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Der Einfluß interstitieller Volumenänderungen auf K+-induzierte Herz-Kreislaufantriebe aus der Skelettmuskulatur PDF

124 Pages·1987·6.134 MB·German
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FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr. 3218 / Fachgruppe Medizin _ Herausgegeben vom Minister für Wissenschaft und Forschung Dr. Klaus Baum Prof. Dr. med. Jürgen Stegemann Physiologisches Institut der Deutschen Sporthochschule Köln Der Einfluß interstitieller Volumen änderungen auf K+-induzierte Herz-Kreislauf antriebe aus der Skelettmuskulatur Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1987 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Baum, Klaus: Der Einfluss interstitieller Volumenănderungen auf K+-induzierte [K-induzierte] Herz-Kreislauf antriebe aus der Skelettmuskulatur 1 Klaus Baum; Jtirgen Stegemann. - Opladen: Westdt. Verl., 1987 (Forschungsberichte des Landes Nordrhein Westfalen; Nr. 3218: Fachgruppe Medizin) NE: Stegemann, Jtirgen:; Nordrhein-Westfalen: Forschungsberichte des Landes ... ISBN 978-3-663-19987-8 ISBN 978-3-663-20337-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-20337-7 © 1987 by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprlinglich erschienen bei Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen 1987. I I I Inhalt 1 Einleitung 1 1.1 Hinweise auf Herz-Kreislaufantriebe aus der arbeitenden Muskulatur 1 1.1.1 Zusammenhang zwischen Herzfrequenz und Stoff wechsel 1 1.1. 2 Interstitielle freie Nervenendigungen und deren mögliche Reizgrößen 2 1.1. 3 Herzfrequenzsteigerungen nach arterieller KCl Infusion 5 1.1. 4 Gruppenzugehörigkeit der Herz-Kreislauf beein flussenden Afferenzen 6 1.2 Problemstellung der vorliegenden Arbeit: tlber- prüfung der Grundthese vorangegangener Unter suchungen 7 1.3 Notwendige Bedingungen des Präparates 10 1.4 Übersicht über Volumina eines Muskelgebietes 12 1. 4.1 Extrazellulärraum 13 1.4.1.1 Volumen des Vasal raumes 13 1.4.1.2 Volumen des Interstitiums 14 2 Methode 17 2.1 Untersuchungsgut 17 2.2 Narkose und Präparation 18 2.3 Versuchs aufbau 19 2.3.1 Perfusionslösungen 21 IV 2.3.2 Perfusionssystem 22 2.4 Gewichtsbestimmungen 22 2.5 Berechnung des Proteingehaltes der ödem flüssigkei t 23 2.6 Volumenbestimmungen 24 2.7 Herzfrequenz 26 2.8 Stoffwechselgrößen 26 2.8.1 Sauerstoffverbrauch 26 2.8.2 Laktatausschwemmung 27 2.9 Kaliumausschwemmung 27 2.10 Einteilung der Versuche in einzelne Serien 28 3 Ergebnisse 32 3.1 Ergebnisse der Serien 1 und 2 (Perfusion mit konstanter [K3) 32 3.1.1 Muskelgewichte 32 3.1. 2 Gewichtsveränderungen des Perfundates 33 3.1. 3 Größe und Veränderung des Saccharoseraumes 34 3.1.4 Sauerstoffaufnahme 35 3.1. 5 Laktazider Stoffwechsel 35 3.1. 6 K+-Bilanz 37 3.1. 7 Korrelation zwischen K+- und Laktat ausschwemmung 38 3.1. 8 Herzfrequenz 39 3.2 Ergebnisse der Serien 3, 4 und 5 (Sprungförmige [!c:J Veränderung der arteriellen bei freier Vo1umenexpansion) 42 3.2.1 Muske1gewichte 42 3.2.1.1 Gewichtsveränderungen des Perfundates 43 3.2.2 Gesamtwiderstand des Präparates 45 3.2.3 Laktatausschwemmung 45 3.2.4 pH und pC02 47 3.2.5 Saccharoseeinschwemmung 49 v 3.2.5.1 Saccharosekonzentration im Venenausfluß 49 3.2.5.2 Saccharoseraum 51 3.2.6 Glukoseeinschwemmung 53 3.2.6.1 Glukosekonzentration im Venenausfluß 53 3.2.6.2 Glukoseraum 53 3.2.7 K+-Einschwemmung 54 3.2.7.1 K+ Konzentration im Venenausfluß 54 3.2.7.2 K+-Raum 56 3.2.8 Herzfrequenz 56 3.3 Ergebnisse der Serie 6 (Perfusion mit arteriell sprungförmig veränderter [K:) und Volumenreduk-· tion des Interstitiums) 60 3.3.1 Stoffwechsel größen 60 3.3.2 Gewichtsveränderungen des Perfundates 60 3.3.3 Saccharose-Raum 60 3.3.4 Herzfrequenz 61 4 Diskussion 63 4.1 Flüssigkeitsaustausch zwischen Gefäßraum und Interstitium 63 4.2 Ödementwicklung des Perfundates 65 4.3 Volumen des Extrazellulärraumes 66 4.4 Einschwemmkinetiken von Saccharose und K+ 67 4.5 Stoffwechsel 69 4.5.1 Die Bedeutung des aeroben und anaeroben Stoff wechsels für die Energiebereitstellung 69 4.5.2 Zusammenhang zwischen arterieller K+ und Stoff wechsel 72 4.5.3 K+-Bilanzierung 73 4.6 Herzfrequenz 79 4.6.1 Die Auswirkung der Narkose auf die Herzfrequenz 79 4.6.2 Das Herzfrequenzverhalten bei Veränderung der extrazellulären (K:J 80 VI 4.6.3 Die Grundtendenz der Herzfrequenz während der Perfusionszeit 83 4.7 Hypothese über den Ursprung der Volumenabhän gigkeit der Rezeptoren 86 4.7. I Versuch einer quantitativen Abschätzung der Aktivitätsverteilung mobiler Ionen zwischen Gel- und Flüssigkeitsphase 88 4.8 Zusammenfassende Hypothese: Die intrazelluläre Kreatinphosphat-Konzentration als indirekte Regelgröße der Herzfrequenz bei Arbeit 92 4.9 Die Bedeutung der Ergebnisse für nachfolgende Untersuchungen 92 5 Zusammenfassung 94 6 Literatur 96 Lebenslauf VII Übersicht über die wichtigsten verwendeten Abkürzungen: AVD Arterio-venöse Differenz Cl Chlorion EZR Extrazellulärraum Feuchtgewicht der Kontrollmuskulatur Trockengewicht der Kontrollmuskulatur Trockengewicht der Perfusionsmuskulatur Wasserstoffion HR Herzfrequenz Kaliumion Lak Laktat Na+ Natriumion Pi anorganisches Phosphat Sacch Saccharose SD Standardabweichung SE Standardfehler Fil trat ion Sauerstoffaufnahme Gewichtsveränderung der Perfusionsmuskulatur während der Perfusion [zJ Konzentration der Substanz z als Indizes: a arteriell e extrazellulär G Glukose S Saccharose v venös - 1 - 1 Einleitung 1.1 Hinweise auf Herz-Kreislaufantriebe aus der arbeitenden Mus kulatur 1.1.1 Zusammenhang zwischen Herzfrequenz und Stoffwechsel Veränderungen der Stoffwechsellage, z.B. bei erhöhter Aktivität der Skelettmuskulatur, führen zu Änderungen des Sympathikustonus. Als Indikator dieser Umstellung im autonomen Nervensystem wird in vielen Untersuchungen die Herzfrequenz benutzt, da sie leicht und ohne großen apparativen Aufwand zu erfassen ist. Allgemein aner kannt wird hierbei, daß sich das individuelle Belastungsniveau mit Hilfe der Herzfrequenz abschätzen läßt. Dagegen herrscht über den ursächlichen Zusammenhang zwischen Leistung und Herzfrequenz noch Uneinigkeit. Die in der Literatur diskutierten Theorien wurden im Jahr 1971 von Stegemann und Kenner sowie in neuerer Zeit von Rowell (1980) zusammengestellt. In beiden Arbeiten wird die Regelung durch metabolische "Muskelrezeptoren" favorisiert, da die primäre Bedeutung anderer Theorien (zentrale Mitinervation des Kreislaufzentrums, Pressorezeptorenreflex, Bainbridgereflex) durch verschiedene Untersuchungen entkräftet werden konnten (As mus sen et al. 1943, Holmgren 1956, Guyton 1963, Stegemann 1963, Bevegard und Shepherd 1966, Rowell et al. 1968). Die These von muskulären Rezeptoren, deren Afferenzen Herz-Kreis laufreflexe auslösen, entwickelte sich aus den Untersuchungen von A1am und Smirk aus den Jahren 1937 und 1938. Die Autoren isolier ten im Humanversuch Extremitäten humoral durch Druckmanschetten, - 2 - wobei der verwendete Druck oberhalb des systolischen lag. Sowohl der mittlere Blutdruck als auch die Herzfrequenz stiegen bei Arbeit mit der isolierten Muskulatur an und blieben so lange erhöht, bis die humorale Verbindung wieder hergestellt wurde. Die Signalübermittlung konnte wegen der Okklusion nur neuronal er folgt sein. In den letzten Jahren konnten diese Befunde mit methodisch vergleichbaren Ansätzen bestätigt und detailierter beschrieben werden (Stegemann 1963a, Rowe11 et a1. 1976, Freund et a1. 1978). Demnach ist das Herzfrequenzverhalten nach Belastung abhängig von der abgebundenen Muskelmasse und bei gleicher Masse von der Dauer der Okklusion, zusammengefaßt also von dem Betrag der Sauerstoff schuld. Für eine enge Kopplung zwischen Stoffwechselintensität und Herz frequenz spricht darüberhinaus die lineare Beziehung zwischen 02- Aufnahme und Herzfrequenz bei Leistungsstufen unterhalb der Dauerleistungsgrenze (Douglas und Haldane 1922, Berggren und Christensen 1950, Gleeson und Baldwin 1981) sowie bei einem unter Hypothermie verringerten Stoffwechsel (Brendel 1957). Weiterhin erbrachte eine Gegenüberstellung der Zeitverläufe von Herzfre quenz und der intrazellulären Konzentration an Kreatinphosphat sowohl unterhalb als auch oberhalb der Dauerleistungsgrenze sehr hohe Übereinstimmungen, wobei sich die beiden Größen umgekehrt proportional verhalten (Stegemann und Kenner 1971). 1.1.2 Interstitielle freie Nervenendigungen und deren mögliche Reizgrößen Die im vorigen Kapitel beschriebenen Beziehungen zwischen musku lärer Stoffwechsel lage und Herzfrequenz setzen Afferenzen voraus,

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