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Die Bedeutung der EU-Technologiepolitik für Hochschulen: Supranationale Forschungsförderung am Beispiel Niedersachsen PDF

212 Pages·2001·4.919 MB·German
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Peter A. EIspa8 Die Bedeutung der EU-Technologiepolitik fur Hochschulen Wirtschaftswissenschaft ~ Peter A. ElspaO Die Bedeutung der EU-Technologiepolitik fur Hochschulen Supranationale Forschungsforderung am Beispiel Niedersachsen Mil einem Geleilworl von Professor Dr. Ludwig Schiilzl Deutscher Universitiits-Yerlag Die Oeul$Che Bibliothek - CIP-Einheitsoufnahme Elspa8, Peter A.: Die Bedeutllng der EU·Technologiepolilik. rur Hochr.chulon : supranationol;' Forr.chung5forderung am Beispiel Niadersochsen / Peter A. ElspoB. Mil einem Galeilw. VQn ludWig Scholz!. - 1. Aufl .. - Wio5boden : 01. Univ .. Verl .• 2001 10UV ; Wirtr.choftswissenr.chaft) Zug\.: Hannover. Univ .• Oi$$.,2001 ISBN 971·]·1244.o!1U·6 [SBN 971-J.J22-90218· 7 (dl<>Ol) 001 [0,[0071971·]·]22·902U·7 1. Auflage September 2001 Aile Rechte vorbehalten @Deutr.cher Universilat5--Verlog GmbH, Wie5badon, 2001 leklorot: Ute Wrosmonn / Monik.a Miilhausen Der Deutsche UniversilCitr..verlcg isl oin Unlernohmen der Fochverlogsgruppe 8ertelsmonnSpringer. , duvObertebmonn.de www.duv.de (!) 005 Werk einr.chlieBlich oller seiMr Teile i5t urheberrech~ich geschiilzt. f Jade Verwertllng ouBerhalb der erogen Grenzen des Urheberrechtsgese~ ze5 ist ohne ZUstimmung des Verl09.s unzulassig und s/rafbar. Dos gilt ~ • • insbesondere rur VervielFi:iltigungen, Ubersetzungen, Mik.rover!ilmung8l'l •• und die Einspeicherung urKl Verarbeitllng in eJektronir.chen Syslemen. Die Wiedergobe von Gabrouchsnomen, Handelsnamen, Warenbezekhnungen usw. in diesem Werk berechligl ouch chne besondere Kennzeichnllng niehl Zli der Arlnohme, doss sokhe Nomen im Sinne der Worenzeiehen-und Markenr.chlllz-Gesetzgebling 015 frei Zli betrochlen waren und doher von jedermonn benutz! werdan durlten. Gedruckl auf s6urefreiem urKl ehbrfrei gebleichtem Popier. Geleitwort Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges vollzieht sich in Westeuropa ein tiefgreifen der horizontaler und vertikaler Integrationsprozess. Aus einer Gemeinschaft mit ur spriinglich sechs Griindungsmitgliedern hat sich die heute runfzehn Staaten umfassen de Europaische Union entwickelt. Als Folge des Zusammenbruchs der sozialistischen Zentralverwaltungswirtschaften ist inzwischen auch mit dem Beitritt erster osteuropai scher Lander zu rechnen. Wesentliche Errungenschaften des vertikalen Integrations prozesses bestehen in der Verwirklichung einer Wirtschafts- und Wahrungsunion so wie der Vergemeinschaftung einer Vielzahl auBerokonomischer Politikbereiche. Die EU hat in der Vergangenheit auch bildungs-, forschungs- und technologiepoliti sche Kompetenz erlangt. Aus diesem Grund ist der europaische Integrationsprozess aus Hochschulsicht von besonderem Interesse. Die Programme der Gemeinschaft er leichtern Universitaten und Fachhochschulen den Aufbau internationaler Kooperatio nen in Forschung und Lehre. Gleichzeitig stell en sie eine Moglichkeit dar, die kom plexen Aufgaben von Hochschulen in einer zunehmend wissensbasierten und globalisierten Gesellschaft finanziell zu untersttitzen. Drittmittel. darunter auch FordermaBnahmen der EU, bilden gegenwartig das zentra Ie Wettbewerbselement im deutschen Hochschulsystem. Es ist langerfristig davon aus zugehen, dass der Wettbewerb urn Drittmittel zunimmt und hierdurch eine starkere Qualitatsdifferenzierung zwischen Hochschulen ausgelost wird. Universitaten, die weiterhin erfolgreich agieren wollen, mtissen sich dieser Herausforderung stellen. Urn Hochschulsysteme ktinftig sinnvoll gestalten zu konnen sind allerdings moglichst ge naue Kenntnisse tiber Allokationseffekte des Wettbewerbs urn Drittmittel notwendig. Die vorliegende Arbeit von Herrn EIspaB widmet sich dieser Problematik am Bei spiel Niedersachsens. Sie gibt einen umfassenden Einblick in Wirkungen der EU Technologiepolitik auf die Ressourcenausstattung der Hochschulen des Landes. Dabei werden sowohl Effekte auf das gesamte Hochschulsystem als auch auf einzelne Insti tutionen beriicksichtigt. Zusatzlich leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Einschat zung der Gesamtteilnahme Niedersachsens an den EU-Forschungsprogrammen und zur Bewertung qualitativer Veranderungen der supranationalen Politikinstrumente. Das Buch wendet sich an aile, die mit hochschulpolitischen Fragen und den EU Forschungsprogrammen beschaftigt sind. Prof. Dr. Ludwig Schatzl v Vorwort Vorliegende Untersuchung beruht auf Teilergebnissen des Projekts ,,Analyse der Zusammenarbeit Hochschule - Wirtschaft in EU-gefOrderten Projekten mit nieder sachsischer Beteiligung". Dieses wurde yom Verfasser in den Jahren 1997 bis 2000 im EU-HochschulbUro HannoverlHildesheim bearbeitet und aus Mitteln des Niedersach sischen Vorab der VW-Stiftung gefOrdert. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Ludwig Schatz!. Er gab mir wichtige An regungen zur Themenstellung der vorliegenden Arbeit, schuf ausgezeichnete Rahmen bedingungen fur ihre Bearbeitung und ermoglichte mir ihre Fertigstellung an der Ab teilung Wirtschaftsgeographie der Universitat Hannover. FUr wertvolle Hinweise zum Manuskript, hilfreiche Diskussionen und motivierende Worte bin ich auch Dr. Ingo Liefner zu groBem Dank verpflichtet. Eine wichtige Hilfe war auch der freundschaftli che und fachliche Beistand aller anderen ,.internen" und ,.externen" Mitarbeiter der Abteilung Wirtschaftsgeographie. Hier mochte ich insbesondere Dr. Angela Backhaus, Frank Wagner, Matthias Ullrich und Thomas SchrOder nennen. Wahrend meiner Tatigkeit im EU-HochschulbUro HannoverlHildesheim konnte ich jederzeit auf den Sachverstand der dortigen Mitarbeiter zurUckgreifen. Hierfur und fur aile weiteren Hilfen mochte ich mich vor all em bei Dr. Hans Schroeder, Dr. Eva Rose, Dr. Gesa Hansen, Dr. Cornelia Kasper und Dominique Gillissen bedanken. Wertvoll waren auch die Kommentare von Freia Steinmetz zu When EntwUrfen einzelner Teil kapite!. Die vorliegende Arbeit ware nicht ohne die UnterstUtzung meiner Ausbildung durch meine Eltern und Rainer Schulz zustande gekommen. Ihnen gilt mein tiefempfundener Dank. Bei Gerda Heinemann bedanke ich mich fur die Korrektur des Manuskripts. Aile Fehler bleiben selbstverstandlich in meiner Verantwortung. Last but not least danke ich Daniela Heinemann, die mir in allen Hohen und Tiefen der letzten Jahre immer zur Seite stand. Hannover, im Juni 200 I Peter A. ElspaB VII Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ............................................................................................. XIII Tabellenverzeichnis ........................................................................... ~ ...................... xv Abkiirzungsverzeichnis .......................................................................................... XVII 1 Einleitung .............................................................................................................. 1 1.1 Problemstellung ............................................................................................. 1 1.2 Zielsetzungen, Fragestellungen und Untersuchungsablauf.. ......................... 5 1.3 Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes und zentrale Begriffe ........... 6 2 EU-gerorderte Hochschulforschung ................................................................. 11 2.1 EU-Technologiepolitik als Finanzierungsquelle fur Forschung ................. II 2.1.1 Allgemeine Bedeutung fur die Fo rschungsfinanzierung ................ II 2.1.2 Bedeutung fur die Finanzierung der Hochschulforschung ............. 16 2.2 Ziele. Strategien und Instrumente der EU-Technologiepolitik ................... 21 2.2.1 Grundzilge ....................................................................................... 21 2.2.2 Entwicklungstrends der 1990er Jahre ............................................. 24 2.3 Unterstiltzende MaBnahmen zur Beteiligung von Hochschulen ................. 28 2.4 Konkretisierte Fragestellungen ................................................................... 31 3 Erkliirungsansiitze zur Hochschulbeteiligung an EU-Forschungsprogrammen ............................................................................. 33 3.1 Selektionswirkungen der EU-F orschungsprogramme auf Hochschulen .... 33 3.1.1 Simulierter Markt und Informationsasymmetrie ............................ 33 3.1.2 Kumulative Effekte ......................................................................... 36 3.2 Strukturmerkmale und Bestimmungsgrilnde der HochschuIteilnahme ...... 37 3.2.1 Position des Hochschulsektors in der EU- Forschungsforderung ...................................................................... 38 3.2.2 Teilnahmemuster innerhalb des Hochschulsektors ....................... .41 3.3 Theoretische Uberlegungen zu FuE-Kooperationen von Hochschulen ...... 49 3.4 Empirische Beobachtungen zu FuE-Kooperationen von Hochschulen ...... 58 IX 3.4.1 Beobachtungen des "European Regional Innovation Survey (ERIS)" ........................................................................................... 58 3.4.2 Beobachtungen aus EU-Forschungsprogrammen .......................... 61 3.4.2.1 Institutionelle und raumliche Kooperationsmuster ......... 62 3.4.2.2 Qualitative Aspekte der FuE-Kooperation ...................... 64 3.5 Fragestellungen und Arbeitshypothesen ..................................................... 70 4 Niedersicbsiscbe Teilnabme an EU-Forscbungsprogrammen .". ......... " ....... 73 4.1 Das niedersachsische Forschungssystem .................................................... 73 4.1.1 Forschung an Hochschulen ............................................................. 73 4.1.2 Forschung auf3erhalb des Hochschulsektors ................................... 78 4.2 Datenbasis zur niedersachsischen Teilnahme an EU- F orschungsprogrammen .............................................................................. 81 4.3 Zeitliche und strukturelle Aspekte der niedersachsischen Partizipation .... 83 4.3.1 Zeitliche Entwicklung 1987-1998 .................................................. 84 4.3.2 Partizipation am vierten Forschungsrahmenprogramm (1994-1998) .................................................................................... 88 5 Struktur und Determinanten der Beteiligung niedersicbsiscber Hocbscbulen an EU-Forscbungsprogrammen ................................................. 95 5.1 Betrachtung auf Ebene einzelner Hochschulen .......................................... 96 5.1.1 Eingeworbene EU-Drittmittel und Teilnahme nach Programmbereichen ........................................................................ 96 5.1.2 Entwicklung der EU-Drittmittel gegenilber anderen F inanzierungsquellen .................................................................... 102 5.1.3 Zusammenhang zwischen DFG-und EU-Drittmitteln ................. 106 5.2 Betrachtung auf hochschulintemer Ebene ................................................ 108 5.2.1 Verteilung der EU-Drittmittel in niedersachsischen Hochschulen ................................................................................. 108 5.2.2 Kumulative Effekte bei der Einwerbung von EU-Drittmitteln .... III 5.2.3 Zusammenhang zwischen DFG-und EU-Drittmitteln (Universitat Hannover) ................................................................. 113 x 6 Kooperation Hochschule -Wirtschaft in EU-Forschungsprojekten ........... 117 6.1 Quantitative Analyse der Kooperationen niedersachsischer Hochschulen ............................................................................................... 117 6.2 Qualitative Analyse der Kooperation Hochschule - Wirtschaft (Fallstudien) ............................................................................................... 120 6.2.1 Methodik ....................................................................................... 121 6.2.2 Projektbeteiligungen von Hochschuleinrichtungen ...................... 122 6.2.2.1 Charakterisierung der Projektbeteiligungen und Hochschuleinrichtungen ................................................ 122 6.2.2.2 Projektinitiative ............................................................. 125 6.2.2.3 Kooperationsintensitat.. ................................................. 127 6.2.2.4 Projektdurchmhrung und -administration ..................... 130 6.2.2.5 Nutzeneinschatzung der Kooperation ........................... 133 6.2.3 Projektbeteiligungen von KMU .................................................... 134 6.2.3.1 Charakterisierung der Projektbeteiligungen und Untemehmen ................................................................. 134 6.2.3.2 Projektinitiative ............................................................. 138 6.2.3.3 Kooperationsintensitat ................................................... 140 6.2.3.4 Projektdurchmhrung und -administration ..................... 142 6.2.3.5 Nutzeneinschatzung der Kooperation ........................... 145 7 Schlussbetrachtung. ....................................................................•..................... 149 7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse ............................................................ 149 7.2 Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen ................................... 156 8 Literaturverzeicbnis ......................................................................................... 159 9 Anhang ............................................................................................................... 183 XI Abbildungsverzeichnis Abb.l Finanzierungsstruktur der Bruttoinlandsausgaben fUr FuE (BAFE) (nominal) Deutschlands ............................................................................... 13 Abb.2 Vereinfachtes Schema finanzieller Forschungsforderung fUr Hoch- schul en in Deutschland ................................................................................ 17 Abb.3a Vereinfachtes Schema eines Projekts aufKostenteilungsbasis ................... 27 Abb.3b Vereinfachtes Schema eines Gemeinschaftsforschungsprojekts (CRAFT) ...................................................................................................... 28 Abb.4 Hochschulforderung im vierten Forschungsrahmenprogramm nach Spezifischen Program men ........................................................................... 40 Abb.5 ,.Referenzschema gekoppelter Fortschrittsfunktionen" ............................... 50 Abb.6 Hauptberufliches wissenschaftliches Personal (Personen) niedersach- sischer Hochschulen 1998 ........................................................................... 74 Abb.7 Hauptamtliches wissenschaftliches und kiinstlerisches Personal nie- dersachsischer Hochschulen mit Universitatsstatus 1998 ........................... 76 Abb. 8 Anzahl niedersachsischer Beteiligungen an EU-Forschungsprojekten ....... 85 Abb.9 Bewilligte Mittel fUr niedersachsische Teilnehmer an EU- Forschungsprojekten .................................................................................... 87 Abb. 10 Niedersachsische Beteiligungsstruktur im EU- und Bundesvergleich ........ 90 Abb. 11 Anzahl der Projektbeteiligungen niedersachsischer Hochschulen am vierten Forschungsrahmenprogramm .......................................................... 97 Abb. 12 Eingeworbene Mittel im vierten Forschungsrahmenprogramm nach inhaltlichen Bereichen ................................................................................. 98 Abb. 13 Hochschulinteme Verteilung der Mittel des vierten Forschungsrah- menprogramms - Rangfolge der Institute nach Hochschulen ................... 110 Abb. 14 Zusammenhang zwischen Eintrittszeitpunkt und Teilnahmeintensitat einzelner Institute ....................................................................................... 112 Abb. 15 Zusammenhang zwischen eingeworbenen EU-und DFG-Mitteln ein- zeiner Institute der Universitat Hannover .................................................. 114 Abb. A.l Drittmittelstruktur ausgewahlter niedersachsischer Hochschulen ............. 191 Abb. A.2 Drittmittelstruktur der Universitat Hannover ............................................ 192 Abb. A.3 Drittmittelstruktur der Universitat Gottingen (ohne Kliniken) .................. 193 Abb. A.4 Drittmittelstruktur der TU Braunschweig .................................................. 194 Abb. A.5 Drittmittelstruktur der TU Clausthal ......................................................... 195 XIII

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