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Der Petitionsausschuß des Europäischen Parlaments und der Europäische Bürgerbeauftragte: Zu den außergerichtlichen Beschwerdeeinrichtungen der Europäischen Gemeinschaft PDF

302 Pages·1999·24.54 MB·German
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Aktuelle Beiträge zum öffentlichen Recht herausgegeben von: Rolf Gröschner Martin Morlok Helmuth Schulze-Fielitz Band 3 Der Petitionsausschuß des Europäischen Parlaments und der Europäische Bürgerbeauftragte Zu den außergerichtlichen Beschwerdeeinrichtungen der Europäischen Gemeinschaft Antonius Hamers Centaurus Verlag & Media UG 1999 Der Autor, geb. 1969, studierte Rechtswissenschaften in Köln und Würzburg, 1999 Promotion an der Universität Würzburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BOI), Abteilung Umweltpolitik. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Hamers, Antonius: Der Petitionsausschuß des Europäischen Parlaments und der Europäische Bürgerbeauftragte : zu den außergerichtlichen Beschwerdeeinrichtungen der Europäischen Gemeinschaft / Antonius Hamers. - Pfaffenweiler : Centaurus-Verl.-Ges., 1999 (Aktuelle Beiträge zum öffentlichen Recht; Bd. 3) Zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 1999 ISBN 978-3-8255-0285-0 ISBN 978-3-86226-878-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-86226-878-8 ISSN 0941-4363 Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervie/fältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehal ten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. © CENTAURUS-Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Pfaffenweiler 1999 Satz: Vorlage des Autors Meinen Eltern Vorwort des Verfassers Die vorliegende Arbeit wurde im November 1998 abgeschlossen und wurde im Wintersemester 1998/99 von der Juristischen Fakultät der Bayerischen Julius Maximilians-Universität als Dissertation angenommen. Mein verehrter Doktorvater, Herr Prof. Dr. Dieter H. Scheuing, hat mich bei der Auswahl des Themas beraten und die Ausgestaltung der Arbeit durch wertvolle Anregungen bereichert. Für die Überlassung des Themas, sein Interesse und seine wohlwollende Unterstützung danke ich ihm sehr herzlich. Herrn Prof. Dr. Bernhard Kempen gilt mein Dank für die zügige Erstellung des Zweitgutachtens. Herrn Prof. Dr. Helmuth Schulze-Fielitz danke ich, daß er die Veröffentlichung meiner Arbeit in der vorliegenden Reihe befürwortet hat. Sowohl beim Petitionsausschuß wie beim Bürgerbeauftragten auf europäischer Ebene handelt es sich um junge Einrichtungen. Anknüpfungspunkt der Arbeit sind zu einem nicht unwesentlichen Teil einschlägige Dokumente des Europäischen Parlaments und die Praxis beider Institutionen. Insofern war der Austausch mit einer Vielzahl von Personen ein wichtiger Beitrag. Meine Zeit als Referendar bei der EVP-Fraktion am Europäischen Parlament hat mir in dieser Hinsicht viel faltige Möglichkeiten eröffnet. Frau Vicky Kloppenburg, Juristin beim Europäischen Bür gerbeauftragten, sei in diesem Zusammenhang ausdrücklich gedankt. Sie war mir mehrmals hilfsbereite Ansprechpartnerin. Für wertvolle Korrekturen und Anmerkungen bei der abschließenden Erstellung der Arbeit gilt mein besonderer Dank Herrn Rechtsreferendar Joachim Tebben und Herrn Diplom-Rechtsptleger Oliver Haase. Die Arbeit ist meinen Eltern gewidmet. Sie haben meine Ausbildung stets mit In teresse und Verständnis begleitet und großzügig gefördert. Heggen, im April 1999 Antonius Hamers VII In haltsverzeichnis Einleitung .............................................................................................................. 1 1. Kapitel: Die Beschwerde- und Rechtsschutzmöglichkeiten der Unionsbürger neben den Art. 194 (ex-Art. 138d) und 195 (ex-Art. 138e) EG-Vertrag ..... .4 I. Rechtsschutz durch den Europäischen Gerichtshof und das Gericht erster Instanz ............................................................................... 8 I. Grundrechtsschutz durch den Europäischen Gerichtshof und das Gericht erster Instanz ......................................................................................................... 9 2. Die einzelnen Klagemöglichkeiten .............................................................. 12 a. Die Nichtigkeitsklage der Individuen gem. Art. 230 Abs. 4 EG-Vertrag ... \3 b. Die Untätigkeitsklage der Individuen gem. Art. 232 Abs. 2 EG-Vertrag .. 16 c. Das Vorabentscheidungsverfahren gem. Art. 234 EG-Vertrag .................. 18 d. Die Schadensersatzklage gem. Art. 235 EG-Vertrag ................................ 19 e. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben fur Individualklagen in den Mitglied- staaten ..................................................................................................... 20 f Fazit ......................................................................................................... 23 II. Beschwerdemöglichkeiten gegenüber der Europäischen Kommission .............. 24 III. Rechtsschutzmöglichkeiten nach der EMRK ................................................... 29 IV. Außergerichtliche Beschwerdemöglichkeiten, die den Bürgern in den Mitglied- staaten zustehen ............................................................................................ 32 1. Das "Ausschuß-Modell" .............................................................................. 33 a. Deutschland ............................................................................................ 33 b. Luxemburg.............................................. .. .................................. 36 2. Das "Beauftragten-Modell" .......................................................................... 36 a. Das skandinavische Modell ..................................................................... 37 (1) Schweden .......................................................................................... 37 (2) Finnland ............................................................................................ 39 b. Das dänische Modell ................................................................................ 40 IX ( 1) Dänemark .................... .. . . ............. . .............................................. 40 (2) Irland. ........................ . ..................... 42 c. Das spanische Modell ......... . . .................... 43 d. Das britische Modell .. ............... 44 e. Das französische Modell ...... . . .................................... 47 3. Das "Parallel-Modell" ..................................... 48 a. Österreich ... . ...................... 48 b. Die Niederlande .............................. . . ............................ 50 c. Portugal .................. 52 d. Belgien .... ...................... 53 e. Griechenland .. ................ 54 f Italien ...................... . ............................... 55 4. Fazit.. .... .. . ......................... 56 V. Fazit ............................ . . ................................................... 57 2. Kapitel: Der Petitionsausschuß des Europäischen Parlaments .................... 58 I. Allgemeines zum Petitionsrecht.. ....................................................................... 58 1. Begriff und dogmatische Grundlagen des Petitionsrechts .................... 58 2. Funktion und Bedeutung des Petitionsrechts ................................................ 60 3. Geschichtliche Entwicklung des Petitionsrechts ........................................... 63 a. Römisches Reich .................................................................................. 63 b. Deutschland .............. .. . ............................................ 64 c. Großbritannien .. . . ................................................................ 66 d. Frankreich ........ . . ..................................................................... 67 II. Allgemeines zum Petitionsrecht zum Europäischen Parlament ......................... 69 1. Entstehungsgeschichte ................................................................................ 69 2. Inhalt und Funktion des Petitionsrechts ....................................................... 72 a. Das Petitionsrecht als individuelles Grundrecht ...................................... 72 b. Die Definition der Petition im Sinne des EG-Vertrages ........................... 73 c. Das Petitionsrecht als Beitrag zur Transparenz ......................................... 75 d. Die Pflichten des Europäischen Parlaments ............................................ 76 e. Das Petitionsrecht als Mittel zur parlamentarischen Kontrolle .................. 77 f Die Sammelpetition.... ...... .............. ....... ..... .... ...... . .............. 80 x g. Zusammenfassung. ......... 81 111. Verfahren .. . .82 1 Adressat .. . .. 82 2. Form .. .83 IV. Zulässigkeitsprufung .. . ................. 84 I. Persönlicher Anwendungsbereich .. . ............. 85 a. Unionsbürger.. ..............85 b Natürliche Personen mit Wohnsitz in einem Mitgliedstaat. . .. 87 c. Juristische Personen mit satzungsmäßigem Sitz in einem Mitgliedstaat 88 d. Übrige Personen ................. 89 2 Sachlicher Anwendungsbereich . . ............... 90 a. Tätigkeitsbereiche der EG .... . .................... 90 b. Ausnahmen zugunsten der Judikative auf Gemeinschaftsebene. . ..... 92 c. Das Problem der Einbeziehung von Tätigkeitsbereichen der EU ............ 93 3. Betroffenheit des Petenten. . .............. 96 V. Reaktionsmöglichkeiten des Petitionsausschusses . . .......... 98 Ablehnung unzulässiger Petitionen .. · .................. 98 2. Verfahren bei zulässigen Petitionen .. . .................. 99 3. Befugnisse des Petitionsausschusses. . . .................................... 102 a. Rechtliche Grundlagen ...... 102 b. Befugnisse gegenüber den Institutionen der EG .................................. \03 c. Befugnisse gegenüber nationalen Stellen. .106 d. Befugnisse bei Verweigerung der betreffenden Stelle ........................... \08 IV. Fazit. · ................ 109 3. Kapitel: Der Europäische Bürgerbeauftragte ............................................. 115 I. Allgemeines zur Einrichtung von Bürgerbeauftragten . .115 1. Begriff .. . ............... 115 2. Bedeutung und Funktion .. · ............... 117 3. Befugnisse. . ................. 120 4. Dogmatische Einordnung. . .............. 121 11. Geschichtliche Entwicklung der Einrichtung ... .124 1. Schweden .. . ................. 124 XI 2. Vergleichbare historische Einrichtungen ......... . ............................ 125 a. Sparta ...................................................................... 126 b. Athen.. .. ....................................... 126 c. Rom.... . ............................................................................... 126 d. Fränkisches Reich. . ................................................................. 127 e. Aragonien, Venetien ................................................................... 128 3. Staatsphilosophische Ansätze und Hintergründe ........................................ 128 III. Allgemeines zum Europäischen Bürgerbeauftragten . .. ....................... 131 1. Entstehungsgeschichte ............................. .. ........................................ 131 2. Rechtsgrundlagen .... .. ..................................................................... 140 3. Inhalt des Art. 195 EG-Vertrag ............. ................. .. .................. 141 4. Aufgabe und Funktion des Europäischen Bürgerbeauftragten ..................... 142 5. Die rechtliche Einordnung des Europäischen Bürgerbeauftragten ............... 144 a. Verhältnis zu den Beauftragten-Modellen in den Mitgliedstaaten ........... 145 b. Verhältnis zu den Organen der EG........................ .. ................. 146 (1) Das Verhältnis zum Europäischen Parlament.. ................................. 146 (2) Das Verhältnis zur Europäischen Kommission ................................. 148 (3) Zuordnung zur Legislative, Exekutive oder Judikative auf Gemein- schaftsebene .................................................................................. 148 6. Die rechtliche Stellung des Europäischen Bürgerbeauftragten .................... 152 7. Die Unabhängigkeit des Europäischen Bürgerbeauftragten ......................... 153 8. Persönliche Anforderungen an den Amtsinhaber .................................. 156 9. Beginn und Ende der Amtszeit.. ................................................................. 158 IV. Das Beschwerdeverfahren beim Europäischen Bürgerbeauftragten ............... 162 1. Verfahrensgrundsätze ............................................................................... 163 2. Formalitäten der Beschwerde ..................................................................... 167 a. Form .. .. ................... 167 b. Frist ........................ 168 c. Vorherige administrative Schritte ......... . .. 169 3. Weitere Zulässigkeitsvoraussetzungen ..................................................... 171 a. Persönlicher Anwendungsbereich des Art. 195 EG-Vertrag ................... 171 b. Sachlicher Anwendungsbereich des Art. 195 EG-Vertrag ...................... 173 (1) Die Tätigkeit der Organe und Einrichtungen der EG ........................ 174 (2) Das Problem der Einbeziehung von Tätigkeitsfeldern der EU ......... 176 XII

Description:
Das Buch befaßt sich mit den beiden Einrichtungen Petitionsausschuß und Bürgerbeauftragter auf Ebene der Europäischen Gemeinschaft und geht der Frage nach, ob ein Nebeneinander beider Einrichtungen sinnvoll und notwendig ist. In diesem Zusammenhang untersucht der Verfasser insbesondere, wie die
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