Mit einem Klumpfuß geboren und einem Sprachfehler behaftet, verliert Philip Carey früh seine Eltern und ist ein gefundenes Fressen für die Hänseleien seiner Mitschüler, gegen die er sich mit Brillanz und Sarkasmus wehrt. Bis er zu sich selbst findet und zur Ruhe kommt, ist es ein schmerzhafter Prozeß, geprägt von der Suche nach der eigenen Berufung ebenso wie von der Sehnsucht nach erfüllter Liebe. W. Somerset Maugham, 1874 (Paris) - 1965 (Nizza); Grandseigneur, Kosmopolit und Globetrotter; unerschöpflicher Schöpfer von 30 Romanen, 200 Geschichten, 25 Komödien, zahlreichen Essays und Erinnerungsbüchern; neunfacher Millionär und neidloser Mäzen junger Schriftsteller - "sein Werk und Leben möge der Literaturgeschichte noch lange Zeit Stoff zum Nachdenken liefern" (Alfred Andersch). Er hat als Geschichtenerzähler seine Lehrmeister Maupassant und Cechov mit den Mitteln des 20. Jahrhunderts fortgesetzt getreu seiner Maxime: "Literatur ist nur dann groß, wenn sie 'jedem' etwas sagt."