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Der ursprüngliche Sinn der Dogmatik des Origenes PDF

68 Pages·1966·5.384 MB·German
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FRANZ HEINRICH KETTLER DER URSPRÜNGLICHE SINN DER DOGMATIK DES ORIGENES FRANZ HEINRICH KETTLER DER URSPRÜNGLICHE SINN DER DOGMATIK DES ORIGENES 1966 VERLAG ALFRED TÖPELMANN • BERLIN BEIHEFT ZUR ZEITSCHRIFT FÜR DIE NEUTESTAMENTLICHE WISSENSCHAFT UND DIE KUNDE DER ÄLTEREN KIRCHE HERAUSGEGEBEN VON WALTHER ELTESTER BEIHEFT 31 © 1965 by Alired Töpelmann, Berlin 30, Genthiner Straße 13 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen. Printed in Germany Satz und Druck: Walter de Gruyter & Co., Berlin 30 Archiv-Nr. 3825654 ERNST HAENCHEN zu seinem siebzigsten Geburtstag VORWORT Das systematisch-theologische Hauptwerk -rrEpi ápx¿ov ist m. E. während der letzten Zeit zu sehr hinter den exegetischen und homi- letischen Schriften des Orígenes zurückgetreten. Die vorliegende Arbeit versucht, es wieder mehr in den Vordergrund des Interesses und der wissenschaftlichen Diskussion zu rücken, indem sie sich um Klärung der theologischen Arbeitsweise und des eigentlichen Sinns dieser epochemachenden Dogmatik bemüht. Damit hoffe ich zugleich auch neue Gesichtspunkte, vielleicht sogar eine geeignete Ausgangsbasis, für die Lösung anderer noch im Fluß befindlicher Kardinalfragen der Origenesforschung beisteuern zu können, wobei ich besonders an die beiden Problemkreise denke, wieweit Orígenes (und die vorangehende alexandrinische Theologie) in den Zusammenhang der Valentiniani- schen Gnosis und in die Vorgeschichte des Neuplatonismus hinein- gehört. Herrn Prof. D. Walther Eltester, der mir auch durch verschiedene wertvolle Hinweise half, und dem Verlag danke ich für die Aufnahme dieser im Anfang des Jahres abgeschlossenen Studie in die Beihefte der ZNW, Herrn Prof. D. Kurt Aland D. D. für mannigfachen Rat, Herrn Dr. phil. Viktor Reichmann für freundliches Mitlesen der Korrektur, besonders für die Durchsicht der griechischen und lateini- schen Interpunktion, und Herrn cand. theol. Paul Kluge für unermüd- liche Hilfe bei der Herstellung der Reinschrift und Erledigung der Korrektur. Münster, im Herbst 1965 Franz Heinrich Kettler INHALTSÜBERSICHT I. Die verhüllende Darstellungsweise des Origenes 1-12 Vorrede des Origenes zu Periarchon S. 1. — Die Aufgabe des Systematikers S. 2. — „Schlichter Glaube" und tiefere „Weisheit" S. 3. — Ambivalenz des „Kirchlichen Keryg- ma" S. 4. — „Erkenntnis" setzt Vollkommenheit voraus S. 5. — „Erkenntnis" ist nur Sache Weniger auf Erden S. 6. — „Erkenntnis" ist Vorgriff auf die höhere Exi- stenz S. 7. — „Erkenntnis" bleibt hienieden Stückwerk S. 8, aber der Pneumatiker ist mehr als Mensch S. 9. —Esote- rische Lehren sind zu verhüllen S. 10. — Dosierung der Wahrheit für die Menge S. 11. — Befähigte sollen die Geheimlehren selbst entdecken S. 12 II. Anwendung der verhüllenden Darstellungsweise in Periar- chon (unter besonderer Berücksichtigung der dortigen Unterscheidung von „Lehre" und „Forschung") . . .. 12-39 Die Unterscheidung von „Lehre" und „Forschung" S. 13. — Ist sie bloße Taktik ? S. 14. — Ihre Anwendung in Periarchon a) I 8, 4 (Gibt es Reinkarnation in Tierleiber?) S. 15. — Eingriffe Rufins in den Text S. 16. — Der entscheidende Schlußsatz S. 17. — Die wahre Meinung des Origenes S. 18. — b) II 8,4f. (Ist „Seele" degenerierter Nous ?) S. 19. — Leser soll die Antwort selbst finden S. 20. — c) I 6, 4 (Körperlose Apokatastasis ?) S. 21. — Angebot mehrerer Lösungsvorschläge S. 22. — Leser soll den richti- gen herausfinden S. 23. — Die richtige Lösung ergibt sich aus dem System S. 24. — sie kann auch zwischen den Vorschlägen liegen S. 25. — Irreführende Interpolationen Rufins S. 26. — Origenes setzt körperlosen Endstand voraus S. 27. — Dies folgt aus Hieronymus und Justinian S. 28, den griechisch erhaltenen Origenes-Schriften S. 29 und der Seelenlehre des Origenes S. 30. — X Inhaltsübersicht Seite d) I 7,1 (Nachwort zum Abschnitt „Vernünftige Wesen") S. 31. — Bloße Konsequenz — Ausführlicher Beweis S. 32 — Taktische Manöver des Origenes S. 33. e) I 6,1 (Vorbemerkung zur Eschatologie) S. 34. — Die Bestandteile dieses Passus S. 35. — Der echte Origenes sagt selten „Trinität" S. 36. — Ist der Passus interpoliert ? S. 37. — Teile daraus benutzt schon Athanasius S. 38. —• Origenes schon vor Periarchon angegriffen ? S. 39 III. Das Verhältnis von „Forschung" und „Lehre" nach den griechisch erhaltenen Origenes-Schriften und daraus resul- tierende Schlußfolgerungen 40-54 Das Verhältnis von „Lehre" und „Forschung" in den griechisch erhaltenen Werken S. 40f. — Die exegetische Methode des Origenes S. 42. — „Lehre "als Ergebnis esote- rischer „Forschung" S. 43. — Philosophische Provenienz dieser Unterscheidung S. 44. — „Lehre" = „Kerygma" bei Origenes sekundär S. 45. — „Lehre" in Periarchon absichtlich schillernd S. 46. — Problem der intellektuellen Redlichkeit S. 47. — Die Kirche für die volle Wahrheit noch nicht reif S. 48. — „Eigentliche" und „uneigentliche" Kirche S. 49. — Spiritueller Kirchenbegriff S. 50. — Päd- agogische Funktion des Frühkatholizismus S. 51. — Kirche und hl. Geist S. 52. — Origenes versteht sich als Katholik höherer Ordnung S. 53. — Häretische Gnosis, Kerygma und „Erkenntnis" S. 54 Verzeichnis der erwähnten biblischen Belegstellen des Origenes . 54 Sachregister 55

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