ebook img

Der Kreditvertrag als Instrument zur Lösung von Anreizproblemen: Fremdfinanzierung als Principal/Agent-Beziehung PDF

272 Pages·1987·7.441 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Der Kreditvertrag als Instrument zur Lösung von Anreizproblemen: Fremdfinanzierung als Principal/Agent-Beziehung

Der Kreditvertrag als Instrument zur LOsung von Anreizproblemen Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft Herausgegeben von K. Bohr, Regensburg . W BUhler, Dortmund . W. Dinkelbach, Saarbriicken G. Franke, Konstanz· P. Hammann, Bochum· K.-P. Kistner, Bielefeld· H. Laux, Frankfurt· O. Rosenberg, Paderborn . B. Rudolph, Frankfurt Eva Terberger Der Kreditvertrag als Instrument zur Lasung von Anreizproblemen Fremdfinanzierung als Principal/ Agent-Beziehung Mit 20 Abbildungen W Physica-Verlag Heidelberg Dr. Eva Terberger, Johann Wolfgang Goethe-Universitat, Fachbereich Wrrtschaftswissenschaften, MertonstraBe 17, D-6000 Frankfurt am Main, FRG ISBN-13: 978-3-7908-0364-8 e-ISBN-13: 978-3-642-99750-1 DOl: 10.1007/978-3-642-99750-1 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Terberger, Eva: Der Kreditvertrag als Instrument zur Losung von Anreizproblemen: Fremdfinanzierung als Principall Agent-Beziehungl Eva Terberger. - Heidelberg: Physica-Verlag, 1987. (Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft; Bd. 18) NE:GT Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendungen, der Wieder gabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsan lagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergiitungsanspriiche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die ,verwertungsgesellschaft Wort', Miinchen, wahrgenommen. © Physica-Verlag Heidelberg 1987 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelszeichen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigen auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB soJche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. 712017130 -543210 Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Januar 1986 unter dem Titel "Der Kre ditvertrag als Instrument zur Losung von Anreizproblemen - Fremdfinan zierung als Principal/Agent-Beziehung" vom Fachbereich Wirtschaftswis senschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universitat in Frankfurt am Main als Dissertation angenornrnen. Meine verehrte akademische Lehrerin, Frau Prof. Dr. Rosemarie Kolbeck, hat die Entstehung dieser Arbeit in vielerlei Hinsicht gefordert. Ich mochte mich nicht nur fUr ihre Anregungen und Kritik sowie fUr die idealen Arbeitsbedingungen bedanken, die sie mir wahrend meiner Tatig keit als wissenschaftlicher Mitarbeiterin an ihrer Professur einraum teo Besonders dankbar bin ich fUr ihr Verstandnis und ihre stete Un terstUtzung, die weit Uber das hinausgingen, was ich von einem (einer) guten Vorgesetzten und Doktorvater erwartet hatte. Herrn Prof. Dr. Helmut Laux danke ich fUr die Ubernahme des Korrefe rates. Ich hoffe, daB er nach all den MUhen, die er wahrend meiner Studienzeit in meine Ausbildung investiert hat, von dem Inhalt der vorliegenden Arbeit nicht enttauscht war. Ich jedenfalls glaube, von ihm sehr viel gelernt zu haben. Ebenfalls Dank schulde ich vie len meiner Frankfurter Kollegen. Felix Liermann fand die Zeit, Teile des Manuskripts zu diskutieren. Mein Kollege GUnter Hofmann entlastete mich wahrend der letzten Monate der Fertigstellung von allen Pflichten innerhalb des Seminars und sorgte durch seine Ermunterung dafUr, daB wir auch in dieser Zeit gemeinsam lachen konnten. Gela Leder und Sabina Thiele danke ich fUr ihre freundschaftliche Hilfe bei den letzten Tipp- und Zeichenarbeiten. Sie brachten es fer tig, die Zusarnrnenarbeit bis tief in die Nacht fast zu einem VergnUgen zu machen. Besonders viel verdanke ich jedoch Jan P. Krahnen, Harry Schmidt und Gabriel Schor. Harry brachte mir vor Jahren die GrundzUge der Investi tions- und Finanzierungstheorie und vor allem die Freude an der Okono- VI mie bei, so daB ich ihn wohl als meinen wichtigsten akademischen Leh rer bezeichnen muB. Jan und Harry lieBen mich an ihrer eigenen Arbeii teilnehmen, so daB ich von ihnen lernen konnte, fanden immer Zeit fUr meine Probleme und waren mir in jeder Hinsicht gute Freunde. Gabriel wuBte zuzuhoren, Fragen so zu stellen, daB ich Klarheit in meine Ge danken bekam, und UnterstUtzung dann zu geben, wenn ich sie notig brauchte. SchlieBlich danke ich Kati, daB sie die Abwesenheit ihrer Mutter so oft entschuldigte, und Steve, der dafUr sorgte, daB Kati mich kaum vermiBte. Den Herausgebern dieser Reihe und dem Physica-Verlag danke ich dafUr, daB die Veroffentlichung in der vorliegenden Form zustande kommen konnte. Ebenso danke ich der Interessengemeinschaft Frankfurter Kre ditinstitute fUr die groBzUgige finanzielle Forderung der Drucklegung. Eva Terberger Gliederung Seite A. Einleitung: Zur Fragestellung und Konzeption der Arbeit 1 I. Problemstellung: Die optimale Gestaltung von Kreditvertra- gen - ein ungelostes Problem der Betriebswirtschaftslehre 1 II. Vorgehensweise 9 B. Probleme der Fremdfinanzierung - die Fremdfinanzierungsent scheidung aus der Sicht von Kapitalnehmer und Kapitalgeber in der Literatur 14 I. Fragestellung und Argumentationsablauf 14 II. Die Kreditaufnahmeentscheidung in der Literatur zur Finan- zierung der Unternehmung 15 1. Themenschwerpunkte in der Finanzierungslehre 15 2. Themenschwerpunkte in der Finanzierungstheorie 19 III. Die Kreditvergabeentscheidung in der Bankliteratur 24 1. Themenschwerpunkte in der Bankbetriebslehre 24 2. Themenschwerpunkte in der Literatur zur Theorie der Kreditvergabe 28 IV. Gegenliberstellung, Einschatzung und Weiterentwicklung der Behandlung der Fremdfinanzierung in der Finanzierungs- und Bankliteratur 33 1. Diskrepanzen der Problemsicht in Finanzierungs- und Bankliteratur 33 2. Annaherung der Problemsicht in Finanzierungs- und Bankliteratur 36 3. Die Betrachtung der Fremdfinanzierung als principal/ Agent-Beziehung - ein erfolgversprechender Ansatz zur gemeinsamen Weiterentwicklung von Finanzierungs- und Bankliteratur? 40 C. Die Literatur zur Kreditrationierung: Eine Bestatigung des An reizproblems als eines zentralen Problems der Fremdfinanzierung und eine Bestatigung des Principal/Agent-Hodells als eines an- gemessenen Instrumentariums zu seiner Erfassung 48 I. Fragestellung und Argumentationsablauf 48 II. Die Eingrenzung der Untersuchung (auch) als Ersatz flir einen Literaturliberblick 53 1. Abgrenzung des Begriffs der Kreditrationierung 53 2. Untersuchungen zur Kreditrationierung und ihre Berlick sichtigung beim weiteren Vorgehen 54 a) Einteilung der Untersuchungen nach ihrer Zielsetzung 54 b) Unterscheidung der Untersuchungen zur Erklarung von Kreditrationierung nach ihrem Erklarungsansatz 58 VIII III. Zur Grundstruktur der zu behandelnden Kreditrationierungs- modelle 62 1. Die Verwendung reprasentativer Kreditangebots- und Kre- ditnachfragefunktionen 62 2. Die Bestimmung der angebotenen und nachgefragten Kredit menge in Abhangigkeit von der vereinbarten Effektivver- zinsung als Preis 64 IV. Das Modell von KOSKELA - die Heterogenitat der Kredite als Erklarung ftir Kreditrationierung 67 1. Zur Modellauswahl 67 2~ Das Grundmodell von KOSKELA 68 a) Die Ableitung der Kreditnachfrage 68 b) Die Ableitung des Kreditangebots 73 c) Das Gleichgewicht am Kreditmarkt 78 3. Kritik und Einschatzung des Grundmodells von KOSKELA 83 a) Anreizprobleme als Begrtindung ftir die Nicht-Pareto Optimalitat des Schnittpunktes von Angebots- und Nachfragefunktion 83 b) Die Beurteilung des rtodells von KOSKELA aus finan- zierungstheoretischer Sicht 86 c) Der Kredit - ein heterogenes Gut - als SchluBfolge rung beztiglich der Kernprobleme eine Fremdfinanzie- rungsbeziehung? 91 V. Das 110dell von V. L. SMITH - der "externe Effekt" des Eigenkapitals als Erklarung ftir Kreditrationierung 94 1. Zur Hodellauswahl 94 2. Das 1-1odell von SMITH 95 a) Die Kreditnachfrage 95 b) Das Kreditangebot 101 c) Das Gleichgewicht am Kreditmarkt 106 3. Kritik und Einschatzung des Modells von SMITH 109 a) Die Entscheidung des Kreditnehmers tiber die Hehe des Eigenkapitals als Begrtindung ftir die Nicht Pareto-Optimalitat des Schnittpunktes von Ange- bots- und Nachfragekurve 109 b) Komplexe Vertrage als Instrument zur Beseitigung von Ineffizienzen 115 c) Kernprobleme der Fremdfinanzierung: Kreditvergabe als principaljAgent-Beziehung versus Kreditmarkt als Markt ftir heterogene Giiter 117 (1) Parallelen zu SIUTHs Sicht einer Fremdfinan- zierungsbeziehung in der finanzierungstheo- retischen Principal/Agent-Literatur 117 (2) Die Preisfunktion ftir heterogene Gtiter - die Entgegnung der Kreditrationierungsliteratur auf das von SMITH aufgezeigte Problem 122 VI. Das Modell von JAFFEE/RUSSELL - asymmetrische Informa tionsverteilung und moral hazard als Erklarung fUr Kre- ditrationierung 129 1. Zur Modellauswahl 129 2. Das Modell von JAFFEE/RUSSELL 130 a) Die Kreditnachfrage 130 b) Das Kreditangebot 134 c) Das Gleichgewicht am Kreditmarkt 136 IX 3. Kritik und Einschatzung des Mode11s von JAFFEE/RUSSELL 140 a) Kreditrationierung als Fo1ge von moral hazard bei asymmetrischer Informationsvertei1ung 140 b) Das JAFFEE/RUSSELL-Hode11 im Verg1eich zu den bisher vorgeste11ten Kreditrationierungsmode11en 144 c) Der Einf1uB des Mode11s von JAFFEE/RUSSELL auf die ~leiterentwick1ung der Kreditrationierungs1iteratur 148 D. Ansatze zur Beurtei1ung der Wirkung von Zusatzvereinbarungen in Kreditvertragen mit Hi1fe eines einfachen Principa1/Agent- Mode11s 158 I. Frageste11ung und Argumentationsab1auf 158 II. Grundmodel1 und Untersuchungsrahmen 162 1. Der Annahmenrahmen 162 2. Die Vorgehensweise bei der Untersuchung der Vortei1- haftigkeit von Zusatzvereinbarungen 166 III. Die optima1e Investitions- und Finanzierungsentscheidung in einer Welt ohne Anreizprob1eme a1s Ausgangspunkt der Untersuchung 169 1. Die Ein-Personen-Entscheidung 169 2. Die kooperative Mehr-Personen-Entscheidung 170 3. Erweiterung der Prob1emste11ung durch die Einftihrung von Anreizprob1emen 172 IV. Mog1ichkeiten der Steuerung des Anreizes zur Erhohung der Riskanz des Investitions- und Produktionsprogramms 173 1. Die Entscheidung des Produzenten tiber den Arbeitsein- satz 173 2. Das Kreditvo1umen a1s Steuerungsinstrument 179 3. Die Auswirkung von Zusatzvereinbarungen auf die Ent- scheidung des Kreditnehmers tiber den Arbeitseinsatz 181 a) Zusatzvereinbarungen zur Beeinf1ussung des Hand- 1ungsspie1raums des Kreditnehmers 181 b) Zusatzvereinbarungen zur Anderung der Tei1ungsrege1 184 V. Mog1ichkeiten der Steuerung des Anreizes zur Verminderung des Einsatzes von Eigenkapita1 187 1. Die Entscheidung des Kreditnehmers tiber den Einsatz von Eigenkapita1 187 2. Das Kreditvo1umen a1s Steuerungsinstrument 190 3. Die Auswirkung von Zusatzvereinbarungen auf die Ent scheidung des Kreditnehmers tiber den Einsatz von Eigenkapita1 192 a) Zusatzvereinbarungen zur Beeinf1ussung des Hand- 1ungsspie1raums des Kreditnehmers 192 b) Zusatzvereinbarungen zur Anderung der Tei1ungsregel 193 VI. Mog1ichkeiten der Steuerung des Anreizes zur Aufnahme von weiterem Fremdkapita1 194 1. Die Entscheidung des Kreditnehmers tiber die Aufnahme eines zweiten Kredites 194 2. Das Kreditvo1umen a1s Steuerungsinstrument 204 x 3. Die Auswirkung von Zusatzvereinbarungen auf die Ent scheidung des Kreditnehmers tiber die Aufnahme weiteren Fremdkapitals 205 a) Zusatzvereinbarungen zur Beeinflussung des Hand- lungsspielraums des Kreditnehmers 205 b) Zusatzvereinbarungen zur Anderung der Teilungsregel 207 VII. Das Zusammenwirken von Anreizproblemen und die Moglichkei ten der Steuerung des Kreditnehmerverhaltens durch Zusatz- vereinbarungen 212 1. Das Problem des gleichzeitigen Auftretens mehrerer Anreizprobleme 212 2. Die Abschwachung oder Verstarkung der Steuerungswirkung vertraglicher Zusatzvereinbarungen durch ein Zusammen- wirken der Anreizprobleme 215 VIII. Informationszugang nach VertragsabschluB und seine Auswir kungen auf die Vorteilhaftigkeit von Zusatzvereinbarungen 219 1. Vorbemerkungen 219 2. Der Wert von Information in einer Welt ohne Anreiz- probleme 220 3. Anreizprobleme und Informationszugang nach Vertrags- abschluB 224 4. Die Rolle von Zusatzvereinbarungen unter der Annahme von Informationszugang nach VertragsabschluB 228 IX. Die Unsicherheit des Kreditgebers tiber das Entscheidungs kalktil des Kreditnehmers und ihre Auswirkungen auf die Vorteilhaftigkeit von Zusatzvereinbarungen 232 1. Das Problem asymmetrischer Informationsverteilung bei AbschluB des Kreditvertrages 232 2. Asymmetrische Informationsverteilung und ihre Auswir kung en auf den Einsatz von Kreditbetrag und Zinssatz als Steuerungsinstrumente 233 3. Die Rolle von Zusatzvereinbarungen unter der Annahme einer asymmetrischen Informationsverteilung bei Ver- tragsabschluB 238 E. Rtickblick und Ausblick 242 Abbildungsverzeichnis 245 Verzeichnis der verwendeten Symbole 246 Literaturverzeichnis 250

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.