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Der Herrscherwechsel im Mamlukensultanat: Historische und historiographische Untersuchungen zu Abu Hamid al-Qudsi und Ibn Tagribirdi PDF

196 Pages·2004·47.853 MB·German
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K S Henning Sievert • Der Herrscherwechsel im Mamlukensultanat ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN • BAND 254 begründet von Klaus Schwarz herausgegeben von Gerd Winkelhane KLAUS SCHWARZ VERLAG - BERLIN 2003 ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN • BAND 254 Henning Sievert Der Herrscherwechsel im Mamlukensultanat Historische und historiographische Untersuchungen zu Abü Hamid al-QudsT und Ibn TagrTbirdT K KLAUS SCHWARZ VERLAG • BERLIN • 2003 S Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Werk oder einzelne Teile daraus nachzudrucken oder zu vervielfältigen. © Gerd Winkelhane, Berlin 2003. Klaus Schwarz Verlag GmbH, Postfach 4102 40, D-12112 Berlin ISBN 3-87997-310-5 Druck: Offsetdruckerei Gerhard Weinert GmbH, D-12099 Berlin ISSN 0939-1940 ISBN 3-87997-310-5 VORBEMERKUNG Die vorliegende Untersuchung wurde an der Philosophischen Fakultät der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel im Februar 2001 als schriftliche Hausarbeit zur Erlangung des Grades eines Magister Artium unter dem Titel „Das Mamlukensultanat im IS. Jahrhundert nach dem ,Tärih al-Malik al-ASraf Qäytbäy' von Abü Hamid al-Qudsi" eingereicht und wird in überarbeiteter Form veröffentlicht. Die Transkription arabischer und persischer Eigennamen, Begriffe und Zitate erfolgt in der vorliegenden Arbeit auf Grundlage der Richtlinien der DMG von 1935. Einzelne türkische Wörter wurden in Anlehnung an die Schreibung des Osmanischen in der Islam Ansiklopedisi wiedergegeben. Allerdings wurden kiptschakisch-mamlukische Eigennamen ausschließlich nach der arabischen Schreibung translitteriert, da die korrekte Vokalisierung oder z. T. auch die linguistische Herkunft vieler Namen ungeklärt ist und dies dem unter Mamlukenhistorikem üblichen Verfahren entspricht (Qurqmäs statt Qorqmaz, öaqmaq statt Caqmaq, Yaäbak Anäli statt YaSbeg Anali, Tagribirdi statt Taiinberdi o. ä.). Die Schreibung zahlreicher ins Deutsche eingegangener Begriffe richtet sich nach der Duden-Schreibweise (Sultan, Kalif, Islam). Datumsangaben werden grundsätzlich nach dem Gregorianischen Kalender gemacht, was selbstverständlich keine Wertung, sondern nur eine Lektüreerleichterung bezweckt. Nur in Zitatübersetzungen und Zweifelsfällen wurde die islamische Zeitrechnung (Jiigri qamari) berücksichtigt. Wenn eine Übersetzung ins Deutsche nicht vom Verfasser stammt, wurde dies im Fußnotenapparat vermerkt. Die abgekürzte Zitierweise nennt den Namen eines Quellentextes (z. B. „Tärih", ,3adä'ic") oder im Falle von Fachliteratur eines Autors (z. B. „Irwin"). Wurde mehr als eine Publikation eines Autors zitiert, so wird zusätzlich der verkürzte Titel genannt („Irwin, Factions"). Im Literaturverzeichnis wird die Kurzzitierweise jeweils in eckigen Klammern festgelegt („[Badä'i*]"). Wenn keine Seitenzahlen angeführt werden, bezieht sich der Beleg auf den Gesamttext. Trotz des bescheidenen Ranges dieser Arbeit habe ich vielen Personen zu danken. An erster Stelle danke ich Prof. Dr. M. Gronke für ihre geduldige, kompetente Betreuung und stets freundliche Unterstützung ebenso wie für ihre sofort erklärte Bereitschaft, mich anzuleiten und die Korrektur zu übernehmen. Frau PD Dr. A. Pistor-Hatam gebührt mein Dank für die detaillierte Zweitbegutachtung, wertvolle Anregungen und vielfaches Verständnis für meine Schusseligkeit. Dem viel zu früh verstorbenen Prof. Dr. U. Haarmann verdanke ich nicht nur den Anstoß zu dieser Arbeit, sondern auch die wichtigsten Teile meiner islamhistorischen Bildung. Die meisten Anregungen, Lektionen und vielfältige Unterstützung im Laufe eines langen und intensiven Studiums und einer langen und doch recht mühevollen Arbeit gewährte mir PD Dr. S. Conermann. Beide waren mir stets Vorbilder. Sehr viele Hilfen, Tips, aufmunternde Worte und Korrekturen gehen auf S. Saghbini, D. Mir-Ghaffari, C. Weidner, M. Weidner, P. Krämer und N. Poumaqcheband zurück. Mein ganz besonderer Dank gilt Natalia Bachour. Schließlich möchte ich meinen Eltern danken, ohne die überhaupt gar nichts möglich gewesen wäre. INHALT I. Einleitung 1 H. Die Quelle „Täri^ al-Malik al-ASraf Qäytbäy" 9 II. 1. Tärih und Adab 9 II. 2. Abü Hamid al-Quds! und sein Werk 11 II. 2. 1. Der Verfasser des Tärih: Abü Hamid al-QudsI 11 II. 2.2. Werke Abü Hamid al-Qudsis 13 II. 3. Die Widmungsschrift „Tärih al-Malik al-Aäraf Qäytbäy" 16 II. 3.1. Adressaten und Stil 19 II. 3.2. Widmungsschriften 21 n. 3.3. 'ulamä' im „Tärih" 27 II. 4. Die Darstellung Qäytbäys und seiner Vorgänger 31 II. 4. 1. Der erste Teil des Traktats 31 II. 4. 2. Der zweite Teil des Traktats und die direkten Vorgänger Qäytbäys 34 II. 4.2.1. Kriege und Großmachtpolitik 34 II. 4.2.2. Weitere Herrschertugenden 40 II. 5. Rebellion 45 II. 6. Herrscherwechsel im „Tärih" 52 in. Voraussetzungen und Faktoren der Politik im Mamlukenreich 55 III. 1. Politische Geographie 55 III. 2. Ökonomie 57 III. 3. Das Mamlukentum 58 HI. 4. Die politische Bedeutung der Sultansmamluken 61 HI. 5. Ämter und Institutionen 67 UI. 6. Probleme des Herrscherwechsels 69 IV. Legitimation und Regentschaft 73 IV. 1. Traditionelle Legitimation: Kalifatstheorie und Sultanat 73 IV. 2. Islamische Legitimation und „Heerkönigtum" 79 IV. 3. Die Inthronisierung eines Sultans 82 IV. 4. Die Funktion der interimistischen Sultane 85 IV. 5. Formen der Regentschaft 88 V. Faktionen auf der Basis von Verflechtung 97 V. 1. Parteien und Faktionen 97 V. 2. Verflechtung 100 V. 2. 1. Wurde das Mamlukenreich von einer Militäraristokratie beherrscht? 100 V. 2.2. Verflechtungsanalyse 102 V. 2.3. Familie oder Patronage? 106 VI. Zwei Konstellationen des Heirscherwechsels 111 VI. 1. Die Konstellation nach dem Tod al-Mu'ayyad Sayhs: Der Regent Tatar 111 VI. 1. 1. Die Regelung der Nachfolge Sultan al-Mu'ayyad Sayhs 112 VI. 1. 2. Tatars Taktik und die Faktionen 113 VI. 1.3. Konflikt und Stabilisierung 116 VI. 2. Die Konstellation nach dem Tod az-Zähir öaqmaqs: Der Atäbak Inäl 123 VI. 2.1. Die Regelung der Nachfolge Sultan az-Zähir öaqmaqs 123 VI. 2.2. Faktionen und Konflikt 125 vn. Schluß 133 VII. 1. Abü Hamid al-Quds! und sein Werk „Tärih al-A5raf Qäytbäy" 133 VII. 2. Die „Tscherkessische Nachfolge" 134 Vin. Summaiy 141 VIII. 1. Abü Hamid al-Qudsi and the "Tärikh al-Malik al-Ashraf Qäytbäy" 141 VIII. 2. Circassian Succession 142 IX. Literatur 147 IX. 1. Quellen in Edition 147 IX. 2. Fachliteratur 148 IX. 3. Hilfsmittel 154

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