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Die Analyse der Empfindungen und das Verhältniss des Physischen zum Psychischen PDF

314 Pages·1903·33.364 MB·German
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' . ' ; ·.,, '~ < .. -,<;j~~ '" --:gena, usta»r·i f dter .19.03/·'· f.,--------- .... r~ =.ill..~·~-, .,':•~, U.B.C. LIBRARY THE LIBRARY THE UNIVERSITY OF BRITISH COLUMBIA Gif I of II R. M,,c,\f,ll,111 Die Analyse der Empfindungen und das Verhältniss des Physischen zum Psychischen von Dr. E. Mach, em. Professor an der Universität Wien. Mit 36 Abbildungen. Vierte vermehrte Auflage. Verlag von Oustav Fischer in Jena. 1903. Alle Rechte vorbehalten. HERRNK ARLP EARSOMNA .F RS. Professor der angewandten Mathematik und Mechanik am University College in London als Zeichen der Sympathie und Hochachtung gewidmet vom Verfasser. Digitized by the Internet Archive in 2010 with funding from University of British Columbia Library http://www.archive.org/details/dieanalysederemOOmach \1 orwort zur vierten Auflage. Die Ansicht, welche sich allmählig Bahn bricht, dass die \Vissenschaft sich auf die übersichtliche Darstellung des Tl1at sächlichen zu beschränken habe, führt folgerichtig zur Ausscheidung aller müssigen, durch die Erfahrung nicht controlirbaren An nahmen, vor allem der metaphysischen (im Kant'schen Sinne). Hält m"an diesen Gesichtspunkt in dem weitesten, das Physische und Psychische umfassenden Gebiete fest, so ergibt sich als erster und nächster Schritt die Auffassung der ,,Empfindungen'' als gemeinsame „Elemente" aller möglichen physischen und psychischen Erlebnisse, die lediglich in der Yerschiedenen Art der Verbindung dieser Elemente, in deren Abhängigkeit von einander bestehn. Eine Reihe ,·011 störenden Scheinproblemen fällt hiemit ,Yeg. Kein System der Philosophie, keine umfassende \Veltansicht so]l hier geboten werden. Xur die Folgen dieses einen Schrittes, dem beliebige andere sich anschliessen mögen, werden hier er wogen. Nicht eine Lösung aller Frag·en, sondern eine erkennt nisstheoretische \,Vendung wird hier versucht, welche das Zusammenwirken weit von einander abliegender Specialforschungen bei Lösung wichtiger Einzelprobleme ,·orbereiten soll. Unter diesem Gesichtspunkt sind auch die hier mitgetheilten Einzeluntersuchungen zu betrachten. Gibt es keine \ Vesensver schiedenheit des Physischen und Psychischen, so wird man den selben exacten Zusammenhang, den man in allem Physischen VI sucht, auch in den Beziehungen des Physischen und Psychischen Yermuthen. l\Ian erwartet dann zu allen Einzelheiten, welche die physiologische Analyse an de11 Empfindungen zu entdecken ver mag, ebenso viele entsprechende Einzelheiten des physischen Nervenprocesses aufzufinden. Diese Beziehung habe ich dar zulegen versucht, so weit es mir gelingen wollte. \Veitgehendes Lob und ebensolchen Tadel habe ich zu hören bekommen. Beide wünsche ich durch das oben Gesagte zu einem ruhigen Urtheil zu ermässigen. Als es mir vor un ½ gefähr 3 Decennien gelang, den hier eingenommenen Stand punkt durch U eberwindung meiner eigenen V orurtheile zu be festigen und mich \'Oll der grössten intellectueilen U nbehaglichkeit meines Lebens zu befreien, gewährte mir dies einige Befriedigung. Ich kannte damals nur Kant und II erbart. Heute .sehe ich nun, dass eine ganze AllZahl Philosophen, Positivisten, Empirio kritiker, Venreter der immanenten Philosophie, und auch sehr ,,ereinzelte Naturforscher, ohne von einander zu wissen, \Vege ein geschlagen haben, welche bei aller individuellen Verschiedenheit fast in einem Punkte convergiren. \\Tenn ich unter solchen Um ständen den \Verth meiner Einzelarbeit nur gering anschlagen kann, so darf ich dafür annehmen, dass ich nicht bloss ein sub- jecti,,es Phantom verfolgt, sondern zur Erreichung eines allge meiner angestrebten Zieles beigetragen habe. Prioritätsansprüche zu erheben in Bezug auf Gedanken, deren leitende Fäden bis in die antike Zeit zurückreichen, hätte natürlich keinen guten Sinn. Die Herren Dr. Josef Pollak und Dr. V?olfgang Pauli, Docenten an der medicinischcn Facultät, hatten die besondere Freundlichkeit eine Correctur zu lesen, wofür ich hier den beiden I [erren herzlichst danke. \Vien, im i\ovemlwr 1902. E. Mach.

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