Rainer Tschechne Die Angst vor dem Glück Warum wir uns selbst im Weg stehen scanned 08/2008 corrected 09/2008 Passieren Misserfolge aus Versehen? Sind gescheiterte Bezie- hungen Schicksal? Das würde bedeuten, dass wir an fehlendem Erfolg und Beziehungsstress nichts ändern können! Dr. Rainer Tschechne weist in diesem Buch hingegen nach: Wir alle tragen ein unbemerktes Programm in uns, das immer wieder die gleichen Misserfolge und Stress-Situationen hervor- ruft. Wir verhindern automatisch ungewohnte Erfolge und Glückssituationen, obwohl wir alle Glück und Erfolg herbei- sehnen. Dieses Buch öffnet Ihnen die Augen für Gewohnheiten, die Sie immer wieder in Misserfolg und Beziehungsstress ziehen. Hier finden Sie jetzt den Schlüssel, um die Weichen in Richtung Erfolg und Glück zu stellen. ISBN: 3784429076 Verlag: Langen Müller Erscheinungsjahr: 2003 Umschlaggestaltung: Wolfgang Heinzel Umschlagillustration: Felix Weinold Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!! Buch Jeder Mensch hat verdient, glücklich und erfolgreich zu werden. Doch kaum einer von uns hat es gelernt. Im Ge- genteil: Wir tun viel dafür, ein bestimmtes Maß an Unzuf- riedenheit und Unglücklichsein immer wieder selbst zu er- zeugen. Der Psychotherapeut Dr. Rainer Tschechne konf- rontiert uns in diesem Buch mit folgenden verblüffenden Erkenntnissen: Wir sehnen uns nach dem Glück, aber was wir bewirken, wird nicht durch unsere Sehnsüchte, sondern durch unsere Gewohnheiten bestimmt. Dadurch erzeugen wir lebenslang die gleichen Konflikte. Wir träumen von Reichtum und beruflichem Erfolg. Doch nicht unsere Träume steuern das Verhalten, sondern vollautomatische Verhaltensketten, die bei jedem Anlauf die gleichen Misserfolge erzeugen. Dieses lebenssteuernde Prog- ramm läuft überwiegend unbemerkt ab und entscheidet über Erfolg oder Misserfolg, Glück oder Unglück. Wir haben keine Chance auf eine Verbesserung unseres Lebens, wenn wir es nicht aufspüren und verändern können. Erst dann können wir unseren psychischen Code entschlüsseln und die verborgenen Ziele unserer Handlungen von Selbsttäuschun- gen befreien. So öffnet sich unser Blick für die eigene Wirklichkeit und bisher unbemerkte Zukunftschancen. Geschieht das nicht, dreht sich die Welt im Kreis, und viele Dinge, die wir längst überwunden glaubten, wiederholen sich. Das gilt nicht nur auf der persönlichen Ebene; auch angesichts der Konflikte von einzelnen Menschen oder Völkern unterei- nander fragt man sich, ob die Menschheit sich von lebens- feindlichen Gewohnheiten und Verhaltensketten überhaupt lösen kann. Dr. Rainer Tschechne berichtet über die elektrisierende Entdeckung der Wiederholungskraft von Misserfolg und Unglück und erklärt, warum wir uns im Kreis bewegen. Er weist nach, dass wir nur dann aus dem Gefängnis ständiger Wiederholungen ausbrechen und unserem Leben eine neue Richtung geben können, wenn wir um den Sog von Mis- serfolgen und Beziehungsproblemen wissen. Dieses Buch macht erstmals deutlich, weshalb wir stets an den Ausgangs- punkt zurückgetrieben werden, wenn wir unsere seelischen Strömungen nicht kennen und beachten. Nachdem Sie die Thesen des Autors kennen gelernt haben, sollte es für Sie keine entmutigenden Misserfolge auf dem Weg zu Ihren Zielen mehr geben. Autor DR. RAINER TSCHECHNE, Jahrgang 1949, studierte als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes Musik- wissenschaft, Pädagogik und Psychologie. Er veröffentlichte verhaltenstherapeutische Medien und bündelt in dem vorlie- genden Buch Erfahrungen aus zwanzigjähriger psychothera- peutischer Arbeit zu faszinierenden neuen Thesen. Dr. Rainer Tschechne Die Angst vor dem Glück Warum wir uns selbst im Weg stehen Langen Müller Besuchen Sie uns im Internet unter http://www.langen-mueller-verlag.de Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier © 2003 Langen Müller in der F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München Alle Rechte vorbehalten Schutzumschlaggestaltung: Wolfgang Heinzel Umschlagillustration: Felix Weinoldy Satz und Herstellung: VerlagsService Dr. Helmut Neuberger & Karl Schaumann GmbH, Heimstetten Gesetzt aus: 11,1/14 Punkt Rotis Sans Serif Druck und Binden: Wiener Verlag, Himberg bei Wien Printed in Austria ISBN 3-7844-2907-6 Inhalt EINLEITUNG.............................................. 13 1. KAPITEL Ist der Mensch eine Fehlkonstruktion? ...................................... 16 Fehler 1: Wir sind anders, als wir denken – doch wir können es nicht sehen ............................................. 16 Nur ein Prozent der Gene unterscheidet uns von der Tierwelt .................................................... 17 Wir können uns selbst nicht einschätzen ............ 18 Fehler 2: Wir wollen die Welt verstehen – doch unser Gehirn ist dafür nicht geeignet .................... 19 Wir denken immer nur an eines ......................... 20 Wir denken zu langsam ...................................... 22 Fehler 3: Wir wollen unser Leben bestimmen – doch wir werden von Gewohnheiten gesteuert ............ 23 Wir bekommen nicht die Gewohnheiten, die wir gerne hätten .................................................... 24 Wir wissen nicht, was wir tun ............................ 25 Fehler 4: Wir wollen Neues lernen – doch wir können das Alte nicht löschen ................................ 28 Wir sind immer von gestern ............................... 29 2. KAPITEL Die Sucht unzufrieden und unglücklich zu sein .................................... 31 Glückskiller 1: Wir wollen den erträumten Erfolg, doch wir schaffen den bekannten Misserfolg ........ 31 Wir können ganz andere Dinge, als wir denken . 33 Wir schädigen uns, und sehen es nicht ............... 35 Wir arbeiten täglich an unseren Misserfolgen ..... 36 Organisationstipps zur Erfolgsvermeidung .......... 37 Gewohnheitsmäßige Erfolgsverhinderer ............. 38 Jeder sieht unsere Macken, nur wir selbst merken nichts .............................................................. 39 »Aus Versehen« nützt uns nichts ......................... 40 Wenn Ihnen etwas Gutes widerfährt – ist das schon einmal eine Krankheit wert ............................. 41 Glückskiller 2: Wir wollen den erträumten Reichtum – doch wir schaffen die gewohnten Geldsorgen .. 45 Wir legen Geld an wie unsere Großeltern .......... 47 Wissen Sie, wie viel Sie im Portemonnaie haben? ....................................................................... 47 Ihre Gewohnheiten machen Sie arm .................. 48 Der Umgang mit Geld ist unüberlegt und eigenartig ........................................................ 51 Stimmungen und Gefühle sind oft teuer ............. 52 Brauchen Sie die Ebbe in der Kasse? .................. 54 Reichtum ist doppelt erblich .............................. 55 Wie arbeiten Sie am Erhalt Ihres gewohnten Geldmangels? .................................................. 56 Die Börsianer und die Sucht nach Verlust .......... 57 Glückskiller 3: Wir wollen zufrieden in uns ruhen – doch wir erleben die gewohnte Unzufriedenheit 59 Wozu brauchen Sie Ihre Unzufriedenheit? ......... 60 Die anderen sollten etwas verändern .................. 61 Sie selbst sollten etwas verändern ........................ 62 Kennen Sie Zufriedenheit? ................................. 63 Sind Sie neugierig? ............................................. 66 So machen wir andere mit uns unzufrieden ........ 66 Fehlende Gewohnheiten sind ein fehlendes Stück Leben ............................................................. 68 Es gibt Gewohnheiten mit Unzufriedenheitsgarantie ................................ 69 Wie erreiche ich, dass meine Wünsche bestimmt nicht wahr werden? ........................................ 71 Lob kann Angst machen .................................... 72 Unzufriedenheit bringt Krankheit ...................... 74 Beziehungen: Sind sie gesund oder lebensgefährlich? ............................................. 75 Unzufriedenheit macht Unfälle wahrscheinlicher 77 Unzufriedenheit verursacht psychische Krankheiten ....................................................................... 78 Glückskiller 4: Wir haben eine Angst besiegt – doch wir holen uns sofort eine neue ............................... 83 Angst macht sicher ............................................. 83 Glückskiller 5: Wir wollen das Glück in der Liebe – doch wir inszenieren das bekannte Unglück ........ 83 Was unsere Eltern nicht kannten, bemerken wir nicht ............................................................... 84 In Wirklichkeit versteht mich keiner .................. 86 Ich will alles, bloß keine neuen Gefühle ............. 87 Ich verhindere mein Glück und merke es nicht .. 87 Das Beste ist: das Unglück, das ich kenne ........... 89 Überleben heißt: Bekanntes finden .................... 91 Sei nicht zu gut zu mir! ...................................... 92 Es gibt die Gefahr ungewohnter Harmonie ........ 94 Die Gewöhnung an Nicht-Partnerschaften ......... 98 Es war, als würden wir uns schon lange kennen . 99 3. KAPITEL Die Sucht, als Gruppe, Unternehmen, Nation unzufrieden und unglücklich zu sein .................................. 102 Suchtmittel 1: Unsere Gesellschaft produziert viel mehr Ängste, als heute nötig wären ..................... 102 Es gibt eine Sucht nach Angst im Europa des 21. Jahrhunderts ................................................. 104 Tugend schafft Schmerz ................................... 108 Suchtmittel 2: Die Sucht, sich durch Arbeit zu schädigen ................................................................. 110 Arbeit als Mittel zum Schmerz ......................... 115 Es gibt ein Autoimmunsystem von Gruppen .... 117 Der Krieg verlagert sich in die Wirtschaft ......... 118 Suchtmittel 3: Wir lassen keine Gelegenheit aus, Unheil zu erwarten ................................................ 122 Freuen Sie sich zu früh! .................................... 123 Loben Sie den Tag vor dem Abend! ................. 124 Wenn Sie ein Unternehmen verändern wollen … ..................................................................... 125 4. KAPITEL Die Sucht, krank zu sein .......... 128 These 1: Schmerz pendelt zwischen Seele und Körper ..................................................................... 128 Aus Erfahrung wird man »klug« ........................ 131 Körperliche Spannungen und Krankheiten können seelische Anspannung verringern ................... 134 These 2: Wir inszenieren Krankheiten ................... 136 Krankheit kann Therapie sein .......................... 138 These 3: Unsere Gewohnheiten suchen Krankheiten .................................................................................. 140 Die Sucht nach Rückenschmerzen ................... 140 Die Sucht nach Kopfschmerzen ....................... 145 Wie ich angesehen wurde, sehe ich aus ............ 148 Die Sucht nach Übergewicht ........................... 150 Die Sucht nach schlechten Träumen ................ 152 Die Sucht nach Bluthochdruck ........................ 156 Seelische Substanz ............................................ 159 These 4: Wir alle haben Gewohnheiten, die einem optimalen Leben im Weg stehen ......................... 161 Wem dienen unsere Gewohnheiten? ................ 162 Die lohnendste Reise des Lebens ..................... 164 These 5: Unser Bewusstsein hilft beim Selbstbetrug .................................................................................. 166 Der Sinn von Sinn ........................................... 170 Unsere Wahrnehmung betrügt uns .................. 173 Lange nicht gesehen, aber wiedererkannt ......... 176 Die Illusion des Guten in der Welt ................... 179 Der Set-Point: Können wir uns heute wohler fühlen als gestern? ......................................... 184 Tun wir, was wir wollen? ................................ 186 5. KAPITEL Die Chance, sich zu verändern . 190 Chance 1: Doch: Sie können sich verändern ......... 190 Chance 2: Sie können lernen, Ihre Wirkung von Ihrem Selbstbild zu unterscheiden ....................... 194 Nimm dir die aktive Rolle ............................... 195 Chance 3: Sie können den Rhythmus der Veränderung richtig einschätzen .......................... 200 Sagen Sie menschliches Verhalten vorher ......... 205 Chance 4: Gewohnheit hilft gegen Gewohnheit .. 213 Erstmaligkeit und Bestätigung müssen ausgewogen sein ............................................................... 218 Chance 5: Es gibt ein sehr einfaches Geheimnis des Glücks ...................................................................... 222 NACHWORT ............................................ 226 Und es gibt es doch – das Paradies .......................... 226