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Deutsch: Die Geschichte unserer Sprache PDF

289 Pages·2013·1.71 MB·German
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21405-1_Casemir_Die Deutsche Sprache_korr2:145x220 13.01.2013 11:54 Uhr Seite 2 g D 21405-1_Casemir_Die Deutsche Sprache_korr2:145x220 13.01.2013 11:54 Uhr Seite 3 Kirstin Casemir · Christian Fischer Deutsch Die Geschichte unserer Sprache 21405-1_Casemir_Die Deutsche Sprache_korr2:145x220 13.01.2013 11:54 Uhr Seite 4 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme. © 2013by WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt Die Herausgabe des Werkes wurde durch die Vereinsmitglieder der WBG ermöglicht. Layout, Satz und Prepress: Lohse Design, Heppenheim Umschlagabbildung: © Fotolia/arsdigital Umschlaggestaltung: Finken & Bumiller, Stuttgart Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-534-21405-1 Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de Die Buchhandelsausgabe erscheint beim Primus Verlag. Umschlaggestaltung: Christian Hahn, Frankfurt a.M. Umschlagabbildung: © Fotolia/arsdigital ISBN 978-3-86312-355-0 www.primusverlag.de Elektronisch sind folgende Ausgaben erhältlich: eBook (pdf): 978-3-534-73555-3(für Mitglieder der WBG) eBook (epub): 978-3-534-73556-3(für Mitglieder der WBG) eBook (pdf): 978-3-86312-897-5 eBook (epub): 978-3-86312-902-6 21405-1_Casemir_Die Deutsche Sprache_korr2:145x220 13.01.2013 11:54 Uhr Seite 5 Inhalt Vorwort 7 I. Die deutsche Sprache in Raum und Zeit 11 1. Deutsch –was ist das eigentlich? 11 2. Wie teilt man die deutsche Sprachgeschichte ein? 17 3. Wo wurde und wird Deutsch gesprochen? 48 4. Latein, Jiddisch, Englisch: Wie beeinflussen andere Sprachen das Deutsche? 60 II. Der Wandel der deutschen Sprache und ihrer Formen 72 1. Sprache ändert sich: mal schneller, mal langsamer, mal gar nicht. Warum? 72 2. Vom apful zum Apfel:Der Wandel von Lauten und Formen 83 3. Schreib, wie du sprichst, aber sprich nicht wie gedruckt 92 4. Lange Sätze gab’s auch schon im Mittelalter: Eigenheiten des deutschen Satzbaus 104 5. Weder Schall noch Rauch: Namen als wesentlicher Teil der Sprachgeschichte 116 Inhalt 5 21405-1_Casemir_Die Deutsche Sprache_korr2:145x220 13.01.2013 11:54 Uhr Seite 6 III. Die wichtigsten Faktoren der Sprachentwicklung 127 1. Der Glaube versetzt Berge: Wie formt die Kirche die Sprache? 127 2. Fürstenlob und Wahlpropaganda: Wie beeinflussen Politik und Gesellschaft die Sprache? 137 3. Deutsch macht Schule oder macht Schule Deutsch? 148 4. Erfindung, Empfehlung, Vorschrift: Wie wird das Deutsche geschrieben? 157 5. Was die Sprache trägt und prägt: Medien vom Pergament zum LCD-Schirm 176 IV. Die Sprachentwicklung in der Gegenwart 192 1. Die Sprachen der Fächer: Wie kommen Wissenschaft und Technik zur Sprache? 192 2. Technik macht Sprache: Der Einfluss von Technik und neuen Medien auf die Sprache 210 3. Tempo = Taschentuch? Wie Namen zu Wörtern werden und Wörter zu Namen 220 4. Von geil und weil:Jüngere und jüngste Entwicklungen. 230 V. Wege und Umwege der deutschen Sprachgeschichte 241 Literaturverzeichnis 261 Register und Glossar 267 6 Inhalt 21405-1_Casemir_Die Deutsche Sprache_korr2:145x220 13.01.2013 11:54 Uhr Seite 7 Vorwort Die deutsche Sprache ist als Medium der Kommunikation täg- lich im Gebrauch. Sie ist vielfach gegliedert und weist in ihren Teilsystemen große Unterschiede auf. Deutsch wird heute von ca. 105 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen und gilt als die zehntgrößte Sprache der Welt. Wandel und Veränderungen der Sprache ergeben sich durch ihren Gebrauch. In diesem Buch, das eine historische Perspek- tive einnimmt, steht der sprachliche Wandel im Zentrum der D arstellung. Dabei werdenausgesuchte Aspekte der deutschen Sprachgeschichte untersucht und beschrieben. Ganz ähnlich den Stationen einer Bahnfahrt sind manche der gewählten Hal- tepunkte groß und bedeutsam. Andere sind möglicherweise weniger prominent, doch gerade sie können besonders reizvoll und interessant sein. Sie können die Reise durch die G eschich- te der deutschen Sprache zu einem Erlebnis machen, das eben nicht nur aus einer Fahrt auf dem direktesten Weg von A nach B besteht. Wir haben uns bemüht, um beim Bild der Bahnfahrt zu bleiben, mit diesem kleinen Buch eine möglichst ein laden- de Reisebeschreibung vorzulegen. Zwar sind die Fakten wissen- schaftlich geprüft und abgesichert, gewissermaßen zuverlässig wie ein Kursbuch. Doch weil Kursbücher und Fahrpläne nur für Vorwort 7 21405-1_Casemir_Die Deutsche Sprache_korr2:145x220 13.01.2013 11:54 Uhr Seite 8 wenige eine kurzweilige Lektüre darstellen, soll dieses Buch über die rein sachbezogene Wiedergabe hinausgehen. Wir wol- len auf besondere Sehenswürdigkeiten hinweisen und zum Ver- weilen einladen. Dabei sollen auch reizvolle Umwege und Verzweigungen nicht außer Acht gelassen werden. Besonders lehrreichen, interessanten oder unterhaltsamen Aspekten geben wir Raum, auch wenn sie möglicherweise nicht von ganz zentraler Bedeutung für die deutsche Sprachgeschichte sind. Auf der anderen Seite nehmen wir uns die Freiheit, schwer zu- gängliche und komplexe Entwicklungen nur kurz zu erwähnen, selbst wenn sie noch so bedeutsam sind. Das erscheint uns vertretbar, weil es bereits viele ausgezeichnete fachwissenschaft- liche Darstellungen zur deutschen Sprachgeschichte gibt. Auf diese Arbeiten wird gegebenenfalls am Ende des Bandes ver- wiesen. Auf Anmerkungen und exakte Quellennachweise wird mit Rücksicht auf die Gestaltungsprinzipien der Buchreihe ver- zichtet. Die Literaturhinweise haben deshalb eine doppelte Funktion. Sie dienen einerseits als Nachweise für die wichtigs- ten der Darstellung zu Grunde liegenden Arbeiten. Anderseits sollen die Literaturhinweise eine Anregung zu einer vertiefen- den Lektüre darstellen. Das zusammenfassende Literaturver- zeichnis am Ende des Bandes enthält alle für die weitere Recher- che erforderlichen bibliographischen Angaben. Damit das Buch auch für diejenigen verständlich ist, die sich bisher gar nicht mit sprachwissenschaftlichen Gegenständen beschäftigt haben, wird auf Fachausdrücke weitgehend verzich- tet. Wo dies nicht möglich ist, werden die Fachausdrücke so in den erklärenden Text eingebunden, dass die Verständlichkeit g egeben ist. Außerdem bietet das Register am Ende des Bandes neben den Verweisen auf die Textabschnitte, in denen die mit dem Stichwort zusammenhängenden Inhalte behandelt wer- den, an vielen Stellen auch kurze Erläuterungen zu sprachwis- 8 Vorwort 21405-1_Casemir_Die Deutsche Sprache_korr2:145x220 13.01.2013 11:54 Uhr Seite 9 senschaftlichen Fachtermini. Es kann dadurch wie ein Glossar benutzt werden. Etwas über die eigene Sprache zu sagen, stellt eine beson- dere Herausforderung dar, denn anders als bei anderen Themen überlagern sich der Gegenstand und das Medium der Darstel- lung. Damit der Gegenstand sichtbar wird, müssen (ähnlich wie bei der Abbildung eines weißen Gegenstandes vor weißem Hin- tergrund) bestimmte Hervorhebungen gemacht werden. In d iesem Buch geschieht dies, wie in der Sprachwissenschaft all- gemein üblich, durch die Kursivierung von Belegwörtern (zum Beispiel „... das mittelhochdeutsche Wort wîp . . .“) und die M arkierung von Bedeutungsangaben mit einfachen Anführungs- zeichen (zum Beispiel „. . . mittelhochdeutsch wîphat die Bedeu- tung ‘Frau’“). Das Buch ist in fünf Kapitel gegliedert, von denen sich vier wiederum aus mehreren kleineren Abschnitten zusammenset- zen. Dabei folgt die Darstellung dem Weg vom Allgemeinen zum Besonderen. Während in den beiden ersten Kapiteln dargelegt wird, was die deutsche Sprache ausmacht und wie sie sich ver- ändert, geht es im dritten Kapitel um die wichtigsten Faktoren, die den sprachlichen Wandel bedingen. Weil diese Zusammen- hänge in den meisten sprachgeschichtlichen Darstellungen mit Blick auf weit zurückliegende Sprachstufen behandelt werden, beschäftigen wir uns in unserem vierten Kapitel ausdrücklich mit Entwicklungen in der Gegenwart bzw. in der jüngsten Geschich- te. Solange eine Sprache verwendet wird, so lange verändert sie sich fortwährend. Aus der Sicht der Sprachgeschichtsforschung bedeutet dies, dass Sprachgeschichte niemals aufhört. Unser Buch, dessen Manuskript im Spätsommer 2012 abgeschlossen wurde, weist dadurch schon bei seinem Erscheinen im Jahr 2013 eine Lücke auf. Im fünften Kapitel haben wir, um dies zu ver- deutlichen, den sicheren Grund der Realität zumindest zeit- Vorwort 9 21405-1_Casemir_Die Deutsche Sprache_korr2:145x220 13.01.2013 11:54 Uhr Seite 10 weise verlassen und uns auf Hypothesen nach dem Muster „was wäre, wenn?“ eingelassen. Auf spielerische Weise soll so ver- deutlicht werden, dass der Gang der Entwicklung kaum voraus- zusehen ist und dass viele verschiedene Faktoren beteiligt sind, wenn Sprache sich v erändert. An den ersten konzeptionellen Überlegungen und beim Entwickeln der Kapitelstruktur war Jürg Niederhauser (Bern) maßgeblich beteiligt. Auf Vorarbeiten von seiner Hand basie- ren einige Passagen. Uwe Ohainski hat mehrere Abbildungen gestaltet und sich sehr intensiv an den Korrekturarbeiten be- teiligt. Auch einige andere Personen haben durch Anregungen, Kritik und a ndere Formen der Unterstützung dazu beigetragen, dass das Buch in dieser Form erscheinen kann: Otto A. Fischer, Dagmar Hüpper, Jürgen Macha, Niels Petersen, Michael Schlae- fer, André Stappert. Ihnen gebührt unser herzlicher Dank. Münster im August 2012 Kirstin Casemir und Christian Fischer 10 Vorwort

Description:
Deutsch, was ist das eigentlich? Die Geschichte unserer Sprache umfasst rund 1300 Jahre. Wir benutzen sie wie selbstverständlich und wissen doch nur wenig über sie. Frei von jedem Fachjargon beschreiben die Autoren dieses Buches, beide ausgewiesene Sprachwissenschaftler, die Entwicklung des Deutsc
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