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Die Denkmäler des Neuen Reiches Erste Abteilung Gräber PDF

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NEUES REICH. ERSTE ABTEILUNG. GRABER Fig. 1. Grundriss des Grabes. Die Masze sind folgende: a. Durehmesser 47 eM. ; b. Durehmesser 46 eM.; e. 68 eM; d. ursprftngl. 59 eM., jetzt 4:7 eM.; e. 106 eM.; f. 109 eM.; I. Unterer Tell des Crabes des Pa-aten-m-heb g. ursprftngl. 115 eM., jetzt 102 eM.; h. 172,5 eM.; i. 105 (P~-Itn.m."b) elnes 8telnschnelder. eM.; k. 112 eM.; l. 101 eM.; m. 173,5 eM.; n. 115,5 eM. des KOnlgs. Fig. 2. Einbliek in das Grab von del' Vorderseite. (Taf. XXXVIII. TAF. I-XII. Fig. 3. Einbliek in das Grab von reehts. (Taf. XXXVIII). Aus der Sammlung J. D'AnSTASY. Inventar AMT 1-32 das Grab; Was die Orosze des Gl'abes betrifft so sind die L!1ngemasze AMT 33-35 die Saule, AP 52 die Stele. LEE MANS, Description raisonn~e K oben angegeben. Die Rohenmasze sind folgende. 4-7, S. 138, Museumskatalog S. 60, No 45. Rohe des Grabes 110 cM.-117 cM. § 1. V 0 I' b e mer k u n gen. Rohe der Stele 161 cM. Dieses Grab, dessen oberer Teil fehlt, gehOrt der Zeit des § 3. Mat e I' i a 1 u n d B e a I' b e i tun g. Amenhotep IVan, wie sieh ergiebt aus dem StH der Reliefs und aus dem Namen des Bezitzers Pl-itn-m-l,lb (Pa-aten-m-heb). Das Grab ist ein Quaderbau aus Kalkstein von gelblieher Farbe. Die Sehiehten sind von ungleieher Rohe. Die Hinter § 2. Form u n d G r 0 sse des G I' abe s. seite der Quadern ist unbearbeitet. Die Vorderseite ist flaeh Die Form erkennt man aus folgenden Abbildungen: gearbeitet. Stoss- und Lagerfl!1ehen sind nieht immer sorg fli.ltig geebnet und sehliessen sieh deshalb nieht genau an 1 I I 1 einander an. Del' Mortel diente denn aueh nieht so sehr als k Bindemittel als zur Ausgleichung der Unebenheiten in den Fugen der Quadern. Von diesem Mortel sind jetzt nul' noeh geringe Ueberreste erhalten. Die versehiedenen Teile des Grabes bestehen aus zwei Steinlagen mit Ausnahme der Stele, m h welehe aus einem einzigen Stein gebildet ist. § 4. Die ReI i e f s. Die versehiedenen, Seiten des Grabes sind mit Reliefs ge g n sehmftekt, welehe hier abgebHdet werden. Sie enthalten ent wedel' eine einzige Darstellung odeI' zwei Reihen von Dar stellungen ftber einander; bei welch letzteren jedoeh die Trennung del' Quadern mit der del' Darstellungen nieht immer f e zusammenfllllt. Auf den Tafeln deuten wir die versehiedenen Seiten des Grabes mit den Buehstaben von Fig. 1 an. r 1 § 5. B e s e h rei bun g d e r T a f e 1 n. d c 0 0 TAF. I. Zwei SMilen, welehe naeh n' ANASTASY im Grabe standen a b um das Daeh zu stfttzen. (a) Die eine S!1uIe besteht aus aeht Papyrusstengeln, welche Fig. 1. 1 P. A. A. Boeser, Die Denkmäler des Neuen Reiches Erste Abteilung Gräber © Springer Science+Business Media Dordrecht 1911 2 BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN. aus einer einen kleinen Erdhiigel darstellenden Basis hervor- TAF. II. a{ (c) Vorderseite des Eingangs: r. Der Verstorbene sitzt auf g~~~p~ltrrpp2~2~qlltf einem Sessel an einem Opferstander, der jetzt fast ganz ver loren gegangen ist; neben ihm seine Schwester Tipui (Tipwy). ~Q~~~ Oben: Teil einer Inschrift und eine Opferformel an Osiris. (d) Vordetseite des Eingangs 1. der Verstorbene, bei einem Opferstander, neben ihm seine Mutter Ptah-merit (Ptl;t-mrjt). b{~ ~~+~~ll~Jlt:~T,II~~~! Oben: Teil einer Inschrift und eine Opferformel an Osiris. Die beiden Darstellungen des Verstorbenen sind beschadigt. ~Q~~~g Die rechte Seite ist abgebrockelt. ~ FV r-...A£b.A-9- (2) ~ ifh ~ A ret) TAF. III. I ,1l.Lffi. ~ .-=J I I I I <::> 1!2 I.h. 0 Q hl ~ (e) Innenseite des Eingangs r. Diese besteht aus zwei ~~P~ltill tn~NW"f.';~('J c Abteilungen. Die obere Abteilung enthalt eine Darstellung (41 des Verstorbenen und seiner Frau an einem Opfer tisch , bei Fig. 4. dem ein Mann steht. Weiter eine sitzende l!'rau, die mit dem Arm das Bein der Frau des Verstorbenen umfasst und zwei wachsen. Am Fusse jedes Stengels ein spitzes Blatt. Unter sitzende Personen, von denen die folgenden Reste erhalten dem Kapitell sind die sich verjiingenden Stengel durch ein sind: zwei Beine, eine aufgehobene Hand, eine Hand mit Band umfasst, iiber dem sich die acht geschlossenen Dolden einer Lotusknospe und eine Hand, welche das Bein der Frau entwickeln. Darauf ruht der Abacus, auf dem zweimal der des Verstorbenen umfasst, und ein Teil eines Antlitzes. Die Name des Verstorbenen steht (Fig. 4a). Auf dem breiten Band untere Abteilung zeigt eine teilweise erhaltene Darstellung zwei Opferformeln r. an Geb, 1. an Nut (Fig. 4b). Auf den Sten· geln eine Opferformel an Osiris (Fig. 4c). Die spitzen Blatter sind des Verstorbenen und seiner Frau, die auf Sesseln sitzen j vor ihnen ein Mann und drei Frauen mit Opfergaben. gelb und rot, die jungen Stengel blau und rot. Spuren von Bemalung zeigen: obere Abteilung: der Ver H. 186 eM. storbene: die Fiisse rotbraun; seine Frau: die Fiisse gelb; die sitzende Frau: das Gesicht, die Finger, die Arme und (b) Die andere Saule. fiber dem Band entwickeln sich sechs die Fiisse gel b, darunter blau. geschlossene Dolden. Darauf ruht der Abacus, welcher zweimal Untere Abteilung: der Verstorbene: die Hande und die Fiisse rotbraun; der Sessel schwarz; seine Frau: die Arme a{~~!~mrpp2~2QQil+t gelb, der Sessel schwarz; der ihnen gegeniiber stehende Mann: der Arm, das Gesicht und die Fiisse rot braun , das l{4o~ Baar schwarz, die Opfergaben, welche er halt, rot, die Gans rot und blau; die erste Frau: das Gesicht und die Arme gelb, das Haar schwarz, ihr Kleid zeigt unten eine kleine Repara tur; die zweite Frau: die Arme gelb, das Haar schwarz, die mittlere der drei Lotusblumen, welche sie in der Hand halt, rotbraun j in der Mitte unten eine kleine Reparatur; die dritte Frau: die Arme und die Hand gelb, das Baar schwarz. (1)1 A~ ,~~m 0 b--D (2) ~ ~ c-:J c ~LJo 0 rf.ll...JJ.. til @ ~ ~ ,~, ~ ~ TAF. IV. 1(5)~FfW~~m 0 (4)~ 1 £/1.<;) {)~c::'ID~ (f) Innenseite des Eingangs 1. Diese besteht aus zwei Abtei 9 ,0 lJl I II ill~ 1"~~l..j 0 0-21 lungen. Die erste Abteilung enthiilt den Verstorbenen (?) einen Fig. 5_ Mann und eine Frau, die ihm gegeniiber stehen; die Figuren sind nur teilweise erhalten. Die zweite Abteilung enthalt den Namen des Verstorbenen aufweist (Fig. 5a). Aufdem Band eine Darstellung von Opfergaben, vor denen ein Priester zwei Opferformeln; r. an die Gottin Maat, 1. an Re-Harmachis steht, der rauchert und eine Libation ausgiesst, dann drei (Fig. 5b). Auf den Stengeln eine Opferformel an Atum (Fig. 5c). Manner und zwei Frauen mit Opfergaben. Die spitzen Blatter sind gelb und rot, die jungen Stengel Spuren von Bemalung zeigen: obere Abteilung: die Fiisse blau und rot. des Verstorbenen rotbraun; der ihm gegeniiber stehende Mann: H. 190 eM. die Fiisse, der Oberkorper J und der teilweise erhaltene Arm BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN. 3 rotbraun; die Frau: die Fusse gelb. Untere Abteilung: die blau; die Blumenstengel neben dem Priester blau; der Opfergaben blau, das gebundene Rind und der Rinderkopf Priester: das Gesicht, die Hande und die Fusse rotbraun; rotbraun; der Priester: der rechte Arm, die rechte Hand del' Harfenspieler: das Gesicht und die Hande rotb raun; der und der linke Fuss rotbraun; diese Korperteile, und das FlOtenspieler hinter ihm: das Gesicht und der Oberkorper Pantherfell zeigen Reparaturen; der erste Mann hinter ihm: rotbraun, das Haar schwarz; der Lautenspieler und der del' Oberkorper, der rechte Arm und die Fusse rotbraun, FlOtenspieler der zweiten Reihe: das Gesicht, der Oberkorper, das Gesicht, das nur teilweise erhalten ist, zeigt eine Repara die Arme, die Hande und die Fusse rot braun; die Hiero tur; wie aus den geringen Spuren von mortel hervorgeht glyphen blau und rotbraun. befand sich oben hinter dem Kopf noch ein Stuck das jetzt fehlt ; der zweite Mann: der Oberkorper und der rechte Arm, rot TAF. VIII. braun: das Gesicht, der linke Arm, der Schurz und die Beine weisen Reparaturen auf; der dritte Mann: der Arm (i) Wand. Diese besteht aus zwei Abteilungen. I. Dar rot braun , der Oberkorper, der Schurz und das linke Bein stellung des Verstorbenen(?) und seiner Frau(?) ihnen gegen zeigen Reparaturen; die erste Frau: die Arme rot braun ; die uber ein Gott bei einem Opferstander mit einem Gefass. zweite Frau: der Lotus griin; Spuren von Reparatur zeigen Die Oberkorper der drei Figuren fehlen. II. Ein Priester, der das Gesicht, das Haar, die Mitte des Kleides und die Fusse. rauchert und eine Libation ausgiesst bei einem Tisch mit Opfergaben. Der Name dieses Priesters Kasa (Klsl) weist TAF. V. einen Typus von Hieroglyphen auf, welcher abweicht von dem sonst in diesen Inschriften ublichen. Hinter ihm vier (g) Wand. Teil der Darstellung eines Mannes und einer Manner mit Opfergaben, die beiden Ersten tragen einen Frau (der Verstorbene und seine Frau ?). Der Mann halt ein Tisch mit Opfergaben; del' Dritte fuhrt ein Kalb und halt Szepter und einen Stab. Ihnen gegenuber ein Diener mit einem mit der rechten Hand drei Lotusstengel und mit der linken U asszepter und zwei Sandalen, dann ein Mann, der eine Hand zwei Kuchen; der Vierte hat im rechten Arm ein Libation ausgiesst und nur teilweise erhalten ist. Gefass, und in der linken Hand Fruchte. Spuren von Bemalung: der Verstorbene (?): die Fusse rot· Spuren von Bemalung: I. der Verstorbene: die Fusse rot braun; seine Frau: die Fusse gelb, mit Spuren einer Repa· braun; dessen Frau: die Fusse gelb; der Gott; die Fusse ratur; del' ganz erhaltene Mann: das Gesicht, die Arme, und die Beine rot braun. II. Die Opfergaben rotbraun und die Hande, der Oberkorper und die Fusse rotbraun ; der andere blau; der Priester: das Gesicht, die Arme, die Hande und Mann hat an den Fussen dieselbe Farbe. die Fusse rotbraun; von den beiden Mannern, die den Opfer tisch tragen, ist der eine an denselben Korperteilen rot TAF. VI und VII. braun, der andere gelb; der dritte Mann, der Oberkorper, die Arme und die Fusse rotbraun; das Kalb: diesel be Farbe; die drei Stengel, welche er in der Hand halt, grun; del' (h) Wand. Der Verstorbene und seine Frau, deren Kopfe vierte Mann; das Gesicht, die Arme, der Oberkorper, die fehlen, sitzen an einem Opfertisch; neben ihnen zwei Frauen Beine und das Gefass, das er in seinen Armen halt, gelb. (ihre Tochter?) auf einem Kissen (?) Die eine hat das Kleid vorne geoifnet und zuruckgeschoben und sitzt darauf. Ihnen ge genuber ein mit einem Pantherfell bekleideter Priester, der TAF. IX. rauchert und eine Libation ausgiesst. Schliesslich zwei Reihen blinder Musiker die (Taf. VII) grosser sind abgebildet. Obere (k) Stele mit ausgearbeiteter Hohlkehle und von einem Reihe: ein Harfenspieler beachtenswert wegen seines karakte· Rundstab eingefasst besteht aus zwei Registern. I. Darstel ristischen Kopfes und ein FlOtenspieler. Untere Reihe: ein lung des Verstorbenen und seiner Frau bei einem Opfertisch Lautenspieler und ein FlOtenspieler. Uber diesen Person en im Gebet vor Osiris, der in einer Kapelle auf einem Thron befindet sich ein Text, u. zw. ein Teil des bekannten Liedes sitzt mit einem Krummstab in der rechten Hand und einer des Harfenspielers, welches sich vollstandig im Pap. Harr. Geissel in der Linken; hinter ihm die Gottinnen Isis und des Briti::;chen Museums findet. Nephthys, vor ihm die vier Schutzgeister der Toten auf Spuren von Bemalung: der Verstorbene: die Hande, Arme einer Lotusblume; oben ein Text, welcher ein Gebet an und Fusse rot braun , das Szepter in seiner Hand blau; Osiris enthalt. II. Ein Priester, der rauchert und ein Gemss seine Frau: die Hande und Fusse gelb; Reparaturen zeigen halt, seine Frau die in der rechten Hand drei Lotusblumen sich am Haar, Oberkorper und oben am Vorderbein des und in der linken Hand Fruchte (?) halt; sie stehen bei Sessels. Die Sessel: die Fusse schwarz, die Fussblocke einem Opfertisch; uber ihnen eine Opferformel. Ihnen gegen braun; die beiden sitzenden Frauen: das Gesicht, die Hande uber sitzen der Verstorbene und seine Frau. Am Stuhl der und die Fusse gelb, der Opfertisch und die darauf ange· Frau ist ihr Aife angebunden. Oben sind ihre Namen ange brachten Blatter rot braun ; die Opfergaben rotbraun und bracht. Die beiden Abteilungen sind von je zwei Reihen 4 BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN. Inschriften umgeben, welche Opferformeln enthalten; r. an del' oberen Reihe 1. zeigt eine Reparatur; der Priester: Osiris und Isis, 1. an Ptah-sokar, Ne fertem und N ephthys. das Gesicht, die Hilnde die Arme und del' Oberkorper rot I Spuren von Bemalung: die Hohlkehle blau und gelbj die braun, unten am Kleide eine Reparatur; del' erste Mann: Hieroglyphen rotbraun; del' Verstorbene in I rotbraun am diaselbe Bemalung an denselben Korperteilen wie del' Priester, Kopf. Der Rundstab ist oben zur Rechten des Beschauers am Kopf und am Hals Reparaturen; del' zweite Mann: das beschMigt. Die ilussere der zwei Reihen lnschriften hat oben Haar schwarz, das Gesicht, del' Oberkorper, die Arme r. einen Teil verloren, der mit Gips befestigt war, wie aus und die Ha.nde rot braun , die Lotusblumen rot und blau. den Resten dieses Materials hervorgeht. Die Korper diesel' Milnner und des Rindes sind teilweise abgebrochen. TAF. X. TAF. XII. (1) Wand. Diese besteht aus zwei Abteilungen: I. Dar steHung des Verstorbenen (?) und seiner Frau (?). Ihnen (D) Wand. Darstellung der Earugefilde in drei Abteilungen, gegenuber ein Gott bei einem Stander mit einem Gefass mit welcha ubereinstimmt met del' Vignette von Kapitel 110 Blumen. II. Sechs Manner mit Opfergaben. (Ein Rind, eine des Totenbuches. I. Zwei Manner und eine Frau VOl' drei Gans u. s. w.). auf einer Basis sitzenden Gottern. Weiter del' Verstorbene Spuren von Bemalung: I. Die Fusse des Verstorbenen und und seine Frau in einem Nachen, ein Priester VOl' einem Sperber, welcher auf einem Naos steht, ein sitzender Gott, die Blumen auf dem Gefass rotbraun; dessen Frau: die Fusse und schliesslich vier lnseln mit ihren Namen darin. II. Del' gelb, die Stengel der Blumen, welche sie halt, griin; der Verstorbene, del' den Acker pflugt, und seine Frau; del' Gott: die Hande, die Fusse, und das Zeichen )lanch", welches er halt, rotbraun. II. Die drei ersten Figuren weisen keine Verstorbene , del' F lachs pfl uckt , ain Mann, VOl' dem die Bemalung auf, sondern Reparaturen: del' erste Mann hat Hieroglyphe b( l:).j "uberflutet sein" angebracht ist, dann del' Verstorbene und seine Frau an einem Opfertisch, schliesslich Reparaturen am Gesicht, am Kleid und am linken Fuss, del' zweite Mann: am Kopf und am Gesicht; diese Repa wie in I vier Inseln mit ihren Namen darin. III. Drei Gottar, ein Schiff und vier Inseln mit den Namen_ raturen sind noch teilweise erhalten, das Kalb zeigt eine Reparatur am Kopf; der dritte Mann hat eine jetzt Spuren von Bemalung und Reparaturen: I. Zur Linken des Beschauers: del' erste Mann: das Gesicht rotbraun; del' fehlende Reparatur am Kleid; der Kopf ist teilweise verloren zweite Mann: das Gesicht und die Hande rotbraun; del' Gott gegangen. Die ubrigen Figuren weisen Spuren von Bemalung mit Rinderkopf: Reparaturen beim Auge, und am sitz. VOl' auf; del' vierte Mann: das Gesicht und del' Oberkorper rot diesem Gott zwei Reparaturen; del' Mann im Nachen: das braun; die drei Lotusstengel grun; die funfte Person: das Gesicht und die Hande rotbraun del' dem Sperber gegen Gesicht und del' Oberkorper rotbraun, am Kleid un ten baim j uber Ritzende Mann weist am Kopf und am Oberkorper eine linken Bein eina Raparatur; die sechste Person: das Gesicht, grosse Reparatur auf. Das Wasser ist blau und zeigt vier del' Oberkorper und die Arme rotbraun, Del' Vogel, den er halt, gelb. Reparaturen. II. Del' Verstorbene, del' den Acker pflugt: das Gesicht, die Arme und die Hilnde rotbraun; die Rinder , welche oben und unten ausgebessert sind, rotbraun; del' TAF. XI. VerstorbeDe, del' Flachs pfluckt, hat dieselbe Farbe an den selben stellen wie im Vorhergehenden; die Flachspflanzen: (m) Wand. Der Verstorbene und seine Frau, welche gros Reparaturen oben; der Verstorbene VOl' der Hieroglyphe senteils erhalten sind, sitzen auf Sesseln an einem Opfertisch. b( l:).j dieselbe Farbe an denselben stellen wie oben; die Frau Neben ihnen sitzen zwei Frauen (ihre Tochter?) auf einem des Verstorbenen: Reparaturen an den Fussen und am Sessel. Kissen. Die eine hat das Kleid vorne geoffnet und zuruck Die Inschriften weisen zwei Reparaturen auf. III. Verschiedene geschoben und sitzt darauf. Dber dem Opfer tisch die Reste Reparaturen, deren einige weggefallen sind. Die Abteilungen einer Inschrift welche eine Opferformel enthalt. Ihnen gegen sind unten durch zwei Horizontalbander abgeschlossen i das uber die teilweise erhaltene Darstellung aines Mannes und Erste ist gelb, das Zweite rot braun. einer Frau an einem Opfer tisch ; darunter ein Priester und zwei Manner mit Opfergaben und ein Rind. Kalkstein. B. 320 eM., tief 268 eM. Sakkara. Spuren von Bemalung und Reparaturen: der Verstor Literatur: LEEMANS, Monuments III, Taf. V-XV.; LIEBLEIN, Namenwb. NO. 85~; bene: die Hande und Fusse rot braun , das Kleid grun, das MASPERO, Etudes egyptiennes, S. 178; sehr beschMigte Szepter in seiner Hand grun; dessen Frau: ERMAN, Aegypten II, S. 516; die Fusse gelb, Reparaturen am linken Arm, an der linken PIEHL, Inscriptions hieroglyphiques. Troisieme Serie Tar. XXXVI R-XXXVIII S. Commentaire S. 27. Hand und hier und da am Kleid; die beiden sitzenden Frauen: die Arme und die Fusse gelb. Am Opfertisch ist Fragment eines Stabes, welcher wahrscheiniich demselben oben rechts ein Stuck, mit Gips angefugt; del' zweite Sessel MaDn zugehOrt hat. BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN. 5 Aus der Sammlung J. D'ANASTASY. Inventar AH. 140 C. LEEMANS, Des Kind; schliesslich zwei Ma.nner die Kasten tragen, und ein criptioD raisonnee I, 88, S. 103. Museumskatalog S. 174, N° 64. Knabe. Auf einem der Ka.sten ein Tierfell. 1m zweiten Re gister vier Manner, die einen Kasten tragen, welcher die Die Hieroglyphen der Inschrift sind blau. Kanopen enthalt; neben ihnen ein Mann; weiter drei Ma.nner, jeder ein Gemss tragend, acht klagende Frauen und ein Kind. Schliesslich eine Gruppe, von einem Priester und drei Mannern, wovon einer ein Szepter und ein Gemss halt. Die Inschriften in diesen beiden Registern beziehen sich auf die Darstellungen. Das dritte Register enthalt zwei Opferformeln, deren eine an Ptah gerichtet ist. Die Darstellungen und Opferlisten Relief in vertieftem Felde, die Hieroglyphen vertieft. Die Hautfarbe der Perso nen, die Opfergaben und die Hieroglyphen teilweise rot. L. 37 eM. Kalkstein. H. 157 eM., h. 90 eM. Literatur: LEE MANS , Monuments II, Taf. LXXXV. TAF. XVI-XVIII. 2. Zwei Wande aus dem Crabe des Merl-meri (mry mry), eines Vorstehers des Silberhauses von Die zweite Wand besteht ebenfalls aus drei Abteilungen. Memphis. (d) Die erste Abteilung: Die Mumie des Verstorbenen von Anubis gehalten. Vorn ein Priester, der eine Libation 1l.ber TAF. XIII-XV. sie ausgiesst. Dann zwei Reihen Personen. In der oberen Reihe ein Mann, der ein Rind schlachtet, ein Priester mit Aus der Sammlung J. D'ANASTASY. Inventar AP. 6. LEEMANS Des einem Stab und zwei Manner mit Opfergaben. In der unteren cription raisonnee K. 14 und 15, S. 142. Museumskatalog S. 63, No 49 Reihe ein Mann mit einem Stab, wahrscheinlich der Ver und 50. storbene; vor ihm Opfer und vier Manner, die Opfer tragen. Die erste Wand besteht aus drei Abteilungen. (a) Die erste Die Texte sind dem Ritual der Balsamierung entnommen. Abteilung: Der Verstorbene, an dessen Stuhl sein Affe ange (e) Die zweite Abteilung: Der Verstorbene und seine Frau bunden ist, sitzt an einem Opfertisch mit Opfergaben. sitzen an einem Opfertisch mit Speisen; dar1l.ber sind drei Dar1l.ber zwei Matten. Auf der Oberen sind verschiedene Tische mit Speisen dargestellt und an jeder Seite des Tisches Opfergaben dargestellt, auf der Unteren steht ein Gestell Opfergaben. Neben dem Sessel der Frau sitzt eine Katze. mit drei Gemssen mit einer Lotusblume und zwei Stander Oberhalb der Abbildungen der beiden Verstorbenen ein Text ebenfalls mit einer Lotusblume. Vor dem Opfertisch ein aus dem Ritual der Balsamierung und eine kleine Darstel Mann, wie aus den 1l.ber ihm angebrachten Inschriftenher lung des Verstorbenen mit einem Stab in der Hand an vorgeht Uis (Wjs), ein Oberjuwelier des Konigs. Er rauchert einem Opfertisch. Ihm gegen1l.ber ein Priester, der rauchert. und giesst eine Libation in ein Getass. Hinter ihm zwei Dann zwei Reihen. In der oberen Reihe eine Opferliste und Reihen Personen mit Opfergaben. In der oberen Reihe sind drei Manner mit Opfergaben; in der unteren Reihe drei vier Manner und eine Frau dargestellt, in der unteren Reihe Manner mit Opfergaben, ein Priester der aus einem Gefass drei Manner und zwei Frauen. (b) Die zweite Abteilung: Der auf die Ha.nde eines bei einer T1l.re knieenden Mannes Wasser Verstorbene steht mit einem Stab in der Hand VOl' vier giesst. (f) Die dritte Abteilung: Diese Abteilung entha.lt Haufen mit Opfergaben; ferner eine Opferliste. Ihm gegen· zwei Register. 1m ersten Register steht der Verstorbene mit 1l.ber zwei Reihen Personen mit Opfergaben. In der oberen einem Stab in del' Hand und besichtigt wie aus der bege Reihe ein Priester, ein Mann und zwei Frauen, in der leitenden Inschrift hervorgeht, die Feldarbeiten, welche in unteren Reihe ein Priester und vier Frauen. (c) Die dritte zwei Reihen dargestellt sind. In del' oberen Reihe einige Abteilung: Diese Abteilung besteht aus drei Registern wovon Arbeiter, von denen drei Flachs pfl1l.cken, drei Korn schnei zwei das Begrabnis darstellen. 1m ersten Register acht den und zwei drei Esel beladen. In der untern Reihe eben Manner, die auf einem Nachen den Sarg tragen, in dem falls einige Arbeiter, wovon einer den Boden aufhackt mit die Mummie del:! Verstorbenen liegt. Bei dem Sarg Isis und einer Hacke, zwei pfl1l.gen und einer Korn saet. Das zweite Nephthys. Neben den Mannern Ptah-merit (Ptl)-mryt) die Register enthalt zwei Opferformeln, von denen sich die Frau des Verstorbenen. An diesem Nachen ist ein Strick eine an Ptah-sokar und die andere an Amon-re richtet. befestigt, der von drei Mannern gehalten wird. Weiter ein Die Darstellungen und Opferlisten Relief in vertieftem Felde, Mann, der eine Libation spendet, und ein Gefass empor die Hieroglyphen vertieft. Die Hautfarbe der Personen die hebt, dann zwei Rinder, sechs klagEinde Frauen und ein Opfergaben und die Hieroglyphen sind teilweise rot. 2 6 BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN. Kalkstein. H. 155 eM., b. 90 eM. Roter Sandstein. H. 20 eM. XVIII. Dyn. Aus der Zeit von Amenhotep IV; Literatur: LEEMANS, Monuments II, Tar. XII NO 48; Literatur: LEEMANS. Monuments Ill. Tar. XXI-XXIV; Capaxt: ReeueH de Monuments Egyptiens II, Tar. LXXIX; LIEBl. BIN: Namenwb. N0 709. GARDINER. Zeitschr. fiir Agypt. Spr. Band 43, S. 56. Aus diesem Grabe besitzt das Museum folgende Gegen (I) Ana der Sammlung J. D'ANABTASY. Inventar AST. SOb. LEEMANS. stande: Description raisonnee D. 49, S. 54. Museumskatalog S. 65, NO 56. TAF. XIX. Die Inschrift ist unleserlich. (g) Zwei Totenstatuetten. Roter Sandstein. H. 21 eM. Literatur: Capart. ReeueH de Mon. II TaC. LXXIX. Ana der Sammlung J. D'ANABTASY. Inventar AST. 44a und 44b. LEEMANS. Description raisonnee P. 116 und P 117, S. 210. Museumskatalog S. 65, (m) Ein Amulet. N° 51 und 52. Aus der Sammlung J. D'ANAsTAsY.lnventar AD. LEEMANS. Description Der Text entMlt Kap. 6 des Todtenbuches. raisonnee G. 1565, S. 82. Museumskatalog S. 65, NO 57. Kalkstein. H. 42 eM. und 44 eM. Dieses Amulet, das einen Papyrusscepter darstellt, hat TAF. XX. hinten einenTeil des 160 Kapitels des Totenbuches. (h) Eine Totenfigur auf einem Ruhebette an dessen Fuss· ende eine Frau steht. Aus der Sammlung J. DE L'ESOLUZE. Inventar L. VII. 14. LERMANS. Description raisonnee P. 115, S. 210. Museumskatalog S. 65, No 53. Der Text entMlt Kap. 6 des Todtenbuches. Griine Fayenee L. 6,5 eM. Literatur: LEE)fANS, Monuments II, Tar. LXVII. Roter Ton. L. 18.4 eM., b. 7 cM. Drei Dienerstatuetten, die vorgebeugt zwischen zwei Steinen Korn zerreiben. (i-I). 3. Zwel Telle von den Wanden BUS dem Crabe des Hor-em-heb. (i) Aus der Sammlung J. D'ANASTASY. Inventar AST. 52. LEBMANS. Description raisonnee D 47, S. 54. Museumskatalog S. 65, NO 54. TAF. XXI-XXV. Die Inschrift lautet folgendermassen: Vom Lieutenant-Kolonel Humbert 1827 auf seiner dritten Reise in ~~T~~~~~'~~~ ~[Q1J Livorno erworben und dorthin gekommen aus Alexandrien. Inventar ecce, H. III, PPPP, QQQQ, LEEMANS. Description raisonnee C, 1-3 \ S. 40. Museumskatalog S. 61, NO 47. ~~~cP ~ Q~ ~~~~~~ Fig. 7. TAF. XXI-XXII. Kalkstein, H. 19 eM. (a-b) Der obere Teil, welcher aus zwei Stilcken besteht, Literatur: LEEMANS, Monuments II TaC. XII NO 47. stellt zur Rechten des Beschauers Hor·em-heb da, geschmfLckt Capart Reeueil de Monuments Egyptiens. II Tar. LXXIX. mit dem Uraeus und mit Ketten. R. sind kostbare (k) Aus der Sammlung J. D'ANASTASY. Inventar AST. BOa. LEEMANS. Sachen dargestellt. Vor ihm ein Beamter und ein Priester, Description raisonnee D. 48, S. 54. Museumskatalog S. 65, N0 55. die ihm Huldigung erweisen. Weiter drei Priester, die ihm Gold anbieten u. s. w. Es folgen dan drei Reihen. Die erste Die Inschrift lautet: Reihe, die grossenteils abgebrochen ist, zeigt noch Fiisse von Pferden und einige Personen, von denen die vier Ersten ~~~~JIIO~ILl~~g]~w~QQ etwas vollstandiger erhalten sind; zwei halten einen Wedel in del' Hand. Die zweite Reihe ist ganz erhalten und zeigt ~lii ~~E1Q~t~~~sfr~ ' sf1~~ einen Schreiber mit einer Palette in der aufgehobenen linken (SlC.) . Hand, und agyptische Beamte, die Manner und eine Frau ~~~W c-P~~Q~~ mit zwei Kindern herbeifilhren. Wie aus dem Gesichtstypus Fig. 8. und den Kleidern hervorgeht sind es Asiaten. Die Hande BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN. 7 del' Manner sind geschlossen durch eines ovales Holzstlick, TAF. XXV. das mit einem Strick am Hals befestigt ist. In der dritten (e) Teil aus demselben Grabe, welcher jedoch nicht an Reihe, die nur zum kleinsten Teil erhalten ist, sieht man die vorgenannten Stucke past. ebenfalls agyptische Beamte die Asiaten herbeifUhren, deren Arme, wie in del' zweiten Reihe durch ein ovales Holzstuck Aus der Sammlung MARrA. OIMBA. 1nventar 01, LEEMANS. Description gefesselt sind. raisonnee V 29, S. 275. Museumskatalog S. 61, NO 46. Die Hautfarbe der Person en , soweit sie erhalten ist, ist rotbraun. Hier und da sieht man kleine Reparaturen aus Oben das Himmelsdach, dann Hor-em-heb der bei einem alter Zeit. Opfertisch vor Re-Harmachis betet und eine Inschrift, die sich auf denselben bezieht. An der rechten Seite Reste einer Inschrift fUr Hathor. Daraus ergiebt sich das dieser Teil TAF. XXIII-XXIV. von einem anderen Stuck abgesagt ist, und dass beide Teile zusammen ein Eckstuck bildeten. Die Darstellungen und (c-d) Der untere Teil besteht aus fUnf an einander pas Hieroglyphen weisen Spuren von rotbraun auf. In der Hiero senden Stucken und einem Gipsabguss, dessen Original sich glyphe ttl findet sich eine Reparatur aus alter Zeit. im Wiener Museum befindet. Dieses stellt eine Gruppe Wir sehen also, dass wir hier die Fragmente eines Grabes agyptischer Beamten dar, die sich VOl' Hor-em-heb ver haben das Hor-em-heb sich zu Sakkara erbauen liess, bevor beugen, dessen Abbildung fehlt. Es passt genau an das e1' Konig wurde. zweite Stuck zur Rechten des Beschauers. Aus dies en beiden Stlicken geht hervor, das Hor-em-heb dieses Grab Kalkstein. B. 350 cM. Sakkara, XVIII Dyn. baute, als er noch nicht Konig war. Spater, als er Konig Literatur: LEEMANS, Monuments I Taf. XXXI-XXXIV; geworden war, liess er den Uraeus seinem Bild hinzufiigen. WIEDEMANN, Agyptische Geschichte, S. 413; Dies ergiebt sich ganz deutlich aus dem Teil, wo das Wiener MASPERO, Struggle of the nations, S. 343 NO 2; Fragment die Abbildung des Hor-em-heb erganzt. Da sieht E. VON BERGMANN, Zeitschr. f. Agypt. Spr. Band XXVII, S. 125; WIEDEMANN, Proceed: Soc. BibJ. Arch. 1889, S. 424. man, dass die Spitze des Wedels seine Stirn an del' Stelle FLINDERS PETRIE, A History of Egypt, II, S. 244; beruhrte, wo der Uraeus angebracht werden musste. Man MASPERO, Histoire ancienne des peuples de rOrient II, S. 343. entfernte deshalb den oberen Teil des Wedels und, wie J. H. BREASTED, Zeitschr. f. Agypt. Spr. Band XXXVIII, S. 47; J. H. BREASTED, Ancient records III, S. 4-8. sich aus den Ritzen ergiebt, die sich dort noch finden, be Das letzte Bruchstiick: seitigte man vom Mittelstuck einen betrachtlichen Teil. WIEDEMANN, Zeitschr. f. Agypt Spr. Band 23, S. 81; Ebenso ist auch die Cartouche auf dem Wiener Fragment BREASTED, Ancient Records III, S. 4; erst spater hinzugefiigt. Die zugehOrige Inschrift, obwohl FLINDERS PETRIE, A History of Egypt, S. 243. CAPART, Recueil de Monuments Egyptiens, TaC. XXXVIII. verstummelt, ist von grosster Bedeutung fUr die Erklarung Fragmente dieses Grabes finden sich in folgenden Museen: der ganzen Darstellung. Die hier abgebildeten Person en sind "Cairo: Vier SiiulentrommeJ. Vg J. Maspero, Guide to the Cairo Museum 1909, nicht Soldaten, die von einem Feldzug zuruckkehren, son S. 13; Mariette, Monumens divers Taf. 74, 75; De Rouge, Inscriptions hiero glyphiques XXXVI f CIV-CVIII. deI'm Asiaten, die nach der Verwusting ihres Landes beim London: Zwei Tiirpfosten; vgl. Budge, a guide to the Egyptian SCUlpture Aegyptischen Konig Amenhotep IV eine Zuflucht such en , gallery 1909, S. 130 u.s.w., Sharpe, Egyptian Inscriptions II, TaC.92; wie sich noch aus dem Folgenden ergeben wird. Eine Stele mit drei Sonnehymnen. VgJ. E. Meyer, Zeitschr. f. Agypt. Spr. Band XV, S. 148. Budge, guide enz., S. 130. Der untere Teil hat zwei Darstellungen. Die erste zur Bologna: Zwei Fragmente, vgl. Breasted, Ancient records III, S. 12. Rechten des Beschauers, zeigt Hor-em-heb wie er die "Huldi Alexandria: Eine Platte von Kalkstein. Vg J. WIEDEMANN, Proceed: Soc. BibJ. gung emptangt von zwei agyptischen Beamten, und eine Arch. XI, 424; Breasted, Ancient records III, S. 8. Gruppe Asiaten, die sich vor ihm zu Boden werfen. Unter diesen Leuten sind zwei, deren Haupt mit einem Helm 4. Crab des Konlgschreibers Ptahmes. (Ptl}-ms). verziert ist. Ein anderes Paar, von denen del' eine auf dem Rucken, der andere auf del' Brust liegt, erinnert an die TAF. XXVI-XXXII. Grussformel del' Tell-el-Amarna Briefe: "Zu den Fussen des Das Museum besitzt von diesem Grabe vier Pfeiler, welche " Konigs, meines Herrn, werfe ich mich nieder siebenmal den Eingang bildeten einen Teil der Wand und zwei Sitz "und siebennial auf Brust und Rucken." Auf del' rechten bilder des Verstorbenen. Seite sieht man drei Reihen Asiaten, die Pferde am Zugel fuhren. Die zweite Darstellung zeigt den Hor-em-heb VOl' TAF. XXVI-XXIX. einem Konig und einer Konigin deren Kopf fehlt. Nach dem Reliefs von Tell-el-Amarna handelt es sich bier urn Amenhotep Vier Pleiler. Aus der Sammlung J. D'ANABUSY. Inventarnumm AP. 51. LEEMANS, Description raisonnee K. 10-13, S. 142. Museumskatalog, S. 58, IV und seine Gemahlin. No. 38-41. (a) Pfeiler. An der Vorderseite (a. 1) vier senkrechte 8 BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN. Zeilen, welche ein Gebet und eine Hymne an Re enthalten. Aua der Sammlung J. D'ANASTASY. Inventar AP. 54, LEIWANS. Des. Darunter ist der Verstorbene betend dargestellt in Relief. cription raisonnee K. 16, S. 144. Museumskatalog S. 59, NO 42. Rechts (a 2) und links (a 3) eine DedsiLule mit einem Texte, Dieses Relief besteht aus zwei Registern. Das obere zur welcher sich auf Osiris bezieht, wie auch die Zeilo hinten. Rechten des Beschauers zeigt den grossten Teil eines (a 4). Schiffes mit einer stehenden Kuh. Darunter ist der Ver· H. 230 eM., h. 37 eM. storbene vor Re·Harmachis, der an einem Opfertisch sitzt, betend dargestellt. Schiesslich eine Tochter des Verstorbenen. (bj Pfeiler. An der Vorderseite (b 1) vier senkrechte Das untere Register besteht aus drei Abteilungen. Oben Zeilen, welche ein Gebet und eine Hymne an Osiris ent· eine horizontale Zeile, welche den letzten Teil einer Opfer· halten. Darunter ist der Verstorbene betend dargestellt in formel entMlt und die vollstiLndige Titulatur des Verstor· Relief. Rechts (b 2) und links (b 3) eine DedsiLule mit einem benen. Darunter r. yom Beschauer eine Darstellung des sich auf Osiris beziehenden Text. Hinten (b 4) ein Gebet an Verstorbenen mit seiner Frau und Kindern. Davon ist erhalten Ptah. ein Teil eines Mannes, und eine Frau, beide sitzen auf einem SesseL Die Frau ist, wie aus den Inschriften hervor· H. 226 eM., h. 37 eM. geht, eine Tochter des Verstorbenen, der Mann ist viel· leicht ihr Gatte. Hinter ihnen zwei Reihen sitzender Per· (c) Pfeiler. An der Vorderseite (c 1) vier senkrechte sonen, die erste Reihe stent zwei Sohne des Verstorbenen Zeilen, welche ein Gebet an Re·Harmachis enthalten. Dar dar; die zweite Reihe drei seiner Tochter. In der zweiten unter is der Verstorbene betend dargestellt in Relief mit Abteilung ist der Verstorbene betend vor Re·Harmachis einem Band um den Kopf. Rechts (c 2) und links (c 3) eine dargestent. Die Inschriften enthalten ein Gebet und eine DedsiLule mit einem Text, welcher sich auf Osiris bezieht. Hymne an Re. Schiesslich entMlt die drftte Abteilung das Die Inschrift hinten (c 4) ist an denselben Gott gerichtet. Fragment einer Darstellung i davon ist erhalten: die Kuh der Gottin Hathor mit zwei Hornern zwischen denen die H. 215 eM., h. 39 eM. Sonne scheint auf einem Naos. Weiter ein Auge. Darunter (d) preiler. An der Vorderseite (d 1) vier senkrechte der Verstorbene betend. Zeilen mit einem Gebet an Osiris. Darunter ist der Ver· Das Ganze ist von einer horizontalen Zeile abgeschlossen, storbene betend dargestent in Relief. Rechts (d 2) und links welche ein Gebet an Re und Osiris entMlt. (d 3) eine DedsiLule. Die Texte hier und hinten (d 4) beziehen Aus den Farbenspuren geht hervor, dasz die Hautfarbe sich ebenfalls auf Osiris. rothbraun und die Kleidung blau war. Die Hautfarbe ist noch erhalten an den zwei Abbildungen des Verstorbenen H. 225 eM., h. 40 eM. in II, wo er einmal stehend und einmal gekniet darge stellt ist. Der Stein hatte ursprullglich eine gelbe Bemalung, welche grossenteils verloren aber - so weit noch vorhanden - H. 128 eM., h. 100 eM. sehr gut erhalten ist an der rechten Seite des ersten (a) und dritten (c) Pfeilers und an der linken Seite des vierten (d) TAF. XXXI. Pfeilers. Die Hieroglyphen sind blau, was noch deutlich zu sehen ist an der rechten Seite des dritten (c) Pfeilers und (f) Sitzendes Bild des Ptahmes. an der linken Seite des vierten (d) Pfeilers. Mehrere kleine Reparaturen aus alter Zeit sind zu sehen. Am meisten rant Aus der Sammlung J. D'ANA.sTASY. Inventar AST. 8, LEEMANS. Des die an der Hintenseite des zweiten (b) Pfeilers auf. Da cription raisonnee D. 33, S. 51. Museumskatalog S. 59, N° 43. ist ein ganz neues Stuck eingesetzt. Die Seiten der Pfeiler sind beschMigt, und der obere Teil ist ein wenig abge· Del' Mann sitzt auf einem Sessel mit Lowenfiissen, trllgt brochen. Der untere Teil des dritten (c) Pfeilers zeigt unten ein Hemd und einen Schurz. Die beiden HiLnde ruhen auf einen grossen Riss. Zeichnungen in alter Zeit angebracht den Knieen. An den Fussen Sandalen. Auf dem Schurz sind folgende: Am dritten ( c) Pfeiler vorn ein Vogelkopf i eine senkrechte Zeile, welche eine Opferformel an Osiris am vierten (d) Pfeiler vorn ein Cynocephalus, und 1. eine enthiLlt. menschliche Figur. Die Statue hat ursprunglich eine gelbe Bemalung. Spuren davon zeigen sich am rechten Arm, am Sessel und an der Basis. Das Haar war ursprunglich schwarz i diese Farbe ist TAF. XXX. nur teilweise erhalten. Die Hautfarbe ist rothbraun. Diese Bemalung ist fast ganz verschwunden; nul' am Mund zeigen (e) Teil einer Grabwand des Ptahmes. sich Spuren davon. Die Nase und die rechte Seite des BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN. 9 Sessels sind beschadigt. Die Basis ist an der linken Seite Abbildung, die den Gott Upuat des SMens darstellt und abgebrochen. eine Opferformel an Upuat, Anubis und an die Gotter der Unterwelt. H. 142' cM. Die zweite Abteilung durch ein symbolisches Zeichen in zwei Teile geteilt, stellt den Verstorbenen zweimal betend TAF. XXXII. dar. Rechts Texte an Osiris, links an Osiris, Upuat und Thot. (g) Sitzendes Bild des Ptahmes. TAF. XXXV-XXXVI. Aus der Sammlung J. D'ANASTASY. Inventar AST. 7, LEEMANS. Des cription raisonnee D. 65, S. 55. Museumskatalog S. 59, NO 44. Del' rechte Pfeiler hat vorn (b) eine Opferformel an Osiris, Der Mann sitzt auf einem gleichartigen Sessel wie in (f) die G6tter die die Duat beherrschen und an die G6tter der und tragt dieselbe Kleidung und Frisur. Die beiden Hande Vorzeit. Darunter der Verstorbene an einem Opfertisch. Die auf den Knieen. In der Rechten ein Tuch. An den Fussen Innenseite (d) enthalt eine Hymne an den Sonnengott; dar Sandalen. Auf dem Schurz eine senkrechte Zeile, welche unter ist der Verstorbene betend dargestellt. eine Opferformel an Osiris entMlt. Der linke Pfeiler zeigt vorn (c) eine Opferformel an Osiris, Auch diese Statue hatte ursprunglich eine gelbe Bemalung Hor-nez-atef und Upuat, und einen Text an die G6tter von was aus sehr geringen Spuren an der linken Hand hervor Abydosj weiter der Verstorbene an einem Opfertisch. Die geht. Das Haar schwarz; nur Spuren sind von dieser Farbe Innenseite (e) enthalt ebenfalls eine Hymne an den Sonnen erhalten. Die Na se ist beschadigt. Der Sessel weist an der gott und eine Darstellung des Verstorbenen in betender rechten Seite oben einen grossen Riss auf. Oben rechts und Haltung. links eine Reparatur aus der alten Zeit. Von der Rucklehne ist unten 1. ein Stuck abgebrochen. Kalkstein. H. 182 eM., b. 114 eM. Literatur: LEEMANS, Monuments III, Tar. XVI. Nach dem Katalog D'ANASTASY stammt aus diesem Grab die Stele des Paamerut. Kalkstein. H. 138 cM. Memphis, XIX Dyn:. Vgl. Museumskatalog S. 55, N0 12. Ein Teil einer Wand dieses Grabes findet sich im Museum zu Florence, ein ander Teil im Museum zu Cairo. Literatur: LEEMANS, Monuments Ill, Tar. XVII-XX die Pfeiler; Tar. XXV und XXVI die Grabwand; Monuments II, Taf. V eine der beiden Statuen. E. SCHIAPARELLI, Museo Archeologieo di Firenze. Antiehita Egizie u.s.w. Roma 6. Tell elner Crabwand. 1887, S. 328 u.s.w, MASPERO, Guide to the Cairo Museum 1908, S. 123, N0 289. FLINDERS PETRIE, A history of Egypt, vol. III, S. 100. TAF. XXXVII. Aus.der Sammlung J. D'ANAsTASY, Inventar AP 40, LEBlKANS, Descrip tion raisonnee K. 17, S. 145. Museumskatalog S. 65, N0 58. 6. Elngang des Crabes des User-hat (Wsr-f.:Ilt), obersten Bildhauers des Konigs. Dieses Fragment ist in drei Abteilungen geteilt. Die erste Abteilung zeigt eine Zimmermannswerkstatte. An del' Wand hangen Gerate. Vier Manner sind bescMftigt mit Bearbei TAF. XXXIII-XXXVI. tung von Holz. Die Darstellung eines fiinften Mannes ist nur teilweise erhalten. In der zweiten Abteilung sieht man Aus der Sammlung J. D'ANASTASY. Inventar AP. 14a-c, LEEMANS. Description raisonnee K. 8, S. 141. Museumskatalog S. 63, N° 48. vier Manner mit GerMen in der Hand, die teilweise erhaltene Darstellung eines ffinften, und ein Werkmeister der einem Schreiber Bericht erstattet, den dieser auf TAF. XXXIII -XXXIV. zeichnet. Die· dritte Abteilung entMlt einen Teil einer Inschrift. Dieser Eingang besteht aus einem Architrav von zwei Die Hieroglyphen und Darstellungen vertieft. Pfeilern gestutzt. Um einem Eindruck des Ganzen zu geben ist dieser auf Taf. XXXIII abgebildet. Kalkstein H. 49 eM., b. 45 eM. Der Architrav (a) ist durch einen horizontalen Streifen in Literatur: LEEMANS, Monuments III, Tar. XXVII. zwei Abteilungen geteilt. Die erste Abteilung zeigt rechts den Gott Upuat des Nordens, in Gestalt eines auf einem Naos sitzenden Schakals, fiber welchem ein Auge ange bracht ist. Der Text entMlt eine Opferformel an Upuat, Anubis und an aIle G6tter van Upek. Links eine ahnliche 3 10 BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN. 7. Tell elner Crabwand. Nut, 1. an Geb. Aussenseite r. eine Opferformel an eine Gottin deren Namen verloren gegangen ist (vielleicht Hashor) (Fig. lOa) TAF. XXXVII. Aus der Sammlung J. D'ANASTASY. Inventar AP 55, LEEMANS, Des cription raisonnee C. 7 S. 41. Museumskatalog S. 70 No 99. Die Inschrift gehOrt wahrscheinlich einem religiOsen Texte an. Fig. 10. Kalkstein. H. 160 eM., b. 55 eM. 1. an Ptah (Fig. lOb). 8. Basis elner Siule des Pagarara (P~g~r~rD elnes obersten Bildhauers. TAF. XXXVII. Aus der Sammlung DE L'EsOLUZE. Inventar L~ XI. 7. LEElUNS, Des Kalkstein. Durehm. 40 eM., h. 11 eM. cription raisonnee K. 8, S. 141. Museumskatalog S. 69, No 92. Literatur: LEE MANS Monuments III, Taf. X VI. Aus dem Grabe dieses Mannes besitzt das Museum: die vier Seiten einer Pyramide Oben auf dieser Basis sieht man r. eine Opferformel an und einen Opfertisch. Vgl. Museumskatalog S. 58 NO 35, und S. 69 NO 88.

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