträume, und – wenn die Erdkundigen Recht haben – von höherem Alter. Die Felſenwände,welche ſich in mächtiger Höhe an den beiden Ufern des obern Miffiffippi-Flufſes erheben, können von kühnen und herr lichen Thaten erzählen. Aufunſeren Prairien wurden von den Ürbe wohnern mächtige Schlachten geliefert, und es waren die Wälder und Bergſchluchten unſerer neuen Heimath Zeugen von ungefähr ebenſo großen Heldenthater, wie irgend in der Weltgeſchichte verzeichnet wor den ſind. Dieſe Schlachten wurden von den Rothmännern des Urmal des und der Prairie geſchlagen, von Wilden, gerade wie es einſt von unſern Ahnen in den Urwäldern am Rhein geſchah; jedoch mit den Unterſchied, daß Leştere ein kulturfähiges Volk waren, während die urſprünglichen Bewohner der neuen Welt fich ſchwer und dann auch nur in einzelnen Fällen der Civiliſation unterworfen und ſich fort

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