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Die bürgerliche Gesellschaft: Vom revolutionären bürgerlichen Subjekt zur Bürgergesellschaft PDF

52 Pages·2017·1.623 MB·German
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Bernhard Schäfers Die bürgerliche Gesellschaft Vom revolutionären bürgerlichen Subjekt zur Bürgergesellschaft essentials essentials liefern aktuelles Wissen in konzentrierter Form. Die Essenz dessen, worauf es als „State-of-the-Art“ in der gegenwärtigen Fachdiskussion oder in der Praxis ankommt. essentials informieren schnell, unkompliziert und verständlich • als Einführung in ein aktuelles Thema aus Ihrem Fachgebiet • als Einstieg in ein für Sie noch unbekanntes Themenfeld • als Einblick, um zum Thema mitreden zu können Die Bücher in elektronischer und gedruckter Form bringen das Expertenwissen von Springer-Fachautoren kompakt zur Darstellung. Sie sind besonders für die Nutzung als eBook auf Tablet-PCs, eBook-Readern und Smartphones geeignet. essentials: Wissensbausteine aus den Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaf- ten, aus Technik und Naturwissenschaften sowie aus Medizin, Psychologie und Gesundheitsberufen. Von renommierten Autoren aller Springer-Verlagsmarken. Weitere Bände in dieser Reihe http://www.springer.com/series/13088 Bernhard Schäfers Die bürgerliche Gesellschaft Vom revolutionären bürgerlichen Subjekt zur Bürgergesellschaft Bernhard Schäfers Karlsruhe, Deutschland ISSN 2197-6708 ISSN 2197-6716 (electronic) essentials ISBN 978-3-658-17328-9 ISBN 978-3-658-17329-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-17329-6 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Was Sie in diesem essential finden können • Eine kurze Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft im Zusammenhang mit der Doppelrevolution seit Ende des 18. Jahrhunderts • Gründe für den Gegensatz von ideellen Forderungen nach Freiheit, Gleichheit und Demokratie und gesellschaftlicher Wirklichkeit im „langen 19. Jahrhundert“ • Grundzüge der bürgerlichen Gesellschaft in der Theorie • Eine Darstellung der Architektur und des Städtebaus der bürgerlichen Gesellschaft • Die Verwirklichung von Idealen einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft in der Weimarer Republik und in der Bundesrepublik Deutschland V Vorwort Die Bezeichnung bürgerliche Gesellschaft zur Charakterisierung der Sozialstruk- tur der Bundesrepublik Deutschland verschwand seit den 1960er Jahren. Andere Begriffe, die dem sozialen und kulturellen Wandel Ausdruck gaben, traten in den Vordergrund, z. B. postmoderne oder postindustrielle Gesellschaft. Doch das Ent- schwinden eines Begriffs für eine Gesellschaftsformation, die die klerikal-feudale Ständegesellschaft abgelöst hatte, ist nicht gleichzusetzen damit, dass die in revo- lutionären Kämpfen errungene bürgerliche Gesellschaft mit ihren politischen, sozialen und kulturellen Errungenschaften ebenfalls verschwunden ist. Die Absicht der folgenden Ausführungen geht dahin, die Entwicklung der bür- gerlichen Gesellschaft seit der Doppelrevolution, dem dynamischen Zusammenwir- ken von politischer und Industrieller Revolution seit Ende des 18. Jahrhunderts, in Erinnerung zu rufen. Leitfiguren der kapitalistischen Klassengesellschaft im „lan- gen 19. Jahrhundert“ waren Fabrik- und Bankbesitzer, Großkaufleute, Ärzte und Rechtsanwälte. Was sie, leitende Beamte und Akademiker eingeschlossen, miteinan- der verband, waren das Streben nach Bildung und eine aus eigener Kraft erworbene berufliche Position. Viele ideelle Grundlagen der bürgerlichen Gesellschaft, wie die Berufung auf Menschen- und Bürgerrechte, auf Freiheit, Gleichheit und Demokratie für alle Bürgerinnen und Bürger konnten jedoch erst mit der Weimarer Republik bzw. in der Bundesrepublik Deutschland verwirklicht werden. Nun gehören sie als ein- klagbare Forderungen zum politischen Alltag. VII VIII Vorwort Zu zeigen ist auch, dass vom Bürgertum, seiner Wirtschaftsgesinnung und Familienform, seinen architektonischen und kulturellen Errungenschaften sehr viel mehr in der Gegenwart präsent ist, als allgemein bewusst, sodass berechtigt von „Bürgerlichkeit ohne Bürgertum“ gesprochen werden kann. Karlsruhe, Deutschland Bernhard Schäfers Inhaltsverzeichnis 1 Vom Dritten Stand zum Bürgertum und zur bürgerlichen Gesellschaft ............................................... 1 2 Freiheit, Gleichheit, Emanzipation, Toleranz und Öffentlichkeit als Forderungen – Demokratie und Nation als Ziel ............................................. 5 3 Die bürgerliche Gesellschaft in der Theorie ..................... 11 4 Ideal und Wirklichkeit: Obrigkeitsstaat gegen bürgerliche Freiheit ........................................ 15 5 Klassen- und Sozialstruktur der bürgerlichen Gesellschaft ........ 17 6 Die kapitalistische bürgerliche Gesellschaft ..................... 21 7 Die bürgerliche Familie ..................................... 23 8 Kultur und Kunst der bürgerlichen Gesellschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . 27 8.1 Kunst wird autonom .................................... 27 8.2 Der Roman der bürgerlichen Epoche ....................... 28 8.3 Kulturpessimismus als Grundstimmung zum Fin de Siècle ...... 29 9 Architektur und Städtebau für die bürgerliche Gesellschaft ............................................... 31 10 Freiheit und Gleichheit in der Weimarer Republik. Bürgertum und Nationalsozialismus ........................... 35 10.1 Demokratie und Verfassung .............................. 35 10.2 Bürgertum und Nationalsozialismus ....................... 36 IX X Inhaltsverzeichnis 11 Freiheits- und Menschenrechte im Grundgesetz. Von der bürgerlichen Gesellschaft zur Bürgergesellschaft ......... 39 11.1 Grundgesetz und bürgerliches Recht ....................... 39 11.2 Von der bürgerlichen Gesellschaft zur Bürgergesellschaft ...... 40 12 Bürgertum und Bürgerlichkeit in der Gegenwart ................ 43 Literatur ...................................................... 49

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