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Die Arche PDF

461 Pages·2010·3.96 MB·German
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1 Boyd Morrison DIE ARCHE Thriller GOLDMANN 2 Inhaltsverzeichnis Buch Autor Widmung Inschrift PROLOG HAYDEN 1. KAPITEL 2. KAPITEL 3. KAPITEL 4. KAPITEL 5. KAPITEL 6. KAPITEL 7. KAPITEL 8. KAPITEL 9. KAPITEL 10. KAPITEL 11. KAPITEL 12. KAPITEL 13. KAPITEL 14. KAPITEL 15. KAPITEL 16. KAPITEL 17. KAPITEL COLEMAN 18. KAPITEL 19. KAPITEL 20. KAPITEL 21. KAPITEL 22. KAPITEL 23. KAPITEL 24. KAPITEL 25. KAPITEL 26. KAPITEL 27. KAPITEL 28. KAPITEL 29. KAPITEL 30. KAPITEL 31. KAPITEL 32. KAPITEL 33. KAPITEL GENESIS DAWN 3 34. KAPITEL 35. KAPITEL 36. KAPITEL 37. KAPITEL 38. KAPITEL 39. KAPITEL 40. KAPITEL 41. KAPITEL 42. KAPITEL 43. KAPITEL OASIS 44. KAPITEL 45. KAPITEL 46. KAPITEL 47. KAPITEL 48. KAPITEL 49. KAPITEL 50. KAPITEL 51. KAPITEL 52. KAPITEL 53. KAPITEL 54. KAPITEL 55. KAPITEL 56. KAPITEL 57. KAPITEL ARCHE NOAH 58. KAPITEL 59. KAPITEL 60. KAPITEL 61. KAPITEL 62. KAPITEL 63. KAPITEL 64. KAPITEL 65. KAPITEL 66. KAPITEL 67. KAPITEL 68. KAPITEL 69. KAPITEL 70. KAPITEL 71. KAPITEL 72. KAPITEL NACHWORT Danksagung Copyright 4 Buch Während der Ausgrabung eines Inka-Tempels in Peru er- reicht die Archäologin Dilara Kenner ein dringender Anruf: Sam Watson, ein guter Freund ihres seit drei Jahren ver- schwundenen Vaters, will sie am Flughafen von Los Ange- les treffen. Bei der Begegnung bricht Sam plötzlich zu- sammen. Doch bevor er in Dilaras Armen stirbt, kann er ihr noch eine schockierende Nachricht überbringen: Ihr Vater, der sein Leben der Suche nach der Arche Noah gewidmet hatte, wurde vermutlich ermordet. Und die Täter haben Schlimmeres im Sinn. Ihre teuflischen Pläne könnten Milli- onen Opfer fordern, und das schon sehr bald. Mit den dürf- tigen Informationen, die sie von Sam bekommen hat, wen- det sich Dilara hilfesuchend an den Ingenieur Tyler Locke – doch sie wird bereits von Männern verfolgt, die um jeden Preis verhindern wollen, dass man ihre Pläne durchkreuzt. Gemeinsam kommen Tyler und Dilara einer weitreichenden Weltuntergangs-Verschwörung auf die Spur. Ihnen bleiben genau sieben Tage, um die Arche Noah zu finden und ein in ihr enthaltenes Urzeit-Prion unschädlich zu machen. 5 Autor Boyd Morrison ist promovierter Ingenieur. Er arbeitete un- ter anderem für die NASA und Microsoft und hat zahlrei- che Patente entwickelt. 2005 verwirklichte er seinen lange gehegten Traum vom Schreiben und stellte dann seinen Roman Die Arche zunächst als Gratis-Download und E- Book zur Verfügung. Die einhellige Begeisterung zahlloser Leser machte Die Arche schließlich zum »virtuellen« Best- seller. Die Übersetzungsrechte wurden in zahlreiche Länder verkauft. Boyd Morrison lebt mit seiner Frau in Seattle, wo er bereits an weiteren Action-Thrillern schreibt. 6 Für meine geliebte Randi. Danke, dass du an mich glaubst. 7 Und der Herr sprach bei sich: Ich will die Erde wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen; denn des Menschen Trachten ist böse von Jugend an. Ich will künftig nicht mehr alles Lebendige vernich- ten, wie ich es getan habe. Genesis, 8:21 8 PROLOG Drei Jahre zuvor Hasad Arvadis Beine verweigerten den Dienst. Er hätte sich gern zur Wand geschoben, um seine letzten Minuten sit- zend zu verbringen, aber er schaffte es nicht mehr. Der Steinboden war zu glatt, alle Kraft war aus seinen Armen gewichen. Sein Atem ging stoßweise. Er blieb liegen und ließ den Kopf zu Boden sinken. Er würde sterben. Daran war nichts mehr zu ändern. Die- se finstere Kammer, die seit Jahrtausenden von niemandem betreten worden war, würde sein Grab werden. Damit hatte er sich abgefunden. Trotzdem weinte er. Er war seinem Ziel, seinem Lebenstraum, so nahe gewesen! Drei Kugeln hatten alles zunichte gemacht. Nie würde er Noahs Arche mit eigenen Augen sehen. Mit durchschossenen Knien konnte er sich nicht mehr bewegen, und die Kugel in sei- nem Unterleib bedeutete sein sicheres Ende, und zwar bald. Und doch machten ihm die tödlichen Verletzungen weniger aus als seine bittere Enttäuschung. Welch eine unerträgliche Ironie! Endlich hielt er den Beweis in Händen, dass es die Arche tatsächlich gegeben hatte. Nein, nicht nur gegeben hatte, sondern noch immer gab! Dass sie seit sechstausend Jahren ihrer Entdeckung harrte. Es war ihm gelungen, den letzten Schleier des Ge- heimnisses zu lüften, auf das er durch einen uralten, vor- christlichen Text gestoßen war. All die vielen Jahre haben wir uns getäuscht, hatte er beim Lesen gedacht. Tausende von Jahren haben wir uns getäuscht – wie es in der Absicht derjenigen lag, die die Arche versteckt haben. 9 Seine Entdeckung hatte Hasad Arvadi so euphorisch ge- stimmt, dass er gar nicht gemerkt hatte, wie jemand eine Pistole auf seine Beine richtete. Und dann hatten sich die Ereignisse überstürzt. Ein gebrüllter Befehl, seinen Fund preiszugeben. Sein erbärmliches Flehen um Gnade. Peit- schende Schüsse. Die verhallenden Stimmen seiner Mörder, die sich mit ihrer Beute davonmachten. Abgrundtiefe Fins- ternis. Bei dem Gedanken, was man ihm geraubt hatte, verwan- delte sich die Frustration des Archäologen in kalte Wut. Er konnte es einfach nicht zulassen, dass diese Schurken unge- straft davonkamen. Er musste die Ereignisse zu Papier bringen, musste darauf hinweisen, dass es nicht nur um die Arche Noah, sondern darüber hinaus um ein schreckliches Geheimnis ging. Er wischte sich die blutverschmierte Hand am Ärmel ab und zog sein Notizbuch aus der Westentasche. Zweimal ließ er es fallen, so heftig zitterten seine Hände. Mit einiger Anstrengung öffnete er es. Er hoffte inständig, dass die Sei- te leer wäre. Es war so dunkel, dass er alles ertasten musste. Er fischte einen Stift aus einer anderen Tasche und schob mit dem Daumen die Kappe ab. In der Totenstille hörte er sie über den Boden rollen. Das Notizbuch auf der Brust, begann Arvadi zu schrei- ben. Er wusste, ihm blieb nicht mehr viel Zeit. Die erste Zeile ging ihm noch halbwegs gut von der Hand. Dann merkte er, wie Schock und Schmerzen ihn einholten. Die zweite Zeile fiel bereits schwer. Bei der dritten konnte er sich nicht mehr daran erinnern, was er schon geschrieben hatte. Er schaffte es gerade noch, zwei Wörter zu Papier zu bringen, dann entglitt ihm der Stift. Er konnte seine Arme nicht mehr bewegen. 10

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