Der 8teinschutt Erdboden nnd nach Bildung, Bestand, Eigenschaften, . Verănderungen und Verhalten zum pflanzenleben Îlir Land- und Forstwirthe, sowie auch fUr Geognosten von Dr. Ferdinand Senft Professor der Naturll'issenschaften am Grossherzog!. Realgymnasium und an der Forstlehranstalt zu Eisenachj Mitglied und Adjunct der Kaiserl. C. L. deutsehen Akademie der Naturforseherj wirkliches oder auslI'ă.rtiges Mitglied der Kaiser!. Russ. Societiit der Naturforseher zu Moskau, der Royal geological Society of London, der K. K. geolog. Reiehsanstalt zu Wien, der naturforsehenden Gesellschaft Isis zu Dresden, der mineralog. Oesellschaft zu Jena, der Kiinigl. Bayerisehen Gesellschaft fUr Bolanik zu Regensburg, der Pollicbia in der Pfal., der Wetterauischen Gesellsehaft zu Hanau, des mittelrheinischen Vereins f'tlr Geologie, der K6nigL Akademie zu El'furt ete. Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH ISBN 978-3-642-50567-6 ISBN 978-3-642-50877-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-50877-6 Ursprunglich erschienen bei Verlag von Julius Springer,Berlin 1867 Softcover reprint of the hardcover lst edition 1867 v 0 r red e. Von keiner Bildungsmasse der Erdrinde ist mehr die Rede, als von jenem, aus zertriimmerten und zersetzten Steinresten oestehenden und auch meist mit abgestorbenen Organismenresten untermischten, kriimlichen Gemenge, welches die oberste Decke des trockengelegten Erdki:irpers bildet und kurz weg Erdboden genannt wird. Und mit voUem Rechte; denn von diesem Gebilde hangt die Existenz und das W ohlbefillden der bei weitem meisten Organismen, ja auch die Hauptlebensbeschaftigung und sogar die Cultur stufeder Menschen in den verschiedenen Lalldesgebieten der Erde ab, wie allbekannt. - Trotz alledem abel' ist diesel' viel besprochene, viel unter suchte und unaufhOrlich gebrauchte Erdboden noeh immel' nicht in der jenigen Weise und in demjenigen Grade bekannt, wie e1" es nach allen den Anspriichen, welehe del' Mensch an ihn macht, sein musste. Die vielen Missgrifi'e, welehe del' Pflanzenzuchter bei seiner Behandlung und Bepflanzung noch taglich begeht, und die daraus folgenden Missernten, die geradezu falschen Anwendungen, welche der 'l'echniker so haufig von ihm macht, ja auch die oft gallz unrichtigen Beschreibungen, welche del' Geognost und Geograph von gar manchen Gebieten der ErdoberfHiche liefert, - beweisen dieses zur Genuge. Fragt m~n nun naeh den Ursachen diesel' mangelhaften oder gemdezu falschen Kenntnisse, so ki:innen dieselben einerseits in vor gefassten Ansichten und althergebrachten, durch sogenannte Erfahrungen erprobten, Glaubensatzen und stabilen Regeln, und andererseits in wirklicher Unkenntniss des wahrell Wesens einer Erdkrume und ihrer Pflanzen productions kraft gesueht werden. Schon die ersten besten, aus del' Praxis des Land- unq Forstwirthes entlelmten, Beispiele werden diese scheinbal' harten Anspruche beweisen: 1) "Bei del' Beurtheilung eines Bodens kommt es hauptsachlich auf die Menge seiner absehlammbaren Theile an, denn von diesen hangt die Pflanzenernahrungskraft eines Bodens ab." -- Das ist ein alter, liberall hervortretender Lehrsatz del' Bodenkunde. Nun bestehen abel' diese abschlammbaren Theile eines Bodens v 0 r her r s c hen d aus ** IV Thonsubstanzen, also aus Massen, welche weder im Wasser loslich, noch unter den gewohnlichen Verhiiltnissen zersetzbar sind. Konnen diese also ernahrend auf Pflanzen einwirken? Sicher so wenig, wie ein Quarzgestein! - Ja, entgegnet man, sie enthalten abel' die im Wasser loslichen Bestandtheile eines Bodens beigemischt. Gut, diese findet man aber schon viel einfac4er durch einen Wasserauszug des Bodens, gewiss abel' nicht durch Schlammung des letzteren. - 2) Ein mil' befreundeter, noch dazu "studirter" Landwirth kam mit einer geognostischen Karle zu mil' und klagte, dass diese Karte Schuld daran sei, dass er einen seiner Aecker grundlich verdorben habe, weil er ihn mit den auf diesel' Karte angegebenen - -v Keupermergeln gedungt habe. 1ch konnte ihm darauf leider nichts weiter sagen, als dass diese Keuperablagerungen wohl nach einmal eingefiihrteru Gebrauche Mergel genannt wiirden, oft aber keine Spur von Mergel enthielten, und dass uberhaupt del' Mergel des Geognosten etwas anderes sei, als del' Mergel des Landwirthes. Seine Antwort lautete: "Ja, warum treibt denn da del' Landwirlh Geognosie? " 3) Bei einer Versammlung von Gerbel'll in Eisenach VOl' etwa 5 oder 6 Jahren zeigte ein an sich sehr tiichtiger Forstwirth prachtvolle junge Eichenstamme zugleich mit dem Boden VOl', in welchem die selben gezogen worden waren. N ach den geschriebenen Angaben an dem Beutel dieses Bodens war diesel' letztere ein sehr dtl.rftiger eisenschiissiger Sand aus der Mark Brandenburg. Bei dem Anblicke diesel' herrlichen Eichenstammchen erhob sich nun mit vollem Rechte die allgemeine Frage: "Wenn auf solch' schlechtem Sandboden so schOne Eichen gezogen werden konnen, warum geschieht dieses nicht auch auf dem weit "krumereicheren" Boden des Sand steines in Thiiringen? Diese Frage regte mich an, den verrufenen Sand, in welchem die vorgezeigten Eichen erzogen waren, genau zu untersuchen. 1eh fand in demselben nahe an 17 pOt. Orthoklas felclspathstiickchen, also 17 pOt. Mineralreste, deren jeder wenigstens 5 pOt. kohlen - odeI' kieselsaures Kali - ein Hauptnahrmittel fUr Eichen - liefe m kOfmte, und ausserclem noch 4-5 pOt. Hornblende, welche auch noeh wenigstens 2 pOt. kohlensauren KaIkes und wohl ebensoviel kohlensaure Magnesia geben konnten; wahrend der Keuper und Buntsandstein 'I'hiiringens in seinem Sande kaum 2-4 pOt. Orthoklaskomer enthiilt. - Wie in diesem FaIle, so hegt man iiberhaupt im Aligemeinen eine ganz falsche Ansicht von dem Sande im Boden _. und das alles nur aus dem Grunde, weil man nicht nm einen falschen Begriff von diesem Bodengemengtheile hat, son dern auch die Entstehung del' Erdkrume aus Sand und Mineralschutt v nicht kennt. Wie spater gezeigt werden solI, so ist gerade der Sand in einem Boden in allen den Fallen, in welchen er aus zer setzbaren Mineralresten besteht, der eigentliche N ahrungsspender, abel' nicht die abschHimmbare Erdkrume, vorausgesetzt, d~ss diese nicht humos oder mergelig ist. Demgemass kommt bei del' Be urtheilung eines Bodens weit mehr auf die Untersuchung del' Quan tWit und Qualitat des Sandgehaltes, als auf die abschlammbaren Bodentheile an. - Die unrichtige Ansicht vom Sand hat nun abel' auch wieder andere unrichtige Ansichten uber die Ernahrung del' Pflanzen hervorgerufen. Man sah, dass selbst auf scheinbar ganz unfruchtbarem Sande oder gar auf durren, fast krlIDlenlosen, Fels flachen Pflanzen verschiedener Art, ja selbst Baume - z. B. Kie fern - gediehen und sogar wucherten. Da man nun meinte, class Sand und Steine keine Pflanze ernabren konnten, so kam man zu dem Schlusse, dass aIle die Sand- und Felsbewohner ihre Haupt nahrung aus del' Atmosphiire nehmen mitssten. Zugegeben, class diese letztere den Pflanzen wohl das ihnen gebuhrende Maass von Wasser, Kohlensaure und Ammoniak liefe rn kann; wie ist es denn aber mit den, nicht in del' Atmosphare vorkommenden, Aschen bestandtheilen, welche sich im Korper auch del' Felsenpflanzen beim Verbrennen zeigen? Oder hat man schon in del' Atmosphare Kiesel saure, Kali-, Natron- und Kalkcarbonat in Dunstform aufgefunden? Das erschien nun wunderbar, weil man einerseits die Natu~des Sandes und die Zersetzungsweisen der Felsarten nicht kannte, und andererseits nicht wusste, dass die Pflanzen, wie V 0 gel deutlich bewiesen hat, durch ihre Wurzelausscheidungen selbst harte, glas artige Minerale zersetzen und sie ihrer alkalischen Bestandtheile berauben konnen. - Doch genug; diese Beispiele werden wohl schon zur Bestatigung meines obigen Ausspruches hinreichend sein. Oder solI ich hier noch del' irrigen Begriffe von dem Mergel und del' Mergelung, von dem Humus und seinem Verhalten zur Pflanzenernahrung, von dem Steinschutte als Verbesserungs mittel des Bodens u. s. w. gedenken? Ich glaube nicht, dass dies nothig ist, denn sie sind wohl allbekannt; abel' fragen mochte ich doch, wie man Substanzen, deren Wesen man gar nicht oder nul' durftig kennt, zur Verbesserung eines Bodens anwenden kann? 1st das nicht gerade so, als wenn ein Arzt seinem Patienten eine Medizin, deren Wesen und Wirkungsweise ihm ganz unbekannt ist, zur Heilung verordnet? Indessen eben diese irrthiimlichen Ansichten und Kenntnisse brachten mich zu del' Ueberzeugung, dass man das wah.re Wesen des Erd bodens und sein Verhalten zur PflanzenweU 'nur dann rich tig erkennen kann, wenn man einerseits Min Bildungsmaterial, VI seine Entstehungsweise und sein Verhalten zudimjenigen Steinmassen, aus denen er hervorgeht, genau kennt und an dererseits stets im Auge behalt, dass jeder Boden, so lange er noeh unzersetzte, aber zersetzbare, Mineralreste en thaI t und mit Wasser, Luft und Pflanzen in steter Beriihrung steht, in fortwahrender Veranderung begriffen ist und demgemass auch sein Verhaltniss ~ur Pflanzenwelt so oft andern muss, als eine Veranderung in seiner Masse vor sieh geht, - und dass man darum nur dann einen Boden richtig behandeln und beurtheilen kann, wenn man weiss, 1) woraus ein Bodenbesteht, 2) welche Veranderungen er erleiden kann, und 3) durch welche Potenzen odeI' Agentien diese Veranderungen in seiner Masse eintreten konnen. Von diesel' Ueberzeugung ausgehend habe ich nun seit 30.Iahren un ermiidlieh das Bildungsmaterial, die Entstehungsweise und die Veranderun gen, welche die versehiedenen Bodenarten erleiden konnen, zu erforsehen gesucht. Die Resultate, welche ich durch diese Forschungen und durch unzahlige Analysen von verwitternden Gesteinen, Sand und Bodenarten erhalten habe, lege ich hiermit dem saehverstandigen Publikum zur freund lichen Beachtung, zugleich abel' auch mit dem Bemerken VOl', dass meine Aussagerr zwar alie sich auf Thatsaehen stutzen, demungeaehtet abel' noch nicht aHe voHstandig erscMpft oder sprnchreif sein diirften. Freuen some es mich, wenn meine miihevolle Arbeit einigen Anklang findet und die eine oder andere bis jetzt gehegte irrthiimliche Ansieht iiber das Wesen del' Bodenbestandtheile verbessert. VieHeieht wird Manchem dieser odeI' jener Abschnitt - z. B. iiber die Verwitterungsweisen del' versehiedenen Fels arten - zu weit ausgedehnt, oder dieser oder jener Gegenstand - z. B. iiber die Eisen- und Salzbildungen im Boden - zu oft wiederholt er scheinen. Diesem Tadel zu begegnen erlaube ich mir mir die Bemerkung, dass meine Arbeit nieht bIos dem Tieflands -, sondern aueh dem Gebirgs bewohner, und nicht bIos dem mit der Chemie und Mineralogie wohl ver trauten, sondern aueh dem, .w elcher in diesen beiden Hiilfswissenschaften unbewandert ist, gewidmet sein soli. A.usserdem muss ieh noch ausdriicklieh hinzufilgen, dass ich durch (liese Arbeit nicht nur dem Pfianzenziiehter, sondern auch dem Geognosten von Fach niitzlieh werden mochte. Fiir den letzteren hat der Steinschutt und Erdboden eine doppelte Bedeutung .. Einerseits nemlieh bildet del' so genannte Gebirgssehutt MS Material, aus welehem der Erdkorper nicht bIos seit den iiltesten Zeitperioden alie die Erdrindelagen erhalten hat, welche gegenwartig als Conglomerate, . SandsteiJ;le, Schieferthone, Mergel und Mergel schiefer d~ colossale Gemauer der verschiedensten Formationen zusammen- VII setzen, sondern auch in del' Zukunft alle neuen Formationenglieder erhalten wird - und andererseits wird ihrn durch die sorgfaltige Beobaehtung del' Entstehungs- und Umwandlungsweise dieses Felsschuttes ein Mittel geboten, aus den Erscheinungen, welehe in del' Gegenwart an den Massen del' Erd rinde hervortreten, einen Sehluss zu ziehen auf die Veranderungen, welehe in einer lang:,;t versehollenen Vergangenheit stattgefunden haben. und in del' Zukunft nooh an del' Erdrinde VOl' sieh gehen werden. Endlich abel' darf doeh aueh nieht die Bemerkung unterlassen werden, ~ass - wie schon e1' wahnt - aueh in del' Geognosie noch manches Irrthiimliche fiber den Bestand und die Entstehung del' verschiedenen Arlen des SteinschuUes herrscht, so unter anderem fiber Bitumen und bituminose Gesteine, fiber den Bestand des Mergels, Lehms und Lettens, fiber die Bildungsweise del' Eisensteinmassen in den :Formationen del' Stein- und Braunkohlen u. s. w., - und dass in :Folge davon die Geognosie selbst dem praktischen Pflanzen zllehter nicht den volIen Nutzen gewahrt, welehen sie ihm eigentlich bringen miisste. Schliesslieh sei hier noeh erwahnt, dass ieh alIe fUr die Bodenkunde wiehtigen Zeitsehriften und Werke, so weit sie mir zu Gebote standen, nieht unbenutzt gelassen habe. S toe k h a r d t' s :Feldpredigten, Lie big's Agrikulturehemie, Wi eke's N achrichten aus dem chemischen Laboratorium, das Landwirthschaftsblatt ffir Oldenburg, die landwirthschaftlichen Zeit schriften fUr Norddeutschland fiberhaupt, Sprengel:'! Bodenkunde, Heyer's forstliehe Bodenkunde und Klimatologie, Grebe's Gebirgskunde, Boden kunde und Klimalehre u. a. im Texte meiner Arbeit genannte Werke habe ieh stets urn Rath gefragt, wenn meine eigenen Erfahrungen unsicher waren. Eisenach, im Marz 1867. Dr. Senft. Inhalt. I. Abschnitt. Saito Von den Bestandesmassen der Erdrinde im AlIgemeinen. § 1. Felsarten umi Gebirgsschutt. - Werth des letzteren . 1 Erstes Kapi tel. Von dem Bildungsprocesse des Gebirgsschuttes im Allgemelnen. § 2. Von del' Verwitterung im Allgemeinen. - Verwitterungsprocess. • 2 § 3. Einfluss der Temperatur auf den Verwitterungsprocess. - Verschiedenes Verhalten der Mineralien gegen die Sonnenwi1rme . . • . . • 3 § 4. Einfluss des Wassers. - Mechanisches und chemisches Wirken desselben. - Beispiele zur Erlauterung . . . . . . . . • . . . • • 5 § ~. Einfluss des Sauerstoffs. - Mineralstoffe, welcbe durch den letzteren ver !l.ndert werden. ~ Unmittelbares und mittelbares Wirk~n desselben . 10 § 5a. Einfluss oxydirter Schwefelmetalle und Organismenreste. - Wirken vitrio lescirender Schwefelmetalle durch ihre Schwefelsi1ure (S. 12). - Wirken verwesender oder fauliger Organismenreste (S. 14), namentlich der Humussauren, des Ammoniaks (S. 15), der SaJpeter- und Phosphors!l.ure und des Schwefelwasserstoffs (S. 15) . . .. . " 12 § 6. Einfluss der Kohlensaure. - Wirken der mit Wasser verbundenen Kohlen sll.ure auf Carbonate, Phosphate und Fluoride (S. 16), auf Silicate (S. 17), auf reine Metalle (S. 18). -Verscbiedenes Verhalten der Silicate gegen die Angriffe der Kohlensaure (S. 19) . • . • . 16 § 7. Einfiuss der Pflanzen auf die Felsverwitterung, namentlich der Flechten 20 Zweites KapiteI. Von dem Bildungsmateriale des Gebirgsschuttes. § 8. Das Grundbildungsmaterial alles Gebirgsschuttes sind die krystallinischen Felsarten • . .• ••..•.... 23 1. Uebersicht der krystallinischen Felsarten. § 9. Gemengtheile derselben und Verbindungsweise dieser letzteren in den krystallinischen Felsarten . • .. . 23 § 10. Uebersichtliche Bestimmung der Felsgemengtheile nebst Bestimmungstafel (S. 26) , . .. . . ., . • . . • • • 24 § 11. 1. Beschreibung der mineralischen Felsgemengtheile. 1. Sal z e, nach ihren Eigenschaften, Fundorten und VerhaIten zur Boden bildung und zum Pflanzenleben. 1. Das Stein- oder Kochsalz .• 27 2. Der Salmiak ...•.• 29 3. Der Salpeter (Kalk- und Kalisalpeter) 29 4. Das Bittersalz (Epsomit). • • 29 x Seite 5. Das Glaubersalz . 30 6. Der Alaun . . . ...•. 30 7. Der Eisenvitriol. Einfluss desselben auf die verschiedenen Minerale (S. 30). . . .• . . . . • 30 § 11. 2. 2. Gyps nach Eigenschaften (S. 31), Abarten (S. 32), Vorkommen (S.32) und Verhalten zur Bodenbildung und Pflanzenwelt. Prfi fung'des Bodenwassers auf "Gyps (S. 33) . . . . . . . . 31 § 11. 3. 3. Baryt oder Schwerspath nach Eigenschaften und Unterschied vom Gyps und Calcit (S. 34) • . . . . . • • . . . . 33 § 11. 4. 4. Calcit oder Kalk. - Eigenschaftcn (S. 34). - Chemisches Ver halten namentlich gegen reines und kohlensaures Wasser (S. 35). Abarten: Aragonit, Kalkspath, Kalkstein etc. (S. 35-36.) - Vorkommen, Bedeutung und Bilduugsstiltten (S. 36). - Boden bildungsmittel (S. 38) . . • • . . . • • . . . . • . 34 § 11. 5. 5. Dolo mit. - Eigerischaften (S. 38). - Zusammensetzung und Ver halten, namentlich gegen kohlensaures Wasser (S. 39). - Vor kommen lind geologische Bedeutung (S. 40). - Bodenbildung (S. 40) . . . . • . . . • . . . 38 § 11. 6. 6. Eisenspath (Siderit). -- Eigenschaften (S. 41). - Bestand und Verhalten gegen reines und' kohlensaures Wasser (S. 41). - Vorkommen, Bildung und geologische Bedeutung (S. 42). - Ent stehung desselben durch Einfluss von fauligen Organismenresten auf eisenoxydhaltige Steinmassen (S. 43) und sein Einfluss auf Raseneisenbildungen (S. 44) 41 Anhang zum Calcit und Dolomit. § 11. 7. 7. Mer gel. - Zusammensetzung und Eigenschaften (S. 44) - Che misches Verhalten (S. 45). - Abarten (S. 45). - Vorkornmen und Bildung (S. 46). . . • . 44 § 11. 8. 8. Eisenoxyde. - Eigenschaften und Auftreten im Mineralreiche (S. 46.) - Arten (S. 47). a) Das Magneteisenerz nach Eigenschaften, Bildung (S.47), Vorkommen und Bedeutung (S. 48) . . 47 b) Rotheisenerz: Charakter (S. 48). - Arten: 1. Eisenglanz und 2. Rotheisenstein (S. 48) nach Eigenschaften und che- mischem Verhalten (S. 49) . . . 48 c) Braun- oder Gelbeisenerz (EisenoJl:ydhydrat). - Cha rakter (S. 49). - Chemisches Verhahen (S. 50). - Vor kommen, Bildungsweise und geologische Bedeutung (S. 50). - Erkllirungen fiber die Entstehung desselben in WasserUimpfeln und auf Lehmackern (S. 51) uuter Einfluss von todten oder Iebenden Pflanzemnassen (S. 52) • • . • • . . 49 Anhang: Ueber die Zusammensetzung, Bildungsweise nnd Ab· Iagerungsorte der Raseu-, Wiesen-, Quell-oder Morast erze oder Limonite (S. 53-57) • . . • . . . . . . 53 § 11. 9. 9. Eisen- oder Schwefelkies. - Charakter (S. 57). - Arten: a. Pyrit (S.57) undb. Markasit (S.57) nach Bestand (S. 57), chemisehem Verhalten, Vorkommen, Bildnng und geo logischer Bedeutung (S. 58). - Einfluss der vitriole~cirenden Eisenkiese auf die Bildung .von schwefelsauren Salzen flUB, Car bonaten und Si1icaten (S. 511) . . • • • . • • • . • . 57 Siliciolithe: Angemeiner Charakter ..•.•..• 57 a. Silicinmoxyd. § 11 .. 10. 10. . Quarz oder Kiesel. - KOrperformen nnd Eigenschaften (S.60), chemisches VerhaHen gegen ~iisungsmittel (8.61); - Abarten: 1 ..K rystallisirte (Bergkrystall, Amethyst.etc.);. 2. derbe (gemeiner Quarz, Hornstein und Kieselschit'fer); 3. Gemenge von amorpher uoo krystallinischer Kieselsaure (Chalcedon, Cameol, Fener.tein, Achat) (S.61). - Vor.kommen und Bedeutung als Feisgemeng . theil .(S. 62); Bedeutung ais Bodenbildungsmittel (S. m~'~63) 60 Anhang:. Der Opal ..••.•. 63 b. 8i.licate. Allgemeine.r Charakter und Abtheilungen 64 XI Seite lL. Tho nsilicate. Allgemeiner Charakter . . 64 § 11. 11. 11. Feldspathe: Allgemeine Charakteristik . . . . 64 Chemisc'hes Verhalten uud daraus hervorgehende Verthcilung der .Feldspat.he in kieselsaurereiche (Orthoklas, Albit und Oligo- klas) und kieselsaureal'me (Lllbrador und Anorthit) (8 65). Kaolinisirung (S. 67) und Alaunisirung del' Felaspathe (S. (9). Bedeutung del' Fe1dspathe als FeJsgcmcngtllC'ile (S. (9). Nahere Bcschreibung dol' ITeldspntharten. 11 a. 0 r th 0 k!" s: KiJrpcrfurmcll und Eigcllschnften (S. 70); che mischcs V crbaltcn (S. 70); Abartcll (Adular, gcmciner :Feldspath, Falsit; Sallidin (S. 70); Verwittcl'llllg (S. 70) und Verwitterungspl'odllcte (S. 73); Vcrbindllng mit an eloron Mincralien unel gcologische Bedeutung (S. 73-74). Anhang: Del' Albit nllch Eigcnschaften, Bestand und Vorkommen . . 75 11 b. 01 i g 0 k I as: Kiirperformen, Eigcnsehaften; chcmisches Verhalten; Abart (Andcsin); Verwittcnmg(S.76)j Ver bind lIng mit anderen Mineralien nEd geologis('he Bedeutung (S. 77). 11 c. Lab r ado 1': Kiirperformcn, Eigenschaftenj chclllisches Ver haltcn (S. 78); V crwitterungj Gesellschaftnng lind geolo gisehe Bedeutung (S. 79). 11 d. An 0 l' t hit: Eigenschnftcn, Bestand, Vel'witterung und VOl'. kommen . 79 § 11. 12. 12. Zcolithe: Eigenschnften. - BestanC!. - Unterschicd derselben von Feldspathar:en. - Verwitterung nnd dcren ProdlIcte (S. 81). V orkommen und geologische Bedentung (S 82). - vVichtigste Arten (Kalkzc'olith, Natl'olith, Chabasit) (S. 82 -83). Anhang: Verhii.ltniss del' Zeoli the zn den Feldspathen (S. 83). Beide Mi neralgrnppen sind Haupterzellger von Thou und den wichtigsten Pflanzennahl'stoffcu (S. 84). § 11. 13. 13. Amphibolite: AllgemeineI' Charakter. - Chemischcr Bcstnnd. Vel'witte\'llngsweisen (S. 84). - V crwitterungsproducte (S. 85). Geologische Bedeutung als Felsgcmengthcile (S. 8a). 13a. Hornblende: Kiirpel'fol'lllen und allgemeine Eigenschaften 86 a. 1) Gemeine oder Thoumagucsiahornbleude. Cha raktercigenschaften (S. 86). - Chemiseher Gehalt (S. S6 u. 87) . . . . 86 a. 2) Bas altisch e odeI' Th onkal kh 0 rn ble nd e: Cha raktereigenschnfteu. - Chemischer Gehalt und Unter Bchied von del' gemeinen Hornblende (S. 88). Verwitterungswcise der Hornblenden (S. 88-89) und Ver witterungsproducte derselben (S. 89-90). Gesellschaftung und Bedeutnng als Fclsgemengtheil (S. 90) del' gemeinen (S. 90) nnd del' basaltischcn Hornblende (S. 91). 13b. Augit.oder Pyroxen •..... . . 91 Korperformen, Eigensehaften, chemischer Gehalt (S. 91). - Verwitterung und deren Producte (S. 92). - Gesellschaftung und Bedentung als Felsbildungsmittel (S. 92). 13c. Hypersthen .......... ' ..•. 93 Kiirpcl'formen, Eigenschaften. Chelllischer. Gehalt, Verwitterung und deren Producte (S. 93). - Gesellschaftnng und Felsbildung (S. 94). 13d. Dial! ag " ..••...•..•...• 94 Kiirpcrform, Eigenschaften und chemischer Gehalt (S. 94). - Verwitterung, Gesellsehaftung und Felsbildung (S. 95). Anhang: Enstatit Daeh Eigenschaften und Felsbildung 95 Riickblick auf die Amphibolite in ihrer Beziehung auf Erdboden· bildlIng (S. D5-D6).