Der Psychopath: Kriminologische und strafrechtliche Probleme (mit einer vergleichenden Untersuchung des Entwurfs 1962 und des Alternativ-Entwurfs)

140 Pages·1969·3.506 MB·German

by  Dr. Wolfgang Kallwass (auth.)

Wolfgang Kallwass
Der Psychopath
Kriminologische und strafrechtliche Probleme
(mit einer vergleichenden Untersuchung
des Entwurfs 1962 und des Alternativ-Entwurfs)
Springer-Verlag Berlin' Heidelberg· New York 1969
Dr. WOLFGANG KALLWASS
5000 Koln-Lindenthal
Joseph-Stelzmann-Str. 58
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DOl: 10.1007/978-3-642-86163-5
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Heidelberg 1969. Library of Congress Catalog Card Number 75-79555 •
Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1969
Tite! Nr. 1583
Inhaltsverzeichnis
Abkiirzungs- und Schrifttumsverzeichnis VII
Einleitung . . . . . . . 1
Erster Abschnitt: Kriminologischer Teil
1. Kapitel. Psychopathie als anlagemapige Abnormitat 3
I. Der Psychopathiebegriff bei Kurt Schneider 3
Abgrenzung zu den endogenen Psychos en 3
Abgrenzung zu den Neurosen 3
II. Anlage und Umwelt . . . 4
A. Die grundsatzliche Frage 4
1. Definitionen. . . . 4
2. Monistische Theorien . 5
3. Dualistische Theorien. Wechselwirkung 6
4. Beobachtungen und Experimente. . 7
5. Ergebnis. Der Begriff der Erganzungsreihe 9
B. Die konkrete Frage . . . . . . . . . 10
1. Vorbemerkung. . . 10
2. Die Vorfahren. Konkordanz und Diskordanz 10
3. Die Umwelt, insbesondere die friihe Kindheit 12
4. Unverbesserlichkeit . . . . . . . 14
5. Zusammenfassung. Erbbedingtheit und Anlagebedingtheit 14
6. Die Ergiebigkeit der Fragestellung. . 15
C. Leitidee und klinischer Alhag . . . . . . . . . 16
III. Der Oberbegriff .der abnormen Personlichkeit . . . . . 17
IV. Die Alternativen: Aufgabe oder Neuformulierung des Psychopathie-
begriffs .................. 19
2. Kapitel. Psychopathie als Kombination bestimmter Eigenschaften . 19
I. Der Psychopathiebegriff in der angelsachsischen Literatur 19
1. Der altere Psychopathiebegriff 19
2. Neuere Tendenzen ..... 22
3. Die gegenwartige Situation. . . 24
II. Der Begriff bei Sir David Henderson 25
1. Beschreibung .... 25
2. Untergruppen . . . . . . . 26
3. Der Mangel an Pragnanz 27
III. Der Begriff bei William und Joan McCord 27
1. Die einzelnen Eigenschaften 28
2. Definition 29
3. Abgrenzungen . . . . . 29
IV Inhaltsverzeichnis
4. Zur Frage der Dberpragnanz 30
IV. Die beiden Begriffe. Kritik. . 30
1. Asozialitat und Dissozialitat 30
2. Impulsivitat. Triebhaftigkeit. Das Lustprinzip 31
3. Unbestandigkeit . . . . . . 31
4. Fehlen oder Schwache von Schuldgefiihlen. Das Gewissen des
Psychopathen . . . . . . . . . . 32
5. Mangel an Liebesfahigkeit. "Dickfelligkeit" 35
6. Der Aggressive und der Inadaquate. . . 37
7. Seelische Unreife . . . . . . . . . 38
8. Geringe Fahigkeit, aus Erfahrung zu lernen 40
V. Die Zusammenfassung von Craft . . . . 41
VI. Die Terminologie der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung 42
VII. Die "psychopathische Storung" im Britischen Mental Health Act 43
VIII. Ahnliche Tendenzen in der deutschsprachigen Literatur . 44
1. Der Psychopath nach Hoff. . . . . . . . . . 44
2. Die "psychopathische Daseinsverfassung" nach Hafner 44
3. Brauche in der Praxis 46
IX. Eine mogliche Arbeitsgrundlage . 46
3. Kapitel. Psychopathie und Kriminalitat 47
I. Die beiden Begriffe . . . . . 47
1. Nichtkriminelle Psychopathen . 48
2. Nichtpsychopathische Kriminelle 48
II. Das Problem der Dberpriifbarkeit durch Dritte . 53
1. Exploration und Test 54
2. Soziometrische Verfahren . . . . . 55
III. Statistik und Schatzungen . . . . . . 57
1. Erhebungen im deutschsprachigen Raum 57
2. Angelsachsische Statistiken und Schatzungen 57
3. Einzelne Eigenschaften in der GroBuntersuchung der Eheleute
Glueck ................... 58
4. Die kriminogenen Kumulationen in der Untersuchung von Frey. 63
Zweiter Abschnitt: Stra/rechtlicher Teil
1. Kapitel. Der Psychopath und die Schuld/rage 67
I. Vorbemerkung . . . . . . . . . 67
II. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 68
1. Grundentscheidungen. . . . . . . 68
2. Das "biologisch-psychologische" Priifungsverfahren 69
3. Die krankhafte Storung der Geistestatigkeit 69
4. Kritik . . . . 70
5. Zusammenfassung . 74
III. Der Entwurf 1962. . 74
1. Grundentscheidungen 74
2. Die schwere andere seelische Abartigkeit 75
3. Die amtliche Begriindung. Kritik. . . 76
Inhaltsverzeichnis V
4. Die empirischen Grundlagen . . . . . . . . . . 77
5. Rechtsgrundsatze fiir die Entscheidung der Zweifelsfrage 82
6. Kriminalpolitische Erwagungen • . . . . . . . . 85
7. Der Umweg iiber .die »tiefgreifende BewuBtseinsstorung" 88
8. Die Alternativen . . . . . . . . 88
IV. Der Alternativ-Entwurf. . . • . . . . 90
1. Grundentscheidung und Konsequenzen. . 90
2. Die vergleichbar schwere seelische Storung 90
2. Kapitel. Die Sonderanstalt fur Psychopathen und die Strafrechtsreform . 92
I. Art und Umfang der Untersuchung. . . . . 92
II. Der Entwurf 1962. . . . • . . . . • • . . . . 94
1. Die Verbindung von Schuld und Sanktionsart . . . . 94
2. Die Resozialisierung des Taters und der Schutz der Gesellschaft 96
3. Rechtsstaatliche Garantien 99
4. Zusammenfassung . . 100
III. Der Alternativ-Entwurf . . 101
1. Strafe und MaBregel. . 101
2. Die Resozialisierung des Taters und .der Schutz der Gesellschaft 102
3. Rechtsstaatliche Garantien . . . . . . . . . . . 106
4. Zusammenfassung: Alternativ-Entwurf und Entwurf 1962 107
5. Verbesserungsbediirftige Vorschriften 108
IV. Der Einbruch durch das Bundessozialhilfegesetz. . 112
1. Die Zwangsunterbringung Gefahrdeter. . . . 112
2. Auswirkungen im Bereich der Kleinkriminalitat • 113
3. Auswirkungen im Bereich der bloBen Asozialitat 114
4. Nichtkonnen und Nichtwollen im Strafrecht und im Fiirsorgerecht 115
5. Fragen der Realisierbarkeit und der ZweckmaBigkeit. • 116
6. Zur Frage der VerfassungsmaBigkeit. Anderungsvorschlag 118
7. Eine Alternative zur Zwangsunterbringung 119
Personlicher Dank . 122
Sachverzeichnis . . 123
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