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Die Askeseschrift des Pseudo-Basilius: Untersuchungen zum Brief "Über die wahre Reinheit in der Jungfräulichkeit" PDF

493 Pages·2005·41.41 MB·German
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Studien und Texte zu Antike und Christentum Studies and Texts in Antiquity and Christianity Herausgeber/Editor: CHRISTOPH MARKSCHIES (Berlin) Beirat/Advisory Board HUBERT CANCIK (Berlin) • GIOVANNI CASADIO (Salerno) SUSANNA ELM (Berkeley) • JOHANNES HAHN (Münster) JÖRG RÜPKE (Erfurt) 28 Anne Burgsmüller Die Askeseschrift des Pseudo-Basilius Untersuchungen zum Brief „Über die wahre Reinheit in der Jungfräulichkeit" Mohr Siebeck ANNE BURGSMÜLLER, geboren 1973, Mitarbeiterin am Lehrstuhl „Alte Kirchengeschichte und Patrologie" der Universität Freiburg; 2003 Promotion; Lehrerin für Katholische Reli- gion und Deutsch. ISBN 3-16-148657-9 ISSN 1436-3003 (Studien und Texte zu Antike und Christentum) Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. © 2005 Mohr Siebeck Tübingen. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Das Buch wurde von Druckpartner Rübelmann in Hemsbach auf alterungsbeständiges Werkdruckpapier gedruckt und von der Buchbinderei Schaumann in Darmstadt gebunden. Vorwort Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die leicht überarbeitete Fas- sung meiner Dissertation, die im Februar 2003 von der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau angenommen wurde. An erster Stelle gilt mein herzlicher Dank Prof. Dr. K. Suso Frank, der mich während meines Studiums in jeder Weise förderte und mir zahlreiche wertvolle Hilfen gab. Mein Dank gilt auch Prof. Dr.Dr. Thomas Böhm, der freundlicherweise das zweite Gutachten schrieb und mir zusätzlich nützliche Anregungen gab. Prof. Dr. Christoph Markschies danke ich für seine Bereitschaft, diese Arbeit in die Reihe „Studien und Texte zu Antike und Christentum" (STAC) aufzunehmen. Danken möchte ich auch allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Alten Kirchengeschichte&Patrologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, die mich in unterschiedlichster Weise sehr unterstützten: Dr. Susanne Müller- Abels, Dr. Stephan Ch. Kessler, s.j., Ines Schlegel und ihrem Mann Michael, Michael Früh sowie Christa Baur und Maria Canistra alias „Signora Ricotta". Dr. Gregor Emmenegger aus Fribourg danke ich für seine schnelle Hilfs- bereitschaft bei meinen pseudobasilianischen Computer-Konvertierungs- fragen. Sehr hilfreich waren auch die aufmerksamen Reaktionen der Mit- glieder des Arbeitskreises Patristik auf die Präsentation meiner Thesen in Graz 2004. Dr. Carsten Rees, der sich als Biologe dem Korrekturlesen stellte, möchte ich auch noch einmal sehr herzlich danken. Der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg danke ich für die großzügige finanzielle Unterstützung durch ein Promotionsstipendium. Meinen Kollegen an der Heimschule Lender/Sasbach möchte ich ebenfalls meinen Dank aussprechen: Dr. Thomas Feigenbutz für wertvolle altgriechi- sche Computer-Hilfe, Winfried Röhl für Tipps bei der Register-Erstellung und Roland Spether für außergewöhnliches Interesse an asketischen Fragen der Alten Kirchengeschichte&Patrologie. Den Mitgliedern des Kamillus-Kreises, dem ehrenamtlichen Besuchskreis des St. Josefskrankenhauses in Freiburg, danke ich, daß sie mich in ihrer Mitte aufgenommen haben. Der Dienst dort und die Anteilnahme am Entstehen meiner Arbeit waren sehr wichtig für mich. Durch Ermutigungen und auch Ermahnungen hat meine Familie das Ent- stehen und die Fertigstellung dieser Arbeit sehr unterstützt. Ihr und allen, die mich fortwährend ermuntert haben, möchte ich dieses Buch widmen. Anne Burgsmüller Obersasbach, im Juni 2005 Inhaltsverzeichnis Vorwort V Einleitung 1 1. Überlieferung der Schrift 8 1.1. Handschriften-Überlieferung 8 1.2. Beginn des Buchdrucks 10 1.3. Aktueller Forschungsstand 10 1.4. Prüderie als Grund der Geringsschätzung der Schrift 11 2. Theologiegeschichtliche Einordnung 16 2.1. Der Autor 16 2.1.1. Textimmanente Charakterisierung des Autors 17 2.1.2. Basilius von Ankyra als möglicher Autor 22 2.1.2.1. Basilius von Ankyra als Kirchenpolitiker 22 2.1.2.2. Basilius von Ankyra als Theologe 25 2.1.3. „Homoiousianische Askese" im Werk des Pseudo-Basilius 26 2.1.4. Vergleich mit dem Synodalbrief v. Ankyra 31 2.1.4.1. Stilistischer Vergleich nach F. Cavallera 31 2.1.4.2. Inhaltlicher Vergleich nach J.N. Steenson 32 2.1.4.3. Vergleich der Trinitätserwähnung 33 2.1.4.4. Verwendung des Kenosis-Hymnus 35 2.1.4.4.1. Der Kenosis-Hymnus in der pseudobasil. Virginitätsschrift 36 2.1.4.4.2. Der Kenosis-Hymnus im Synodalschreiben von Ankyra 38 2.1.4.4.3. Konsequenz für die Autorschaft der pseudobasil. Virginitätsschrift 39 2.1.4.4.4. Der Kenosis-Hymnus in frühchristl. Literatur - ein Vergleich 41 2.1.5. Beispiele homoousianischer Virginitätsliteratur 44 2.1.5.1. Athanasius von Alexandrien 44 2.1.5.2. Basilius von Caesarea 45 2.2. Der Adressat: Letoios von Melitene 45 2.2.1.Letoios von Melitene bei Pseudo-Basilius 46 2.2.1.1. Lebensumstände des Adressatenkreises 47 2.2.2. Die Bedeutung Melitenes 48 2.2.2.1. Die Bischofsliste von Melitene 49 VIII Inhaltsverzeichnis 2.2.3. Letoios von Melitene in der Forschungsdiskussion 50 2.2.3.1. Letoios von Melitene als Bekämpfer des Messalianismus 52 2.2.3.2. Letoios von Melitene bei Theodoret von Cyrus 52 2.2.3.2.1. Die Lehre der Messalianer nach Theodoret von Cyrus 54 2.2.3.3. Letoios von Melitene bei Timotheus von Konstantinopel 55 2.2.3.3.1. Die Lehre der Messalianer nach Timotheus von Konstantinopel 55 2.2.3.4. Letoios von Melitene bei Photios 56 2.2.3.5. Generelle Einordnung des Antimessalianers Letoios von Melitene 56 2.2.4. Rekonstruktionsversuche der messalianischen Lehre 57 2.2.4.1.Gregor von Nyssa und der Messalianismus 58 2.2.4.1.1. Letoios von Melitene als Adressat des Gregor von Nyssa 60 2.2.4.1.2. Zum Inhalt der epistola canonica des Gregor von Nyssa - ein Vergleich 62 2.2.5. Letoios in der Korrespondenz des Libanios 64 3. Inhaltliche Einordnung 70 3.1. Philosophisch-Theologischer Ansatz zur Enthaltsamkeit 70 3.1.1. „Gotteslehre" nach Pseudo-Basilius 70 3.1.1.1. Die Jungfräulichkeit in der Trinität bei den Kappadokiern - ein Vergleich 72 3.1.1.2.Vergöttlichung des Menschen im philosophischen Vokabular 74 3.1.1.2.1.„Gnadenlehre" nach Pseudo-Basilius 77 3.1.1.2.2. „Gnadenlehre" in der Virginitätsschrift des Gregor von Nyssa 79 3.1.1.3. Vergöttlichung des Menschen im „psychologischen" Vokabular 80 3.1.1.3.1. Jungfräulichkeit der Seele 80 3.1.1.3.2. Präexistenz der Seelen 80 3.1.1.3.3. Flug der Seele zu Gott- Gleiches zu Gleichem 82 3.1.1.3.4. Materialisierung der Seele 84 3.1.1.3.5. Dreiteilung der Seele 85 3.1.1.4. Vergöttlichung des Menschen in Körper und Seele 87 3.1.1.4.1. Verhältnis von Körper und Seele 88 3.1.2. „Christologie" nach Pseudo-Basilius 93 3.1.2.1. Ver„christ"lichung der Asketinnen und Asketen 94 3.1.3. Erwähnung des Heiligen Geistes 96 3.1.4. Glaubensbekenntnis des Pseudo-Basilius 97 3.1.4.1. Häresien nach Pseudo-Basilius 98 3.1.5. Schöpfungslehre 101 3.1.5.1. Entstehung der Welt aus einer ersten Art von Samen 101 3.1.5.2. Adam - Samen der Vergänglichkeit-Christus-Samen der Unvergänglichkeit.... 103 3.1.5.3. Die Schöpfung von Mann und Frau 104 3.1.5.4. Die Rolle der Frau im SchöpfUngsgeschehen 107 3.1.5.5. Schöpfungsvorstellungen im Vergleich 108 3.1.5.6. Stellung der Ehe im göttlichen Heilsplan 110 Inhaltsverzeichnis IX 3.1.5.6.1. Die Seelen als Brautführer 113 3.1.5.6.2. Ehe im Herrn - Hochzeit von Witwen 114 3.1.5.6.3. Der Wert der freien Wahl 114 3.1.5.6.3.1.1 Kor 7-„Kein Gebot vom Herrn" 116 3.1.5.6.3.2. Molestiae nuptiarum als Argument für die Jungfräulichkeit 118 3.1.5.6.3.3. Keine Flucht vor der Ehe wegen größerer Freizügigkeit 119 3.2. Philosophisch-Medizinischer Ansatz zur Enthaltsamkeit 120 3.2.1. Zeitalter der Kriege - Zeitalter des Friedens 120 3.2.2. Apatheia - Kontrolle der Sinne 121 3.2.2.1. Kettenreaktion der Sinne 122 3.2.2.2. Sinnenkontrolle im Umgang zwischen Männern und Frauen 123 3.2.3. Maßhalten - Mittlerer Weg - Hinordnung zum Guten 124 3.2.4. Nahrungsaskese 125 3.2.4.1. Fastenzeiten 127 3.2.4.2. Konstitution des Körpers 128 3.2.4.3. Ernährung gemäß der 4-Elemente-Lehre 129 3.2.4.4. Vernünftige Mischung der Nahrung 131 3.2.4.5. Physiologische Abläufe im Körper 133 3.2.5. Sexuelle Askese - Sexuelle Aufklärung 135 3.2.5.1. Körperliche Kastration im 4. Jahrhundert 137 3.2.5.1.1. Kastration bei Julius Cassian und Basilides - ein Vergleich 143 3.2.5.1.2. Kastration bei Pseudo-Basilius 147 3.2.5.1.2.1. Folgen der Körperlichen Kastration nach Pseudo-Basilius 148 3.2.5.1.2.2. Idealbild: „Mystischer Eunuch" 150 3.2.6. Überwindung der Geschlechtlichkeit 151 3.2.6.1. 2 Kor 12,3 151 3.2.6.2. Gal 3,28 152 3.2.6.3. Männlich werden 152 3.2.6.4. Engel werden 156 3.2.7. "Epox; und 'EVUOK; 160 3.3. Philosophisch-Gnostischer Ansatz zur Enthaltsamkeit 162 3.3.1. Den Logos verehren 163 3.3.2. Philosophie zum eigenen Vorteil und zum Vorteil der anderen 164 3.3.3. Gnostische und antignostische Tendenzen bei Pseudo-Basilius 166 3.4. Lebensform: Geistige Jungfräulichkeit 168 3.4.1. Charakterisierung geistiger Jungfräulichkeit in metaphorischer Sprache 168 3.4.1.1. Die Jungfrau als Braut Christi 168 3.4.1.2. Die Jungfrau als Bild/Statue Gottes 168 3.4.1.3. Die Jungfrau als Spiegel 171 3.4.1.4. Die Jungfrau als Tempel, Opfergabe, Priesterin 172 3.4.2. Leben und Beten in der „innersten Wohnung" 174

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