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Der Kaiser und Kurpfalz : eine Studie zu den Grundelementen politischen Handelns bei Maximilian II. (1564-1576) PDF

519 Pages·1997·149.642 MB·German
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SCHRIFTENREIHE DER HISTORISCHEN KOMMISSION BEI DER BAYERISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN Band 58 Andreas Edel Der Kaiser und Kurpfalz VANDENHOECK & RUPRECHT IN GÖTTINGEN ANDREAS EDEL DER KAISER UND KURPFALZ EINE STUDIE ZU DEN GRUNDELEMENTEN POLITISCHEN HANDELNS BEI MAXIMILIAN IL (1564-1576) VANDENHOECK & RUPRECHT IN GÖTTINGEN Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Edel, Andreas: Der Kaiser und Kurpfalz : eine Studie zu den Grundelementen politischen Handelns bei Maximilian II. (1564-1576) / Andreas Edel. - Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht, 1997 (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ; Bd. 58) Zugl.: München, Univ., Diss., 1995 ISBN 3-525-36051-7 Gedruckt mit Unterstützung der Franz-Schnabel-Stiftung © 1997,Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen. - Printed in Germany. - Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gesetzt aus der 10/11 Punkt Garamond auf 3B2 Gesamtherstellung: MB Verlagsdruck, M. Bailas, Schrobenhausen Inhalt Vorwort 11 Einleitung 13 ERSTER TEIL Grundelemente politischen Handelns bei Kaiser Maximilian II 21 I. Rechtsansprüche und Verpflichtungen. Die Stellung des Kaisers im politisch-rechtlichen System des Reichs 21 1. Christentum und Kirche 21 2. Kaiserliche Potestas und reichsständische Mitverantwortung 28 3. Lehenshoheit und Reichskirchenrecht 34 4. Reichsstädte und Reichsritterschaft als kaiserliche Klientel... 37 5. Der Religionsfrieden als Richtschnur kaiserlicher Religions- politik 40 II. Ziele und Handlungsmaximen 46 1. Grundwerte der Religionspolitik Maximilians II 47 A. Pax et iustitia 47 B. Concordia et unitas 49 C. Das Verhältnis von Kaiser und Reich 52 D. Das Spannungsverhältnis zwischen Religionspolitik und dynastischer Politik 55 2. Die Durchsetzung der Herrschaft 57 A. Die Gewaltfrage 57 B. dementia und Autorität 60 C. Das Toleranzproblem 63 3. Die Verantwortung des Herrschers 68 III. Persönliche Dispositionen: die konfessionelle Haltung Maximilians II 74 1. Weichenstellungen: Jugend und Kronprinzenzeit des Kaisers 1527-1564 74 2. Konfession und Politik in der Regierungszeit 88 6 Inhalt 3. Der Kaiser und der katholische Kultus 97 4. Das Bekenntnis Maximilians II. in seiner Todesstunde. Rekonstruktion einer Legendenbildung 109 IV. Perzeption und Wirklichkeit 121 1. Konfessioneller Dissens und gesellschaftliche Stabilität 121 2. Die osmanische Bedrohung 124 3. Die Unruhen im Niederadel 129 4. Die Perzeption wirtschaftlicher und sozialer Probleme 133 5. Persönliche Bedrohungsperzeptionen 136 V. Der Entscheidungsapparat 138 1. Das Informationssystem 138 2. Der Entscheidungsapparat 151 ZWEITER TEIL Kaiser Maximilian II. und Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz 161 VI. Geopolitische Voraussetzungen des Konflikts 161 VII. Die Kirchenpolitik Friedrichs III. als Konfliktfall 165 1. Die Kirchenpolitik in der Kurpfalz bis 1563 165 2. Widerstände in der rheinischen und oberen Pfalz gegen die Calvinisierungspolitik Friedrichs III 169 3. Die Opposition der lutherischen Reichsfürsten 171 4. Die ersten Interventionen des Kaisers 175 5. Das Ausgreifen der Kurpfalz auf fremde Territorialrechte .... 181 VIII. Die Pfalzfrage auf dem Reichstag von 1566 190 1. Die Vorverhandlungen 191 A. Der Kaiser 191 B. Die evangelischen Reichsstände 198 C. Die Verhandlungen in Augsburg bis zur Proposition 203 2. Die Beratungen in den Reichstagskurien 210 3. Die Beratungen der Konfessionsparteien 213 A. Die evangelischen Reichsstände 213 B. Die katholischen Reichsstände 219 4. Die Initiative des Kaisers gegen den Kurfürsten von der Pfalz vom 14. Mai 1566 221 Inhalt 7 5. Die Verhandlungen bis zum Ende des Reichstages 226 6. Abschluß und Ergebnis des Reichstages 235 7. Die Umsetzung der Beschlüsse des Reichstages 239 A. Die Sequestrationsfrage 239 B. Die Rätekonferenz von Erfurt 246 IX. Die Vorgänge in der Oberpfalz 1566 250 X. Antikaiserliche Propaganda und Kurpfalz 256 1. Das ,Image' Maximilians IL: Information und politische Meinungsbildung 256 2. Die Rolle der Kurpfalz in der antikaiserlichen Propaganda... 286 XL Der Kurfürst von der Pfalz und die ,Internationalisierung' der Konfessionsfrage 1567-1570 292 1. Die Konflikte in Westeuropa und der Konstellationswandel unter den evangelischen Reichsständen 292 2. Die Diskussion um eine gemeinsame Außenpolitik der protestantischen Reichsfürsten 307 XII. Der Reichstag von 1570 318 1. Die Vorverhandlungen 318 2. Die Konfessionsfrage auf dem Reichstag 321 3. Die Stellung der Kurpfalz 323 XIII. Die Religionsprobleme in der Kurpfalz 1570/71 325 1. Die Sylvan/Neuser-Affäre 325 2. Die Wiedertäufer in der Pfalz 329 Exkurs: Das .Sektenproblem' mit umgekehrten Vorzeichen. Der Flacianismus in Osterreich und Sachsen 332 XIV. Der Konstellationswandel im Reich in den siebziger Jahren 348 1. Die Rekatholisierung und die evangelischen Reichsstände ... 348 2. Die Annäherung zwischen Kursachsen und dem Kaiserhof nach 1573 355 3. Das Interregnum in Polen im Spannungsfeld zwischen Reichs- und dynastischer Politik 362 XV. Der Wahltag von 1575 367 8 Inhalt XVI. Der Reichstag von 1576 371 1. Die Vorverhandlungen 371 A. Der Kaiserhof 371 B. Die evangelischen Reichsstände 377 C. Die katholischen Reichsstände 382 2. Die Proposition 384 3. Die Beratungen in den Reichstagskurien 388 A. Der Kurfürstenrat 388 B. Der Fürstenrat 391 C. Das Gutachten vom 28. Juli und der Kaiser 396 4. Die Verhandlungen der Konfessionsparteien 398 A. Die evangelischen Reichsstände 398 (a) Die Verhandlungen bis zum Austritt Kursachsens 398 (b) Die Beratungen im Geheimen Rat 414 (c) Die weiteren Verhandlungen der protestantischen Reichsstände 417 (d) Die evangelischen Grafen und Herren 424 B. Die Verhandlungen der Katholiken 428 5. Abschluß und Ergebnisse des Reichstages 438 6. Das Memorial der Evangelischen vom 12. Oktober 1576 439 7. Ausblick 441 Zusammenfassung 445 Abkürzungsverzeichnis 465 Quellen- und Literaturverzeichnis 467 Personen- und Ortsregister 509 Für Simon Vorwort Die vorliegende Studie wurde im Sommersemester 1995 von der Philosophi- schen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München als Disserta- tion angenommen und für die Drucklegung geringfügig überarbeitet. Sie stellt den Versuch dar, ein zentrales Thema der politischen Geschichte des 16. Jahrhunderts unter Zuhilfenahme eines Untersuchungskonzeptes zu analysieren, das neben Forschungsperspektiven der Geschichtswissenschaft auch von der Politologie angeregte Fragestellungen integriert, ohne dabei den Blick auf die durch die zeitgenössischen Quellen vorgegebenen inhalt- lichen Beschränkungen zu verlieren. Viele haben den Weg von den ersten Vorüberlegungen zum Thema bis zur Drucklegung der Arbeit begleitet. Am meisten Dankbarkeit schulde ich meinem akademischem Lehrer, Herrn Professor Dr. Eberhard Weis, der mich über viele Jahre hinweg stets wohlwollend und vertrauensvoll förderte und in allen Fragen ein unermüd- licher und verläßlicher Ratgeber war. Dieser Dank gilt auch Herrn Professor Dr. Albrecht P. Luttenberger, der die Arbeit mit großer Fürsorge begleitete und mir in vielen Gesprächen wertvolle Anregungen gab. Beiden verdanke ich eine wissenschaftlich und menschlich äußerst fruchtbare Zeit - die beste, die einem Doktoranden und Assistenten gewährt werden kann. An dieser Stelle möchte ich auch der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften meinen Dank aussprechen, wel- che die Arbeit in ihre Schriftenreihe aufgenommen und gefördert hat, insbe- sondere Herrn Professor Dr. Dieter Albrecht, der das dazu erforderliche Gutachten erstellt hat. Mein Dank gebührt auch Frau Professor Dr. Sigrid Jahns, die das Dritt- gutachten im Rahmen des Promotionsverfahrens übernahm und mir dabei viele weiterführende Anregungen gab. Wertvolle Hilfestellungen erfuhr ich in allen benutzten Archiven. Stellver- tretend für viele sei hier besonders Frau Professor Dr. Christiane Thomas und Herrn Dr. Leopold Kammerhofer vom Wiener Haus-, Hof- und Staats- archiv gedankt. Meinen Kollegen an den Universitäten München und Regensburg, allen voran Dr. Johannes Merz, Dr. Walter Mogk, Michael Schaich M.A. und Dr. Reinhard Stauber, schulde ich Dank für viele freundschaftliche Gesprä- che und Ermunterungen in diesen nicht immer leichten Zeiten. Christin Galster M. A., Claudia Ulrich M.A. und Stephan Mauerer M.A. halfen bei

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