ebook img

Die astrologische Lehre der Doryphorie: Eine soziomorphe Metapher in der antiken Planetenastrologie PDF

564 Pages·2005·17.412 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die astrologische Lehre der Doryphorie: Eine soziomorphe Metapher in der antiken Planetenastrologie

Susanne Denningmann Die astrologische Lehre der Doryphorie Beiträge zur Altertumskunde Herausgegeben von Michael Erler, Dorothee Gall, Ernst Heitsch, Ludwig Koenen, Reinhold Merkelbach, Clemens Zintzen Band 214 Κ · G * Saur München · Leipzig Die astrologische Lehre der Doryphorie Eine soziomorphe Metapher in der antiken Planetenastrologie Von Susanne Denningmann Κ · G · Saur München · Leipzig 2005 D 6 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2004 © 2005 by Κ. G. Saur Verlag GmbH, München und Leipzig Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten. All Rights Stricdy Reserved. Jede Art der Vervielfältigung ohne Erlaubnis des Verlags ist unzulässig. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Druck und Bindung: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, 99947 Bad Langensalza ISBN-10: 3-598-77826-0 ISBN-13: 978-3-598-77826-1 Meinem Vater und Michael Vorwort Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich um die leicht überarbei- tete Fassung meiner Dissertation, die im Sommersemester 2004 von der Phi- losophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster angenommen wurde. Danken möchte ich meinem Doktorvater Herrn Profes- sor Dr. Wolfgang Hübner, der die Untersuchung angeregt und in allen Pha- sen ihrer Entstehung mit fachkundigem Rat und freundlicher Unterstützung begleitet und gefördert hat. Er ermöglichte es mir, Teilergebnisse meiner Forschungen in einem von ihm eingerichteten astrologie-historischen Kollo- quium in Münster vorzustellen und zu diskutieren. In diesem Zusammen- hang möchte ich mich auch bei Herrn Dr. Stephan Heilen (Münster) für freundliche Hinweise, konstruktive Kritik, lebhafte Diskussionen und für die Bereitstellung seiner noch unedierten Antigonos-Edition bedanken. Seine Anregungen haben meine Forschungen stets vorangetrieben. Herr Professor Dr. Horst-Dieter Blume (Münster) erklärte sich freundlicherweise zur Übernahme des Korreferats bereit. Ihm verdanke ich zahlreiche wertvolle Hinweise. Auch Herrn Professor Dr. Kurt Bayertz (Münster) danke ich für die Möglichkeit, philosophische Teile meiner Arbeit in seinem Doktorandenkolloquium zu diskutieren. Frau Professorin Dr. Ste- phanie Hellekamps (Münster) und Herrn PD Dr. Hans-Ulrich Musolff (Bie- lefeld) danke ich für die entgegenkommende und freundliche Unterstützung besonders in der letzten Phase der Entstehung dieser Arbeit. Ein Promotionsstipendium der Graduiertenförderung des Landes NRW ermöglichte konzentriertes Forschen. Der ehemalige Sonderfor- schungsbereich 493 „Funktionen von Religion in antiken Gesellschaften des Vorderen Orients" an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (jetzt: Centrum für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums), in dem ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war, bot beste Arbeits- bedingungen. Hierfür und für einen großzügigen Druckkostenzuschuss be- danke ich mich besonders bei dem ehemaligen Vorstand. Für freundliche Auskünfte und Ratschläge danke ich ferner Profes- sor Dr. Guido Bastianini (Florenz), Professor Dr. Charles Burnett (London), Professor Dr. Manfried Dieterich (Münster), Professor Dr. David Pingree (Providence), PD Dr. Rüdiger Schmitt (Münster), Professor Dr. Rainer Sti- chel (Münster) und meiner Kollegin Dr. Simonetta Terio (Münster). viii Vorwort Bei den Korrekturen unterstützten mich tatkräftig: mein Vater Heri- bert Winter, mein Ehegatte Michael Denningmann, meine Schwester Annet- te Wigger, mein Schwiegervater Horst Denningmann, Dr. Petra Mayr sowie Stephanie Bermges. Die Grafiken erstellte mein Ehemann Michael Denning- mann, der mir auch bei den Indices und den Verzeichnissen half. Ihnen so- wie all denen, die die das Entstehen dieser Arbeit mit Zuspruch und Interesse begleitet und unterstützt haben, sei herzlich gedankt. Den Herausgebern der „Beiträge zur Altertumskunde", insbesondere Herrn Professor Dr. Clemens Zintzen, danke ich für die Aufnahme der Ar- beit in diese Reihe. Für die kompetente und freundliche Betreuung bei der Drucklegung bedanke ich mich bei Frau Dr. Elisabeth Schuhmann und ihren Mitarbeitern vom Saur-Verlag, besonders Anja Arndt und Karin Stötzer. Mein Dank gilt besonders meiner Familie, die mit gutem Rat, Zu- spruch und viel Geduld meine Forschungen mitgetragen und unterstützt ha- ben: meinem Vater Heribert Winter, meinem Ehegatten Michael Denning- mann sowie meinen Geschwistern Bernd Winter und Annette Wigger. Meinem Vater und Michael sei dieses Buch gewidmet. Münster, im August 2005 Susanne Denningmann, geb. Winter Inhalt Verzeichnis der verwendeten Symbole xiv I. Einleitung 1 A. Forschungsstand und Ziel der Untersuchung 1 B. Die soziomorphe Welterklärung 3 C. Die Planeten in der Astrologie 7 D. Die Quellen 12 E. Struktur der Untersuchung 19 F. Methodik 23 II. Das Urbild der δορυφορία: Der persische Hof 24 III. Abbilder: Systeme von δορυφορία bezogen auf die Luminare 27 A. Die Verehrung von Sonne und Mond in Babylon und Ägypten... 27 B. Die Stellung zu Sonne und Mond als Kriterium für δορυφορία.. 36 1. Grundlagen für die Untersuchung 36 a. Der synodische Lauf der Planeten 36 b. Die Bedeutungen der Begriffe έωα ανατολή, εσπε- ρία άνατολή, έφα δύσις und έσπερία δύσνς 45 2. Die Definition der δορυφόροι αστέρες bei Serapion 48 a. Rekonstruktion des Textes 48 b. Interpretation 53 c. Ergebnis 60 3. Ein unedierter Papyrus zur δορυφορία (PSI 1494) 62 4. Die δορυφορία in der indischen Astrologie 63 5. Die Erklärung des Paulus Alexandrinus und die antiken Kommentare 66 a. Übersicht über die Quellentexte und Gang der Unter- suchung 66 b. Die δορυφορία zur Sonne 70 α. „Vorangehen" als Kriterium bei Paulus Alexan- drinus 71 ß. „Sichtbarkeit" als Kriterium bei Olympiodor 79 c. Die δορυφορία zum Mond 83 α. „Folgen" als Kriterium bei Paulus Alexandrinus 83 ß. Eine irreführende Erklärung des Olympiodor und ihre Konsequenzen 85 d. Ergebnisse 91 χ Inhalt 6. Die Definition bei Rhetorios 5,57 - eine Interpolation 92 7. Die Definition in einem anonymen Ptolemaios-Kom- mentar 97 8. Zusammenfassung und Ergebnis 98 a. Vergleich der einzelnen Definitionen 98 b. Versuch einer Deutung: Urbild und Abbild 102 C. Die Planeten als δορυφόροι der Sonne 107 1. Die Mittelstellung der Sonne und ihr Königsamt 107 2. Philon von Alexandreia 123 a. Der Vergleich der sieben Planeten mit der Menora 123 b. Philon und die philosophische Tradition des Begriffes δορυφόρος 130 α. Die Sinne als δορυφόροι der Vernunft: Die Re- zeption einer platonischen Metapher 130 ß. Die δυνάμεις Gottes als δορυφόροι 137 c. Die Planeten als δορυφόροι 140 3. Proklos 146 a. Alle Planeten als δορυφόροι der Sonne 146 b. Venus und Merkur als δορυφόροι der Sonne 153 4. Ergebnis: Die planetare δορυφορία in philosophisch- theologischen Schriften 160 D. Die Lehre von der δορυφορία und die αΐρεσις der Planeten: Ein fixes System 164 1. Der Terminus technicus αΐρεσις: Die Tag- und die Nacht- Partei 164 2. αΐρεσις und δορυφορία im Michigan Papyrus 149 172 3. αΐρεσις und δορυφορία bei Paulus Alexandrinus 173 4. Die geteilte Herrschaft von Sonne und Mond und die Planeten als δορυφόροι 178 Ε. Die Lehre von den Tag- und Nachthäusern und die δορυ- φορία 183 F. Zusammenfassung: Die Luminare und die δορυφορία der Planeten 188

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.