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Der Einfluss von Management auf Corporate Entrepreneurship PDF

290 Pages·2009·1.101 MB·German
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Ralf Schmelter Der Einfluss von Management auf Corporate Entrepreneurship GABLER EDITION WISSENSCHAFT Entrepreneurship Herausgegeben von Professor Dr. Malte Brettel, RWTH Aachen, Professor Dr. Lambert T. Koch, Universität Wuppertal, Professor Dr. Tobias Kollmann, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, Professor Dr. Peter Witt, Universität Dortmund „Entrepreneurship“ ist ein noch relativ junger Forschungszweig, der jedoch in Wissenschaft und Praxis stetig an Bedeutung gewinnt. Denn Unternehmensgründungen und deren Promotoren nehmen für die wirtschaftliche Entwicklung einen zentralen Stellenwert ein, so dass es nur folgerichtig ist, dem auch in Forschung und Lehre Rech- nung zu tragen. Die Schriftenreihe bietet ein Forum für wissenschaftliche Beiträge zur Entrepreneurship-Thematik. Ziel ist der Transfer von aktuellen Forschungsergebnissen und deren Diskussion aus der Wissenschaft in die Unternehmenspraxis. Ralf Schmelter Der Einfluss von Management auf Corporate Entrepreneurship Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Malte Brettel GABLER EDITION WISSENSCHAFT Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation RWTH Aachen, 2008 D 82 1. Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2009 Lektorat: Frauke Schindler / Nicole Schweitzer Gabler ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-1575-7 Geleitwort V Geleitwort In der Vergangenheit ist eine Reihe von Fällen zu beobachten, in denen junge Unternehmen sich in einem Markt zu etablieren vermochten, obwohl es theoretisch etablierte Konkurrenz gab, die das neue Geschäft gleichermaßen erfolgreich zu gestalten in der Lage waren. So hat sich im Online-Buchmarkt ein Unternehmen wie Amazon etabliert und durchgesetzt, obwohl Border’s oder Barnes and Nobles bereits im Buchmarkt sehr aktiv waren und nur ein paralleles Online-Geschäft benötigt hätten. So hat sich im deutschen Markt für Online- Auktionen ein junges und kleines Unternehmen namens alando z. B. gegenüber Bertelsmann mit ihrer Plattform andsold.de durchgesetzt und wurde letztlich zu ebay Deutschland, obwohl man Bertelsmann deutlich mehr Erfahrung und Ressourcen zugesprochen hat. Ressourcen spielen scheinbar nur eine untergeordnete Rolle bei der Durchsetzung in neuen und innovativen Bereichen. Mindestens so wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, scheint ein „unternehmerischer Geist“ zu sein. Deshalb sind große und etablierte Unternehmen zunehmend dazu übergegangen, unternehmerische Persönlichkeit zu suchen und das unternehmerische Verhalten im eigenen Unternehmen zu fördern. Diese Tendenz schlägt sich allgemein als „Corporate Entrepreneurship“ in der Diskussion nieder. Dabei wurde erkannt, dass ein solches unternehmerisches Verhalten nicht von alleine bei Mitarbeitern vorhanden ist. Vielmehr muss das Management ein solches Verhalten in geeigneter Weise zu fördern verstehen. Wie das allerdings zu machen ist, darüber herrscht in der Praxis durchaus noch Unklarheit. Genau an dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit von Ralf Schmelter an. Sie hat sich die Untersuchung des Einflusses von Management auf Corporate Entrepreneurship zur Aufgabe gemacht. Er beantwortet mit seiner Schrift die ihm selbst gestellten Forschungsfragen, wie unternehmerisches Management zu gestalten ist, welche dieser einzelnen Gestaltungsaspekte vor allem das unternehmerische Verhalten von Mitarbeitern beeinflussen und wie man dadurch auch als Unternehmen insgesamt erfolgreicher sein kann. Insgesamt hat Herr Schmelter mit der vorliegenden Dissertationsschrift eine interessante Arbeit vorgelegt. Er erarbeitet zunächst theoretisch, wie das Management mit seinen unterschiedlichen und vielfältigen Möglichkeiten das unternehmerische Verhalten der Mitarbeiter grundsätzlich positiv beeinflussen kann. Mit seiner darauf aufbauend durch- geführten empirischen Untersuchung zeigt er dann zudem, welche der Gestaltungs- VI Geleitwort möglichkeiten besser und welche nicht so gut zu wirken vermögen. Dabei ist seine Untersuchung insbesondere auch deshalb interessant, weil sie verschiedene Managementhebel in einen Vergleich zu setzen vermag. Denn klar ist, dass man grundsätzlich viel in Planung, Kontrolle oder Personalführung investieren kann, hat man jedoch nur begrenzte Mittel zur Verfügung, so muss man sich überlegen, welche einzelnen Maßnahmen man zu bevorzugen hat. Insofern schafft Herr Schmelter mit seiner Schrift einen wichtigen Beitrag für die Praxis. Doch nicht nur die Praxis vermag von der Lektüre der Arbeit zu profitieren, auch Wissenschaftler finden interessante Anregungen für die eigene Forschung. So ist die empirische Untersuchung tadellos durchgeführt und vermag damit auch ein Vorbild für weitere Arbeiten zu sein. Auch kann Herr Schmelter interessante Hinweise für weitere Forschungsarbeiten geben. Insofern ist der Arbeit der breite Leserkreis zu wünschen, den sie verdient. Malte Brettel Vorwort VII Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Herbst 2008 von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen als Dissertationsschrift angenommen. Die Arbeit wäre ohne die Hilfe vieler Personen nicht möglich gewesen, denen ich im Folgenden danken möchte: Für das Gelingen der Arbeit gilt mein erster und besonderer Dank meinem Doktorvater Professor Dr. Malte Brettel, der mir die Möglichkeit der freien Entfaltung bei der wissenschaftlichen Arbeit, wie auch bei meiner Tätigkeit am gründerkolleg der RWTH Aachen gegeben und mich in jeder Hinsicht unterstützt hat. Herrn Professor Dr. Peter Witt und Herrn Professor Dr. Paul Thomes danke ich für die freundliche Übernahme der Gutachten. Außerdem möchte ich mich bei den Unternehmen, den Teilnehmern der Studie, bedanken. Das Beantworten des umfangreichen Fragenkatalogs ist zeitaufwendig und keinesfalls selbstverständlich – gehört jedoch zur wesentlichen Grundlage dieser Arbeit. Danken möchte ich herzlich allen Kolleginnen und Kollegen, Diplomanden und Freunden am Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Sie standen mir stets mit fachlichem Rat zur Seite; durch sie habe ich manche Anregung und Idee für meine Forschungsarbeit erhalten. Ein großes Dankeschön möchte ich Birgit Maaßen und Gesine Rottmann aussprechen, die mich bei allen organisatorischen Fragen unterstützt haben. Eine besondere Stütze während meiner gesamten Zeit in Aachen war mein Freund René Mauer. Ihm gebührt ein großes Dankeschön. Bei Carsten Rübsaamen bedanke ich mich vielmals für unsere jahrelange Freundschaft. Herzlich bedanken möchte ich mich bei meiner Freundin Christiane Börsch, die Freud und Leid mit mir geteilt hat und in jeder Situation eine wunderbare und sehr hilfreiche Begleitung war. Ich freue mich auf den weiteren gemeinsamen Weg! Mein größter Dank geht an meine Familie, meine Eltern Helga und Hans-Josef und meinen Bruder Lutz – ihnen widme ich diese Arbeit. Ralf Schmelter Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis..............................................................................................IX Abbildungsverzeichnis....................................................................................XV Tabellenverzeichnis......................................................................................XVII Abkürzungsverzeichnis..................................................................................XIX 1 Einleitung......................................................................................................1 1.1 Problemstellung: Motivation und Zielsetzungen.......................................................1 1.2 Durchführung.............................................................................................................7 2 Grundlagen der Untersuchung...................................................................9 2.1 Auswahl des ressourcenbasierten Ansatzes als Theoriegrundlage............................9 2.1.1 Vorstellung verschiedener theoretischer Ansätze..............................................9 2.1.1.1 Organisationsorientierte Ansätze...............................................................9 2.1.1.2 Personenorientierte Ansätze.....................................................................10 2.1.1.3 Strategieorientierte Ansätze.....................................................................11 2.1.2 Vorstellung strategischer Managementansätze................................................11 2.1.3 Erkenntnisse für die vorliegende Arbeit...........................................................14 2.2 Corporate Entrepreneurship.....................................................................................15 2.2.1 Einführung zu Corporate Entrepreneurship (CE).............................................15 2.2.2 Begriffsverständnis von CE für diese Arbeit...................................................19 2.2.2.1 Innovativität.............................................................................................21 2.2.2.2 Risikobereitschaft.....................................................................................22 2.2.2.3 Proaktivität...............................................................................................24 2.2.2.4 Neues Geschäft erschließen.....................................................................25 2.2.2.5 Selbsterneuerung......................................................................................26 2.2.3 Stand der Forschung.........................................................................................27 2.2.3.1 Theoretisch-konzeptionelle Arbeiten.......................................................27 2.2.3.2 Empirische Arbeiten.................................................................................32 2.2.4 Zusammenfassung und Erkenntnis für die vorliegende Arbeit........................42 2.3 Management.............................................................................................................43 2.3.1 Begriffsverwendung und Definition.................................................................43 2.3.2 Konzepte der Unternehmensführung...............................................................46 2.3.2.1 Klassische Managementansätze...............................................................47 X Inhaltsverzeichnis 2.3.2.2 Verhaltenswissenschaftliche Ansätze......................................................48 2.3.2.3 Quantitative Ansätze................................................................................49 2.3.2.4 Systemtheoretische Ansätze.....................................................................50 2.3.2.5 Situative Ansätze......................................................................................51 2.3.2.6 Zusammenfassung....................................................................................51 2.3.3 Auswahl des Untersuchungsrahmens...............................................................52 3 Management und Corporate Entrepreneurship.....................................56 3.1 Planungsfunktion......................................................................................................56 3.1.1 Planungsfunktion im Allgemeinen...................................................................56 3.1.2 Einfluss von Planung auf Corporate Entrepreneurship....................................58 3.1.3 Zusammenfassende Bewertung der Managementfunktion Planung................60 3.2 Organisationsfunktion..............................................................................................61 3.2.1 Organisation im Allgemeinen..........................................................................61 3.2.2 Einfluss von Organisation auf Corporate Entrepreneurship............................66 3.2.3 Zusammenfassende Bewertung der Managementfunktion Organisation.........69 3.3 Personalfunktion.......................................................................................................69 3.3.1 Personal im Allgemeinen.................................................................................70 3.3.2 Einfluss der Personalfunktion auf Corporate Entrepreneurship.......................72 3.3.3 Zusammenfassende Bewertung der Managementfunktion Personal...............74 3.4 Führungsfunktion.....................................................................................................75 3.4.1 Führung im Allgemeinen.................................................................................75 3.4.2 Einfluss der Führungsfunktion auf Corporate Entrepreneurship.....................77 3.4.3 Zusammenfassende Bewertung der Managementfunktion Führung................79 3.5 Kontrollfunktion.......................................................................................................79 3.5.1 Kontrolle im Allgemeinen................................................................................80 3.5.2 Einfluss von Kontrolle auf Corporate Entrepreneurship..................................82 3.5.3 Zusammenfassende Bewertung der Managementfunktion Kontrolle..............84 3.6 Zusammenfassende Darstellung der Managementfunktionen.................................84 4 Hypothesen und Forschungsmodell.........................................................86 4.1 Konzeptualisierung...................................................................................................86 4.1.1 Hypothesen zu Management und Corporate Entrepreneurship........................86 4.1.1.1 Planungsfunktion und Corporate Entrepreneurship.................................86 4.1.1.2 Organisationsfunktion und Corporate Entrepreneurship..........................89 4.1.1.3 Personalfunktion und Corporate Entrepreneurship..................................91 4.1.1.4 Führungsfunktion und Corporate Entrepreneurship.................................97 Inhaltsverzeichnis XI 4.1.1.5 Kontrollfunktion und Corporate Entrepreneurship..................................99 4.1.2 Hypothesen zu Corporate Entrepreneurship und Erfolg................................100 4.1.3 Hypothesen zu moderierenden Effekten........................................................101 4.1.3.1 Dynamik der Umwelt.............................................................................102 4.1.3.2 Feindlichkeit der Umwelt.......................................................................102 4.2 Vorstellung der Forschungsmodelle.......................................................................103 5 Operationalisierung.................................................................................105 5.1 Grundlagen der Operationalisierung......................................................................105 5.2 Management...........................................................................................................108 5.2.1 Unternehmerische Planung............................................................................108 5.2.2 Organisation...................................................................................................109 5.2.2.1 Formalisierung.......................................................................................109 5.2.2.2 Dezentralisierung...................................................................................110 5.2.2.3 Kommunikation......................................................................................111 5.2.3 Personal..........................................................................................................112 5.2.3.1 Personalauswahl.....................................................................................112 5.2.3.2 Personalentwicklung..............................................................................113 5.2.3.3 Personalbewertung und -belohnung.......................................................113 5.2.3.4 Spezialisteneinsatz.................................................................................114 5.2.4 Führung..........................................................................................................115 5.2.4.1 Managementunterstützung.....................................................................115 5.2.4.2 Partizipation...........................................................................................116 5.2.5 Kontrolle.........................................................................................................117 5.2.5.1 Strategische Kontrolle............................................................................117 5.2.5.2 Finanzielle Kontrolle..............................................................................118 5.3 Corporate Entrepreneurship...................................................................................118 5.3.1 Innovativität...................................................................................................119 5.3.2 Proaktivität.....................................................................................................119 5.3.3 Risikobereitschaft...........................................................................................120 5.3.4 Neues Geschäft erschließen...........................................................................121 5.3.5 Selbsterneuerung............................................................................................122 5.4 Erfolg......................................................................................................................122 5.4.1 Subjektiver Erfolg..........................................................................................122 5.4.2 Finanzieller Erfolg..........................................................................................123 5.5 Moderator- und Kontrollvariablen.........................................................................124 5.5.1 Dynamik der Umwelt.....................................................................................124

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