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Diabetes in der Praxis PDF

523 Pages·2004·45.99 MB·English
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W.Waldhausl· F.A.Gries· W.Scherbaum (Hrsg.) Diabetes in der Praxis 3., vollstandig uberarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Berlin Heidelberg New York Hongkong London Mailand Paris Tokio W. Waldhausl . F. A. Gries· W.Scherbaum (Hrsg.) e es • • derP aXIs 3., vollstandig uberarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 101 Abbildungen und 93 Tabellen Springer Professor Dr. Werner K. Waldhausl Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien Medizinische Universitat Wien Univ.-Klinik fUr Innere Medizin III Klinische Abteilung fUr Endokrinologie und Stoffwechsel Wahringer-Gurtel-18-20, A-I090 Wien Professor em. Dr. F. Arnold Gries Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut an der Heinrich-Heine-Universitat Auf m Hennekamp 65, D-40225 Dusseldorf Professor Dr. Werner A. Scherbaum Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut an der Heinrich -Heine-Universitat, Leibniz Institut an der Heinrich Heine Universitat und Klinik fUr Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie, Universitatsklinikum Auf m Hennekamp 65, D-40225 Dusseldorf ISBN 3-540-40819-3 3. Auflage Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York ISBN 3-540-58982-1 2. Auflage Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detail- lierte bibliografische Daten sind im Internet uber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschutzt. Die dadurch begrundeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funk- sendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der 5peicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Ver- vielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulassig. 5ie ist grundsatzlich vergUtungspflich- tig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media springer.de © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1993,1995,2004 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im 5in- ne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Produkthaftung: FOr Angaben Ober Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewahr ubernommen werden. Derartige Angaben mussen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit uberprOft wreden. Planung: Hinrich KOster, Heidelberg Herstellung: ProEdit GmbH, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik Berlin 5atz: 5DS, Leimen Gedruckt auf saurefreiem Papier 26/3160Re-543 210 v Vorwort zur 3. Auflage Der Diabetes mellitus hat sich in den letzten Jahrzehnten zur fuhrenden Volks- krankheit entwiekelt. Sie betrifft inzwischen 6-8% der Bevolkerung in Deutsch- land, Osterreich und der Schweiz. Die Konsequenzen fUr die Lebensqualitat und Lebenserwartung der Patienten, aber auch fUr die finanzielle Belastung des Ge- sundheitssystems sind betrachtlich: Diabetiker haben ein stark erhOhtes Risi- ko fur mikrovaskulare Folgekrankheiten wie Retinopathie bis zur Erblindung, Nephropathie bis zur Dialyse und Neuropathie mit dem Risiko fUr ein diabeti- sches FuBsyndrom (Diabetischer FuB). Ebenso ist das Risiko fUr arterioskleroti- sche Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und periphere arterielle Ver- schlusskrankheit bei Diabetikern gegenuber Niehtdiabetikern auf uber das Dop- pelte erhoht. Die Folgeerkrankungen des Diabetes nehmen somit erschreckende AusmaBe an. Ein Drittel bis die Halfte aller chronisch dialysepflichtigen Patien- ten sind inzwischen Diabetiker. Das bedeutet, daB es heute kaum ein medizini- sches Fachgebiet gibt, bei dem nicht Grundkenntnisse in Diagnostik und Thera- pie des Diabetes und seiner Komplikationen erforderlich waren. Ganz besonders trifft dies fUr den Hausarzt zu, der tagtaglich mit Diabetikern und ihren Kompli- kationen konfrontiert ist. Wahrend fruher die Behandlung des Diabetes das Ziel hatte, Symptomfrei- heit zu erzielen, gehen moderne Therapieforderungen weit daruber hinaus und verlangen eine langfristig optimale Blutglukosekontrolle urn mikroangiopathi- sche und neuropathische Komplikationen weitgehend hinauszuzogern oder zu vermeiden. Ein wesentliehes Problem stellt aber auch die dramatisch zunehmen- de Zahl der Erkrankungsfalle an TYP-2-Diabetes dar, da die Morbiditatsschere immer weiter auf klafft. So erhoht sich einerseits die Lebenserwartung unserer Population, wahrend sich andererseits das Manifestationsalter des TYP-2-Diabe- tes in den letzten 20 Jahren zunehmend nach vorne verlagert hat. Schon zu Be- ginn der Erkrankung bestehen haufig eine Adipositas, Hypertonie und Dyslipo- proteinamie, die sich aIle negativ auf die vaskulare Morbiditat auswirken. Eine allein auf die Regulierung der Blutglukose ausgerichtete Therapie verfehlt in die- sen Fallen ihre Wirkung, so daB bei dies em komplexen Krankheitsbild ein ganz- heitlicher Ansatz mit multifaktorieller Intervention erforderlich wird. DaB die medizinische Versorgung der Menschen mit Diabetes mellitus in weiten Teilen noch unzureichend ist, wurde erstmals in der St.-Vincent-Dekla- ration 1989 auch auf politischer Ebene formuliert. Offensichtlich werden die aus der Grundlagenforschung und aus klinischen Studien gewonnenen Erkenntnisse auf breiter Ebene nieht adaquat in die Praxis umgesetzt. Daher wurden schon damals ehrgeizige Ziele und Aktionsplane formuliert, die u. a. eine Reduktion der FaIle von akutem Nierenversagen bei Diabetikern urn ein Drittel und eine Halbierung der Amputationszahlen innerhalb von 5 Jahren zum Ziel hatten. Erst VI in den letzten Jahren jedoch wurden Leitlinien zum Diabetes mellitus herausge- geben, in denen Experten zusammen mit praktisch tatigen Anten die wissen- schaftliche Evidenz zu einzelnen Themengebieten gesichtet und in praxisrele- vanter Form dargestellt haben. Das vorliegende Buch ist in allen Teilen mit die- sen evidenzbasierten Leitlinien kompatibel. Angesichts der Vielfalt klinischer Bilder ist es einleuchtend, dass ein ange- messenes Diabetesmanagement nicht nach einfachen, starren Regeln erfolgen kann, sondern immer die individuelle Situation des Patienten berucksichtigen muss. »Diabetes in der Praxis« wurde daher in seiner 3. Auflage vollstandig neu uberarbeitet, urn den Anforderungen an den Diabetologen im Zeitalter der Leit- linien und der konzipierten Disease Management-Programme gerecht zu wer- den. Dabei wurde davon ausgegangen, dass klinisches Handeln sowohl auf phy- siologischen und pathophysiologischen Grundlagen als auch auf dem Nachweis der therapeutischen Wirksamkeit von Medikamenten beruht. Die Berucksichti- gung dieser Trias ist die Basis fur jede individualisierte, auf die Besonderheiten und Gegebenheiten eines Patienten eingehende Therapie. »Diabetes in der Pra- xis« redet daher nicht einer schablonenhaften Kochbuchmedizin das Wort, son- dern ist von dem Gedanken gepragt, dass eine verantwortliche arztliche Behand- lung auf einem grundlegendem Verstandnis der Erkrankung und ihrer Konse- quenzen aufzubauen hat. Fur den praktischen Arzt wichtige Hinweise wurden dabei jeweils besonders hervorgehoben. In dies em Sinne hoffe n wir, dass dieses Buch fur Ihre tagliche Arbeit informativ und gewinnbringend sein wird. Werner Waldhausl F. Arnold Gries Werner Scherbaum Wien und Dusseldorf, im Marz 2004 VII Inhaltsverzeichnis Teill Teilill Grundlagen Metabolische Therapie und Verlaufskontrolle Epidemiologie des Diabetes und Stand der Diabetesbetreuung ... .. .... .. .. 3 w. Waldhausl, W. A. Scherbaum 13 Grundlagen der Ernahrung des Diabetikers ..... . .. .. . . .......... .. 147 2 Diabetes mellitus: Klassifikation, Diagnostik Monika Toeller und Screeningstrategien .. . . . .. .. .. . .... . 15 W. A. Scherbaum, W. Waldhausl 14 Altern, Leistungsfiihigkeit und Training .. . . .... .. . . .. . ..... .. ..... 157 3 Diabetes mellitus Typ 1: W. Hollmann Atiologie und Pathogenese . .... ....... .. 25 w. A. Scherbaum, H. Kolb 15 Korperliche Bewegung und Sport in der Behandlung 4 Diabetes mellitus Typ 2: des Diabetes mellitus . .. . ............. . 171 Atiologie und Pathogenese ...... .. ...... 3S F. W. Kemmer W. Waldhausl, M. Roden 16 Insulintherapie ....................... . 183 5 Genetische Analyse bei Diabetes w. Waldhausl mellitus Typ 2 und MODY ... . ... ... .... . .. 49 A. Peiffer, M. Mahlig 17 Pankreas- und Inselzelltransplantation ............ . ... 209 R. Landgraf Teilll 18 Orale Antidiabetika . . ........ .... . ... .. 223 Klinische Bilder w. A. Scherbaum des Diabetes mellitus 19 Selbstkontrolle .... ... .... . .... . ....... 233 w. Waldhiiusl 6 Typ-1 -Diabetes ..... . ... ... . .. ... . ....... 59 w. A. Scherbaum, F. A. Gries TeillV 7 Typ-2-Diabetes . . . .... . . . ... . .. . ......... 67 Akute F. A. Gries, H. Hauner Stoffwechselstorungen 8 Metabolisches Syndrom .. ..... ... .. .. ... . 81 H. Hauner, F. A. Gries 20 Coma diabeticum: ketoazidotisch 9 Diabetes in der Schwangerschaft ......... 91 und hyperosmolal; Laktatazidose ... .... 245 Alexandra Kautzky-Willer, W. Waldhiiusl W. Waldhausl 10 Diabetes im hohen Lebensalter . ... . .... 107 21 Hypoglykamie bei Diabetes mellitus ... . 261 P. Fasching K. Federlin l' Diabetes im Kindes- und Jugendalter .. . 117 K. Raile, T. Kappellen, W. Kiess 12 Sekundare Diabetesformen ............ 135 B. H. Ludvik VIII Inhaltsverzeichnis 35 Diabetikerausbildung (Schulung) und Betreuung ... .. ..... ... ...... . . . .. 423 TeilV Monika Toeller Begleit- und 36 Psychologische Aspekte Folgekrankheiten bei Diabetes mellitus .. .... . .. .. .. . . .... 437 A. Hirsch, Karin Lange 22 Biochemie der Foigeerkrankungen 37 Sozialmedizinische Aspekte bei Diabetes mellitus ..... . .. . . ... . .. . .. 275 bei Diabetes mellitus in Deutschland, p. Rosen Osterreich und der Schweiz . .... . . . . .. . 449 H. Finck, M. Francesconi, H. Kappeler 23 Endotheliale Dysfunktion .... ••• •....• . 285 Sabina Baumgartner-Parzer, W. Waldhiiusl 38 Therapiefehler ..... . .. . .. .. ............ 465 W. Waldhiiusl, W. A. Scherbaum 24 Diabetes und Auge ....... . .... . ....... 295 M. Stur 25 Diabetische Nephropathie . . .....•..... 305 Teil VII R. Dikow, E. Ritz Anhang 26 Diabetische Neuropathie . . .. ... . ....... 317 D. Ziegler, F. Gries A St.-Vincent-Deklaration .. ... ........... 475 27 Das diabetische Fullsydrom .... . ....... 331 B Rechte und Aufgaben W. A. Scherbaum, G. Friese des Diabetikers. Wegweiser zur besseren Diabetesbehandlung .. .. .. .. . 479 28 Diabetische Herzerkrankung ..... . ..... 341 S. Gasic C Diabetesdiagnostik .. ... ..... .. .. .... .. 483 29 Hypertonie bei Diabetes mellitus ..... .. 353 o Therapeutische Zielvorgaben S. Gasic, Michaela Bayerle-Eder fur erwachsene Diabetiker . ........ .. . . 487 30 Dyslipoproteinamie . . ... . . .. .......... . 367 E Ernahrungsempfehlungen J. R. Patsch, C. F. Ebenbichler fur Diabetiker . ...... . . . . . . . ... . .. .... .. 489 31 Gerinnungsstorungen ............ . .... . 377 F Medikamentose Mallnahmen . .. ....... 495 D. Tschope G Insulintabelle 2003 . ............ . ....... 497 32 Periphere arterielle Verschluss- krankheit bei Diabetes mellitus . ..... . .. 385 H Ambulanzprotokoll ...... . ......... . ... SOl H. Ehringer, M. E. Gschwandtner, Andrea Willforth-Ehringer Protokoll fur funktionelle Insulintherapie ........ .. ............ . . 505 33 Zerebrale Durchblutungsstorungen .... 403 H. C. Diener J Wichtiges auf einen Blick .............. 507 K Diabetikerausweis, Gesundheitspass DOG .. .. .......... .. . 513 Teil VI Medizinisches l Wichtige Adressen .. ........ ... .. .. .... 515 Diabetesmanagement Sachverzeichnis ........ . .. . .. . ......... 523 34 Aktuelle Strategien des Diabetesmanagement . . . . . . . . . .. .. . .4 13. . W. A. Scherbaum, F. A. Gries, W. Waldhiiusl IX Autorenverzeichnis Autorenverzeichnis Baumgartner-Parzer, S. Fasching, P. Auf'm Hennekamp 65 ao. Prof. Dr. Prim. Univ. Doz. Dr. 0-40225 Dusseldorf Univ.Klinik fUr Innere Medizin III Pflegeheim Baumgarten Tel.:0049/211/3382-0 Klin.AbtJ.Endokrinologie & 3. Interne Abteilung Fax:0049/211/3382-603 Stoffwechsel HOtteldorfer StraBe 188 e-mail: gerdJriede Wahringer Gurtel18 - 20 A-1140Wien @ddfi.uni-duesseldorf.de A-1 090 Wien Tel.: 91 034-2301 Tel.: 0043/1 140400-4368 Fax:91 034-2309 Gasic, S. ao. Prof. Dr. e-mail: e-mail: x Krankenhaus Bethanien Klinikum Ernst von Bergmann Univ. Klinik fOr Innere Medizin III Klin.Abt.f. Diabetes & 5toffwechsel Dir. der Med.KlinikiNephrologie & Klin. Abt. f. Endokrinologie & Martinstrasse 44 - 46 Endokrinologie 5toffwechsel D-20251 Hamburg Charlottenstrasse 72 Wah ringer Gurtel18 - 20 Tel.: 0049/40/4668 - 295 D-14409 Potsda m A-1090Wien (Privat: 0049/40/497514) e-mail:

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