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Die ästhetischen Grundlagen der Instrumentalmusik Felix Mendelssohn Bartholdys PDF

361 Pages·1996·35.031 MB·German
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Thomas Christi an Schmidt· Die ästhetischen Grundlagen der Instrumentalmusik Felix Mendelssohn Bartholdys Thomas Christian Schmidt Die ästhetischen Grundlagen der Instrumentalmusik Felix Mendelssohn Bartholdys ~ VERLAG FUR WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Schmidt, Thomas Christian: Die ästhetischen Grundlagen der Instrumentalmusik Felix Mendelssohn Bartholdys / Thomas Christian Schmidt - Stuttgart: Mund P, Verl. für Wiss, und Forschung, 1996 Zug!.: Heidelberg, Univ., Diss., 1995 ISBN 978-3-47645163-7 ISBN 978-3-476-45163-7 ISBN 978-3-476-04259-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-04259-0 Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim mung des Verlages unzulässig und stratbar. Das gilt insbesondere für Ver vie1fältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung in elektronischen Systemen. M & P Verlag für Wissenschaft und Forschung ein Verlag der J.B. Metzlerschen Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poesche1 Verlag GmbH in Stuttgart © 1996 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 1996 Schreibt der Komponiste ernst, Schläfert er uns ein; Schreibt der Komponiste froh, Ist er zu gemein. Schreibt der Komponiste lang, Ist es zum Erbarmen; Schreibt der Komponiste kurz, Kann man nicht erwarmen. Schreibt ein Komponiste klar, Ist' s ein armer Tropf; Schreibt ein Komponiste tief, RappeIt's ihm im Kopf. Schreib' er also wie er will, Keinem steht es an. Darum schreib' ein Komponist Wie er will und kann. Gedicht von Felix Mendelssohn zum Geburtstag seiner Mutter am 26. März 1826; zi tiert in einem Brief von Lea Mendelssohn an Henriette von Pereira-Arnstein, Herbst 1826 (GB-Ob, M.D.M., c. 29, fol. 58). Vorwort Die Idee zu einer Arbeit über Felix Mendelssohns Musikästhetik geht zurück auf ein Oberseminar über romantische Musikästhetik bei Profes sor James Haar an der University of North Carolina in Chapel Hill/USA während des Studienjahres 1991-92. Meine Vorliebe für Mendelssohns Musik lenkte mich zunächst ohne weitere Hintergedanken auf die Un tersuchung seiner Musikanschauung, ließ mich aber sehr bald feststellen, daß das Thema nicht nur so gut wie unbearbeitet war, sondern - nach übereinstimmender Auskunft zahlreicher Wissenschaftler - eigentlich nicht existierte, da angeblich kaum Äußerungen des Komponisten zu sei nen Ansichten über Musik existierten und die Quellen so schlecht auf gearbeitet seien, daß eine Bearbeitung praktisch nicht möglich sei. Die unüberschaubare Quellenlage und der Mangel an Vorarbeiten wurden so zu einer Herausforderung, aber auch zu einer Chance, da die Mög lichkeit bestand, eine große Zahl weitgehend unbekannter Primärzeug nisse zu einem weitgehend unbehandelten Problem zu befragen. Die Lek türe der Briefe Mendelssohns, in aller Welt verstreut, ließ mich in der Folgezeit jedoch nicht nur feststellen, daß mehr Aussagen des Kompo nisten zu seiner 'Ästhetik' existierten als bislang angenommen und daß sie als Grundlage für eine Dissertation mehr als ausreichten; gerade die unzähligen für die eigentliche Arbeit 'uninteressanten', rein privaten und persönlichen Mitteilungen des Briefschreibers ließen mich Mendelssohn auch als Menschen kennenlernen; neben dem Bild des Musikers und Denkers Mendelssohn entstand auch ein - ungemein sympathisches Persönlichkeitsbild . Angesichts der schwierigen, oft geradezu chaotischen Quellenlage wurde die vorliegende Arbeit durch die tatkräftige Hilfe zahlreicher In stitutionen und deren Mitarbeiter überhaupt erst möglich. In den ver gangenen Jahren habe ich in zahlreichen Bibliotheken nicht nur freund liche Aufnahme erfahren und ohne Umstände Hunderte, ja Tausende von Briefen und anderen Dokumenten im Autograph einsehen können; das Interesse an meiner Arbeit und die große Hilfsbereitschaft in allen Be langen haben die an sich mühsame Quellenarbeit zu einer wahren Freude werden lassen. Ich habe an dieser Stelle zu danken: der Biblioteka Ja giellonska in Krakau, dem Goethe-Museum Düsseldorf (Sammlung Kip penberg), dem Heine-Institut Düsseldorf (Frau Inge Hermstrüwer), der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt (Dr. Ann Kersting), der Lan des- und Hochschulbibliothek Darmstadt (Dr. Oswald Bill), der Staats bibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin (Dr. Hans-Günther Klein und Dr. Helmut Hell), der New York Public Library (John Shepard), der J. Pierpont Morgan Library, New York (J. Rigbie Turner), der Library of Congress in Washington (Wayne Shirley), sowie der British Library in London. Ein ganz besonderer Dank gilt aber der Bodleian Library in Oxford und dem Leiter der dortigen Musikabteilung, Dr. Peter Ward Jo nes, der mir als exzellenter Mendelssohn-Kenner und Mendelssohn-Lieb haber bei der Auffindung, Bereitstellung und Entzifferung von Doku menten sowie in klärenden Gesprächen stets hilfsbereit zur Seite stand und bis heute steht. Zu danken habe ich zudem einer ganzen Reihe von Wissenschaftlern auf beiden Seiten des Atlantiks, die mein Vorhaben mit großem Interesse verfolgten und denen ich zahlreiche wertvolle Hinweise verdanke. Zu erst sind an dieser Stelle die 'Betreuer' zu nennen, die schon in der An fangsphase in den USA meine Arbeit begleiteten: Neben Professor James Haar (Chapel Hill) haben mir vor allem Professor R. Larry Todd (Duke University, Durham/USA) und Dr. John Michael Cooper (Bloomington, Illinois/USA) unschätzbare Hilfe geleistet. Für anregende und informa tive Gespräche danke ich außerdem Prof. Christian Martin Schmidt (Ber lin), Prof. Douglass Seaton (Tallahassee/USA, und Prof. James Webster (Ithaca/USA) sowie Dr. Rudolf Elvers (Berlin), Dr. Pietro ZappaI.?l (Cre mona), Dr. Bärbel Pelker (Heidelberg) und Jochen Bär (Heidelberg). Be sonderer Dank gilt meinem Doktorvater Professor Ludwig Finscher, der meine Arbeit von Anfang an mit großem Interesse verfolgt und entschei dend unterstützt hat, sowie dem Korreferenten der Arbeit, Priv.-Doz. Dr. Bernhard Janz, der an Entstehung und der Ausarbeitung intensiv und kritisch Anteil genommen hat. Große Verdienste im Korrekturlesen des doch recht umfangreich ausgefallenen Werkes haben sich Uta Schaum berg, Barbara Walter und Gottfried Heinz erworben - auch ihnen sei herzlichst gedankt. Ohne die finanzielle Hilfe etlicher Organisationen wären die Studien und Reisen, deren Ergebnisse die Grundlage dieser Arbeit bilden, un denkbar gewesen. Zu danken habe ich zunächst der Studienstiftung des deutschen Volkes, die mein Studium förderte und der deutschen Ful bright-Kommission, die mir 1991-92 das Studienjahr in Chapel Hill er möglichte. Ein Promotionsstipendium der Graduiertenförderung des Landes Baden-Württemberg ermöglichte mir von 1993 bis 1995 ein sor genfreies und ungestörtes Forschen und Schreiben, und der Deutsche Akademische Austauschdienst finanzierte die notwendigen Forschungs reisen zu Mendelssohn-Quellen in New York, Washington und Oxford. Die Mendelssohn-Gesellschaft (Berlin) schließlich hat die Drucklegung des Bandes freundlicherweise mit einem Druckkostenzuschuß unter stützt. Der letzte und größte Dank gilt denjenigen Menschen, die mich nicht erst seit Beginn meiner Promotion - durch mein Leben begleitet ha ben und deren Beitrag zu dem guten Gelingen dieses Projektes nur schwer in Worte zu fassen ist. Dies sind zunächst meine Eltern, die mich in meinem Studium immer und in jeder Hinsicht unterstützt haben. Mehr als allen anderen möchte ich aber meiner Frau Helga Beste danken, die mich und 'meinen Mendelssohn' in den letzten Jahren fast täglich ertra gen mußte, die sich mit großer Geduld meine philosophischen, ästheti schen, musikalischen und stilistischen Höhen- und Tiefflüge angehört und durchgelesen hat und mich immer wieder auf den Boden der Tat sachen zurückgeholt hat. Heidelberg, im Mai 1996 Anmerkung zur Zitierweise Angesichts der miserablen Publikationslage der Briefe Mendelssohns greift die vorliegende Untersuchung in sehr vielen Fällen auf unveröf fentlichte Originalbriefe zurück. Die Zitate aus den Autographen werden buchstabengetreu wiedergegeben; folgende graphischen Eigenheiten der Originale werden stillschweigend angeglichen: u. / ud. zu und zu zu Im Original unterstrichene Wörter werden kursiv wiedergegeben; der Wechsel zwischen lateinischer und deutscher Schreibschrift ist dage gen nicht eigens gekennzeichnet. Da diese Arbeit keinerlei Ansprüche auf Vollständigkeit oder den Ersatz einer Edition erhebt, bleiben auch kodi kologische Angaben, Zeilenfall und Seitenumbrüche der Originale unbe rücksichtigt. Ferner sollen selbst diejenigen Briefe, die nur in philologisch fragwürdigen Editionen greifbar sind, aus Gründen der leichteren Zu gänglichkeit und Überprüfbarkeit aus diesen Editionen zitiert werden, auch wenn das Autograph eingesehen wurde, sofern die Abweichungen nur orthographisch sind; Ergänzungen und Korrekturen nach dem Origi nal werden eigens angegeben. Abkürzungen [Die Bibliothekssigla folgen dem RISM-Standard] D-B1 Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin, Haus 1 (Unter den Linden) D-B2 Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin, Haus 2 (Potsdamer Straße) HA Handschriftenabteilung MA Musikabteilung, Mendelssohn-Archiv MG Depositum der Mendelssohn-Gesellschaft D-DÜhi Düsseldorf, Heine-Institut D-DÜk Düsseldorf, Goethe-Museum, Sammlung Kippenberg GB-Lbl London, British Library, Music Division GB-Ob Oxford, Bodleian Library, Music Section M.D.M. Sammlung M. Deneke Mendelssohn GB M.D.M., "Green Books" (Briefe an Felix Mendelssohn) PL-Kj Krak6w, Biblioteka Jagiellonska USA-NYp New York Public Library for the Performing Arts, Lincoln Center MFL Mendelssohn Family Letters USA-NYp m New York, J. Pierpont Morgan Library USA-Wc Washington, Library of Congress, Music Division

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