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Der Doktorhut im Besenschrank. Das abenteuerliche Leben der ersten Studentinnen am Beispiel der Universität Bern PDF

242 Pages·1999·33.534 MB·German
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Franziska Rogger · Der Doktorhut im Besenschrank Frauen, Frauen und nochmals Frauen im Anatomiesaal der Universität Bern. Im Jahre 1907 studierten in Rern mehr russische Frauen Medizin als Schweizer Männer. FranziskaR ogger Der Doktorhut im Besenschrank Das abenteuerlicheL ebend er erstenS tudentinnen- am Beispield er UniversitäBt ern eFeF-Verlag Autorin und Verlag danken der Burgergemeinde Bern, dem MI GROS Kulturprozent, der PRO HELVETIA, Schweizer Kulturstiftung, der Stadt Bern und der Vontobel-Stiftung für die grosszügige Unterstützung. Die Deutsche Bibliothek- ClP-Einheitsaufnahme Rogger, Franziska: Der Doktorhut im Besenschrank : das abenteuerliche Leben der ersten Studentinnen - am Beispiel der Universität Bern/ Franziska Rogger. - Bern: eFeF-Verl., 1999 ISBN 3-905561-32-8 1. Auflage 1999 © eFeF-Verlag, Bern Alle Rechte vorbehalten Lektorat: Liliane Studer, Bern Korrektorat: Benita Schnidrig, Bern Umschlaggestaltung: Anne Sulzer, Bern Herstellung: Tatiana Wagenbach-Stephan, Zürich Druck & Bindung: freiburger graphische betriebe, Freiburg i. Br. Printed in Germany Inhalt «Unendliche Grösse wäre noch darzustellen!» 9 Die Revolutionärinnen: Für das Volk! Tod dem Zaren! 23 JekaterinaG ontscharowa:B isz um letztenA temzug eine adelige Revolutionärin 24 Das abenteuerlicheL ebend er Chassia Schur und die drei <Rosenblätter>3 7 Die Ärztinnen und die Apothekerin: Der Dienst am Nächsten 43 Anna Galvis-Hotz:« Eing ünstiges Vorurtheiflü r später kommende Damen geschaffen» 45 Die BöhminA nna Bayer:B erns 1. Praxis-Ärztin,t schechischeP rofessorinu nd österre1ch1sche Ausnahmsweise-Ärztin 47 ClemenceB roye:, '11itleidendÄer ztin mit sozialerA der und grossem Herzen 51 Keine <Wahnsinnsfrau->od er wie Martha Sommer als 13. Kind für sich selbst kämpfte 52 Marie von Ries-/mchanitzkyK: riegsärztini n Innsbrucku nd Irrenärztini n der Berner< Waldau>5 9 !da Hoff-Schulärztin und FrauenrechtlerinF, reundinu nd Vorbild 62 ClaraH erbrand-Winnicki:G eisteskranku nd völligm ittellosn ach Deutschland< heim>geschafft6 3 Die Forscherinnen: Mitarbeiterinnen, nicht Leiterinnen 73 Die Frauend es Kowalewskii-Metschnikow-Clans7 3 <BernerF>o rscherinnena m PetersburgerV orzeigeinstituftü r experimentelleM edizin 85 Die Natur- und Geisteswissenschaftlerinnen: Klein gehaltene Lehrerinnen 89 Akademikerin, Lehrerin,F rauenrechtlerin 91 Dichterinnenu nd Publizistinnen 93 BerühmteN amen: Puschkin,T olstoiE, instein 95 JelisawetaL itwinowa-lwaschkinaD: ie erste, regulärg eprüfteM athematikerin 97 DieA vantgardistinJ ohanna Steiger-Simonett:E twasB esonderesz u sein, war nichtsB esonderes 108 Die ersten Juristinnen: Gerade gut genug für eine Stenodaktylo-Stelle 111 DieJ uristinu nd RedaktorinL inaS tad/in-Graf:R espektiert,n ichta kzeptiert! 113 Dies tudiertenT öchterd er sozialdemokratischenA dvokaten: G,lonneB rüstleinu nd Li/yZ 'Graggen 118 A-foricB ochlcnc ontra Irisv on Roten- oder: Wie kommt die Frauz um Wahlrecht:J 120 Die Wirtschaftswissenschaftlerinnen: Für soziale Anliegen 123 MargaritaS chwarz-Gagg: Die <Muttedr er Mutterschaftsversicherung>1 23 Die Theologinnen: Unter die Kanzel mit ihnen! 125 Der besondere Weg: Polizistin, Bäuerin und Amerikafahrerin 129 Dr.L inaL üthy-HäberliD: erS chweiz erste Polizistin 129 DieM eisterbäuerinD r.H edwig Stämpf/i-Schneideru nd ihre studiertenV orfahrinnenM athilde und Rosaliev on Orelli 130 Emma Häberli:D ere ngstirnigenH eimatn ach Amerika entkommen 133 Ehefrauen und Mütter: Wohin das Herz sie trägt 135 Bertha Wildbofz-Grob:F üre ine Familiengemeinschafvto n wahrhaftb eglückendem Zusammenhalt 136 DieÄ rztin, Gattinu nd MutterA nna Roux-Begoune:« Ces/ par amour ... » 137 Mariam Lifschitz-Warschawsky<: Outstandingw oman>a us ukrainischemK ramladen 139 WidersetzlicheF amilienmütteur nd ihre <rotenP atriarchen> 140 Die <unverheirateten Mütter> und ihre <künstlichenF amilien> 145 Hedwig Haldimann:A ls <unverheiratetlev iutter>ih r Lebens egensreiche rfüllt 145 <PapaL>a uraT urnau:D em Holocausti ns <Morgenlichet>nt ronnen 148 LehrerinH edwigM erz, TochterE lisabethu nd ein vertuschterM ord 150 Die kultivierten Damen: Am Abgrund zur neuen Zeit 153 <Diek alte Wäber>o der die soziale Frauenfrage 153 Marie von Sinner-BorchardtV: on der deutsch-iüdischenM athematikertochtezr ur studierten Bernburgerin 156 Die allerersten Dozentinnen der Universität Bern 161 Die PhilosophinA nna Tumarkin:E uropase rstep rüfende Dozentin 164 Willy Neumann alias WilhelmineS chwenter-TrachslerM: it einem Anwalt für die Habilitation gekämpft 175 Gertrud Woker: Die Karriered em gewiss wichtigerenF riedeng eopfert 178 Sophie Getzowa: VonA lbert Einsteinu nterstützt,v on Chaim Weizmann geliebt und verlassen 79 8 Anna <ÄnneliF>i scher:D ie Liebes elbst und so gescheit! 212 Anhang 217 Literatur,Q uellen und Anmerkungen 218 Bildnachweis 233 Das kleine Nachwort 234 Namenregister 235 DieAutorin 240 «Aberw ollteu nd solltei ch vor uns Menschen und besondersv or uns Frauene in Leben aus breiten,d as unaufhaltsami n immer traurigereT iefenz errann?B rauchenw ir nicht eherd en Blick, den Sprung hinan?- Die grossenF rauen[. ..] ! UnendlicheG rössew äre noch darzu stellen!»( HedwigA nneler) «DasL ebena us sich selbsth erausz u erkennen, bedeutet,e s im vollen Umfangs einerW irk lichkeita nzuerkennen.S olle in Mensch,d essenI deen wir nicht teilen,v erstandenw erden,s o müssenw ir erkennen,w arum ers elberd ieses eineI deenf ür richtigh ält.» (Anna Tumarkin) Es waren nicht einzelne Studentinnen, die mutterseelenallein unter einer Masse von Männern das Berner Frauen studium eröffneten. Vor und nach der Jahrhundertwende strömten so viele Russinnen an die Universität Bern, dass sie teilweise gar in der übermacht waren. Auf diesem Sommerbild von 1900 sind neben Chemieprofessor Carl Friedheim (Mitte vorn), seinem ersten Assistenten JuliusMai ( rechts von ihm) und seiner dritten Assistentin Minna Samelson (links von ihm) je etwa dreissig Studentinnen und Studenten zu sehen. Ganz links auf die Bank hat sich die zierliche Ida Haff, Berns erste Schulärztin, hingesetzt. Der Student hinter Hoff mit Brille und Schnauz verdeckt ein wenig den Kopf Gertrud Wokers, der späteren Extraordinaria für Biochemie. Links oben - mit unverwechselbarer Mütze - steht der Abwart Friedrich Beye/er.

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