Orbis Bi bl icus et Oriental is 12 Series Archaeologica B. Andre Wiese Die Anfänge der ägyptischen Stempelsiegel-Amulette Eine typologische und religionsgeschichtliche Untersuchung zu den «Knopfsiegeln» und verwandten Objekten der 6. bis frühen 12. Dynastie Universitätsverlag Freiburg Schweiz Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Wiese, Andre B.: Die Anfänge der ägyptischen Stempelsiegel-Amulette: Eine typologische und religionsgeschichtliche Untersuchung zu den «Knopfsiegeln» und verwandten Objekten der 6. bis frühen 12. Dynastie / Andre B. Wiese. - Freiburg, Schweiz: Univ.-Verl.; Göttingen: Vandenhoek und Ruprecht, 1996 (Orbis bibl icus et oriental is; Series archaeologica; 12) Zugl.: Basel, Univ., Diss., 1995 ISBN 3-525-53893-6 (Vandenhoeck & Ruprecht) ISBN 3-7278-1091-2 (Univ.-Verl.) NE: Orbis biblicus et orientalis / Series archaeologica Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung Die Druckvorlagen wurden vom Verfasser als reprofertige Dokumente zur Verfügung gestellt © 1996 by Universitätsverlag Freiburg Schweiz Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen Paulusdruckerei Freiburg Schweiz ISBN 3-7278-1091-2 (Universitätsverlag) ISBN 3-525-53893-6 (Vandenhoeck & Ruprecht) Digitalisat erstellt durch Florian Lippke, Departement für Biblische Studien, Universität Freiburg Schweiz In memoriam Guy und Winifred Brunton Aus weissem Stein geformt, im Junigarten, Liegt eine Sphinx, die greulichste der Katzen. Es küssen ihr die zierlichsten Standarten, Zwei Rosen, windgeschaukelt, leicht die Tatzen. Das Untier schweigt, die Lippen offenbarten Wie schon zu Ramses Zeiten leere Fratzen. Und schweigt, und schweigt, und lässt aufA ntwort warten, Im stillen Garten schwatzen nur die Spatzen. Detlev Freiherr von Liliencron (1844-1909) VORWORT Die vorliegende Arbeit wurde im Mai 1995 von der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel als Dissertation angenommen. Prof. Dr. 0. Keel und PD Dr. Chr. Uehlinger danke ich herzlichst für die Aufnahme der Arbeit in der Reihe Orbis Biblicus et Orientalis, Series Archaeologica. Die Herstellungskosten übernahm grössten teils der Schweizerische Nationalfonds, dem ich ebenfalls zu Dank verpflichtet bin. Seit den frühen 70er Jahren gehört das Ägyptologische Seminar Basel neben dem Biblischen Institut der Univer sität Freiburg/Schweiz zu den weltweit führenden Zentren in der Siegelamulettforschung. Die Anregung zum Thema der vorliegenden Untersuchung stammt denn auch von Prof. Dr. 0. Keel, Ordinarius für Exegese des Alten Testa ments und für biblische Umwelt an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg/Schweiz. Unterstützt wurde die Arbeit von meinem verehrten Lehrer, Prof. Dr. E. Hornung, Vorsteher des Basler Seminars. Für seine Betreu ung und seine stets wohlwollende Förderung möchte ich ihm meinen aufrichtigsten Dank aussprechen. Das Korrefe rat übernahm Prof. Dr. 0. Keel, der den Lauf meiner Arbeit mit grossem Interesse verfolgt und durch seine aufmun ternden Worte in vielen Gesprächen in Gang gehalten hat. Dankbar bin ich Frau Dr. E. Staehelin (Basel) für ihre per sönliche Anteilnahme sowie für manchen wertvollen Hinweis, der mich schliesslich auf die richtige Fährte brachte. Ebenso danke ich den Herren Dr. B. Jaeger (Basel) und Dr. T. G. H. James (London) für Literaturhinweise und an dere nützliche Ergänzungen. Mein Dank geht weiter an Dr. J. Malek (Konservator des Archivs) für seine Betreuung und charmante Gast freundschaft im Griffith Institute Oxford. Für die grosszügige Publikationserlaubnis des "Brunton Folio of Button Seal-Amulets" danke ich dem Komitee des Griffith Institutes ganz herzlich. Ohne dieses wichtige Material hätte die Untersuchung nicht durchgeführt werden können. Für die Zusendung ihres unveröffentlichten Manuskripts über die "ägyptischen Stempelsiegel" in amerikanischen Sammlungen danke ich Prof. Dr. E. Porada (t) von der Columbia Universität New York. Einblicke in das unveröffentlichte Material seiner Grabungen von Balat in der Oase Dachlage währte mir grosszügig Prof. Dr. M. Valloggia, Vorsteher des Ägyptologischen Seminars der Universität Genf. Für die zuvorkommende Betreuung im Ashmolean Museum Oxford bin ich Frau Dr. H. Whitehouse, der ordentlichen Konservatorin der Ägyptischen Sammlung, sowie Dr. A. M. J. Tooley, ihrer damaligen Stellvertreterin, zu grossem Dank verpflichtet. Frau Dr. R. Janssen betreute mich freundlich im Petrie Museum of Egyptian Archaeology im University College London. Die Konservatoren Dr. A. J. Spencer und Dr. A. R. Andrews sorgten für unkompliziertes Arbeiten im British Museum London. Ihnen allen sei für ihre Unterstützung herzlich gedankt. Für die Zusendung von Photographien wichtiger früher Siegelamulette, die ich leider nicht im Original einsehen konnte, danke ich Frau P. Murphy und vor allem W. Barrett vom Metropolitan Museum of Art New York, Dr. R. Krauss vom Ägyptischen Museum Berlin, Dr. D. Ben-Tor vom Israel Museum Jerusalem und Dr. R. D. Tindel vom Oriental Institute der Universität Chicago. Für die grosszügige Publikationserlaubnis der Stücke des Ashmolean Museums, University College und des British Museum sei den betreffenden Konservatoren mein herzlichster Dank ausgesprochen. Die Materialuntersuchungen der am Biblischen Institut Freiburg aufbewahrten Stempelsiegel-Amulette besorgten Dr. H. Bearat (Institut für Mineralogie und Petrographie der Universität Freiburg/Schweiz) und Prof. Dr. W. B. Stern (Vorsteher des Mineralogisch-Petrographischen Instituts der Universität Basel). Weitere mineralogische Hin weise verdanke ich Frau Dr. N. Gmür Brianza (Basel). Grösster Dank gebührt Frau stud. phil. AliceHeyne (Basel), die so freundlich war, mir in unermüdlicher und stun denlanger Arbeit die Zeichnungsvorlagen der Stempelsiegel-Amulette auf den richtigen Massstab ( 1: 1) zu bringen. Die Korrektur des Textes und dessen Gestaltung übernahmen in verdankenswerter Weise Frau M. Grauwiler (Kaiser augst) sowie Frau lic. phil. S. Winterhalter Maier. Für reprotechnische Hinweise und Dienstleistungen bin ich den Herren M. Jenni und L. Delay sowie Frau A. Schwizer (Reprotechnischer Dienst der Universität Basel) zu Dank verpflichtet. Nicht vergessen seien die verschiedenen Stiftungen und Institutionen, die mich finanziell unterstützt und das Er scheinen der Arbeit überhaupt erst ermöglicht haben. Zunächst sei die Theodor Engelmann-Stiftung angeführt, die mir ein Reisestipendium zukommen liess, das mir einen längeren Studienaufenthalt in Oxford erlaubte. In diesem Zusammenhang sei dem Wolfson College für meine Aufnahme als Gast mein herzlichster Dank ausgesprochen. Ein Forschungsstipendium für jeweils ein Jahr erhielt ich vom Kanton Basel-Stadt sowie von der Max Geldner Stif tung und der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft (beide Basel). Abschliessend seien noch all jene Freunde und Familienangehörige erwähnt, die unter meinem zuweilen unaus stehlichen Stress zu leiden hatten. Für ihr Verständnis und ihre Geduld sei auch ihnen gedankt. Basel im April 1996 Andre B. Wiese Teil 1: Text