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Die Anpassung des technisch-organisatorischen Bereichs von Kreditinstituten: Ein Beitrag zu einer allgemeinen Theorie des Bankbetriebes PDF

342 Pages·1969·11.259 MB·German
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Butz Die Anpassung des technisch-organisatorischen Bereichs von Kreditinstituten Band 8 der Schriftenreihe des Instituts fUr Kreditwesen der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster Herausgeber: Professor Dr. Ludwig Miilhaupt, Universitlit Miinster Dr. Eckehard Butz Die Anpassung des technisch-organisatorischen Bereichs von Kreditinstituten Ein Beitrag zu einer allgemeinen Theorie des Bankbetriebes Springer Pachmedien Wiesbaden GmbH ISBN 978-3-322-98121-9 ISBN 978-3-322-98780-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-98780-8 06 Verlags-Nr.4205 Copyright lry Springer Fachmedien Wiesbaden 1969 Urspriinglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH Wiesbaden 1969 Geleitwort Von den beiden groBen Bereichen bankbetrieblicher Leistungs erstellung, dem finanziellen oder Wertleistungsbereich und dem technisch-organisatorischen oder Stuckleistungsbereich, zieht der letztere mehr und mehr das Interesse von Wissenschaft und Praxis auf sich. Das hat verschiedene Grunde. Einmal hat sich seit der Auf hebung der Zinsbindung und infolge der fortschreitenden Anglei chung des Leistungsangebots der groBen Bankengruppen der Kon ditionenwettbewerb und damit der Druck auf die Zinsspanne ver starkt. Zum anderen fallen die Kosten des technisch-organisatorischen Bereichs infolge der standigen Erhohung der Personalaufwendun gen, der Umstellung der Kreditinstitute auf moderne Datenverarbei tungsanlagen und nicht zuletzt wegen der Ausweitung des Lei stungssortiments speziell im Dienstleistungsbereich (Zunahme des Massengeschafts, Aufkommen neuer arbeitsintensiver Leistungs arten wie Anlageberatung, Vermogensverwaltung usw.) immer star ker ins Gewicht, urn so mehr, als bestimmte Einrichtungen des tech nisch-organisatorischen Bereichs (z. B. die Grundung von Filialen, die Gestaltung der Geschaftsraume usw.) als Aktionsparameter im Wettbewerb der Banken zunehmend an Bedeutung gewinnen. Anhand der von Erich Gutenberg in erster Linie fur die industrielle Unternehmung entwickelten Denkmodelle und unter Berucksichti gung der fUr den Bankbetrieb geltenden zusatzlichen Restriktionen (Prinzip der Tagfertigkeit, Prinzip der sicheren Erledigung der Ge schaftsvorfalle) untersucht der Verfasser die Moglichkeiten, die das Kreditinstitut, und zwar sowohl das ein- als auch das mehrbetrieb liche Institut, hat, sich mit seinem technisch-organisatorischen Be reich einer Anderung der N achfrage nach Bankleistungen anzu passen. Die dabei zur Anwendung kommenden Formen und deren Auswirkungen auf die Kosten dieses Bereichs hangen in erster Linie davon ab, ob die Kapazitat des technischen Apparates im Zeitpunkt der Nachfrageanderung bereits voll ausgenutzt ist oder nicht und ob der Nachfrageanderung durch eine Umdisposition von Arbeitskraften und/oder Betriebsmitteln in den Grenzen der ge gebenen Kapazitat Rechnung getragen werden kann. Angesichts des hohen Anteils der fixen Kosten an den Gesamtkosten des Bankbetriebs, des starken Gewichts und der hohen Elastizitat des Faktors Arbeit vollziehen sich aIle Anpassungsvorgange, die nicht eine Veranderung der BetriebsgroBe beinhalten, fUr den AuBenstehenden gleichsam unter der Oberflache, d. h. ohne daB sich die Gesamtkosten des technisch-organisatorischen Bereichs erheblich andern - eine Besonderheit, die dem Bankbetrieb mit den meisten Dienstleistungsbetrieben eigen ist. Die mit zunehmender Automati sierung zwar abnehmende, aber noch immer relativ hohe Elastizitat des Faktors menschliche Arbeit erlaubt auBerdem die gleichzeitige Realisierung mehrerer Anpassungsformen, so daB sich die verschie denen Prozesse iiberlagern und die Auswirkungen der einzelnen An passungsformen auf die Kosten nur noch schwer iibersehen und er fassen lassen. Die gedankliche Durchdringung dieser Zusammenhange ist eine Voraussetzung fUr die Erklarung des Wachstums und damit auch fUr die Beantwortung der Frage nach der optimalen BetriebsgroBe eines Kreditinstituts. Zugleich will der Verfasser mit seiner Arbeit einen Beitrag zu einer allgemeinen Theorie des Bankbetriebes lei sten. DieseAbsicht desVerfassers, die Besonderheiten der Leistungs erstellung in Kreditinstituten sowie schlieBlich der Mangel an Er fahrungsmaterial bedingen den relativ hohen Abstraktionsgrad der Arbeit. Ludwig MUlhaupt Vorwort Die vorliegende Studie befaBt sich mit der Analyse der Funktional zusammenhange im technisch-organisatorischen Bereich von Kredit instituten. Indem der Verfasser die Anpassungsmoglichkeiten des technisch-organisatorischen Bereichs eines Bankbetriebes untersucht und systematisiert, mochte er einen Beitrag zu einer noch zu ent wickelnden allgemeinen Theorie des Bankbetriebes leisten. GleichermaBen ist es aber Ziel dieser Arbeit, die wachsende Bedeu tung aufzuzeigen, die der Gestaltung der technisch-organisatorischen Kapazitat als Aktionsparameter im Wettbewerb der Kreditinstitute zukommt. Bei der Erstellung der vorliegenden Arbeit, deren Manuskript im Marz 1968 abgeschlossen wurde, nahm der Verfasser mit verschie denen Personen der bankbetrieblichen Praxis Kontakt auf. Allen, die ihn mit Auskiinften unterstiitzt haben, sei herzlich gedankt. Der besondere Dank des Verfassers gilt seinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. Ludwig Miilhaupt, von dem die Anregung zu dieser Arbeit ausging und der ihre Fertigstellung in vieWiltiger Weise ge fordert hat. Eckehard Butz I Seite Inhaltsverzeichnis 1.Kapitel: Einleitende Bemerkungen 1 I BegrUndung und Abgrenzung der Unter suchung 1 A Die betriebswirtschaftliche Bedeutung der Anpassung der Kreditinstitute 3 B Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Anpassung der Kreditinstitute 4 II Die unternehmungspolitische Zielsetzung des Kreditinstitutes als Grundlage der Untersuchung 5 III Der Gang der Untersuchung 7 2.Kapitel: Begrifflicher Teil 9 I Der Begriff der Anpassung 9 II Die Anpassungsformen in der Literatur 11 A Die Anpassungsformen der Beschaftigungs- variation 12 B Die Anpassungsformen der BetriebsgroBen- variation 14 C Die Dauer der AnpassungsmaSnahmen 16 III Der Begriff der Bankleistung 19 IV Die Charakteristik der Nachfragesituatio- nen 22 A Der Zeitpunkt als Einteilungskriterium 23 B Die Art der Daten§nderung als Eintei- lungskriterium 25 C Der Verlauf der Datenanderung als Ein- teilungskriterium 26 D Ergebnis 28 3.Kapitel: Die Anpassungspo11t1k der Bankleitung 32 I Die Grundlagen einer Theorie der bankbe- trieblichen Anpassung 32 A Der technisch-organisator1sohe Bereich und se1ne Stellung 1m Bankbetr1eb 32 B Das Faktorsystem elnes Kred1t1nst1tutes 36 II C Die Produktionsfunktion als Grundlage kostentheoretischer Uberlegungen im Bankbetrieb 39 D Die Interdependenz der einzelnen An passungsmaEnahmen 42 II Die Bestimmung der technisch-organisato- rischen Kapazitat einer Bank 43 A Die Anforderungen an den Kapazitats- maf3stab 44 B Mogliche Kapazi tatsmaf3stabe 45 1. Die Anzahl der Beschaftigten 46 2. Die Anzahl der Betriebsmittel 49 3. Die Anzahl der Buchungsposten 50 C Ergebnis 53 III Die Grundprinzipien der Anpassung 55 A Betriebsartindifferente Prinzipien 55 1. Die Erfolgsbedingung 56 2. Die Liquidi tatsbedingung 56 3. Die Planungsbedingung 57 4. Die Koordina tionsbedingung 58 B Speziell bankbetriebliche Prinzipien 58 1. Das Prinzip der Tagfertigkeit 59 2. Das Prinzip der sicheren Erledigung der Geschaftsvorfalle 59 C Zusammenstellung der Prinzipien 60 IV Die Anpassung der Kreditinstitute an die Umweltbedingung vom Typ A als Beschaf- tigungsvariation 61 A Die Determinanten der Beschaftigungs- schwankungen 62 1. Die EinflUsse aus dem kalendermaf3igen Jahresablauf 63 2. Die Saisoneinf'lUsse 67 3. Zufallige EinflUsse 68 4. Zusammenfassung 68 B Die Einteilung der Kosten 70 III C Die moglichen Anpassungsformen 71 1. Die intensitatsmaBige Anpassung 72 a. Die intensitatsmaBige Anpassung des maschinellen Bereichs 72 b. Die intensitatsmaBige Anpassung des personellen Bereichs 74 c. Der Kostenverlauf des technisch- organisatorischen Bereichs bei intensitatsmaBiger Anpassung 77 2. Die zeitliche Anpassung 80 a. Die zeitliche Anpassung des ma- schinellen Bereichs 81 b. Die zeitliche Anpassung des per- sonellen Bereichs 81 c. Der Kostenverlauf des technisch- organisatorischen Bereichs bei zeitlicher Anpassung 86 3· Die quantitative Anpassung 94 a. Die quantitative Anpassung des maschinellen Bereichs 95 b. Die quantitative Anpassung des personellen Bereichs 97 c. Der Kostenverlauf des technisch- organisatorischen Bereichs bei quantitativer Anpassung 98 d. Die Bedeutung der quantitativen An- pas sung im Rahmen der bankbetrieb- lichen Anpassungspolitik 103 4. Die selektive Anpassung 107 a. Die selektive Anpassung des ma- schinellen Bereichs 109 b. Die selektive Anpassung des per- sonellen Bereichs 115 ba. Die Steuerung des Personal- einsatzes 116 bb. Die Variation des qualitativen Niveaus der Belegschaft 124 c. Der Kostenverlauf des technisch-or- ganisatorischen Bereichs bei selek- tiver Anpassung 127

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