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Der Lagebericht: Risikoberichterstattung und Aufstellung nach IDW RS HFA 1 PDF

441 Pages·2003·8.938 MB·German
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Barbara Selch Der Lagebericht GABLER EDITION WISSENSCHAFT Barbara Selch Der Lagebericht Risikoberichterstattung und Aufstellung nach lOW RS HFA 1 Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Hansrudi Lenz Deutscher UniversiHits-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Uber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Universitat WUrzburg, 2003 u.d.T.: Selch, Barbara: Der Lagebericht. Die Lageberichtspublizitat von Kapitalgesellschaften nach §289 HGB unter besonderer BerUcksichtigung der Risikoberichterstattung sowie der lOW Stellungnahme zur Rechnungslegung: Aufstellung des Lageberichts (lDW RS HFA 1) 1. Auflage September 2003 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2003 Lektorat: Brigitte Siegel / Stefanie Loyal Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschUtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dUrften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13:978-3-8244-7901-6 e-ISBN-13:978-3-322-81571-2 001: 10.1007/978-3-322-81571-2 Geleitwort v Geleitwort Die Beurteilung von Rechnungslegungsregeln erfolgte in den letzten Jahren zunehrnend unter dem Blickwinkel, ob diese den Zwecken einer investor- und kapitalmarktorientierten Berichterstattung gentigen. Mit Verweis auf intemationale Rechnungslegungsstandards wurde und wird der Informationsgehalt der nationalen handelsrechtlichen Rechnungslegung als unzureichend bemiingelt. Obwohl das Rechnungslegungsinstrument "Lagebericht" ausschliel3lich der Informations vermittlung dient, fand es im Rahmen der Diskussion tiber eine investor- und kapitalmarkt orientierte Berichterstattung bislang wenig Beachtung. Dies iinderte sich erst 1995, als die handelsrechtlichen Vorschriften zum Lagebericht durch das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Untemehrnensbereich (KonTraG) urn die Berichterstattung tiber die Risiken der kiinftigen Entwicklung ergiinzt wurden. Barbara Selch hat sich mit diesem bislang eher vemachliissigten Thema umfassend, griindlich und kenntnisreich auseinandergesetzt. Die vorliegende Arbeit beschiiftigt sich mit der Lageberichterstattung insgesamt und der Berichterstattung tiber die Risiken der ktinftigen Entwicklung im Besonderen. Deutlich wird, dass trotz der bislang vorgenommenen Reformen ein erhebliches Verbesserungspotenzial verblieben ist. So erfordert die Verlagerung des Schwerpunktes der Rechnungslegung vom Financial Accounting zum Business Reporting, dass sowohl die Lageberichtsvorschriften selbst Wle auch deren Interpretation weiterentwickelt werden miissen. Die vorliegende Schrift leistet einen wertvollen Beitrag zu einem veriinderten Verstiindnis der Lageberichterstattung in Wissenschaft und Praxis. Ich wiinsche ihr deshalb viele interessierte Leserinnen und Leser! Prof. Dr. Hansrudi Lenz Vorwort VII Vorwort ,,Einer der schwersten Fehler, der in Zusammenhang mit den zum Tei! zugegebenermafJen schwierigen Fragen der Messung der Unternehmensleistung gemacht wird, besteht in der irrigen Auffassung, alles was nicht mejJbar im ublichen Sinne ist, als unwichtig auszuklammern, nur wei! es nicht mejJbar ist." (FREDMUND MALIK) I Die vorliegende Arbeit entstand wiihrend meiner Tatigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl fUr Wirtschaftsprlifungs- und Beratungswesen der Bayerischen Julius Maximilians-Universitat Wiirzburg. Sie wurde im Februar 2003 von der Wirtschafts wissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wiirzburg als Dissertation angenommen. Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Hansrudi Lenz flir die wissenschaftliche Betreuung der Arbeit. Seine Diskussionsbereitschaft und fachliche Untersttitzung wie auch die Freiheit bei der Umsetzung des Themas haben nachhaltig zum Gelingen der Arbeit beigetragen. Dank gebtihrt auch Prof. Dr. Wolfgang Freericks flir die freundliche Ubemahrne des Zweit gutachtens. Meinen Kolleginnen StB Dipl.-Kffr. Karin Fischer-Biihnlein und Dipl.-Kffr. Elke Focken und meinen Kollegen Dr. Dipl.-Kfm. Jtirgen Spanheimer und Dr. Dipl.-Vw. Markus Ostrowski danke ich herzlich ftir ihre Freundschaft. Die angenehme Arbeitsatmosphare wurde gepragt durch die vie len Diskussionen sowie ihre uneingeschrankte Hilfsbereitschaft. Frau Gisela Kroll sei gedankt fUr die stets aufmuntemden Worte. Unverzichtbar flir die erfolgreiche Durchflihrung memes Promotionsvorhabens war die Untersttitzung durch meinen lieben Mann Andreas. Danken miichte ich ihm ftir seine Geduld und sein Verstandnis fUr die vielen am Schreibtisch verbrachten Stunden. Er hat mir Rtickhalt gegeben und tiber so manches Motivationstief hinweggeholfen. Nicht unerw1ihnt bleiben dUrfen seine EDV -technischen Fahigkeiten, die mich mehrmals vor dem Verlust meiner Daten einschlieBlich meiner Nerven bewahrt haben. MALIK, F .. Untemehmensaufsieht, 1999. S. 120 f. 1m Original nieht kursiv. Fettdruek im Original nur kursiv. VIII Vorwort Meiner Tochter Isabelle gebiihrt ebenfalls ein liebevolles Dankeschon flir das gemeinsame Durchstehen und Bestehen der Disputation; ihr sei diese Arbeit gewidmet. Schliel3lich mochte ich mich bei meinen Eltem bedanken, die mir jede nur erdenkliche Hilfestellung zuteil werden liel3en und mich bei all meinen Vorhaben vorbehaltlos unterstiitzt haben. Barbara Selch InhaltsUbersicht IX Inhaltsiibersicht 1 Einleitung. .......................................................................................................................... 1 1.1 Problemstellung ............................................................................................................. 1 1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit... ............................................................................. 4 2 Die Entwicklung der gesetzlichen Regelungen zum Lagebericht seit dem Aktiengesetz von 1965 bis zum KapCoRiLiG von 2000 ................................................ 9 2.1 Einleitender Oberblick ................................................................................................... 9 2.2 Der Lagebericht im Aktiengesetz von 1965 .................................................................. 9 2.3 Der Lagebericht nach dem Bilanzrichtlinien-Gesetz (BiRiLiG) ................................. 12 2.4 Weitere gesetzliche Anderungen seit dem BiRiLiG .................................................... 14 2.5 Der Lagebericht nach dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) ................................................................................ 15 2.6 Risikomanagement-und Oberwachungssystem nach dem KonTraG .......................... 21 2.7 Kapitalgesellschaften-und Co-Richtlinie-Gesetz ........................................................ 21 2.8 Zusarnmenfassender Oberblick liber die historische Entwicklung .............................. 22 3 Rahmenbedingungen f"tir die Aufstellung des Lageberichts ....................................... 24 3.1 Einleitender Oberblick ................................................................................................. 24 3.2 Rechtsgrundlagen der Lageberichtspublizitat .............................................................. 24 3.3 Zwecke der Lageberichterstattung ............................................................................... 31 3.4 Lageberichtsadressaten und Inforrnationsinteressen .................................................... 39 3.5 Grundsatze der Lageberichterstattung ......................................................................... 43 3.6 Zusarnmenfassender Oberblick liber die Rahmenbedingungen ................................... 49 4 Inhalt des Lageberichts nach § 289 HGB ..................................................................... 53 4.1 Einleitender Oberblick ................................................................................................. 53 4.2 Wirtschaftliche Lage in der externen Rechnungslegung ............................................. 54 4.3 Regelungsumfang des § 289 Abs. 1 HGB ................................................................... 69 4.4 Regelungsumfang des § 289 Abs. 2 HGB ................................................................... 73 4.5 Verhaltnis § 289 Abs. 1 HGB zu § 289 Abs. 2 HGB .................................................. 81 4.6 Freiwillige Angaben ..................................................................................................... 82 4.7 Grenzen der Lageberichterstattung .............................................................................. 85 4.8 Beurteilung der Interpretation der Lageberichtvorschrift im Schrifttum ..................... 88 4.9 Empirische Befunde zur Lageberichtspublizitat bis zum Inkrafttreten des KonTraG ................................................................................................................ 93 4.10 Zusammenfassender Oberblick liber den Inhalt des Lageberichts nach § 289 HGB ................................................................................................................. 105 X InhaltsUbersicht 5 Risikoberichterstattung im Lagebericht ..................................................................... 107 5.1 Einleitender Uberblick ............................................................................................... 107 5.2 Betriebswirtschaftlicher Risikobegriff ....................................................................... 109 5.3 Risikobegriffim Wortzusammenhang "Risiken der kiinftigen Entwicklung" .......... 114 5.4 Risikobegriffim Gesetzeskontext.. ............................................................................ 116 5.5 Risikobegriff aus den Gesetzesmaterialien zum Lagebericht.. .................................. 133 5.6 Risikobegriff aus dem Zweck der Gesetzesvorschrift ............................................... 138 5.7 Interpretation des Risikoberichts nach § 289 Abs. 1 HGB im Schrifttum ................. 140 5.8 Ableitung von Risikodimensionen fUr die Risikoberichterstattung ........................... 156 5.9 Kritik an der Gesetzesvorschrift zum Lagebericht .................................................... 173 5.10 Konformitiit mit den EU-Richtlinien ......................................................................... 177 5.11 Empirische Befunde zur Risikopublizitiit .................................................................. 180 5.12 Zusammenfassender Uberblick tiber die Risikoberichterstattung im Lagebericht.. .. 183 6 Der Lagebericht nach der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung: Aufstellung des Lageberichts (IDW RS HFA 1) ........................................................ 187 6.1 Einleitender Uberblick ............................................................................................... 187 6.2 Exkurs: Lagebericht nach lAS und US-GAAP .......................................................... 189 6.3 Konzeptionelle Grundlagen von IDW RS HF AI ..................................................... 194 6.4 IDW RS HF AI: Vorbemerkung ............................................................................... 200 6.5 IDW RS HFA 1: Grundlagen ..................................................................................... 201 6.6 IDW RS HF AI: Berichterstattung nach § 289 Abs. 1 HGB ..................................... 207 6.7 IDW RS HF AI: Berichterstattung nach § 289 Abs. 2 HGB ..................................... 273 6.8 IDW RS HFA 1: Verhiiltnis § 289 Abs. 2 zu Abs. 1 HGB ........................................ 302 6.9 IDW RS HFA 1: Spezialgesetzliche Angabepflichten .............................................. 303 6.10 IDW RS HFA 1: Freiwillige Angaben ....................................................................... 304 6.11 IDW RS HFA 1: Grenzen der Lageberichterstattung ................................................ 305 6.12 Zusammenfassender Uberblick tiber den Lagebericht nach IDW RS HFA 1 ........... 309 7 Zusammenfassung und Ausblick ................................................................................. 319 Inhaltsverzeichnis XI Inhaltsverzeichnis Geleitwort ................................................................................................................................. V Vorwort ................................................................................................................................. VII Inhaltsiibersicht ...................................................................................................................... IX Inhaltsverzeichnis .................................................................................................................. XI Abbildungsverzeichnis ....................................................................................................... XVII Tabellenverzeichnis ............................................................................................................. XIX Anhangverzeichnis .............................................................................................................. XXI Abkiirzungsverzeichnis ................................................................................................... XXIII 1 Einleitung ........................................................................................................................... 1 1.1 Problemstellung ............................................................................................................. 1 1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit ................................................................................ 4 2 Die Entwicklung der gesetzlichen Regelungen zum Lagebericht seit dem Aktiengesetz von 1965 bis zum KapCoRiLiG von 2000 ................................................ 9 2.1 Einleitender Uberblick ................................................................................................... 9 2.2 Oer Lagebericht im Aktiengesetz von 1965 .................................................................. 9 2.3 Oer Lagebericht nach dem Bilanzrichtlinien-Gesetz (BiRiLiG) ................................. 12 2.4 Weitere gesetzliche Anderungen seit dem BiRiLiG .................................................... 14 2.5 Oer Lagebericht nach dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Untemehmensbereich (KonTraG) ................................................................................ 15 2.5.1 Griinde und Ziele des KonTraG ........................................................................... 15 2.5.2 Inhalt des Lageberichts nach dem KonTraG ........................................................ 17 2.5.3 Priifung des Lageberichts, Priifungsbericht und Bestatigungsvermerk nach dem KonTraG .............................................................................................. 19 2.6 Risikomanagement-und Uberwachungssystem nach dem KonTraG .......................... 21 2.7 Kapitalgesellschaften-und Co-Richtlinie-Gesetz ........................................................ 21 2.8 Zusammenfassender Uberblick tiber die historische Entwicklung .............................. 22 3 Rahmenbedingungen fiir die Aufstellung des Lageberichts ....................................... 24 3.1 Einleitender Uberblick ................................................................................................. 24 3.2 Rechtsgrundlagen der Lageberichtspublizitat. ............................................................. 24 3.2.1 Handelsrechtliche Aufstellungsvorschriften ........................................................ 24 3.2.2 Freiwillige Erstellung eines Lageberichts ............................................................ 26 3.2.3 Handelsrechtliche Offenlegungsvorschriften ....................................................... 27 3.2.4 Sanktionsvorschriften bei Verstol3 gegen Aufstellungs-und Offenlegungspflicht ............................................................................................. 28 3.3 Zwecke der Lageberichterstattung ............................................................................... 31 3.3.1 Entwicklungstendenzen der extemen Rechnungslegung ..................................... 31 3.3.2 Generalnorm des Lageberichts ............................................................................ 34 3.3.3 Rechenschaft ........................................................................................................ 35 3.3.4 Informationsvermittlung ...................................................................................... 35 3.3.5 Einflul3 der Jahresabschlul3berichterstattung auf die Lageberichterstattung ........ 36 3.3.6 Ableitung eines Zwecksystems fUr den Lagebericht ........................................... 37 3.4 Lageberichtsadressaten und Informationsinteressen .................................................... 39 3.5 Grundsatze der Lageberichterstattung ......................................................................... 43

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