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Der Experimentator: Zellkultur PDF

389 Pages·2020·9.145 MB·German
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Sabine Schmitz Der Experimentator: Zellkultur 4. Auflage Die Bände der EXPERIMENTATOR-Reihe sind verfasst von erfahrenen Labor-Profis aus der akademischen Lehre und der forschenden Industrie. In lockerem Laborjargon wenden sie sich an Studierende, TAs und Laboranten, zeigen Auswege aus experimentellen Sackgassen und wecken ein Gepür für die richtige Methode zur rechten Zeit. In Summa: Fachlich hervorragend. Gibt Denkanstöße, hat Spannung, reißt einen mit. Und lachen kann man auch. Was will man mehr? (Buchjournal) Weitere Bände in der Reihe 7 http://www.springer.com/series/8443 Sabine Schmitz Der Experimentator: Zellkultur 4. Auflage Sabine Schmitz Forschungszentrum Jülich Jülich, Deutschland ISSN 2627-2059 ISSN 2627-2067 (electronic) Experimentator ISBN 978-3-662-58950-2 ISBN 978-3-662-58951-9 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-662-58951-9 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über 7 http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2007, 2009, 2011, 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Einbandabbildung: „Aufgehängt“ (80×80 cm), Januar 2007, Öl auf Leinwand; © Prof. Dr. Diethard Gemsa, Im Köhlersgrund 10, 35041 Marburg, E-Mail: [email protected], www.gemsakunst.de Planung: Sarah Koch Zeichnungen: Martin Lay Springer Spektrum ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer-Verlag GmbH, DE und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin, Germany V „Eine der Lektionen, die ich in den verschiedenen Phasen meiner Karriere gelernt habe, ist, dass Wissenschaft nicht alleine gemacht wird. Fortschritte werden erst durch Gespräche und den Austausch mit anderen erzielt“. Carol Widney Greider (US-amerikanische Molekularbiologin und Entdeckerin der Telomerase, Nobelpreisträgerin für Physiologie oder Medizin 2009) Vorwort zur 4. Auflage Ganze neun Jahre hat es gedauert, aber nun endlich ist es soweit! Wenn Sie diese Zeilen lesen, halten Sie die 4. Auflage des Experimentators Zellkultur in Händen. In dieser Zeit hat sich natürlich eine Menge auf dem Gebiet der Zellkultur und auch allgemein im Laborbereich getan. Aus dem Grund war eine Generalüber- holung der 3. Auflage notwendig, die sich in einer umfassenden Aktualisierung und Erweiterung in fast allen Kapiteln bemerkbar macht. So ist beispielsweise die chronologische Entwicklung bei den Entdeckungen von neuen Techniken in der Zellkultur im 7 Kap. 1 auf den aktuellen Stand gebracht worden. Neu hinzu- gekommen sind aktuelle Trendthemen wie beispielsweise die Digitalisierung (Labor 4.0 – das smarte Labor), elektronische Laborbücher und die neueste Chip-Technologie beim tissue engineering (organs-on-a-chip). Das Thema Labor- automation fällt in der 4. Auflage weg, da die Automatisierung inzwischen fast überall auf die eine oder andere Weise Einzug gehalten hat. Aktualisierungen gibt es weiterhin bei den Regelwerken (7 Kap. 4) und auch im Servicebereich, etwa bei den Zellkulturkursen in 7 Kap. 16. Das hier aufgeführte Kursangebot orientiert sich nicht mehr am Bedarf für Einsteiger, sondern konzentriert sich erstmals auf Techniken, die für den fortgeschrittenen Zellkultur-Experimentator oder sogar für Spezialisten von Interesse sind. Dazu habe ich ein Potpourri von Kursen ver- schiedener Dienstleister zusammengestellt, wobei diese natürlich auch weiterhin standardmäßig Kurse für Einsteiger anbieten. Eine echte Herzensangelegenheit war mir die methodische Erweiterung der 4. Auflage. Viele Leser und Leserinnen hatten sich in der Vergangenheit mehr Inhalte zum Thema Primärkultur gewünscht. Diesem Wunsch komme ich mit einem umfangreich erweiterten 7 Kap. 5 nach. Nach dem aktualisierten Stand in Sachen Ersatzmethoden für Tierversuche enthält dieses Kapitel erstmalig zahlreiche Techniken die beschreiben, wie man aus den verschiedensten Ausgangsmaterialien Primärkulturen herstellen kann. Da ist bestimmt für jeden interessierten Zellkultur-Experimentator etwas dabei. Besonders stolz aber bin ich auf ein neues Methodenkapitel, welches mir schon lange unter den Nägeln gebrannt hat. Das 7 Kap. 10 befasst sich ausschließlich mit dem Thema 3D-Zellkultursysteme, weil diese Methodik in den letzten zehn Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und inzwischen auch zunehmend in den Zellkulturlaboren praktiziert wird. In einem theoretischen Überblick werden die Unterschiede zwischen 2D- und 3D-Zellkultur beleuchtet, herausgestellt welche Vor- und Nachteile beide Techniken haben und welche Methoden es für die 3D-Kultivierung von Zellen derzeit gibt. Im Praxisteil gibt es nicht nur den 3D-Koloniebildungsassay aus der 3. Auflage, sondern zusätzlich den Invasionsassay, mit dem man die Tumorzellinvasion anhand von Sphäroiden untersuchen kann. Zwei neue Beiträge gibt es auch bei den Methoden für Fortgeschrittene im 7 Kap. 15. Der erste befasst sich mit einem Vergleich von Isolierungsmethoden für extrazelluläre Vesikel am Beispiel von Exosomen. Diese Minis sind in der zellbio- logischen Forschung schon lange ein begehrtes Untersuchungsobjekt und aktuell auch im Bereich Zellkultur ziemlich „en vogue“. Ein weiterer neuer Beitrag befasst sich ausführlich mit der Kultivierung von humanen embryonalen Stammzellen und VII Vorwort zur 4. Auflage ergänzt damit in idealer Weise den schon vorhandenen, für diese Auflage aber rund- erneuerten Beitrag über die Kultur tierischer mesenchymaler Stammzellen. In dieser Auflage gibt es nicht nur inhaltlich viel Neues, sondern darüber hinaus zahlreiche farbige Abbildungen die den Text sinnvoll ergänzen. Ich hoffe, dass an dieser aktualisierten und umfangreich ergänzten 4. Auflage jeder Zellkultur-Experimentator seine Freude hat. Mir jedenfalls hat das Schreiben viel Spaß gemacht und natürlich freue ich mich wenn auch die Leserinnen und Leser viel Freude am Schmökern haben, stets neugierig bleiben und nach bzw. mithilfe dieser Lektüre noch erfolgreicher forschen. Sabine Schmitz Linnich im Februar 2020 Danksagungen zur 4. Auflage Am Herstellungsprozess der 4. Auflage des „Experimentators Zellkultur“ waren viele engagierte Kolleginnen und Kollegen beteiligt. Nach der intensiven Arbeit am Experimentator Zellbiologie der im Herbst 2018 erschienen ist, hat mich Programmplanerin Sarah Koch vom Springer Spektrum Verlag während der Arbeit an der 4. Auflage des Zellkultur-Experimentators immer wieder mit freundlichen und wohlwollenden Worten bei Laune gehalten. Zwei Buchprojekte so kurz nach- einander zu schreiben verlangt einem viel Durchhaltevermögen ab und stellt die Motivation schon mal auf die Probe. Danke daher für die Geduld, die guten Vor- schläge und die ermunternden Worte. Eine wohltuend konstante Größe ist meine Lektorin Bettina Saglio, die mich praktisch von der ersten Stunde meiner Autoren- schaft beim Verlag begleitet hat, so auch dieses Mal. Wie immer bestach sie mit unendlicher Geduld, hilfreichem Pragmatismus und ihrem stets offenen Ohr – sogar für die manchmal nicht so leicht umsetzbaren Autorenwünsche. Grafiker Martin Lay möchte ich dafür danken, dass er meine Abbildungsentwürfe in professionelle Bilder umgewandelt hat und damit der Experimentator Zellkultur um viele farbige Bilder reicher geworden ist. Einen ganz entscheidenden Beitrag zur fachlichen Qualität dieses Buches haben Simone Mörtl und Nils Cordes geleistet, indem Sie Teile des Manuskriptes bis zum Umfang ganzer Kapitel fachlich redigiert haben. Von der stets ehrlichen und konstruktiven Kritik, die in den vielen Anregungen und Vorschlägen steckte, hat die 4. Auflage des Experimentators Zellkultur enorm profitiert. Aber nicht nur diese beiden, sondern auch weitere Kollegen tragen seit vielen Jahren mit ihren Ideen und Methoden zum Erfolg dieses Buches bei. So entstand das 7 Kap. 10 unter Mitwirkung von Nils Cordes, Anne Vehlow, Katja Storch und Iris Eke und das 7 Kap. 15 unter Mitarbeit von Simone Mörtl, Michele C. Klymiuk, Manuela Heimann und Katrin Wolf-Hofmann sowie Insa Schröder. Ich danke all diesen Kollegen dafür, dass der Experimentator Zellkultur durch ihre Expertise um aktuelle Trendthemen und Techniken bereichert wurde. Danken möchte ich außerdem meinen Laborkollegen für die Unterstützung bei den Labormethoden sowie jenen Kollegen, die mir Abbildungen aus ihren aktuellen Publikationen bzw. Forschungsergebnissen für die Veröffentlichung in diesem Buch zur Verfügung gestellt haben. Sie haben auf unkomplizierte Weise das Portfolio an farbigen Abbildungen sinnvoll ergänzt und das Buch dadurch noch wertiger gemacht. Darüber hinaus haben Kollegen aus aller Welt einen Beitrag zur 4. Auf- lage beigesteuert, indem ich ihre Abbildungen aus Open Access Zeitschriften ver- wenden durfte. Was wäre ein Autor ohne das Feedback seiner Leser? Zumindest ahnungslos was die Meinung seiner Zielgruppe angeht. Da mir das Urteil meiner Leser wichtig ist, versuche ich immer möglichst zeitnah auf Anregungen einzugehen, was diesmal länger gedauert hat als geplant. Die Verbesserungsvorschläge eines Lesers, die mich IX Danksagungen zur 4. Auflage bereits kurz nach Erscheinen der letzten Auflage per Email erreicht hatten, konnte ich nun endlich in diese Auflage einfließen zu lassen. Mein Dank gilt diesem und allen anderen aufmerksamen Lesern für ihre konstruktiven Beiträge und ihre ehr- liche Meinung zu diesem Buch. Euch allen vielen Dank! Sabine Schmitz

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