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Diagramme Einflußlinien und Momente für Durchlaufträger und Rahmen PDF

131 Pages·1950·7.285 MB·German
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Diagramme Einflufßlinien und Momenle für Durchlaufträger und Rahmen Von Dr. techno Wilhelm Valentin Ingenieurkonsulent fiir Bauwesen Wien Mit 55 Textabbildungen und 64 Tafeln Springer-Verlag Wien GmbH 1950 ABe Rechte, insbesondere das der Obersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten Copyright 1950 by Springer-Verlag Wien Urspriinglich erschienen bei Springer-Verlag in Vienna 1950. ISBN 978-3-662-24266-7 ISBN 978-3-662-26379-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-26379-2 Vorwort Das vorliegende Buch will mit seinen Diagrammen in erster Linie ein Behelf fUr den konstruktiv tatigen Ingenieur sein und beitragen, Rechenarbeit und da mit auch Fehlerquellen zu vermindern. Urn nun auch die Tafeln moglichst rasch anwenden zu konnen, sind aIle hiezu notwendigen Erlauterungen im Abschnitt IV kurz zusammengefa13t, del' also unabhangig von den vorhergehenden Abschnit ten I-III gehalten ist. Die Tafeln selbst sind in Form von Diagrammen und nicht in Form von Tabellen wiedergegeben, weil jene den Vorteil der Ubersichtlich keit und der leichteren Zwischenschaltung bieten. Der .M:a13stab wurde so gewahlt, daB die Werte mit geniigender Genauigkeit entnommen werden konnen. Die Abschnitte I-III sind fUr Anfanger gedacht und enthalten in einfacher ausfUhrlicher Weise theoretische Grundlagen. Es ~war dabei mein Bestreben, immer wieder die Beziehungen zwischen den Formanderungen und den inneren Kraften anschaulich darzustellen, urn so das GefUhl fiir das Kraftespiel zu fordern. Fiir die Unterstiitzung bei dieser Arbeit bin ich Herrn Zivilingenieur Karl K ugi zu warmstem Dank verpflichtet, desgleichen Herrn Dipl.-Ing. J. S ch ii tz nir das Lesen der Korrekturen und Herrn Dr. W. Kohler fiir das gewissenhafte Zeichnen der Diagramme. Besonderen Dank schulde ich dem Verlag,_ daB er mir bereits an fangs 1946, zu einer Zeit gro13er wirtschaftlicher Unsicherheit, die Zusage der Drucklegung gegeben hat, fUr die Berii.cksichtigung meiner Wiinsche wahrend derselben Ul1fl fUr die bei den Biichern des Springer-Verlages gewohnte schone Ausstattung. W ien, im Juli 1950 Del' Verfasser Inhaltsverzeichnis Seite I. Tragwerke mit unverschiebIicheu Knoten, welche als Belastung nul' ein au/3eres Moment in einem Knoten aufweisen ....................................... 7 A. Vorzeichenbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 7 1. Festlegung del' V orzeichen von inneren lVIomenten ....... . 7 2. Freiaufliegender Trager mit Endmoment 7 3. Rahmen mit angreifendem Moment ... . ...... . S 4. Uberprtifung del' Vorzeichen . . . . . . . . . . ........ . 9 5. Vorzeichen in einem Knoten, an dem kein auf3eres Moment angreift 10 B. Beziehungen zwischen den Verdrehungswinkeln und den angreifenden "{omenten am freiaufliegenden Trager bei unveranderlichem Tragheitsmoment 11 1. Trager mit einem Endmoment ... 11 2. Trager mit zwei Endmomenten .. .. .......... 12 C. Ermittlung del' Grof3e del' entstehenden lVIomente aus der Verformung 1. Durchlauftrager tiber vier Felder mit einem Moment tiber einer Sttitzo . . H 2. 3\Iomentenverteilung in einem Rahmen, an dem ein Moment in einem Knoten angreift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. IS D. Bestimmung del' Momentenverteilung mit Hilfe del' Ersatzsteifigkeitszahlen uml Fortpflanzungszahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 19 1. Zweifeldbalken mit Endmoment . . I\) 2. Dreifeldbalken mit Endmoment .. 22 3. Vierfeld (n-Feld) Trager mit Endmoment 23 4. ltahmen mit Endmoment ..................... . 24 5. Vereinfachte Bestimmung del' Ersatzsteifigkeits- und Fortpflnnzungszahl. 2li 6. Zweifeldbalken mit Moment tiber del' Sttitze 28 7. Vielfeldtrager mit Moment, i.iber einer Sti.itze 2n II. Eillgespallllte Triiget· ..................................................... ao A. Del' beiderse.its eingespannte Trager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 30 1. Die allgemeine Berechnung des beiderseits eingespannten Tragers . . . . . . . ;~O 2. Unmittelbare Bestimmung del' Einfluf3linie fUr ein Feldmomcnt . . . . at a. Einfluf3linie del' Querkmft in A ................ :~2 D. Del' einseitig eingespanntc Trager III. Rahmen llud Durchlnuftrager ............................................ . A. Allgemeines i.iber Rahmenbereclmung .................................... a4 1. Momentenvel'teitung in einem Rahmen bei beliebiger Belastung . . . . . . . . . . :3-1 2. Momentenverteilung in eillem Rahmen, wenn nul' ein Felcl bela stet iS1 . . . :iti 3. Einflul3linie fUr ein Eckmoment . . . :{,i' 4. Einfluf3linie flir ein Feldmoment . . . . . . . . 3n ii. Einflul3linie einer Quel'kmft beim Knoten ....................... -it (i. Einflul3linie del' Qnerkmft in einem beliebigen Punkt C des Feldes n .. 42 Sci(e B. Durchlauftl'ager .. g 1. Zweifeldbalken 42 2. Viel'feldtl'agel' .................... . 46 3. Dul'chlauftl'agel' mit spiegelgleich angeol'dneten Feldel'n und mit spiegelgleicher Belastung .... .... . .. . .... ... . . . . ... .. .. " ...... . 48 IV. Verwendung von Tafelll ZUI' Rahlllellherechnullg ... . ...... , .. .. ;")2 A. Durchlauftrager .. 1. Allgemeine Bezeichnungen ....................... . --(--->-+-------+ 2. Ermittlung del' 2-,2-, flo, f3-Werte mit Hilfe del' Tafeln 11 53 3. Durchlauftrager mit Gleichlast tiber einem einzigen Feld ..... . 53 4. Durchlauftragel' mit beliebiger Belastung in einem Feld fiG 5. Einfluf31inie fUr ein Feldmoment .. 57 6. Einfluf3linie ftir ein Sttitzmoment 5~) 7. Einfluf3linie einer Querkraft .... . (il 8. Einfluf3linie fi.i.r ein Auflager .. . (i2 B. Rahmenberechnung ..................................... . (j2 C. Beziehungen del' Tafel-Leitwerte m zum Einspanngrad und zu den Festpunkt- zahlen. Die Clapeyronsche Gleichung ohne L- und R-vVerte ... . . . . . . . G5 Tafelvel'zeichnis ...................................................... (j I Bemerkungen zu den TafeIn 11-55, 56-64 ............... 7.wisellen Tafell!) und 11 I. Tragwerke mit unverschieblichen Knoten, welche als Belastung nur ein aufieres Moment in einem Knoten aufweisen A. V orzeichenbestimmung 1. Festlegung der Vorzeichen von inneren Momenten Urn einem inneren Moment iiberhaupt ein Vorzeichen geben zu konnen, muJ3 man eine Vereinbarung treffen. Wie allgemein ublich, heben wir zu diesem Zwecke eine Seite del' Tragwerkteile durch eine beigesetzte gestrichelte Linie ~ AIz J r-~~ ~,:0 . /: hervor (Abb. 1), und bezeichnen ein inneres Moment dann als positiv, wenn c1adurch an del' gestrichelten Seite Zugspannungen hervol'gerufen werden. Ent stehen dort abel' Druckspannungen, dann heiJ3t ein inneres Moment negativ. 2. Freiaufliegender Trager mit Endmoment Am Encle eines freiaufliegenden Tragers (Abb. 2) greife ein auJ3eres Moment an. Es ist festzustellen, auf welcher Tl'agerseite Zugspannungen und auf welcher Seite Druckspannungen auftreten. Aus clem l~ichtungssinn cles angreifcnden Momentes erhalt man in Abb. 2 a einen nach aufwarts gerichteten Auflagerdruck B und in Abb. 2b einen nach abwi.irts gerichteten Auflagerc1ruck B und c1ementsprechencl entstehen in Abb. 2 a Zngspannungen auf del' unteren Seite des Balkens, in Abb. 2b hingegen auf del' 8 Tragwerke mit unverschieblichen Knoten oberen Seite. Wir wollen nun versuchen, unmittelbar aus dem Richtungssinn des auBeren Momentes jene Tragerseite festzustellen, an der Zug auftritt. Dies gelingt, wenn man in folgender Weise vorgeht: Man beschreibt um den An griffspunkt des Momentes (Punkt A in Abb.2) einen Kreis im Sinne des an greifenden Momentes, wobei man den Kreis von jenem Punkt aus zu zeichnen beginnt, in welch em man das Vorzeichen bestimmen will (hier Punkt a). Es - Abb. 2 a-b entstehen dann, wie man aus der Abb. erkennt, Zugspannungen auf jener Trager seite, von welcher aus man den Kreis zu zeichnen begonnen hat, Druckspannun gen auf jener Seite, zu der man bei der geschilderten Umfahrung gelangt, bzw. wohin der Pfeil Abb. 2 zeigt. 1st auf diese Art festgestellt worden, wo Zug spannungen auftreten, dann folgen aus der in A 1 getroffenen Vereinbarung unmittelbar die Vorzeichen der Momente selbst. 3. Rahmen mit angreifendem Moment Wir wollen versuchen, die gefundene Art der Vorzeichenbestimmung all gemein anzuwenden, wenn ein auBeres Moment am Knoten eines Tragwerks angreift, in dem mehrere Stabe in einem Punkt zusammenstoBen (Abb. 1 a). Es ist dabei vor allem zu beachten, daB es sich stets nur um das Vorzeichen eines inneren Momentes in einem solchen Punkt handeln kann, der sich in nachster Nahe des Momentangriffspunktes befindet (z. B. Punkte a, b, c der Abb. 1 a). Greift nun in Abb. 1 das Moment M im Knoten 2 an, wo drei Stabe zusammen stoBen, dann wird sich Min irgendwelchen Verhaltnissen auf die Stabe I-III aufteilen und es werden auf die einzelnen Stabe bestimmte Teilmomente Ml bis M3 entfallen. Das Wesentlichste ist, daB diese Teilmomente auf aIle Fane die gleiche Richtung haben mussen wie das angreifende Moment. Man hat demnach rlrei Balken I-III (Abb. 1 b), von denen jeder fur sich am Ende mit einem Moment belastet ist, dessen Richtungssinn gleich ist jenem des Angriffsmomentes. Die Vorzeichen cler Momente in a, b und c konnen daher wie bcim einfachen Trager nach Absatz 2 bestimmt werden. Beispiel 1 1m Punkt 2 eines Durchlauftragers greift ein Moment M an (Abb.3). Die Vorzeichen del' Momente in den Punkten 2a und 2b sind zu bestimmen. Abb. 3b llnd 3 c sind nach del' Regel des Absatzes 2 gezeichnet. Demnach tretcn im Punkt2a auf del' gestrichelten Seite Zugspannungen auf, es ist also hier das innere Moment Vorzeichenbestimmung <LIs ein positives zu bezeiehnen, wahrend im Punkt 2b (Abb.3e) das Moment negativ ist, weil hier Zugspannungen auf deroberen Seite auftreten. -@[ZI;YSPfJnnun.; ~[ !Jruckspennung r: Abb.3 a-c Beispiel 2 Abb.4 zeigt einen herausgesehnittenen Rahmenknoten, an dem ein auBeres Moment angreift. Die Vorzeiehen der entstehenden Momente konnen aus Abb. 4 b bis 4e entnommen werden. Naehdem wir auf vorstehende Art ganz im einzelnen die Vorzeiehen bestimmt haben, sehen wir, daB man diese bei einiger Dbung sofort angeben kann, sobald man sieh um den Angriffspunkt des Momentes einen Kreis gezeiehnet denkt, wie er in Abb. 4a angedeutet ist. 4. Uberpriifung der Vorzeichen Um die Vorzeiehen der entstehenden Momente iiberpriifen zu konnen, miissen wir vorerst eine neue Bezeiehnung einfiihren. StoBen in einem Knoten (Abb. 4a) mehrere Stabe zusammen und umfahrt man den Knoten auf einem Kreisbogen ZUj'euf'deryo//- I gezeichnefeo,sl3o-i setTe, dane/!\ Al1 negetl=Y"""';~*=-l==-== b J \Zugeufder lugeufder I gestricne/fen , 1"1'0//g ezeiclmeiP.n I S etle, dener I ,sl8bseite, daner AI.] POStflY d Alt; nega!IY e Abb. 4 a-a von 1 iiber 2uncl 3 naeh 4 (die Umfahrung konnte [Cueh im entgegengesetzten Sinne erfolgen) d[Cnn trifft nwn den Stab I znerst auf del' gestrieheIten Seite, den Stab IV ebenfalls, hingegen die Stiibe II nnd III trifft man znerst auf del' ]0 Tragwerke mit unverschieblichen Knoten nichtgestrichelten Seite. Es sollen nun zwei Stabe "gleichsinnig bezeichnet" genannt werden, wenn man bei einer solchen Umfahrung beide Stabe zuerst auf der gestrichelten oder beide Stabe zuerst auf der nichtgestrichelten Seit.e trifft. 1m entgegengesetzten FaIle gelten zwei Stabe als "ungleichsinnig bezeichnet". In Abb. 4 sind daher die Stabe I und II, I und III, II und IV ungleichsinnig, die Stabe II und III, I und IV gleichsinnig bezeichnet. Mit dieser Bezeichnungs weise ergibt sich aus der Feststellung in Absatz 2 unmittelbar Folgendes: Greift in einem Knoten ein auBeres Moment an, dann entstehen in gleichsinnig bezeich neten Stabe n Momente mit gleichem Vorzeichen, wahrend in ungleichsinnig bezeichneten Stabe n die Momente verschiedene Vorzeichen haben miissen. Beispiel 3 In Abb. 4 sind die Momente zu iiberprUfen. Rier sind die Stabe I und I I un gleichsinnig bezeichnet, daher miissen richtigerweise die Momente M1 und M2 verschiedene Vorzeichen haben. Da hingegen die Stabe II und III gleichsinnig bezeichnet sind, miissen die Momente M2 und M3 die gleichen Vorzeichen haben, wahrend in den Stab en III und IV, welche wieder ungleichsinnig bezeichnet sind, auch entgegenbezeichnete Momente auftreten miissen. 5. Vorzeichen in einem Knoten, an dem kein aufieres Moment angreift Bis jetzt haben wir nur yom Vorzeichen solcher inneren Momente gesprochen, die in der unmittelbaren Nahe jener Knoten entstehen, in welchem ein auBeres Moment angreift. Diese inneren Momente pflanzen sich im Tragwerk fort und wir wollen nunmehr die Vorzeichen der inneren Momente in einem Knoten be trachten, an dem kein auBeres Moment angreift, sondern in welchem sich nur ein inneres Moment auf die anschlieBenden Stabe fortpflanzt. Abb. 5a zeigt einen solchen herausgeschnittenen Rahmenknoten und es sei die Momentenverteilung von links her bekannt, wonach im Punkt a ein positives Moment auf trete. Urn die Vorzeichen der Momente in b und c zu bestimmen, bauen wir in a ein Gelenk ein und lassen an Stelle des inneren Momentes Ma zwei gleich groBe aber entgegengesetzt drehende auBere Momente angreifen (Abb. 5b). Nun ist der Richtungssinn von 1J1a zu Abb. ;, a-b ermitteln. Da Ma positiv ist und die gestrichelte Seite des Stabes I unten liegt, muB Ma nach den Ausfiihrungen im Abs. 2 bei a den in Abb. 5 b angegebenen Richtungssinn haben. Aus der Abbildung sieht man weiters, daB Ma auf die Stabe II und III wie ein auBeres Moment im eingezeichneten Sinn wirkt und es konncn somit wie friiher die Vorzeichen der Momente in b und c bestimmt werden. 1m vorliegenden Beispiel entsteht in b ein positives und in c ein negatives Moment. Aus dies em Einzelfall konnen wir aber sofort allgemein feststellen: Pflanzt sich ein inneres Moment in einem Knotcn von einem Stab 81 auf die Stabe 82 bis 8n fort, dann tragt das im Stab 8n entstehencle Moment das

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